romko |
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Gruppe: Administrator Rang: Jedi
Beiträge: 933 Mitglied seit: 20.01.2005 IP-Adresse: gespeichert
| Doch dann hätten wir wohl auch noch was dagegen, einige zumindest. Es geht nur darum dass jene die kassieren die Dinger nie vor ihrem Haus sehen müssen.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
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13.04.2010 10:06:48 | |
Mika |
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Gruppe: Moderator Rang: Hardcore-Fan
Beiträge: 280 Mitglied seit: 25.01.2005 IP-Adresse: gespeichert
| So, jetzt schreib i amoi wos dazua:
Also das Landschaftsbild wird dadurch schwer beschädigt, das Wild im Wald wird auch ein Problem damit haben, das ist klar. Jetzt ist eben die Frage ob man das in Kauf nehmen will. Ein wesentlicher Punkt ist, wie lange der Gesetzgeber die Energieunternehmen dazu zwingt bestimmte Tarife an die Betreiber zu bezahlen. Wenn die Tarife frei sind wirds schwierig den Strom zu verkaufen, da der Wind nur wenig vorausgesagt werden kann. Schon jetzt gibt es Probleme bei der Netzregelung, den irgendwo muss der Strom ja auch herkommen, wenn kein Wind geht, das heißt, für jedes Windkraftwerk muss woanders (meist) ein Gaskraftwerk errichtet werden, dass die Netzschankungen ausgleichen kann. Denn das Gaskraftwerk muss komplementär zur Windkraft mit der Leistung rauf und runter fahren. Das ist teuer und schadet dem Kraftwerk. Ideal dazu wären ja Speicherkraftwerke, aber da gibts zuwenig bzw. nicht genug starke Leitungen dorthin. Und welchen Widerstand man erlebt, wenn man leistungsstarke Leitungen bauen will kannt man eh von der 380kV-Leitung in Burgenland und Steiermark.
Also es gibt also ein für und ein wider .... Grundsätzlich wäre ich aber der Meinung, dass man 5 Windkraftwerke eher dorthin stellen sollte, wo schon 100 andere stehen ....
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13.04.2010 17:48:36 | |
bami |
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Gruppe: Benutzer Rang: Experte
Beiträge: 139 Mitglied seit: 24.01.2005 IP-Adresse: gespeichert
| Die Erzeugung von alternativer Energie ist sehr wichtig. Leithaprodersdorf leistet mit der Fernwärme seit Jahren seinen Anteil dazu. Muss man das ganze Land mit Windparks zu je 5 Windrädern zupflastern, überall hin Versorungsleitungen legen usw.? Beim Budget der Gemeinde Hornstein fällt das bisserl Geld das sie dafür bekommen nicht wirklich auf.
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13.04.2010 18:05:18 | |
Lasse |
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Gruppe: Benutzer Rang: Hardcore-Fan
Beiträge: 428 Mitglied seit: 21.01.2005 IP-Adresse: gespeichert
| Kriagt die Gemeinde a wos, oder nur der Grundbesitzer ?
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14.04.2010 07:24:12 | |
daKai |
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Gruppe: Benutzer Rang: Neuling
Beiträge: 16 Mitglied seit: 11.07.2008 IP-Adresse: gespeichert
| @ Mika: Beitrag gefällt mir. Ich kenn die Zahlen zu wenig um pauschal zu sagen, Windräder zahlen sich nicht aus. Der Ansatz sie dort hinzustellen wo schon andere stehen, dem kann man aus Infrastruktursicht was abgewinnen, in Neusiedel würde ich aber erst recht nicht mehr wohnen wollen, da gibt es ja nur mehr windräder wohin man auch schaut. Am charmantensten fände ich es wenn eine Gemeinde Energieautark arbeiten könnte - ein Verbund aus verschiedenen Systemen mit lokaler Infrastruktur
daKai - ein Kampfglobalisierungsgegner ;)
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14.04.2010 08:01:27 | |
romko |
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Gruppe: Administrator Rang: Jedi
Beiträge: 933 Mitglied seit: 20.01.2005 IP-Adresse: gespeichert
| Kampfglobalisierungsgegner gefällt mir :) Auf der Parndorfer Platte stehen derzeit genau 138 Windräder. Ich fürchte auch dass wenn mal welche am Leithaberg stehen, dort weitere hinkommen in Zukunft ...
Verschiedene Systeme wären natürlich ideal, die Fernwärme haben wir bereits und ein Biogaskraftwerk wird auch angedacht. Dazu haben schon etliche Häuser Solaranlagen und manche auch Photovoltaik am Dach. Was noch dazu kommt (meiner Meinung nach) wäre das Energie sparen, ich glaub da wär auch noch einiges drin.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
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14.04.2010 09:12:29 | |
Mika |
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Gruppe: Moderator Rang: Hardcore-Fan
Beiträge: 280 Mitglied seit: 25.01.2005 IP-Adresse: gespeichert
| Danke daKai!
Eines noch: Mich stört einwenig die Verwendung des Begriffes "Energieautark". Of soll damit suggeriert werden, dass man dann ohne Energie von außen auskommen kann, so quasi man kann die Leitungen nach außen kappen. Das stimmt natürlich nicht. Wie schon gesagt, Windkraft Sonne ist zeitlich nicht konstant, andere Kraftwerke schaffen bei schnellen Lastveränderungen die Netzregelung nicht. Vermutlich ist da mit energieautark gemeint, dass man übers Jahr gemittelt so viel Energie erzeugt, wie man verbraucht. iIs ja eine gute Idee. Trotzdem kommt man ohne großes Energienetz nicht aus, und muss oft den Strom von woanders hernehmen, auch Atomkraft usw. Wenn ich lese "energieautark durch Windkraft" ist das für den Elektrotechniker ..... naja.
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14.04.2010 11:06:28 | |
daKai |
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Gruppe: Benutzer Rang: Neuling
Beiträge: 16 Mitglied seit: 11.07.2008 IP-Adresse: gespeichert
| schon klar - deshalb ja die Kombi aus Wind, Sonne, Wasser, Fernwärme, Erdwärme,.... in Zukunft sogar die Baterien der Elektroautos die Nachts an der Dose hängen,.... hab da schon Zukunftsmodelle gesehen, die durchaus interessant sind.
Schon klar, je größer das zusammenhängende Netz ist, desto effizienter ist die Lastverteilung.
Als Segler sag ich: Energieautark ist möglich - die Blauwassersegler arbeiten genau nach diesem Prinzip: Wind - Sonne - Verbrennungsenergie ,... und das auf 20m² ;-)
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14.04.2010 11:14:56 | |
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