Gruppe: Benutzer Rang: TOP GUN Patchworker
Beiträge: 1163 Mitglied seit: 20.12.2005 IP-Adresse: gespeichert
| Anbei ein Text über den ich im NEtz getolpert bin und den ich euch nicht vorenthalten will:
Patchworkfamilien
Knapp ein Drittel der Neugeborenen in Deutschland haben Eltern, die nicht verheiratet sind. Hinzu kommen noch Kinder, deren Eltern sich später scheiden lassen. Wenn die Erwachsenen neue Partnerschaften eingehen und vielleicht auch noch Kinder bekommen, entstehen Flickenteppich-Gemeinschaften, die als Patchworkfamilien bezeichnet werden.
Wenn die Patchworkfamilie gegründet wird, haben alle Beteiligten erst einmal viele Aufgaben zu bewältigen.
Sie müssen Regeln des Zusammenlebens finden. Die Eltern müssen sich über das Erziehungskonzept einigen.
Es gibt viele Probleme in Verbindung mit den Kindern: Ängste der Kinder, dass ein Kind bevorzugt wird, Rebellion, dass der neue Vater oder die neue Mutter ihm nichts zu sagen habe, Loyalitätsprobleme und Schuldgefühle der biologischen Mutter, dem biologischen Vater gegenüber, Eifersucht, Trauer um den Verlust von Freunden.
Hinzukommen persönliche Konflikte und Probleme der Eltern: verletzte Ex-Ehepartner, Mütter, die zwischen den eigenen Kindern und dem neuen Partner stehen, Väter, die im neuen Partner der Ex einen Konkurrenten für die eigenen Kinder sehen, Trennungsprobleme, Scheidungsprobleme, usw.
Hinzu kommen rechtliche Probleme. Der Gesetzgeber hält nämlich kaum Gesetze - etwa was das Erb- und Unterhaltsrecht betrifft - für Patchworkfamilien bereit. Betroffene sollten sich bei einem Anwalt beraten lassen.
Wenn eine Patchworkfamilie entsteht, dann sollte man also nicht erwarten, dass von Anfang alles gut läuft und endlich wieder ein friedliches Zusammenleben möglich ist.
Liebe beginnt mit einem Lächeln, wächst mit einem Kuss und endet mit einer Träne. Lass die Vergangenheit los, Damit deine Zukunft Platz zum Erblühen findet!
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