RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Siegmars Dorf » Gästehütte für Grimoalds Familie
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Gästehütte für Grimoalds Familie
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~Siegmars Dorf | Begrüßung der Flüchtlinge

Eila und Clodwig




Sobald sie anzeigte, das sie seine Hilfe nicht mehr wollte, ließ er ohne weiteres von ihr ab. Doch er beobachtete sie, ob sie dennoch Hilfe benötigen würde. Was sie sagte ließ ihn kurz inne halten. Er sah sie zweifelnd an. Dann bestimmend und schüttelte leicht den Kopf.
„Ja. Aber du bleibst sitzen. Du wirst etwas essen und trinken. Goran und ich machen das schon. Wir fragen dich, wenn es so weit ist.“

Auch Bertrada würde er nicht arbeiten lassen. So weit kam es noch, das die Gäste arbeiteten. Nein, sie sollten sich ausruhen. Sie sollten Zeit für sich haben. Er sah ihre Stärke und ihren Willen. Aber er glaubte auch Einsamkeit und Hilflosigkeit zu sehen. Kurz rief er nach Goran um ihm Anweisungen zu geben, den Wagen mit anderen Dorfbewohnern zusammen ab zu laden. Vorher sollte dieser sich aber darum kümmern, das Essen und Trinken hier her kam. Goran nickte eifrig und tat alles was er konnte, um es schnell zu bewerkstelligen.
Dann setzte Clodwig sich zu Eila. Da dort keine Sitzgelegenheit war, setzte er sich einfach auf den Boden. Ihre Worte klangen so traurig. Ihre Handbewegung und das Lächeln verstand der Krieger nicht wirklich. Dazu fehlte ihm das nötige Feingefühl.
„Ich.... kann ich dir helfen, Eila? … Du...du könntest damit anfangen dich etwas auszuruhen. Ich kann mich um eine Waschgelegenheit kümmern...ehrlich.. Hier muss irgendwo hinter der Hütte ein Bottich stehen.“

Er versuchte aufmunternd zu lächeln. Doch seine Unsicherheit, Frauen gegenüber zeigte sich sehr deutlich. Warum hatte er nur wieder Goran weg geschickt? Der konnte so was viel besser.


08.08.2010 14:17:16   
Eilafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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(cf: Die Begrüßung der Flüchtlinge)

Die junge Frau gab ihren Widerstand auf, als Clodwig sich so bestimmt zeigte und ihr verweigerte, beim Abladen des Wagens und der Einrichtung der Hütte zu helfen. Sie war tatsächlich müde und erschöpft und es wäre genausogut zu schlafen als zu arbeiten - hauptsache ihr blieb keine Gelegenheit zum Grübel, Trauern oder Verzweifeln.

Eila blickte dem Mann, der nun vor ihr auf dem Boden saß zum ersten Mal wirklich ins Gesicht und die Augen. "Danke ... Clodwig? - Ich werde tun, was Du sagst, erst etwas essen und dann waschen und mich hinlegen."
Die Töpferin sah sich im Inneren des Hauses um und schätzte den Platz ein, der den zukünftigen Bewohnern des Hauses zum Schlafen zur Verfügung stehen würde. Dies war sicher eine der größeren Gästehütten, aber ob sie reichen würde - auch noch für Bertrada und die Kinder?
Die Frau, mit der sie erst ein paar Tage verbracht hatte - die schwersten ihres bisherigen Lebens allerdings - war ihr doch schon durch die gemeinsame Not nahegekommen. Die junge Frau zuckte die Schultern, alles würde sich schon fügen ...

"Du kannst beruhigt gehen, Clodwig. Es gibt sicher vieles, was Du noch zu tun hast, ich komme schon zurecht. Und ich verspreche, zu essen und zu schlafen. Sagst Du meinen Brüdern wo sie mich finden können und ... kümmerst Du Dich bitte um Bertrada? - Ich habe noch die Familie, aber sie hat - nichts ...".

Eila sah ihr Gegenüber bittend an. Er schien ein guter Mensch zu sein, tatkräftig wenn auch etwas 'menschenscheu' ...



bearbeitet von Eila am 09.08.2010 11:06:00
09.08.2010 11:05:11  
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Eila und Clodwig




Clodwig wollte nur der Frau helfen und wusste doch, das er nicht ganz sicher auf diesem Gebiet war. Er erwiederte den Blick wesendlich fester als seine Stimme es vermuten lassen würde. Er nickte freundlich, als sie seinen Namen fragend aussprach.
Sie würde tun, was er gesagt hatte? Sein Kopf legte sich leicht schief, während er ihr zuhörte. Sie sah sich um und sein Blick folgte dem ihren.
Er sollte gehen? Es gab auch noch vieles zu tun. Also wäre es nicht das schlechteste gewesen. Aber sie zurück lassen? Naja...an sich war er ein Fremder und Goran kümmerte sich um die Sachen auf dem Wagen. Langsam nickte er nachdenklich.

"Gut...ich gehe...aber ich werde nachher mal nach dem Rechten sehen...wenn ich darf. Weißt du ..diese Hütte ist ...ach was...nicht so wichtig..."
Fahrig ging er sich durch die Haare und dachte über seine dummen Worte nach. Besser er kümmerte sich ab jetzt um die groben Sachen. Da war er besser drinn.
"Ja....Grimoald...und...Roald...richtig? Ich werde sie suchen und ihnen sagen wo du bist. ... Bertrada? ...Ja...klar...mach ich."

Sie hatte nichts? Nervös sah er sich um. Naja...etwas was sie gemeinsam hatten...nur er hatte sein Dorf...seine Heimat. Er biss sich kurz auf der Lippe herum und nickte. Er würde ersteinmal herausfinden, wo Bertrada unter kommen würde. Und dann so viel anderes...

Ers als er glaubte, das Eila zurecht kommen würde, sprach er sich kurz mit Goran ab und gab ihm die Anweisung ja gut acht zu geben. Dann würde er sich auf den Weg machen, herauszufinden, wo Bertrada mit ihren Kindern würde ruhe finden können. Später würde er erfahren, das sie in der Versammlungshütte zusammen mit anderen untergebracht werden sollte.

Er selbst würde keine Ruhe finden, bis nicht alles erledigt sein mochte. Doch er hatte in der Tat seine Probleme im Umgang mit Menschen. Weshalb er nicht verstand, warum die Menschen des Dorfes auf ihn hörten...aber sie taten es und er selber hörte auf den Rich...so war es gut.


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 10.08.2010 17:08:10
10.08.2010 17:07:24   
Eilafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Eila tat wirklich das, was sie Clodwig zugesagt hatte, zumindest fast.

Als Goran Essen brachte, da gelang es der jungen Frau etwas zu sich zu nehmen und tapfer zu sein, auch wenn sie nur Hunger und keinen Appetit hatte.

Danach aber fuhr sie nicht gleich damit fort, sich den Schmutz der Reise abzuwaschen, sondern begann die Habseligkeiten und Dinge aus ihrem Haushalt zu ordnen, die man vom Wagen ins Haus gebracht hatte.

Als sie fürs Erste zufrieden war sah sie nach dem Zugtier im Stall und fand dieses gut versorgt - wie kaum anders zu erwarten.

Dann erst wusch sie sich an dem Bottich, auf den Clodwig sie hingewiesen hatte. Sie wollte dies auch erledigt haben bevor weitere Bewohner des Hauses - oder gar neue Fremde - eintreffen würden.

Nicht mehr hungrig aber sauber und sehr müde legte sich Eila schließlich in eine der kleinsten Schlafstellen zwischen ihre dort ausgebreiteten Felle und hoffte auf einen raschen, erholsamen Schlaf ohne üble Träume oder bittere Erinnerungen ...


bearbeitet von Eila am 10.08.2010 19:09:45
10.08.2010 19:07:45  
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Eila und Clodwig



Nachdem Clodwig gegangen war ließ das Schicksal der jungen Frau ihn nicht mehr los. Er arbeitete, half...sah aber immer wieder zu der Hütte. Er rief Goran zu sich als er ihn sah. Dieser brachte grade Essen und Trinken in die Hütte. Nicht nur für eine Person sondern, wie dieser erklärte, auch für weitere, wenn sich dort mehr einfinden würden.

Clodwig ließ Goran gehen und machte sich nun nur noch mehr Gedanken. Sie hatte ihm nicht wirklich geantwortet, ob er wieder kommen durfte. Aber er hatte nicht nachfragen wollen. Sicher wollte sie es nicht. Und er war auch nicht der richtige dafür.

Kurzentschlossen ging er zur Hütte....ging vorbei...ging zurück...und dann ... wieder vorbei. Besser er kümmerte sich um...anderes...auch wenn seine Gedanken immer wieder bei Eila waren. Er hatte ihr helfen wollen...wollte es noch...doch wusste er nicht wie. .... Doch er wusste wie...er musste jemanden suchen...

~Siegmars Dorf - Auf der Suche nach Brüdern


Und...Goran


So still es ging hatte Goran sich um alles nötige gekümmert. Hatte Eila auch Essen und Trinken gebracht. Dabei war ihm die hilflose Art von Clodwig aufgefallen. Das war bei diesem eben so, wenn es um leidende Frauen ging. Lag sicher an seiner Vergangenheit...

Goran hatte sich auch um die Tiere gekümmert. Als er bemerkte das Eila sich zur Ruhe legen wollte, räumte er hinter der Hütte auf. Wobei er darauf achtete so vorsichtig und leise wie nur möglich zu sein.


10.08.2010 19:49:25   
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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(cf. Begrüßung der Flüchtlinge)

Behutsam trat Livia in die Hütte ein. Sie wusste natürlich, trotz all des Chaos, dass nun auch Eila der schlimmste Schlag getroffen hatte, der eine Frau nur treffen konnte. Traf es eigentlich alle Frauen in dieser Familie so hart? Sie selbst war einmal verwitwet, Yelva war nun schon zum zweiten Mal verheiratet, Swana hatte bis auf ihren kleinen Bruder die ganze Familie verloren, als ihr Hof abgebrannt war und nun verwitwete auch Eila!
Tief seufzte die junge Römerin auf. Ob nun ein Fluch auf dieser Familie lag, oder auch nicht, es änderte nichts daran, dass sie nach vorne blicken mussten. Leicht würde es natürlich auch für Eila nicht werden, aber Livia wusste, dass man auch wieder aus dem Tal der Tränen emporklettern konnte. Und wenn sie helfen konnte, würde sie es tun, auch das war klar.

Eila hatte sich bereits auf ihr Lager gelegt, was nur natürlich war, denn sie waren alle erschöpft. Auch Livia war mittlerweile müde genug, um im Stehen einzuschlafen, schon allein, weil sie natürlich noch anderen geholfen hatte und sich ihr Zustand eben doch bemerkbar machte.

Trotzdem gab sie sich Mühe, leise zu sein. Sie wollte nicht, dass Eila sich gezwungen fühlte, mit ihr zu kommunizieren. Denn Livia wusste aus eigener Erfahrung, wie trivial und unwichtig einem GEspräche über normale Dinge erschienen, wenn der Schmerz noch so frisch war.

So bereitete Livia schweigend die Schlaflager vor, wusch sich selbst und legte sich dann auch nieder. Aber ihre Augen waren weit offen. Livia war müde, aber sie fand die, zum Schlaf nötige innere Ruhe nicht.
Ihre Gedanken quälten sich mit der Frage nach dem Warum. Warum mussten unschuldige Kinder sterben? Warum hatte das passieren müssen? Hatten die GErmanen kein REcht auf Leben?



07.09.2010 17:28:50   
Eilafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Der Wunsch der jungen Töpferin nach einem ungestörten, erholsamen und Vergessen schenkenden Traum sollte sich nicht erfüllen ...

Tatsächlich war es Eila gelungen - der Müdigkeit und Erschöpfung geschuldet - einzuschlafen und sich in die wohlige Wärme und die vertrauten Gerüche der Schaffelle gekuschelt zur Ruhe zu bringen, doch einige Zeit später wandelte sich der traumlose Schlaf in einen unruhigen Schlummer der immer wieder drohte an die Oberfläche des Erwachens hochzutreiben.

Die junge Frau begann im Schlaf zu seufzen und kurze, angstvolle Laute hervorzubringen, wenn auch leise. Dann begann sie sich hin und her zu drehen, sich in den Fellen zu verwickeln.

Mit einem Ruck richtete sich Eila auf, erst dann öffnete sie die Augen und sah verwirrt mit weit aufgerissenem Blick in die Hütte.

"Alan - Alan? ... Nein"

Die junge Witwe beugte den Kopf und verbarg das Gesicht hinter dem wirren Haar in den Händen.


bearbeitet von Eila am 07.09.2010 20:05:24
07.09.2010 20:04:30  
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Livia war ebenso erschöpft wie alle anderen, aber mehr als ein kurzes Einnicken und ein ebenso schnelles Erwachen waren ihr nicht vergönnt. Zu wild gingen ihre Gedanken durcheinander, zu viele Sorgen quälten sie.

So bekam sie auch Eilas Hochschrecken mit. Langsam schälte sie sich aus ihren Decken und tappte barfuß, um niemanden zu wecken, zu Eila hinüber.

"Böse Träume?"
, fragte sie mitfühlend. Sie kannte diese Alpträume ja, hatte sie bis kurz vor ihrer Heirat mit Grimoald immer wieder noch gheabt.
Dennoch kam sie Eila nicht zu nahe, wollte ihre Schwägerin nicht bedrängen.



07.09.2010 20:40:28   
Eilafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die leise Annäherung ihrer barfüßigen, vorsichtigen Schwägerin hatte Eila nicht wahrgenommen – zu sehr war sie in den Nachwirkungen ihres Traums versunken.
Die Schultern der jungen Frau zuckten von schweren Seufzern und dem Versuch, ‚die Fassung‘ zu wahren und niemanden zu stören, doch immer wieder lief ein Zittern über die gänsehäutige Gestalt.
Aus ihren traurigen Erinnerungen aufgeschreckt zuckte der Kopf der Töpferin hoch als Livia sie ansprach. Einen kleinen Moment brauchte Eila, bis sie die Schwägerin wirklich sah und erkannte. Dann, nach einem winzigen Zögern, streckte sie Livia eine Hand entgegen – lud sie mit dieser Geste ein, sich neben sie zu setzen.
„Ja – ich habe schlimm geträumt und - und …“ Der jungen Frau versagte die Stimme und sie begann endlich leise zu weinen.



08.09.2010 08:04:45  
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Erst als die Schwägerin wirklich anzeigte, dass sie Livias Gesellschaft haben wollte, setzte sich die junge Römerin zu ihr.
Also hatte Eila tatsächlich böse geträumt. Mitleidig betrachtete Livia die junge Frau. Kannte sie diesen Schmerz doch nur allzu gut. Und sie wusste auch um die zerstörerische Kraft der Träume, die den Trauernden noch zusätzlich quälten.
Doch wenigstens vermochte Eila noch zu weinen. Sie war also noch nicht völlig zerschmettert...
Obgleich Livia wusste, dass es auch für Eila noch keinen Trost gab, nicht, wenn der Schmerz noch so frisch war, legte sie einen Arm um die Schwägerin und zog sie an sich. Wenigstens Nähe, das Gefühl, nicht mit ihrer Trauer alleine zu sein, sollte die Schwägerin doch haben.
"Sch...Du bist nicht alleine!", flüsterte sie. Zum einen wollte sie immer noch niemanden wecken, zum anderen wusste Livia nicht, wie lange sie ihrer eigenen Stimme trauen konnte. Zu nahe war sie in den vergangen Tagen den Tränen gewesen. Zu viel Leid und Tod hatte erneut um sie herum alles verändert.
Sie würde Eila genau so wenig wirklich helfen können, wie sie Friya helfen konnte. Dazu hätte sie die Macht haben müssen, Tote zu erwecken. Aber sie konnte da sein, sie konnte zuhören und versuchen, den Blick dieser Frauen nach vorne zu richten, auf das, was ihnen beiden bevorstand, nämlich auf die Geburt des neuen Lebens, das zwar den Verlust nicht ersetzen würde, aber die Liebe erwidern.




08.09.2010 10:45:28   
Eilafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Als Livia sich neben sie auf das Lager sinken ließ und ihre Schwägerin tröstend in den Arm nahm, da brach die in den letzten zwi Tagen mühsam aufgebaute 'Mauer' der Selbstbeherrschung in der jungen Witwe wieder zusammen.

Eila war nicht - noch nicht - in der Lage über ihre Gefühle, ihre Trauer, das riesengroße, scheinbar bodenlose Loch zu sprechen, welches Alans Tod in ihrem Leben hinterlassen hatte - sie konnte sich selber auch noch nicht eingestehen, dass sich nun alles, alles verändert hatte.

Aber die Tränen flossen jetzt wieder, zum ersten Mal wieder seit sie von Yngve die Todesnachricht erhalten hatte, wenige Tage zuvor und doch eine scheinbare Ewigkeit entfernt. Weinend wiegte sich die Töpferin in Livias Armen.
"Ich wollte doch stark sein, stark für mein Kind - Alans Kind. ... Aber ich kann mir das gar nicht vorstellen, ich will es nicht - allein sein, allein mit seinem Kind ..."

Die junge Frau schüttelte verzweifelt aber hilflos den Kopf. "Livia, was soll ich nur machen?"

Dass die Zeit die Wunde in ihrem Herzen heilen mochte und ihr, der noch sehr Jungen, womöglich noch eine neue Liebe möglich würde - dass konnte sich Eila nicht vorstellen. Der Verlust war zu tief, zu frisch!


08.09.2010 15:20:11  
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Livia wusste, dass Worte in dieser Situation keinen Nutzen hatten. Nahc dem Tode ihres Mannes und ihres Sohnes war sie damals selbst verstummt und ihre Tochter hatte sich nur allzu oft mit der Bitte, sie möge doch etwas sagen, an sie geschmiegt. Doch Livia hatte damals ebenso wenig sprechen wollen, wie es Eila nun wollte.
So hielt sie ihre Schwägerin stumm fest, als diese nun wirklich zu weinen begann.

Dann kamen die verzweifelten Fragen. Eine allgemein gültige Antwort darauf gab es nicht, aber Livia versuchte es dennoch: "Du wirst stark sein, Eila! Aber selbst der stärkste Mensch darf und muss doch trauern, wenn ihn ein solches Schicksal trifft. Vorstellen kann sich das niemand. Glaub mir, ich hätte mir auch nicht vorstellen können, jene Schläge zu überstehen, die mich getroffen haben, aber irgendwie habe ich es geschafft. Nicht zu Letzt, weil ich dank euch nicht ganz allein war und auch du wirst es nicht sein! Ich werde da sein, wenn du mich brauchst, auch wenn es mitten in der Nacht sein sollte! Und auch deine Brüder werden es sein, das weiß ich! Sie haben dich beide sehr lieb, Eila!"
Ein ganz leichtes Lächeln spielte um Livias Mund: "Du weißt jetzt noch keinen Ausweg, aber du wirst wissen, was du zu tun hast, wenn du euer Kind in den Armen hältst. Kinder ermöglichen es uns, jeden Schlag zu überstehen! Kinder sind das, was uns Menschen aus dem REich der Götter blieb. Bis dahin kannst du nur versuchen, das zu tun, was dir am besten tut, weine, wenn dir danach ist, erinnere dich an die schönen Zeiten mit Alan, lenke dich ab, wenn es nicht anders geht, schlag irgend etwas kaputt. Aber mach nicht den Fehler, den ich damals machte, als mein Mann starb! Ich habe mich damals eisern an die Kandare genommen und mir die Gefühle verboten. Mit dem Ergebnis, dass ich kurz vor dem Zusammenbruch stand, als ich zu euch kam. Erst hier habe ich wieder gelernt, was es heißt, zu leben!"
DAss die Zeit alle Wunden heilte, würde Livia nun ganz sicher nicht sagen. Das wollte man in solchen Zeiten nicht hören!



08.09.2010 15:41:53   
Salafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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ooc: Nicht wundern, wenn ich einfach so reinkomme, als wär ich schon immer da gewesen, aber nach dem Schattenplot gehts halt nicht mehr anders, ist hoffentlich für alle ok. Die Mutter von Grim hatte eine Schwester. Die war verheiratet mit dem Sohn von Brodwada. Nach dem Tod von Sohn und Schwiegertochter hat die Alte Sala aufgezogen, schon weil sie nicht allein bleiben und auch nicht zu Grim ziehen wollte, mit denen sie nicht direkt verwandt war. Jetzt nach dem Tod der Alten bleibt Sala nichts anderes übrig, als zu Grims Familie zu ziehen.So, das bin ich, deshalb bin ich hierZwinkernnur damits keine Verwirrung gibt.)

Sala öffnete leise die Tür. Als sie sah, dass die Leute in der Hütte sich schon zum Schlafen niedergelegt hatten, schloss sie die Tür wieder,so leise es ging und huschte lautlos hinein.Ein leises "Heilsa" war von ihr zu hören, dann suchte sie sich eine Ecke in der Hütte, die sie sich dann ebenfalls als Schlaflager bereitete. nach dem Umzug von Brodwada zu ihrem Cousin und dann der überstürtzten Flucht vor den Römern, der ganzen Angst und Sorge wollte Sala jetzt nichts anderes mehr als in Sicherheit zu schlafen. Als sie jedoch sah, dass Eila weinte, machte sich Ratlosigkeit in ihr breit. Sie wusste natürlich, dass Eila um Alan weinte. Aber wie sie ihr helfen konnte, das wusste Sala nicht. Aber Livia würde es bestimmt besser wissen, schließlich war sie älter als Sala. Also setzte sich Sala nur wortlos auf die andere Seite von Eila um ihr auch auf dieser Seite Nähe zu geben. Vielleicht war es das, was Eila brauchte.
ooc: Ist das ok so?)


bearbeitet von Sala am 09.09.2010 20:40:27

09.09.2010 20:29:01  
Eilafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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(ooc: Für mich ist alles okay, was das Spiel am Laufen hält und es einfacher macht ;), also willkommen!)

Eila lehnte sich bei Livia an und schwieg einen Moment, um dem, was die Ältere gesagt hatte 'nachzuspüren'.
Dann zog sie die Nase hoch und erwiderte leise: "Ja, ich bin nicht allein - ich habe Euch, meine Familie und viele andere gute Menschen im Dorf ... aber Alan war etwas ganz besonderes. Und - und er fehlt mir so!"

Als Sala dann auch noch dazukam und sie neben sie setzte, da drückte ihr die junge Witwe dankbar die Hand. Sie wußte es zu schätzen, dass die Frau Anteil an ihrem Leid nahm, auch wenn sie nicht direkt zur Familie gehörte. Aber immerhin verband sie die Liebe zu ihrer alten Lehrmeisterin Brodwada.
"Nein Livia, ich glaube nicht, dass ich mein Herz verschließen werde und das hätte Alan auch nie gewollt! Und sein Kind muss ich doch auch lieben können! Er sollte stolz auf mich sein können, wenn er aus der Halle der Ahnen zu uns sehen könnte!"

Die Töpferin lächelte unter den Tränen entschuldigend. "Vielleicht sollte ich Euch nicht mehr vom Schlafen abhalten sondern wirklich 'tapfer' sein ... ?"


bearbeitet von Eila am 12.09.2010 22:37:57
12.09.2010 22:37:27  
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Das ist auch ganz normal, dass Alan dir fehlt! Glaub mir, es ging mir damals nicht anders!", erwiderte Livia sanft.

Auch von Livia erntete Sala ein kleines Lächeln. Ja, es war gut, dass die Jüngere Anteil an dem GEschehen in der Familie nahm.

Als Eila sich dann jedoch entschuldigte, senkte Livia dne Kopf: "Glaubst du denn, ich könnte schlafen, selbst wenn Alan noch leben würde? Ich habe Angst und ich schäme mich, zu diesem Volk zu gehören, die Alan und all die anderen getötet haben!"
Eila gegenüber konnte Livia von dieser Scham sprechen, ohne, dass es wie ein Schuldeingeständnis wirkte, denn die SChwägerin kannte Livia gut genug. Gleichzeitig hatte Livia aber auch das Bedürfnis, denn ihretwegen durfte Eila sich nicht noch schlechter fühlen.
"Wenn du dich schlecht fühlst, hast du alles REcht dazu, Trost zu suchen!"



14.09.2010 20:57:26   
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