RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Siegmars Dorf » Die Gästehütte für Pharamonds Familie
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Die Gästehütte für Pharamonds Familie
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Obwohl es nicht weit war bis zu der Hütte, in der Pharamond, Amilia und all ihre Angehörigen und auch Achodis untergebracht waren, war Pera völlig außer Atem, als er ankam. Die Aufregung hatte ihm völlig den Atem genommen und so war der kurze Sprint atemraubender, als es sonst möglich gewesen wäre.

Kaum an der Hütte angekommen, klopfte er laut vernehmlich. Es war zwar noch früh am Morgen, doch da in der Hütte des Richs schon gefrühstückt worden war, nahm er an, dass die anderen Familien auch schon lange auf waren. Daß er stören könnte, darauf kam er im Überschwang seiner Freude nicht. Er musste es unbedingt loswerden. Er musste unbedingt berichten von seinem großen Glück. Und er musste sich dringend beraten. Über seine Zukunft.



20.09.2010 17:31:03   
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Für manche war der Morgen zu früh gekommen, für Amalia war er zu spät gekommen. Wieder einmal war sie die Nacht über wach gelegen oder hatte nur sehr kurz geschlafen, weil die schrecklichen Bilder der vergangenen Tagen ihr keine Ruhe lassen wollten. Kaum das es draußen hell geworden war, war sie leise aufgestanden, hatte sich gewaschen und umgezogen.
Da sie niemanden aus ihrer Familie wecken wollte, hatte sie noch einen kleinen Spaziergang gemacht, ehe sie wieder zur Hütte zurück gekehrt war.
Dort hatte sie begonnen das Frühstück vorzubereiten, denn nach und nach waren auch die anderen wach geworden. Zusammen hatten sie gefrühstückt und als Amalia gerade anfangen wollte, die Teller nach dem Frühstück wegzuräumen klopfte es stürmisch an der Tür.
Sie stellte den Teller wieder beiseite, den sie gerade in die Hand genommen hatte und eilte zur Tür.
"Heilsa Pera." begrüßte sie den Freund der Familie mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen und bat ihn herein.



20.09.2010 18:41:20   
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Was für ein Tag gestern. Was für eine Nacht. Was für ein Morgen. Pharamond war recht schweigsam an diesem Morgen, musste er doch gegen stechende Schmerzen, ein Pochen und seine wirren Gedanken ankämpfen. Er blieb einfach sitzen. Und saß dort am Tisch noch immer. Er rieb sich die Schläfe mit der Narbe. Athina bestimmte seine Gedanken. Wie sollte er es erklären? Oder wussten sie es alle bereits? Ahnten sie etwas? Sollte er es einfach laufen lassen? Besorgt sah er sich um. Im halbdunklen hinteren Teil des Wohnraumes erahnte er zumindest den Griechen, der sich wieder hingelegt hatte. Zu seinem Kopf schien noch eine schmerzende Hand hinzu gekommen zu sein...seltsam. Aber der Ärmste hatte sich ebenso wie alle Anderen etwas Ruhe verdient. Hoffendlich würde Ragnar es auch mal ausnutzen. War der kleine Bruder überhaupt aufgestanden? Hatte er sich wieder hingelegt? Oder wo war er? Pharamond war sich nicht mehr sicher...der Name war gefallen beim Frühstücken... aber alles schien im Nebel..wie damals, als er so vieles vergessen hatte...

Das Klopfen riss seine Gedanken in die Hütte zurück. Pharamond sah auf und stellte dankbar fest, das Amalia zur Tür ging. Sofort widmete er sich wieder seinem Becher. Was war das für eine scheußliche Brühe? Ein Aufguss? Wieso trank er den eigentlich? Seine Schultern zuckten und er setzte den Becher einfach erneut an die Lippen. Der Geschmack wurde nicht besser. Aber das Pochen in der Wange nahm ab.


20.09.2010 18:52:16 
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Als die Tür sich öffnte, strahlte Pera Amalia an. "Heilsa und guten Morgen! Ich... ich muß euch ganz dringend etwas erzählen. Und ich brauche euren Rat. Ist denn Achodis auch da?“ Er trat in die Hütte und war noch viel zu beseelt von seiner neugewonnenen Freiheit, als dass er die gedrückte Stimmung in dieser Hütte hätte bemerken können. „Stellt euch vor… Stellt euch nur vor… Alarich… Also, wisst ihr, er hat … er hat mir die Freiheit geschenkt. Versteht ihr? Ich bin frei, richtig frei!“ Wieder traten Tränen in seine Augen und er konnte nicht anders. Er musste Amalia umarmen. Und Pharamond auch. Und wo war eigentlich Achodis?


20.09.2010 19:31:08   
Athinafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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~ der Morgen nach der Ankunft in Siegmars Dorf

Nach dem Athina am Vorabend, dem Tag ihrer Ankunft in diesem Dorf, von ihrem Rundgang durch und um Siegmars Dorf zurück gekehrt war, hatte sie ihre Satteltaschen auf einer der Schlafstätten liegen sehen und ging ganz selbstverständlich davon aus, dass sie sich diese mit Amalia teilen würde. Doch die Felle und die Decke, die diese Schlafstatt erst richtig gemütlich machten, kamen ihr von jemand ganz anderem bekannt vor. Ihr Blick ging zu Pharamond, der so tat als hätte er sie nicht bemerkt – dabei wusste Athina, dass er sie seit ihrer Rückkehr in die Hütte nicht mehr aus den Augen gelassen hatte.
Kurzerhand griff sie sich ihre Sachen und breitete ihr Fell auf der Schlafstätte aus, verstaute die Taschen und nahm sich anschließend etwas zu trinken. Sie waren alle müde von den letzten Tagen und Nächten und keiner sprach groß ein Wort. Bald darauf begab sie sich zur Ruh und spürte bald den warmen Körper einer ihr sehr vertrauten Person neben sich.
Athina schlief so gut, wie schon seit Tagen nicht mehr.

Um so erholter stand sie kurz nach Pharamond auf, wusch sich und kleidete sich an. Da sie sich hier in einem sicheren Dorf befanden – die Meldekette bei Gefahr war ausgezeichnet organierst, wie sie sich selbst auf ihrem gestrigen Rundgang hatte überzeugen können – verzichtete die Kriegerin vorerst auf ihre Rüstung. Es folgte das übliche Frühstück aus Getreidebrei, welchen Athina nicht so gerne mochte und daraufhin auch nur wenig davon aß. Ihre Augen ruhten auf den einzelnen Familenmitgliedern und sie machte sich zu jedem ihre eigenen Gedanken.
Gerade als sie alle fertig mit essen waren und Amalia beginnen wollte den Tisch abzuräumen, klopfte es stürmisch an der Tür. Athina hatte sich ebenfalls vom Tisch erhoben, - nicht ohne rein zufällig mit ihre Hand an Pharamonds Schulter entlang zu streichen - und befand sich gerade auf dem Weg zur hinteren Tür der Hütte, um zum Wagen der Familie zu gehen. Gestern hatte sie gemeinsam mit Thore nur die nötigsten Sachen vom Wagen geräumt, denn noch wusste keiner, wie lange sie in diesem Dorf bleiben würden.
Mäßig erstaunt vernahm die Kriegerin die Ankunft von Pera, dem Sklaven des Richs. „Heilsa Pera.“ grüßte sie den Römer vom hinteren Teil der Hütte aus und lächelte ihn kurz an. „Ich bin dann mal draußen und hole noch die benötigten Sachen herein.“ Sie deutete in Richtung der Hintertür und verschwand, noch ehe Pera ein Wort sagen konnte, nach draußen.

Edit: wegen Pera, dieser vorlauten Plaudertasche!



bearbeitet von Athina am 20.09.2010 19:34:28
20.09.2010 19:32:06  
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die Heilerin zog ein Augenbraue nach oben, als Pera so aufgeregt in die Hütte kam und sich seine Worte beim sprechen beinahe überschlugen.
Amalia schloss die Tür hinter Pera und trat ein wenig näher. Als er endlich mit der Sprache herausrückte freute sie sich wirklich sehr für ihn. Er hatte seit er hier im Dorf war immer wieder bewiesen auf welcher Seite er stand und hatte sich seine Freiheit redlich verdient.
Amalia erwiederte die Umarmung Peras und blickte ihn freundlich an. "Das freut mich sehr für dich."



20.09.2010 20:31:19   
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Pharamond hörte eine ihm sehr bekannte Stimme. Sofort sah er sich um. Pera? Fragend sah er den Freund an. Was war denn geschehen? Sofort kam die Antwort. Das musste ersteinmal sacken. Pharamond räusperte sich. Langsam stand er auf und winkte Pera zu sich an den Tisch. Dabei wieß er auf seine rechte Seite.

"Heilsa, Marcus. Achodis schläft, er sollte sich erholen. Was meinst du Amalia? Können wir es riskieren ihn zu wecken?"

Pharamond grinste etwas breiter. Auch wenn es zog, auch wenn es noch immer diese Spannung gab. Diese gute Nachricht war es wert das alles mal für einen Augenblick nur zu vergessen. Er ließ sich umarmen. Irgendwie nahm er es Pera gar nicht übel, das dieser seine kleine Schwester umarmt hatte. Irgendwie gehörte er doch zur Familie. Er schlug ihm auf die Schulter und zog ihn brüderlich auf den Sitzplatz, den er zuvor angeboten hatte.

"Du bist also frei? Das ist... großartig. Amalia? Haben wir Met hier irgendwo? Wir müssen es feiern. Unser Marcus ist nun also ein Krieger, was?"

Nichts ahnend, das dies nicht ganz so war, legte er seine Hand erneut auf die Schulter des Römers und drückte freundschaftlich zu. Dann setzte er sich.
Es war unglaublich...frei. Aber...was bedeutete dies alles? Etwas besorgt musterte er den Römer.

Wie gewöhnlich suchten seine Augen Athina. Er erinnerte sich an die vergangene Nacht. An das was kommen mochte. War jetzt der Moment gekommen? Nein, dies war Peras Moment. Wenn die Griechin auch einen großen Teil seiner Gedanken einnahm, musste er doch nun einiges davon verbergen.

Pharamond schauerte etwas. Ebenso wie in dem Moment da Athina ihn berührt hatte. Diese vertraute Berührung gab ihm das Gefül nun entlich vollständig zu sein. Als sie ging sah er ihr noch einige Augenblicke nach. Sie war seine Frau... nur das er das noch irgendwie...klären musste. Zumindest mit der Familie, denn Athina wusste es doch ganz sicher... zumindest dachte er es so.

Wo waren nur seine Gedanken? Er sah wieder zu Pera und dann zu Amalia. Ihre Freude tat ihm gut. Darum wollte er seine Fragen lieber noch etwas zurück halten. Denn er befürchtete, das Pera die Freiheit auch nutzen würde... Nein, das konnte er wahrlich später fragen.


23.09.2010 19:30:31 
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Daß Athina die Hütte verließ, bevor er seine großartige Neuigkeit loswerden konnte, betrübte Pera nur einen kleinen Augenblick. Amalia erwiderte seine Umarmung mit ehrlicher Freude und auch Pharamond ließ sich umarmen. Pera setzte sich auf den Platz, auf den Pharamond ihn zog. So schwer es ihm auch fiel, sich ruhig hinzusetzen.

„Achodis schläft? Geht es ihm etwa wieder schlechter?“ Sofort war die überschwengliche Freude verflogen und machte tiefer Sorge Platz. Der Geliebte brauchte Erholung? Natürlich wollte er ihm die nicht nehmen. Gleichzeitig aber wollte er, daß Achodis von seinem – von ihrem unerhörten Glück sofort erfuhr. Unruhig blickte er zu dem Lager herüber, wo er den Haarschopf des Liebsten unter den Decken hervorgucken sah.

„Ja, ich bin frei, wirklich frei.“ Wobei seine Freude einen weiteren Dämpfer erhielt, als das Wort Krieger fiel. Er schüttelte den Kopf. „Nein, Krieger bin ich wohl nicht. Alarich hat auf meine Frage nicht wirklich geantwortet, also... naja, ich bin wohl so wie Achodis. Frei, aber ohne Stimme im Thing. Nehme ich an. Aber... ich will nicht undankbar sein. Frei, das ist mehr als ich je hoffen durfte.“ Wieder blickte er sich um. Es war schon ziemlich voll hier. Sollte er überhaupt fragen, ob er auch hier einziehen durfte? Seine Freude war nun schneller abgekühlt, als er je für möglich gehalten hatte. Er dachte daran, daß Amalia um ihren Liebsten trauerte. Und auch Pharamond sah sorgenvoll aus.

„Jetzt... naja.. ich bin mir nicht sicher, wie es nun mit mir weitergehen soll... Ich dachte, ihr könnt mir vielleicht einen Rat geben? Aber... naja, ihr habt schon so viele Sorgen. Vielleicht.... vielleicht ist es einfach ein schlechter Zeitpunkt?“


29.09.2010 13:36:43   
Athinafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Nach dem sie durch die Hintertür ins Freie getreten war, schloss die Amazone leise die Tür, so dass sie Achodis nicht wecken würde, der im hinteren Teil der Hütte sein Nachtlager hatte, so wie sie alle. Der Schlag durch Smorrgunds Stock schien ganz schön heftig gewesen zu sein, denn immerhin laborierte der Grieche schon seit einigen Tagen an seiner Verletzung. ‚Oder ob da noch etwas anderes ist?’ überlegte Athina während sie langsam zum Wagen ging. Was gab es noch auf dem Wagen, dass sie in den nächsten Tagen gebrauchen könnte? Mit einer Schulter an den Wagen gelehnt stand die Krieg da und dachte nach.
‚Wie bringe ich Pharamond bei, dass unser Beisammensein nur für eine gewisse Zeit und nicht bis ans Ende seines oder meines Lebens ist? Was wird aus all den Menschen aus Alarichs Dorf? Wer wird die Toten im Heiligtum begraben?’ Es gab verdammt viel zu benken und einige Fragen duldeten auch keinen Aufschub.
Die Griechin stieß sich vom Wagen ab, griff nach einem Bündel Kleidungsstücke und nahm dies mit in die Hütte.
‚…vielleicht ist es einfach ein schlechter Zeitpunkt?’ drangen die letzten Worte von Pera an Athinas Ohren. „Wofür ist es ein schlechter Zeitpunkt?“ erkundigte sich die Griechin beim Römer und ließ das geschnürte Bündel aus Kleidungsstücken in eine Ecke der Hütte fallen. „Amalia? Ich wollte später zum Teich gehen und Wäsche machen. Magst du mich begleiten?“ In den wenigen Tagen ihrer Flucht war so ziemlich jedes Kleidungsstück dreckig und durchnässt worden, so dass im Hause Pharamond ein großer Waschtag anstand. Selbst wenn das Wäsche waschen nicht gerade eine ihrer Lieblingsaufgaben war, so wusste Athina dass es getan werden musste. „Wo ist Larcia? Sie könnte uns doch helfen.“ Suchend blickte sie sich in der Hütte um und für einen Moment weilten die Augen der schönen Kriegerin länger auf dem Hausherren, ehe sie die ganze Hütte abgesucht, aber keine Larcia gesehen hatte. Fragend stand Athina neben dem Tisch und musterte nun abwechselnd Pera, Pharamond und Amalia.



01.10.2010 21:56:35  
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Es war wirklich schön mit anzusehen wie sehr sich Pera freute und er hatte wirklich allen Grund dazu. Der junge Mann hatte sich wahrlich bewiesen und gezeigt auf welcher Seite er stand. Was Alarich nun getan oder gesagt hatte, war auf jeden Fall die richtige Entscheidung gewesen. Amalia war hinüber zu den Bänken und Tischen gegangen und hatte sich am linken Rand der Bank hingesetzt. Von dort aus konnte sie alle gut sehen und weiter dem Gespräch folgen. Pera sah so glücklich aus und für einen kurzen Moment vergaß sie darüber sogar ihre eigenen finsteren Gedanken.
Die Heilerin stutzte ein wenig als Pera ihnen sagte, das er wohl kein Krieger sei. Es musste sicher schwer für ihn sein nicht als solcher zu gelten, wobei sich Amalia auch gut vorstellen konnte, dass Alarich ihm diese Ehre früher oder später zu teil werden lassen würde. Vielleicht sollte er erst einmal beweisen, dass er ein guter Bewohner des Dorfes war, wobei er in diesem Punkt wahrscheinlich schon alle überzeugt haben dürfte.
Nun gut, sicher nicht alle, denn es gab immer ein paar Menschen die an allem etwas auszusetzen hatten und das war in Peras Fall sicher genauso. Sicher würde sich Furhild Haare raufend in einer Ecke verkriechen, wenn sie erst einmal erfahren hatte das Pera nun frei war. Dieser Gedanke ließ sie sogar ein wenig schmunzeln.

Amalia lächelte ein wenig, als Pera äußerte das er nun nicht sicher sei wie es weitergehen sollte und ob sie ihm einen Rat geben könnten. Als er allerdings meinte, dass es wohl ein schlechter Zeitpunkt dafür wäre, schüttelte die Heilerin den Kopf. „Für einen guten Rat gibt es keinen schlechten Zeitpunkt. Ich freue mich wirklich sehr für dich und wenn ich…wir dir irgendwie helfen können, dann sag es ruhig.“ Im Moment wusste sie selbst keinen guten Ratschlag wie es wohl weitergehen könnte, aber vielleicht würde ihrem Bruder etwas einfallen. Pharamond hatte ein unheimliches Geschick bei so etwas. Er war eben das geborene Familienoberhaupt. Stolz blickte sie zu ihrem großen Bruder hinüber und musste feststellen, dass er ihrem Vater sehr ähnlich war. Sicher wäre dieser sehr stolz auf seinen erstgeborenen Sohn.

Als Athina die Hütte betrat, richtete Amalia ihren Blick auf die Griechin und nickte auf deren Frage. „Gerne.“ Es überraschte sie zwar etwas, dass der Vorschlag von Athina aus gekommen war, denn das gehörte sicher nicht zu ihren liebsten Aufgaben, aber dennoch wollte sie sich ihr gerne anschließen. Es gab einiges an Wäsche das erledigt werden musste und sie hatte es ohnehin schon zu lange schleifen lassen. Auf die Frage wo Larcia war, zuckte die Heilerin nur mit den Schultern. Sie hatte nicht mitbekommen wohin Larcia oder Ragnar gegangen waren.



05.10.2010 17:51:19   
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Die Unruhe in Pera glaubte Pharamond beinahe fühlen zu können, doch er nahm an, das es eine gute Unruhe war. So lächelte der Krieger Pera an. Ob es Achodis schlechter ging? Er blickte in Richtung der Lager und dachte einen Moment darüber nach.

"Nein, nein. Mach dir keine Sorgen Marcus. Er braucht sicher nur etwas Ruhe. Er scheint ein wenig... Mitgenommen zu sein.
Du kannst ja gleich zu ihm gehen... er wird sich sicher sehr über dein Glück freuen."


Mitgenommen...ja, genau... naja, der Grieche war eben kein Krieger. Aber Pharamond war das auch nicht so wichtig, dafür half der Gelehrte doch wo er konnte mit seinem Wissen. Und das er sich freuen würde war doch eindeutig. Schließlich waren die beiden gute Freunde. Pharamond zuckte leicht mit den Schultern.

Er war also frei. Wirklich und wahrhaftig frei. Pharamond legte eine Hand brüderlich auf Peras Schulter, schlug kurz darauf und legte sie danach wieder auf den Tisch. Einen kurzen Moment dachte er über alles nach, lächelte dann aber um so erfreuter.

"Wenn du frei bist, bedeutet das auch, das du dir deinen Platz unter den Kriegern verdienen kannst. Sollte es soweit sein, wirst du meine Stimme haben, mein guter Freund."

Da war doch noch etwas...oder? Ja, zum einen Pharamonds Befürchtungen, Pera könnte gehen wollen... aber da war noch etwas...
Er selbst verdrängte seine Bedenken, da alles so wirkte, als wollte der Römer bleiben. Was ihn durchaus beruhigte. Ein schlechter Zeitpunkt? Sofort schüttelte er den Kopf.

"Nein... für Freude gibt es keinen schlechten Zeitpunkt. Aber einen Rat?... Nun... du brauchst ein Heim... Da du noch nichts hast, wirst du es dir verdienen müssen... am besten du findest einen Platz in einer Familie und bringst dich dort ein... das wäre ein guter Anfang."

Fragend sah er zu Amalia und Athina. Ob sie seiner Idee zustimmen würden? Er wollte kein Angebot machen, was nicht von seiner Familie getragen wurde. Aber er war das Familienoberhaupt... er musste Entscheidungen treffen... gerade jetzt spürte er, wie die Last ihm das Denken erschwerte. Amalias Worte allerdings bestärkten Pharamond in seiner Idee und gaben ihm zusätzliche Kraft. Ihr Vertrauen in ihm schien er förmlich spüren zu können.

Als Athina ihre Frage stellte erkannte Pharamond erst, das sie draußen gewesen war. Aber jetzt, wo er sie brauchte war sie wieder da. Er lächelte sie warm und mit ganzem Herzen an. Er wollte es erklären... doch dann sah er sie fragend an. Die Wäsche? Er nickte. Sie wollte also waschen? Etwas was er nicht heufig mitbekam. Der Krieger grinste leicht. Dann sah er sich ebenfalls kurz suchend um. Er wusste nicht wo Larcia war. Aber sicher brauchte sie auch einmal ihre Ruhe und etwas Abstand...wie sie alle.

Er begegnete Athinas Blick und sah ihr tief in ihre wundervollen Augen. Amalias Antwort auf Athinas Frage holte den Krieger zurück. Er deutete lächelnd in Richtung seines Wäschehaufens. Er nahm nicht an, das Athina sich sofort mit Freuden drauf stürzen würde...aber es war die Aufgabe der Frauen und so nahm er an, das sich eine von ihnen ganz sicher darum kümmern würde.

Er sah nun wieder zu Pera und wartete ab, was dieser wohl zu seinem Vorschlag sagen würde... er hatte vor ihm das Angebot zu machen... solange der Römer die Idee gut finden, und die Frauen Pharamond unterstützen würden. Der Rückhalt der familie war ihm trotz aller Entscheidungsgewalt sehr wichtig.


10.10.2010 11:01:10 
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ein wenig erleichterter war Pera schon, als Pharamond sagte, dass er gleich zu Achodis gehen könnte. Er brannte darauf, dem Liebsten die gute Nachricht zu bringen und es war schwer, nicht gleich zu ihm zu stürzen und ihn zu wecken. Pera zwang sich dazu, seine Aufmerksamkeit auf die anderen zu richten. Sie waren alle unglaublich nett. Sie freuten sich so mit ihm, selbst Athina. Also nickte er zu Pharamonds Worten. „Ich… ich will alles tun, was ich kann, Pharamond. Aber im Moment.. ich habe nichts. Ich bin für jeden nur eine Belastung. Gerade in dieser Lage. Wie könnte ich irgendeiner Familie zumuten, mich aufzunehmen? Jetzt, so kurz vor dem Winter? Ein zusätzlicher Esser. Ich will ja arbeiten. Ich kann auch arbeiten. Eigentlich habe ich schon alles gemacht, das Vieh versorgt, die Felder bestellt… Ich habe gelernt, Leder zu verarbeiten und Waffen zu pflegen… Aber wer braucht das alles jetzt im Moment?“ Er hatte die leichte Andeutung wohl verstanden. Pharamond überlegte, ihn aufzunehmen, seine fragenden Blicke auf die anderen waren eindeutig. Wie gerne würde Pera hier leben, in dieser Hütte! Bei Achodis, bei seinen Freunden, bei dem kleinen Romaeus, den er in den letzten Monaten viel zu selten gesehen hatte. Aber gerade weil sie seine Freunde waren, konnte er sich ihnen doch nicht aufdrängen in dieser schweren Zeit.


17.10.2010 18:24:59   
Athinafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ganz offensichtlich war Larcia bereits mit anderen Tätigkeiten außerhalb der Hütte beschäftigt, so dass sie nur zu zweit zum Wäsche waschen wären. Innerlich seufzte Athina und der Blick von Pharamond in Richtung seines Wäschehaufens machte es nicht gerade besser. 'Der kann seine Wäsche gefälligst selber waschen.'
Doch zuvor schnappte sie noch ein paar sehr interessante Worte auf. Frei und Krieger kamen darin vor und sie waren an Pera gerichtet. Athina legte ihren Kopf leicht schief und musterte den Römer. Sie war draußen gewesen, als Pera die frohe Botschaft über seine Freilassung an diesem Morgen in der Hütte seines Freundes verkündet hatte. „Einen Platz unter den Kriegern kann man sich also verdienen?“ Selbstverständlich interessierte die Amazone sich zunächst für das aus ihrer Sicht wichtigste. „Und was hab ich da von frei sein aufgeschnappt?“ fragte sie neugierig nach und trat langsam auf Pera zu. Konnte das wirklich sein? Hatte Alarich dem Römer seine Freiheit zurück gegeben? Und was war das für ein fragender Blick von Pharamond?
„Er kann doch hier bleiben.“ konnte sich die Kriegerin nicht verkneifen zu sagen. “Vorausgesetzt ich habe das mit deiner Freiheit und dem wohnen richtig verstanden.“ Nun mußte Athina grinsen und war bereit für einen kräftigen Händedruck, um Pera zu gratulieren und in der Familie willkommen zu heißen.


17.10.2010 19:41:52  
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Amalia war wirklich stolz auf ihren Bruder und ihr fiel erneut ein, dass sie ihm dies viel zu selten sagte. Wenn sich einmal die Gelegenheit bot, wollte sie es ihm unter vier Augen sagen. Dann wollte sie ihm sagen, dass er ihr Vater sicher sehr stolz auf seinen erstgeborenen Sohn sein würde und er ein würdiger Nachfolger dessen war. Es war nicht immer so gewesen und Pharamond hatte sich erst einmal mit dieser neuen Aufgabe zurecht finden müssen, doch die Entscheidungen die er zum Wohle der Familie traf waren zumeist die richtigen.
Als er sie anblickte nickte und lächelte sie leicht. Die Heilerin hatte nichts dagegen wenn Pera bei ihnen in der Hütte wohnen würde. Es war erstaunlich wie viele Menschn nun zu ihrer Familie zählte. Wenn sie daran zurückdachte, dass sie ganz alleine gewesen war als sie zurück in ihr Heimatdorf gekommen war. Und nun hatte sie zwei Brüder, eine Schwägerin, Atina die wie für sie beinahe wie eine Schwester war, Romaeus den sie von ganzem Herzen liebte, einen Großvater den sie längst für verstorben gehalten hatte und nun auch noch Pera. Es war schön zu sehen wie die Familie immer größer wurde.

Bei all der Freude darüber, kehrte auch die Trauer über Aswins Verlust zurück. Wie sehr hatte sie sich gewünscht und wünschte es sich immernoch, dass er ein Teil dieser Familie werden würde. Doch dieser Wunsch würde nun nicht mehr in Erfüllung gehen können. Amalia atmete ein paar mal leise ein und aus um das beklemmende Gefühl loszuwerden, das sich ihrer bemächtigt hatte.
Amalia folgte dem Blick ihres Bruders zu dessen Wäscheberg und zog kurz die Augenbraue nach oben. Ihr war schon klar gewesen, dass es viel zu waschen geben würde, aber soviel? Was tat Pharamond denn ständig mit seinen Kleidern? Doch es würde kein Weg daran vorbeiführen und so würde sie den ganzen Wäschehaufen einfach später mitnehmen.



20.10.2010 20:49:51   
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Kurz sah Pharamond in Richtung des Griechen, der sich ein wenig auf seinem Lager bewegte. Dann grinste er Pera an. Ein Nicken zeigte, das er bestimmt jeder Zeit zu Achodis würde gehen können. Die beiden schienen gute Freunde geworden zu sein. Keine Überraschung, waren sie doch beide sehr fern der eigenen Heimat und ihrer Götter. Für Pharamond stellte dies alles kein Problem da...ahnte er doch nicht einmal Ansatzweise, was die beiden wirklich verband. Nein, soetwas gab es bislang nicht in seiner Welt.

Er würde also alles tun, was er konnte? Nichts anderes hatte der Krieger erwartet zu hören. Aber was dann folgte war ihm zuviel. Die beiden Frauen schienen seiner Meinung. Kurz verzog sich sein Gesicht, als Athina einfach so drauf los redete. Böse funkelte er sie an. Allerdings wurde sein Blick umgehend wieder sanfter. War er doch ihrer Meinung. Und so wirklich böse konnte er ihr auch nicht sein... nicht in diesen Tagen, in denen er sich überlegte, wie er die frische Verbindung der beiden würde öffendlich machen können.

"Du bist keine Belastung, Pera. Also...du bleibst hier. Wirst Teil meiner Familie. Damit sind Pflichten verbunden. Aber auch Vorteile. Wie mein Bruder wirst du dir durch deine Arbeit alles verdienen...und ich sehe kein Grund, wieso du nicht irgendwann dein eigenes Vieh, dein eigenen Boden verdienen solltest. So läuft es hier. Für jeden. Auch für Ragnar. Und jetzt für dich, Pera.
Je mehr starke und vor allem zuverlässige Männer eine Familie hat, um so erfolgreicher ist sie."


Wie gut das er in dem Moment nicht ahnte, was Athina über seine Wäsche dachte. Das war etwas was sicher noch für den einen oder anderen Streit würde sorgen können. War er in dieser Beziehung doch Germane durch und durch.
Was hatte sie da noch gesagt? Verwirrt sah er sie an.

"Ja, Athina. Den Platz unter den Kriegern kann Mann sich verdienen. Uns ja...wir haben einen Platz hier."

Er war schon ein wenig geknickt... sie stellte die Dinge fest, die er zu entscheiden hatte. Und dennoch wollte er nicht wirklich sauer auf sie werden. Darüber würden sie später unter vier Augen sprechen müssen.

Amalias Augen schienen ihn liebevoll anzusehen. Seine Schwester und ihre Meinung bedeuteten dem Krieger viel. Ihre Zustimmung war ihm wichtig gewesen. Um so besser war es als er meinte zu erkennen das sie seiner Meinung gewesen war. Ohne diesen Gedanken hätte er neimals zugestimmt. So aber bildeten sie eine Einheit.

Die Feinheiten, was sie tun sollten, wenn sie irgendwann ihre Heimat wiederfinden mochten, konnten sie dann klären. Denn er ging davon aus, das Achodis dann wieder eine eigene Hütte würde haben wollen. Der Grieche besaß ja auch einiges an Vieh inzwischen. Es würde vielleicht nicht ganz für zwei reichen...aber das würde sich dann zeigen. Der Bestand von Pharamonds Familie würde sich bis dahin wohl erholt haben. Davon konnte der Krieger durchaus ausgehen.

Als Pharamond bemerkte, das es Amalia irgendwie nicht so gut ging, legte er eine Hand auf ihren Unterarm und sah sie fragend an. Ihr Blick zu der Wäsche machte ihm glauben, das es das war, was sie störte. Entschuldigend zog er die Schultern hoch. Seine Augen waren einem jungen Hund nicht unähnlich. Dabei wurde ihm klar, das seine beste Kleidung die Flucht mehr oder weniger beschädigt überlebt hatte. Soviel zu ...seiner besten Kleidung. hatte sie das etwa bereits gesehen? Kurz bis er sich auf die Lippen. Eine Entschuldigung war wohl fällig...aber besser später, wenn sie unter sich waren.


24.10.2010 13:15:03 
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