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Forum Übersicht » Call-In - Gewinnspiele im TV und im Radio » Tele 5 - Die Spielemacher » ®JACKPOT-Betrug bei den SPIELEMACHERN auf TELE 5 ?·
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®JACKPOT-Betrug bei den SPIELEMACHERN auf TELE 5 ?·
NEUTRONENBOMBEfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Heute bei den Spielemachern ist etwas merkwürdiges passiert. Die Moderatoren Miriam Wimmer und Christian Hanreich suchen mal wieder jemanden in der Leitung. Ein Oliver meldet sich und nennt seine richtige Lösung. Danach wird um den Jackpot gespielt!
Jetzt wird es dubios!!!
Christian H. holt einen roten Umschlag mit dem Aufdruck JACKPOT aus dem Schrank und hält ihn in die Kamera! Der Anrufer nennt seine 4 Zahlen 3,4,7,1. Als Christian H. den Lösungsumschlag mit einer Schere aufschneiden will, reißt ihm Miriam W. den Lösungsumschlag aus der Hand und holt einen
2. JACKPOTUMSCHLAG aus dem Schrank! Durcheinander! Das ganze unter dem Vorwand Christian hätte fast den falschen Jackpotumschlag geöffnet. Wurde hier der Anrufer Oliver um den Jackpot geprellt??? Sollten die Moderatoren den Umschlag austauschen weil sich die Kombination '3471' auch im ersten Lösungsumschlag befand? Bekamen sie möglicherweise die Anweisung zum Austausch aus der Regie nach dem Oliver die Zahlen genannt hat!Durcheinander!
Immerhin ging es um einen JACKPOT von 64.000 Euro !
Eine zweite ungereimtheit der Moderatoren ist, als sie den Anrufer Oliver nach dem Wohnort gefragt haben. Auf die Antwort 'Wuppertal' reagieren die Moderatoren mit der Lüge: "Ach, ja das hat er ja auch schon ganz am Anfang erwähnt, dann geht das Geld ins Wuppertal!!!" Das ist eine glatte Lüge! Der Anrufer Oliver hat nicht gesagt woher er kommt und er wurde auch nicht danach gefragt! Das läßt nur zwei Möglichkeiten zu.

Entweder ist Oliver selber ein Fakeanrufer oder er wurde vorsätzlich um den Jackpot betrogen um die Auszahlung des Jackpots zu verhindern!!!

Meine Videoaufnahme von der Sendung beweist das hier betrogen wurde !


Tele 5 JACKPOTVIDEO Codec WMV 15MB


02.07.2005  
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Es scheint, als ob hier in Deutschland (und in Österreich und der Schweiz) ein neues Hobby um sich greift, nämlich Quiz-TV-Sender beim "Betrügen" zu erwischen.

Wenn das aber so einfach wäre, wie es oft auf den ersten Blick scheint . . .

Oft ist es gar kein richtiger "Betrug", sondern nur ein teilweiser oder gar keiner, wie anscheinend in diesem Fall, wenn man alles ganz genau unter die Lupe nimmt.

Schon seit ungefähr einem Jahr beschäftige ich mich hin und wieder mit dem Phänomen Call-In-Quiz-Sendung. I.d.R. reicht es nicht, nur um eine Ecke zu denken, oft muss man gleich um mehrere Ecken denken, um alles zu durchschauen.

Zu Deinem Videofile gratuliere ich Dir, weil es gleich mehrere Arten von Zuschauertäuschung zeigt. Leider ist aber der Abspann der Sendung unvollständig, man kann nicht sehen, wer diese Sendung produzierte. Auch wenn das Filmmaterial nicht (mehr) vorhanden sein sollte, das könnte man nachholen und schauen, wer diese Sendung produziert.

Nun zu diesem Video: Der Umstand, dass der Anrufer zuerst nicht sagte, woher er kommt, und dass die Moderatoren behaupteten, dass er das schon am Anfang gesagt hätte, halte ich für unwesentlich. Wahrscheinlich ist dieser Fehler absichtlich, damit Anrufer auf psychologische Weise die Angst vor einer Blamage verlieren sollen.

Auch alles nachfolgende Dubiose dient unter anderem dazu. Wenn man aber genau hinhört, so bemerkt man, dass der Anrufer gar nicht die richtige Lösung sagte, es fehlte nämlich das erste Wort. Auch sagte er "Bäume in die Hand nehmen", anstatt "Beine in die Hand nehmen". Richtig wäre die Antwort "Die Beine in die Hand nehmen" gewesen.

Dass Falschantworten als richtig gewertet werden, ist ein Trick, der oft bei solchen Quiz-Sendungen zur Anwendung kommt, um die Zuschauer zu verwirren. Der Anrufer kann nämlich froh sein, dass er überhaupt 1000 Euro erhielt für seine Falschantwort. Dieser Umstand wurde nun ausgenutzt, um ihn scheinbar um den Jackpot zu betrügen, auf den er aber wegen seiner Falschantwort sowieso kein Recht hatte.

Würde dieser Anrufer nun vor Gericht ziehen, um seinen vermeintlichen Jackpotgewinn einzuklagen, würde er natürlich kein Recht bekommen, weil er definitiv eine Falschantwort nannte. Und die Macher dieser Quizsendung würden möglicherweise sogar diese unrechtmäßig gewonnenen 1000 € zurückfordern.



Allenfalls wurden hier die Zuschauer insgesamt betrogen, indem man nämlich durch Richtigwerten einer Falschantwort die Jackpotziehung auf dubiose Weise zu einer offensichtlichen Veralberungsaktion machte; abgesehen davon, dass der Moderator den Umschlag auch hätte austauschen können, als er kurz nicht im Bild war, um die Schere zu holen. Wiederum abgesehen davon, dass man eine Schere gar nicht benötigt, um einen Umschlag zu öffnen, diesen kann man einfach aufreißen. Letztlich hat man hier praktisch auf diese Weise die Jackpotziehung ausfallen lassen.

Eine Täuschung ist es, als der Moderator Anfangs sagte, dass man doch früher anrufen solle, so als ob nicht ständig Leute wie am laufenden Band dort anrufen würden. Auf diese Weise wird vorgetäuscht, als ob man einfach nur dort anzurufen bräuchte und man mit Sicherheit auch ins Studio durchgestellt würde, weil angeblich jeder durchgestellt wird. Auch am Schluss der Sendung, als die "bange" Frage gestellt wurde, was gewesen wäre, wenn der (oder kein) Anrufer dieses Rätsel gelöst hätte, dient auch dazu vorzutäuschen, als ob dieser eine Anrufer der einzige Anrufer am Schluss dieser Sendung war, denn wo nur einer anruft und eine Falschantwort sagt, bliebe das Rätselspiel ja ungelöst.


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02.07.2005 13:37:43   
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written by dieweltist (Administrator) at 02.07.2005 13:37:43:
Auch alles nachfolgende Dubiose dient unter anderem dazu. Wenn man aber genau hinhört, so bemerkt man, dass der Anrufer gar nicht die richtige Lösung sagte, es fehlte nämlich das erste Wort. Auch sagte er "Bäume in die Hand nehmen", anstatt "Beine in die Hand nehmen". Richtig wäre die Antwort "Die Beine in die Hand nehmen" gewesen.

Dass Falschantworten als richtig gewertet werden, ist ein Trick, der oft bei solchen Quiz-Sendungen zur Anwendung kommt, um die Zuschauer zu verwirren. Der Anrufer kann nämlich froh sein, dass er überhaupt 1000 Euro erhielt für seine Falschantwort. Dieser Umstand wurde nun ausgenutzt, um ihn scheinbar um den Jackpot zu betrügen, auf den er aber wegen seiner Falschantwort sowieso kein Recht hatte.


Ich stimme dem in allen Punkten zu !Schüchtern!

Demnach war es eine Täuschung der Zuschauer. Ich habe zwar einen vollständigen Abspann, aber dieser enthält keinerlei Informationen über den Urheber der Sendung.
Laut eigenen Aussagen produziert die Plazamedia diese Sendung.

PLAZAMEDIA GmbH
TV & Film Produktion
Münchener Str. 101
D-85737 Ismaning


bearbeitet von NEUTRONENBOMBE am 02.07.2005 21:14:24
02.07.2005 21:11:49  
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Sehr verdächtig ist, dass der Anrufer nicht nur das erste Wort einfach wegließ, sondern von "Bäumen" anstatt von "Beinen" sprach. Kann ein Mensch überhaupt so [...] sein, dass jemand bei so einem einfachen Rätsel gleich zwei Fehler reinhaut? Ich glaube das eher nicht. Möglicherweise war dieser Anrufer ein Fake. Anscheinend sollte die Falschantwort gleich doppelt falsch sein, damit diese richtig auffällig falsch sein sollte, damit möglichst alle Zuschauer diese nachfolgende lustige Jackpotveralberung verstehen können und dadurch der Unterhaltungswert dieser Sendung steigt. Je unterhaltender und lustiger nämlich die Sendung, um so mehr Zuschauer und um so mehr Anrufer. Das alles lässt für mich den Schluss zu, dass der Anrufer möglicherweise ein Fake war.

Dass der Umschlag aus einem Schränkchen / Holzkasten entnommen wird, der unmittelbar am Rand des Drehsets ist, bietet zudem die Möglichkeit, dass dieser auch von hinten durch eine unsichtbare Klappe an der Wand geöffnet werden kann. Man könnte da z.B. so einen Umschlag leicht und schnell austauschen. Z.B. könnte man, falls überhaupt, einen Anrufer den Jackpot gewinnen lassen, der sympathisch und freundlich ist, und der z.B. so richtig schön diese Quizsendung lobt.

Natürlich müsste man dann einen der Lösumgsumschlagaustauschtricks anwenden, also z.B. dann wieder sagen, dass man versehentlich den falschen Lösungsumschlag herausnahm, um einen Vorwand zu haben, diesen nach dem Nennen der vier Ziffern auszutauschen. Auch könnte man dazu den "Schereholtrick" anwenden, wo der Moderator mit dem Umschlag kurz nicht im Bild ist um die Schere zu holen. Und wenn dann der Anrufer den Jackpot gewinnt, dann fragt sowieso keiner mehr danach, ob da auf diese Weise manipuliert wurde, denn warum sollten die Macher der Quizsendung die vier Zahlen nachträglich manipulieren, damit jemand den Jackpot gewinnt? Aber den intellenteren Zuschauern wäre klar, dass wahrscheinlich (wieder) manipuliert wurde, damit der große Gewinn an einen Zuschauer nach Wahl geht.

Nachdem der Lösungsumschlag ausgewechselt wurde, wurde der Anrufer gefragt, ob mit dem 65'000 € Jackpot weitergemacht werden soll. 20 Euro wurden ihm ersatzweise angeboten und natürlich wollte er die Jackpotziehung weitermachen.
In der Kürze der Zeit ist diese Entscheidung zwar verständlich, aber wenn er ganz pfiffig gewesen wäre, hätte er besser die 20 Euro genommen, denn die waren mehr wert gewesen, als die Chance von 5040 : 1 auf den Jackpot von 65 000 Euro. Dieser war nämlich statistisch nur 12,90 Euro wert, wenn man die 65 000 Euro durch die Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten teilt, die sich aus vier verschiedenen Ziffern ergeben.

Und wenn der Anrufer aus rein finanzieller Sicht noch pfiffiger gewesen wäre, hätte er gar nicht dort angerufen, denn durchschnittlich sind die Kosten für das Anrufen erheblich höher als der finanzielle Gewinn.

Davon abgesehen ist es aber für manche sehr erstrebenswert, mal wenigstens mit seiner Stimme im Fernsehen gewesen zu sein. Die Videoaufzeichnung wird dann allen Verwandten und Bekannten immer wieder vorgespielt.


AIDS KritikWarum man Haare hatSchädliches KunstlichtKeiner ist "homosexuell"Das Forum der Andersdenkenden

05.07.2005 02:43:21   
ChrisHfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo, Ihr alle :-)

Ich freue mich ernsthaft, dass es Menschen gibt, die solch Formate hinterfragen!

Leider konnte ich aus irgend einem Grund das Beweisvideo nicht öffnen... aber ich glaube sogar, mich daran erinnern zu können!

Ich bin nun wirklich kein Fan von Abzocke. Zur Verteidigung der Spielemacher muß ich aber folgendes anmerken:

Punkt 1, Wuppertal:
Wir bekamen, bevor der Anrufer in die Sendung gestellt wurde, immer gesagt, wie er heißt und wo er herkommt. Daher kann es schon sein, dass ich kurz zuvor gehört habe, dass er aus Wuppertal kommt...

Punkt 2, Jackpotbetrug:
Wenn auch beim Call-TV vieles im Argen liegt, so kann ich Dir versichern, dass hier keinerlei Betrug vorgelegen hatte.
Der Grund, warum ich den Umschlag noch schnell austauschen mußte, war der folgende:
Ich hatte einen Umschlag mit nem 50.000,- Euro Jackpot herausgeholt. Ein fataler Fehler! Da die Gewinnsumme versichert ist, mußte ich den Umschlag mit der richtigen Gewinnsumme holen!

Und die Tatsache, dass die Gewinnsumme bei Jackpots ab 10.000,- Euro versichert ist, spricht ja auch gegen einen Betrug. Für die Spielemacher wäre es doch eine bessere Werbung, wenn der Jackpot rausgeht. Die Versicherung muß so oder so bezahlt werden.

Die Versicherung sorgt auch dafür, dass die Umschläge Licht- und Luftdicht verpackt sind. Die haben ja kein Interesse, den Gewinn auszuzahlen. Also konnten weder wir Moderatoren, noch die Leute in der Regie wissen, welche Nummer in dem Umschlag stand.

Liebe Grüße
Christian Hanreich

PS
Die Sendung "Die Spielemacher" wird von SNT Multiconnect in München produziert (ein Telefondiensteanbieter(!))


bearbeitet von ChrisH am 17.10.2005 16:47:25
17.10.2005 16:43:46   
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Endlich habe ich wieder eine Möglichkeit gefunden, Videos zu veröffentlichen, neben der Möglichkeit des begrenzten Webspace, der im Vertrags-Paket meines Providers Tiscali enthalten ist.

Um dieses Video von Tele 5 downloaden zu können,
- hier klicken!


Der Beitrag von ChrisH ist glaube ich nicht so geschrieben worden, wie er sehr wahrscheinlich wirklich gemeint war. Man könnte vielleicht auch sagen, dass der wirkliche Inhalt in verschlüsselter Form geschrieben wurde. Jeder zumindest einigermaßen normal Intellente versteht, wie es wirklich gemeint war. Für alle anderen versuche ich einfach mal diesen Beitrag hier zu übersetzen:

ZitatHallo, Ihr alle :-)

Übersetzung: Das Smilie bedeutet, dass jetzt ein ganz alberner Beitrag von mir kommt, auf den ihr euch schon richtig freuen könnt.

ZitatIch freue mich ernsthaft, dass es Menschen gibt, die solch Formate hinterfragen!

Übersetzung: Eigentlich freue ich mich nicht darüber, sondern ich sehe es eher mit besorgtem Ernst.

ZitatIch bin nun wirklich kein Fan von Abzocke. Zur Verteidigung der Spielemacher muß ich aber folgendes anmerken:

Übersetzung: "Ich bin zwar im Allgemeinen wirklich kein Freund von Abzocke, denn wer würde sich darüber freuen, wenn er abgezockt wird. Weil ich aber bei diesem ganzen Sch... ganz schön mitverdiene als Moderator, na ja . . ., da sieht man das eben ein bisschen lockerer. Und genau das ist der Grund, warum ich jetzt was zur Verteidigung der Spielemacher sagen möchte."

ZitatPunkt 1, Wuppertal:
Leider konnte ich aus irgend einem Grund das Beweisvideo nicht öffnen... aber ich glaube sogar, mich daran erinnern zu können! [...] Wir bekamen, bevor der Anrufer in die Sendung gestellt wurde, immer gesagt, wie er heißt und wo er herkommt. Daher kann es schon sein, dass ich kurz zuvor gehört habe, dass er aus Wuppertal kommt...

Übersetzung: "Leider konnte ich das Beweisvideo nicht öffnen, deshalb weiß ich leider nicht mehr so genau, ob ich mich in dieser Sendung verplapperte und die Herkunft des Anrufers nannte. Denn es kommt manchmal vor, dass ein eingeweihter Fake durchgestellt wird und da sagt man uns immer vorher Bescheid, von wo aus er anruft. Falls ich mich also verplapperte und der Anrufer ein vorher eingeweihter Fake war, so wusste ich natürlich schon vorher, dass er aus Wuppertal anruft. Denn alle anderen normalen Anrufer werden direkt ins Studio gestellt, sodass niemand vorher wissen kann, von wo aus jemand anruft."

Anmerkung von dieweltist: Ich habe mir dieses Video mehrere male angeschaut, aber es hat kein Moderator zuvor gesagt, dass der Anrufer aus Wuppertal kommt. Nur die Moderatorin Miriam W. sagte versehentlich: "Das haben wir ja gleich von Anfang an gehört" (dass das Geld nach Wuppertal geht), was aber nicht unbedingt bedeutet, dass die Moderatoren es schon vorher wussten, dass dieser Anrufer aus Wuppertal anruft.

ZitatWenn auch beim Call-TV vieles im Argen liegt, so kann ich Dir versichern, dass hier keinerlei Betrug vorgelegen hatte.

Übersetzung: Wenn auch wir zu der profitgierigen Art gehören, die auf schäbige unehrenhafte Weise Leute abzocken, so kann ich trotzdem versichern, dass zumindest auf juristischer Ebene kein Betrug vorgelegen hat.

ZitatDer Grund, warum ich den Umschlag noch schnell austauschen mußte, war der folgende:
Ich hatte einen Umschlag mit nem 50.000,- Euro Jackpot herausgeholt. Ein fataler Fehler! Da die Gewinnsumme versichert ist, mußte ich den Umschlag mit der richtigen Gewinnsumme holen!

Übersetzung: Um die damalige Veralberungs-Show noch alberner erscheinen zu lassen, und damit auch für den allergrößten Trottel klar ist, dass unsere Sendung in Wirklichkeit nur eine richtig nette Veralberungs-Show ist, lasst mich hier den bzw. einen weiteren (angeblichen) Grund sagen, warum ich den Lösungsumschlag nachträglich auswechseln musste,

- obwohl im Lösungsumschlag ein zweiter Lösungsumschlag ist. (Da könnten mehrere Lösungsumschläge drin sein und man könnte einfach einen herausziehen, wo eine andere Zahl drin ist, als die vom Anrufer genannte)
- und obwohl ich kurz aus dem Bild war um die Schere zu holen, da hätte nämlich bei dieser Gelegenheit der Lösungsumschlag auch ausgetauscht werden können,
- und obwohl das Fach völlig unnötig ein Türchen hat, dass aber dazu dient, dass im Falle eines nachträglichen Umschlagtausches (wie in diesem Fall) der Umschlag unbemerkt von der Rückwand aus ausgewechselt werden kann.

Trotzdem haben wir dieser Narretei noch eins draufgesetzt, indem wir einfach sagten, dass der Lösungsumschlag der falsche war, was selbstverständlich mit keiner noch so dämlichen Begründung gerechtfertigt werden kann für jeden einigermaßen normal denkenden Menschen. Also damit jeder mit aller Offensichtlichkeit sehen kann, dass unsere Sendungen, insbesondere auch die in Aussicht gestellten Gewinnsummen, nicht ernstzunehmen sind.
Aus Erfahrung wissen wir aber, dass es immer noch genug Idioten gibt, die das alles nicht mitbekommen und trotzdem bei uns oft anrufen.

ZitatUnd die Tatsache, dass die Gewinnsumme bei Jackpots ab 10.000,- Euro versichert ist, spricht ja auch gegen einen Betrug. Für die Spielemacher wäre es doch eine bessere Werbung, wenn der Jackpot rausgeht. Die Versicherung muß so oder so bezahlt werden.

Übersetzung: Ich würde sagen, ich mache jetzt mal irgendein Gerede von einer versicherten Gewinnsumme. Das hört sich professionell an und wirkt zumindest im ersten Moment einleuchtend. In Wirklichkeit haben versicherungsrelevante Umstände natürlich rein gar nichts mit unserer Schummelei zu tun.

ZitatDie Versicherung sorgt auch dafür, dass die Umschläge Licht- und Luftdicht verpackt sind. Die haben ja kein Interesse, den Gewinn auszuzahlen. Also konnten weder wir Moderatoren, noch die Leute in der Regie wissen, welche Nummer in dem Umschlag stand.

Übersetzung: Wie ihr euch bestimmt denken könnt, werden der Büroangestellten die Augen verbunden, bevor sie eine zufällige Folge von vier Ziffern auf den Lösungszettel schreibt, damit noch nicht mal sie selbst diese vier Ziffern kennt. Selbstverständlich ist während dieses Vorganges ihr Büro verschlossen, damit auch kein anderer Mitarbeiter von Tele 5 ihr dabei über die Schultern schauen kann.
Auch sind die Umschläge luft- und lichtdicht verpackt, damit auch kein dressiertes Insekt (wie beim Flohzirkus) diese vier Ziffern ausspähen kann und diese durch Klopfzeichen an die Außenwelt übermitteln könnte.

Also Leute, damit ihr wisst, warum wir von Tele 5 uns nicht nur damit begnügen, unsere Call-In-Shows so richtig dämlich, nein, man muss schon sagen, so richtig oberdämlich durchziehen; das hat den Grund, damit uns niemand vor Gericht wegen Sittenwidrigkeit erfolgreich verklagen kann. Denn wo immer wieder mal dem Zuschauer die Haare zu Berge stehen, weiß die Mehrheit der Zuschauer ja, bei was für einem Narrenverein sie da anrufen, und dass alles eigentlich gar nicht so ernst gemeint sein kann. Und natürlich ist auch die jeweils versprochene Gewinnsumme nicht so ernst gemeint, sodass dadurch niemand mehr gegebenenfalls bei Gericht irgend eine Ungereimtheit bei dieser Art von Gewinnspielen erfolgreich einklagen kann.

ZitatLiebe Grüße
Christian Hanreich
PS Die Sendung "Die Spielemacher" wird von SNT Multiconnect in München produziert (ein Telefondiensteanbieter(!))

Übersetzung: Liebe Grüße vor allem an unsere Vertragsbank, die sich auch ganz besonders über den großen finanziellen Erfolg unserer Sendungen freut.
PS. Weil unsere Sendungen von einem Telefonanbieter produziert wird, können natürlich keine Gewinnabsichten hinter unseren Gewinnspielen stehen, denn das ganze Projekt ist doch nur eine Public Relation, um auf diese für uns kostspielige Weise Werbung für diesen super Telefondienstanbieter zu machen. Egal was in unseren Call-In-Sendungen passiert, die Gewinner sind zumindest im Durchschnitt immer die Anrufer. Denn irgend wohin müssen die von dieser erfolgreichen Telefongesellschaft erwirtschafteten Gewinne ja fließen. Also Leute, in diesem Sinn, ruft an und holt euch das viele Geld ! ! ! (Satire)



Auch schöne Grüße von mir,
der Admin dieses Forums


bearbeitet von ForumLeaks am 02.01.2007 16:08:07
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19.10.2005 20:04:53   
ChrisHfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Klartext:

Wer zu lange bei Call-TV Sendungen zuschaut, ist selbst schuld.

Wer dort anruft ist auch selbst schuld.

Und wer sich darüber noch grüßere Gedanken macht ist auch selbst schuld.

Gute Nacht
Christian


21.10.2005 10:48:47   
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Das kann ja passieren, dass man die Briefumschläge verwechselt. Ich muss aber mal ganz blöde fragen: Falls in dem "falschen" Briefumschlag auch vier Ziffern waren, wäre es da praktisch nicht auf das Gleiche herausgekommen? Hätte man dann nicht einfach diesen Umschlag nehmen können?

Und wenn in diesem Umschlag z.B. nur drei Ziffern gewesen wären, hätte man diesen nicht öffnen müssen, um zu beweisen, dass es der falsche ist?

Im Prinzip muss natürlich davon ausgegangen werden, dass irgendwer von Euch die vier Ziffern im Umschlag kannte. Und sogar wenn nur die Versicherung die gesuchten vier Ziffern gekannt hätte, so hätte diese ggf. die Möglichkeit gehabt, bei der Quizzentrale anzurufen und um den Umtausch des Lösungsumschlages zu bitten, falls der Anrufer zufällig die vier Ziffern richtig erraten hatte. In diesem Fall hätte der Anrufer aber wenigstens das Recht, einen von den beiden Lösungsumschlägen auszuwählen.

Das Schlimmste ist, dass bei dieser ganzen Betrügersauerei, das meine ich nicht im juristischen Sinn, auch Frauen mit dabei reingezogen werden.



(Arme Miriam W.)




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22.10.2005 23:01:32   
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Die arme Miriam verdient sogar noch mehr daran, als ich es habe - Stichwort: Call-Beteiligung.

Und warum sollten die Spielemacher auf Geheiß der Versicherung den Umschlag vertauschen, wenn sie doch dafür bezahlen, dass die Versicherung Blecht... Das wäre Selbstbetrug :-)


23.10.2005 12:20:46 
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So eine Versicherung ist normaler Weise dazu da, Schäden zu regulieren. Aber einen großen auszuzahlenden Gewinn zu ersetzen, warum nicht?

So eine Versicherung hat es nicht einfach, weil der Zufall darüber entscheidet, wie viele Schäden jeweils zu ersetzen sind. Da kann es im ungünstigen Fall sehr 'eng' werden, sodass so eine Versicherung sogar pleite gehen kann.

Da wäre es doch sehr nützlich für des Bestehen so einer Versicherung, wenn man bei einem Teil der abgeschlossenen Verträge den Zufall durch Willkürlichkeit ersetzen würde als Ausgleich. Ist die finanzielle Lage mal schlecht, geht beim Call-TV kein Jackpot raus.

Letztlich ist es egal, ob der Zufall entscheidet, wann der Jackpot rausgeht, wenn er durchschnittlich so oft rausgeht, wie er rausgehen würde, wie das der Zufall realisieren würde. Die Versicherungsgesellschaft würde für diesen finanziellen Ausgleichsdienst sogar bestimmt bezahlen, wodurch sogar mehr an Gewinnen rausgehen können, als wenn das alles ohne Versicherung einfach nur über das Konto der Spielemacher abgerechnet werden würde. Der Jackpot hat dabei nur noch eine symbolische Wirkung, der die Wahrscheinlichkeit des Gewinnes verdeutlicht.

Damit die Zuschauer wissen sollen, dass es auf diese Weise also nicht ganz mit "rechten Dingen" zugeht. Deshalb also diese ganze Show mit dem "Schere holen"; dem Umschlag im Umschlag, wo ein Zettel ohne Umschlag auch reichen würde, bzw. noch besser wäre; dem Umtausch des Umschlages u.s.w..

Wen man diesen geistigen Faden weiterspinnt, so basieren möglicherweise überhaupt alle Call-In-Gewinnspiele nach diesem Prinzip. Durch Manipulierung gehen mal in der einen Woche bzw. Monat mehr Gewinne raus, dann wieder weniger. Die Versicherungen bezahlen diesen Service, wodurch insgesamt mehr Gewinne rausgehen (können).

Wenn das so läuft, dann müsste das aber richtig offiziell den Leuten mitgeteilt werden und nicht nur durch solche Mätzchen demonstriert werden, wie Lösungsumschlag nachträglich umtauschen und so was. Wenn diese Rätsel in Wirklichkeit auf diese Weise teilweise zum Glücksspiel gemacht werden, so habe ich nichts dagegen, wenn das offiziell im Klartext bekannt gegeben wird. Dass das aber nicht getan wird, das ist genau das, was ich nicht in Ordnung finde.

Wenn ich Recht habe, so lohnt es sich nicht (wenn überhaupt), an Call-In-Gewinnspielen teilzunehmen, wenn z.B. eine Naturkatastrophe im Land ist; weil dann Versicherungen hohe Ausgaben zu bewältigen haben und dadurch weniger Gewinne rausgehen beim Call-TV.


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23.10.2005 18:58:08   
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Die Miriam ist so süss, die darf auch mogeln.


25.02.2006 15:00:06 
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Da hast Du völlig Recht. Lächeln




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25.02.2006 15:46:38   
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