Group: Moderator Level: Hygieneangler
Posts: 4428 Joined: 4/25/2005 IP-Address: saved
| Minihecht hatte einen Kumpel zu Gast. Dr Bursche wollte auch mal angeln gehen. Er hat von seinem Opa einen Planwagen voll Angelausrüstung geerbt und keinen in der Familie, der mit ihm mal ans Wasser geht. Was macht man in so einer Situation und bei dem Wetter? Maden, Paniermehl, Stippe und Futterkorb und Friedfische scheuchen. Nach vier Stunden hatten wir einen Eimer voll Fische (ca. 10 Rotaugen zw. Köderfischgröße und 25 cm, eine große Rotfeder und zwei Rapfen). Was macht man nun damit? Die Jungs wollten natürlich: ESSEN! Also habe ich mich das erste mal an Fischfrikos versucht. Die waren klasse. Hier das improvisierte Rezept: Die Fische habe ich filetiert (da bleibt bei kleinen Rotaugen nicht wirklich viel übrig....aber auch keine Gräten...). Dan habe ich das durch den Fleischwolf geschickt. Im zweiten Durchgang habe ich das mit zwei Brötchen verlängert und nochmal durch den Wolf gehauen. Dazu kamen zwei Eier, Gewürze, Kräuter etc. Die Pampe ließ sich nicht wriklich formen, also habe ich die Frikadellen ähnlichen Klumpen nochmal in Mehl gewälzt. Dan habe ich die "Schürfwunden" gebraten. Und was soll ich sagen? Das wa echt voll lecker! Ich werde da auchmal mit Brassen testen (wenn sich welche in meinen Kescher verirren...)
"Es gibt unendlich viele Arten, des Benehmens, welche lächerlich erscheinen und deren verborgene Gründe doch sehr klug und fest sind." François VI. Duc de La Rochefoucauld, (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller
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