Also in Zukunft von innen verschliessen ??? (und dann den Schlüssel in einer Lehmpfütze verlieren)
Also wenn meine Kameraden und ich eine versperrte Höhle befahren, dann wird die Höhle nach unserem Einstieg immer verschlossen und der Schlüssel in Eingangsnähe an einem sicheren(!) Ort deponiert. So kann es nicht passieren, dass jemand in die Höhle einseigt, weil die Absperrung offen ist und wir diese Leute dann unabsichtlich einschließen, weil wir von deren Anwesenheit nichts wissen.
Dass manche Grundeigentümer Höhleneingänge auf ihrem Besitz verschließen, kann ich in der Zwischenzeit verstehen. 90% der versperrten Höhlen sind aber trotzdem zugänglich - zumindest bei uns in Niederösterreich - man holt sich den Schlüssel, trägt sich in eine Befahrungsliste ein und gibt die spätest beabsichtigte Rückkehr, was gleichzeitig als Alarmzeit gilt ..... und wenn man sich den Eigentümern oder deren Verwaltern gegenüber menschlich benimmt, gibt's da überhaupt keine Probleme.
Höhle von innen verschließen kann auch ins Auge gehen. Kenn jemanden, der Schachernhöhle befahren und von innen verschlossen hatte, als sie ein paar Stunden später wieder raus wollten, konnten sie nicht mehr aufsperren, da in der Zwischenzeit jemand probiert hat, das Schloss aufzubrechen und es dadurch so demoliert hat, dass es nicht mehr aufzusperren war...
Nur wer bitte hält sich wirklich daran von mitte november bis ostern nur wegen der fledermäuse in keine höhlen zu gehen??? ich kanns mir halt nicht vprstellen. den gerade im winter ist das forschen aufgrund der drockenheit sicher angenehmer als im sommer.
Na, ich muss ja nicht unbedingt in Höhlen herumgurken, die als große Fledermausquartiere dienen. Irgendwo müssen die Viecherl ja auch ihre Ruhe haben. Wir würden uns auch ganz schön aufregen, wenn wir pausenlos während unserer Ruhezeiten gestört werden.
Naja, bei hochalpinen Höhlen sind IM WINTER (vgl. Thema des Threads ) eigentlich nie Fledermäuse drin. Und die niedrigen, die man gerade deshalb im Hochwinter befährt, weil sie bei dem ersten Ansatz von Schneeschmelze oder leichtem Regen absaufen sind normal auch keine Fledermausquartiere - die Viecherl sind ja nicht blöd, die wissen, daß sie vorm Aufwachen rausgespült werden. Siehe Brunnecker...
von mitte november bis ostern nur wegen der fledermäuse in keine höhlen gehen? zur besten zeit? da müssen sie mich ans Bett Fesseln!!!!! und ausserdem müssen wir ja die (fleder)mausfallen im Biwak wieder aufstellen, die viecha fressen sonst alles auf!
Glaub nicht das es im winter in hochalpinen höhlen keine fledermäuse giebt. haben z. b. in der RKH schon öffter welche angetroffen. auch im feuertal finden sich bis - 500m knochen. dann könnte man eigentlich gleichs auf höfo verzichten.
So weit ich weiß, gibt es in Hochalpinen Höhlen schon Fledermäuse (darum die Knochenfunde), aber sie benützen sie nicht als Winterquartiere. Fledermäuse fangen im Herbst an, in ihre Winterquartiere in tieferen Lagen zu übersiedeln. Ich denke, hoch gelegene Höhlen (z.B. Mammuthöhle) sind im Winter ok, etwas tiefer gelegene, welche eindeutig als Winterquartiere bekannt sind (Schachern), sollte man im Winter bleiben lassen.
Das wäre in Deinem Fall wahrscheinlich eh am besten. Wer so wenig Verständnis für Naturschutz hat, sollte in keine Höhle gehen - am besten sich überhaupt nicht in die Natur hinaus bewegen.
es gibt verschiedene gründe warum wir im winter forschen gehen. z.b. im winter ists trockener in der höhle und man kann verschiedene höhlenteile die im sommer oder herbst sehr nass sind befahren ohne das man gleich absauft!
@felix wir gehen forschen nicht spazieren für führungstouren in dieser zeit hab ich auch kein verständniss, und auch keine zeit. aber wenn du willst kannst dich im sommer mal melden, dann kannst du dir die sache gerne anschaun!