Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Im östlichen Gebiet der Marser, im Bereich des späteren Salzkotten, lag das Dorf des Siegmar. Dessen Gaue umrandete dieses Dorf mit mehreren Dörfern, die mehr oder weniger weit entfernt lagen. Von der Handelsstraße der Germanen aus würde man allerdings, Richtung Norden, nach einigen Stunden, zuerst auf sein Dorf treffen. Am Rande des Dorfes verlief ein kleiner Fluss, oder eher Bach. Dieser endete am Dorf in einen kleinen Teich, an dem zu fast jeder zeit Frauen oder Kinder zu sehen waren. In der Mitte des Dorfes stand nicht, wie üblich die Hütte des Richs, sondern eine Gemeindehütte, die im Winter für Versammlungen diente. Hier durften sich aber auch, anders wie beim Thing, die Frauen des Dorfes treffen. Es diente der Lagerung von Gemeindenahrung und einigen Knechten und Sklaven des Richs als Unterkunft.
Die Hütte des Richs stand neben dieser Gemeindehütte und war nach dieser die größte im Dorf. Es hatte sich der Brauch gebildet, das zu jederzeit etwas vor der Hütte geschmückt war, auch wenn es manchmal nur ein Blumenkranz über der Tür war. Die Frauen des Dorfes hatten hier die freie Entscheidung und so war in kurzer Zeit ein recht starkes Zusammengehörigkeitsgefühl entstanden. An manchen Festen kamen die Frauen aus den anderen Dörfern der gaue um beim Schmücken zu helfen. Siegmar sorgte sich um jeden im Dorf und seiner Gaue. So gab es kaum jemanden der an Hunger litt. Doch eine Hütte schien stärker heruntergekommen als alle anderen. Sie war recht groß und zeigte, das sie einmal bessere Zeiten gesehen hatte. Gästehütten lagen am Rand des Dorfes und wurden, solange sie nicht unbenutzt waren, den jungen Kriegern und Frauen zur Verfügung gestellt. Dort trafen sich angehende Krieger. Besprachen neue, unerfahrene Krieger ihr Vorgehen im Thing, oder Frauen feierten dort für sich und in ruhe Abende, die nur für sie waren. Was bedeutete, das die Nutzer der Hütten sich auch um deren Zustand kümmerte. Für die Einhaltung der regeln der Hütten war Clodwig zuständig. Er war der wohl beste Krieger im Dorf, nach dem Rich und man hörte auf ihn, als die Stimme des Richs. Auch und vor allem,wenn dieser nicht da war.
Auf der vom Fluss abgewandten Seite lag ein dichter Wald, welcher beständig geschlagen wurde, um Platz für Felder zu machen. Allerdings war dieser noch immer germanisch dicht. Die Felder waren nicht nur gut für die Ernährung sondern sorgten auch dafür, das man Feinde rechtzeitig sah. Der Hauptteil des Dorfes war etwas höher gelegen als die Felder. Am Rande der felder schützte ein leichter Zaun den äußeren Ring des Dorfes. Dieser wurde unter Siegmar errichtet. Ebenso wurde der innere Zaun, welcher die Hütten schützen sollte, durch Siegmars Planung immer wieder erneuert. Es gab sogenannte Zaunwachen. Ihnen stand Siegesmund als ältester Sohn des Richs vor. Arnia, die mit ihrem Mann und den zwei Söhnen bei ihrem Vater geblieben war, war die Sprecherin der Frauen im Dorf.
Das Dorf besaß ein kleines Heiligtum, welches unter der Obhut von Giana, der Wala, lag. Sie beriet sich öfters mit Geroman, dem Goden. Sie beide bildeten die geistige Führung des Dorfes. Das Heiligtum besaß auch eine sogenannte Heiligtum Wache. Diese führte Ariane als die Frau des Richs an. Der Hein, der von alten Bäumen eingefasst war und eine gespaltene Trauerweide in der Mitte aufwies, befand sich nur wenige Minuten vom Dorf entfernt.