Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 626 Mitglied seit: 11.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
Noch erhaltene, aber nicht vollständige Post vor dem Crash
Alrich vom 24.10.2009 / Richs Hütte / Schattenbrüder Fortsetzung von Alarichs Dorf / Das Tor Auf dem Weg zur Hütte des Richs fiel Alrich auf, dass er vergessen hatte den Wachposten zu fragen, ob der Rich überhaupt in seiner Hütte war. ‚Na was solls. Irgendwer wird mir schon sagen könne wo Alarich ist, sollte er nicht zu Hause sein.’ dachte der Bruder des Richs bei sich. ‚Und wo in Tanfanas Namen kommt Almar auf einmal wieder her? War der nicht tot? Warum ist er wie ein Römer gekleidet? Macht er etwa gemeinsame Sache mit unserem Feind?’ grübelte Alrich weiter und stieg erst vor Alarichs Hütte vom Pferd. „Hey du!“ rief er einem der Knechte zu. „Kümmer dich um mein Pferd.“ Mit diesen Worten drückte er dem Knecht die Zügel seiner Stute in die Hand. ‚Ach neee… noch ein nichtsnutziger Römer. Außgerechnet dieser… wie hieß er noch gleich? Pera.’ Ein kurzer Blick Richtung Tor. Etwas langsam, aber immhin, ritt Almar ebenfalls auf die Hütte des Richs zu. Schnellen Schrittes war Alrich an der Tür der Hütte und klopfte. Auf ein ‚Herein’ oder das man ihm die Tür öffnen würde, wartete er erst gar nicht, sondern ging direkt nach dem Klopfen hinein. „Heilsa.“ grüßte Alrich lautstark und ließ seinen Blick durch die Hütte wandern. „Kann mir bitte jemand erklären was hier vor sich geht?“ forderte der ältere Bruder des Richs eine Erklärung für die ganzen Fuhrwerke und Packarbeiten im Dorf.
Alrich vom 25.10.2009 / Richs Hütte / Schattenbrüder In der Hütte waren die Mägde und Swana dabei, alles in Kisten zu verpacken, was nicht niet- und nagelfest war. Erstaunt blickte Alrich umher. Dann polterte er los. „Ich und mich setzten? Wo ihr hier so hektisch im Aufbruch seid? Warum? Das kann unmöglich wegen dem Fest der Tanfana sein. Sprich, Swana.“ Alrich tat nächer an seine Schwägerin heran. „Und wo steckt Alarich?“ In dem Moment fiel ihm sein tot geglaubte Bruder ein. „Almar?!“ rief er laut in Richtung der offenen Tür. „Wo bleibt dieser nichtsnutzige Bruder nur.“ murrte er dann etwas leiser, so dass nur Swana es hören konnte.
Alrich vom 25.10.2009 / Richs Hütte / Schattenbrüder Almar kam nicht sofort, als er ihn rief und das alleine brachte Alrich schon fast zur Weisglut. Dann gab ihm Swana auch noch Widerworte und wand sich anschließend an seinen nichtsnutzigen Bruder um ihm in knappen Worten zu erklären, wo Alarich war und was hier, warum vor sich ging. Almar bekam dafür einen giftigen Blick von seinem Bruder. Das waren genau die Informationen die Alrich von ihr hatte haben wollen, aber nun erzählte dieses Weib alles seinem jüngeren Bruder. Er war der Älteste... er hätte Rich werden müssen... Es brodelte ganz fürchterlich in Alrich und er griff nach Swanas Arm um diese zu sich umzudrehen. „Ein Überfall der Römer? Wieso sagst du das nicht gleich Weib? Ich habe Frau und Kinder! Seid wann wisst ihr das? Ich muß sofort zurück reiten.“ Dabei ließ Alrich den Arm der jungen Frau nicht los und war drauf und dran Swana einfach durchzuschütteln, damit sie ihm schneller antwortete.
Swana(Schattenbrüder)
Wie sehr es in Alrich brodelte, bekam Swana nicht mit, da sie sich mit Almar unterhielt und ihm seine Fragen beantwortete. „Au...!“, entfuhr es ihr und sie versuchte sich sofort aus Alrichs Griff zu befreien, aber er hielt sie einfach zu fest. „Fass mich nicht an...!“ fauchte sie den Bruder ihres Mannes an und versuchte sich erneut sich aus den Griff um ihren Oberarm zu befreien., was ihr auch dieses Mal gelang, da Almar hinzugetreten war und nun ebenfalls mit Alrich sprach. Tränen schossen ihr in die Augen, so brutal hatte Alrich ihren Arm gepackt gehabt, dass es schmerzte.
„Ja, wir wissen es auch erst seit gestern...“, presste Swana zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch und nickte. Sie würde sich vor Alrich nicht die Blösse geben und weinen. Tapfer drängte sie die Tränen zurück und sah ihn mit blitzenden Augen direkt an, bevor sie fortfuhr und sich den schmerzenden Arm rieb, „... und es ist wie Almar sagt, es sind bereits Boten unterwegs in die anderen Dörfer... deiner Familie wird nichts passieren, hoffe ich“, fügte sie noch leise hinzu. Die Imkerin trat ein paar Schritte von Alrich weg, „Ein befreundeter Händler aus Mogontiacum brachte uns gestern am späten Nachmittag die Warnung, dass eine riesige Übermacht Römer in unser Stammesgebiet unterwegs sei. Daraufhin und aufgrund des Runenwurfes der Wala hat Alarich beschlossen, das Dorf zu verlassen und hat auch sogleich die Boten losgeschickt.“
Alrich vom 26.10.2009 / Richs Hütte / Schattenbrüder „Was redest du das für einen hochgestochenen Mist?“ fragte Alrich völlig entgeistert seinen Bruder. Das konnte unmöglich Almar sein, der kleine Naseweis, der immer lieber bei der Mutter an der Kochstelle gehockt hatte anstatt mit seinen Brüder irgend welchen Blödsinn anzustellen. Swana befreite sich aus seinem festen Griff und Alrich schüttelte die gut gemeinte Hand auf seiner Schulter ab, drehte sich Richtung Tür und trat ein paar Schritte von den beiden weg. Sein Blick ging durch die Tür nach draußen, zu der Hektik die das Dorf verbreitete um den Aufbruch so schnell wie möglich in die Tat umzusetzen. Theatralisch und frustriert warf er seine Arme in die Luft. Leise antworte er. „Dann werden sie schon fort sein, zum Fest der Tanfana. Wir haben einen längeren Weg zum Festort als ihr.“ Damit drehte er sich wieder zu den beiden in der Hütte um. „Wie kann ich helfen? Was ist noch zu tun?“ kam es fast tonlos von Alrich.
Alrich vom 30.10.2009 / Richs Hütte / Schattenbrüder Noch nicht einmal ein Nicken zeigte an, dass Alrich die Worte von Swana vernommen hatte. Er ging einfach an ihr vorbei zum Tisch und schaute dann seinen wiedergekehrten Bruder an. „Wo kommst du eigentlich her, Almar?“ fragte er diesen mit immer noch fast tonloser Stimme. Auf dem Tisch stand eine Korb, und danaben lagen ein paar Dinge. Da Alrich nicht nutzlos rum stehen wollte, fing er an, die Sachen in den Korb zu packen.
Alrich vom 05.11.2009 / Richs Hütte / Schattenbrüder Mürrisch schaute sich Alrich um und entdeckte mit einem Mal eine kleines Mädchen, welches mit einer Kiste hereingekommen war und sich nun vor Swana stellte. Lieblos warf er das letzte Teil in den Korb auf den Tisch und drehte sich dann zur Tür. „Ich denke, dass hier ist mehr Weiberkram. Wenn ihr fertig seid mit packen, dann gebt mir Bescheid und ich trage die Kisten zum Wagen und verlade sie. Solange schaue ich mich im Dorf um.“ Er griff sich seinen unachtsam bei Seite geworfenen Mantel und verließ die Hütte.
Fortsetzung in Alarichs Dorf – Thingplatz - Schattenversammlung
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Nachdem Almar und Alrich die Hütte verlasen hatten, packten Swana und Marga mit Mechthiltas Hilfe weiter die wichtigsten Dinge des Haushalts ein. Das Mädchen war ihnen eine grosse Hilfe dabei, sie half Marik, dem kleinen Sohn von Arvid, seine Sachen richtig zu packen und führte die Liste der Kisten weiter.
Als schliesslich alles soweit verpackt war, hatte Swana noch eine schweren Gang zu ihren Bienen vor sich, denn sie konnte die Tierchen ja nicht mitnehmen, die ganzen Bienenkörbe würden einfach zuviel Platz auf dem Wagen einnehmen...
Beiträge: 92 Mitglied seit: 17.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
Die Entscheidung mit seinem Onkel mitzureiten war schnell getroffen. Alrich war ihm immer zur Seite gestanden und nun war die Zeit gekommen wo er sich dafür revanchieren konnte. Mit schnellen Schritten lief Arvid zur Hütte seines Vaters, denn es galt schnell seine Sachen zusammen zupacken und sich dann wieder auf dem Dorfplatz einzufinden. Zuerst musste er jedoch seinem Sohn noch erklären wieso er nicht mit ihm kommen konnte. Vor der Hütte blieb er einen kurzen Moment stehen und holte tief Luft. Es würde nicht einfach sein, das wusste er. Marik war noch so klein und hatte erst vor kurzem seine Mutter verloren. Nun musste auch sein Vater ihn alleine lassen. Schweren Herzens betrat der Sohn des Richs die Hütte. Mariks Sachen waren schon zusammengepackt und der kleine Junge saß auf seinem Lager und spielte mit einer Holzfigur. Als sein Vater sich neben ihn setze blickte er kurz auf, lächelte und rückte dann näher an ihn heran. Arvid legte den Arm um seinen Sohn und drückte ihn an sich. "Marik, wir müssen kurz reden." Wie gerne hätte er ihm etwas anderes gesagt, als das was er nun sagen musste, doch es ging nicht anders. So behutsam wie es ihm möglich war, erklärte er seinem Sohn die Gefahr in welcher sie alle sich befanden und was sie nun dagegen tun würden. "Werden wir kämpfen?" fragte Marik verwundert. Arvid nickte nur knapp. "Ein paar von uns werden kämpfen." Noch hatte er ihm nicht gesagt, das er nicht an seiner Seite sein würde, doch nun schien ihm der richtige Zeitpunkt gekommen zu sein, wenn es den dafür überhaupt einen richtigen Zeitpunkt gab. "Marik, Aswin und ich werden mit Alrich zum Heiligtum reiten und dort die anderen Familien warnen. Du...du wirst bei deinem Opa bleiben müssen. Verstehst du das?" Marik hatte die kleine Holzfigur zur Seite gelegt und blickte seinen Vater aus wässrigen Augen an. "Kommst du wieder?" fragte er leise. "Ich verspreche dir das ich wieder komme. Du musst dich in der Zeit in welcher ich weg bin gut um deinen Opa kümmern. Eine große Last liegt auf seinen Schultern und keiner seiner Söhne wird an seiner Seite sein. Wirst du gut auf ihn aufpassen?" Marik richtete sich auf und versuchte sich noch ein bisschen größer zu machen. "Ich werde auf Opa aufpassen und wenn die Last zu schwer wird, dann nehm ich sie ihm einfach ein bisschen ab. Aber nicht zu lange, weil ich ja noch nicht so groß und stark bin." Arvid war noch nie so stolz auf seinen kleinen Sohn gewesen wie in diesem Moment. "Ich verspreche dir, dass ich bald wieder da bin. Und jetzt solltest du noch ein bisschen spielen gehen, ehe wir aufbrechen." Marik drückte seinem Vater einen Kuss auf die Wange und hüpfte dann, mit seiner Holzfigur in richtung des Stalls. Arvid blieb noch auf dem Lager sitzen und blickte sich in der leeren Hütte um. Hoffentlich würden er seinem Sohn bald wieder ein Zuhause bieten können.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
pp: Schattenbienen
Nachdem sich Alarich vor der Hütte von Swana verabschiedet hatte, weil er noch einige dringende Angelegenheiten zu erledigen hatte, betrat die junge Richfrau die Hütte. Noch standen ein Grossteil der gepackten Kisten in der Hütte und es war erschreckend ruhig. Marga schien, nachdem sie mit ihrer Arbeit fertig gewesen war, nach Hause zu ihrer eigenen Familie gegangen zu sein und auch die beiden Kinder waren nirgens zu hören. Gut, wenn sie draussen spielten, dann waren sie wenigstens abgelenkt. Die Imkerin beschloss trotzdem gleich noch einmal im Dorf nach Marik zu schauen, nicht dass er irgendwo sass und traurig war...
Swana ging weiter in die, jetzt schon igrendwie verlassen wirkende, Hütte hinein uhd wollte gerade ins Regal nach einem der wenigen Becher, die dort noch standen greifen, als ihr Blick auf Arvid fiel, der auf seinem Lager sass. "Arvid? Du bist noch hier?", fragte sie überrascht, "Alarich meinte, ihr wärt schon zum Heiligtum aufgebrochen. Ist alles in Ordnung?" Besorgt trat die junge Richfrau näher zu dem Sohn ihres Mannes und zog sich einen Baumstammschemel heran und setzte sich Arvid gegenüber.
Beiträge: 92 Mitglied seit: 17.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
Als sich die Tür zur Hütte seines Vaters öffnete, hob Arvid kurz seinen Kopf und blickte in die entsprechende Richtung. Es dauerte ein paar Minuten bis Swana ihn bemerkte und sich zu ihm umwandte. Der Sohn des Richs versuchte freundlich zu lächeln, doch es misslang ihm ein wenig. "Wie du siehst, bin ich noch hier." Wenn es nach Alrich gegangen wäre, wären sie sicherlich schon lange weg, doch er und sein Bruder hatten einfach noch ein paar Dinge zu erledigen gehabt und die hatten einfach vorrang.
"Es ist doch nicht wirklich etwas in Ordnung, denn sonst würden wir wohl kaum unser Dorf verlassen müssen. Ich sorge mich ein wenig um Marik. Er schien zwar verstanden zu haben, was ich ihm gesagt habe, aber ich weiß nicht ob es tatsächlich so ist. Swana, wäre es möglich, dass du ein Auge auf Marik hast? Ich glaube er hat dich sehr gerne und...und..es würde ihm sicher leichter fallen, wenn er wüsste an wen er sich wenden kann."
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Swana seufzte, "Ja, da hast du recht. So gesehen ist natürlich nichts in Ordnung und... ", die junge Richfrau senkte ein wenig verlegen den Kopf, auch sie hatte den kleinen Jungen längst in ihre Herz geschlossen, aber dass er sie ebenfalls so gern hatte.
Lächelnd sah sie wieder auf, "Aber natürlich kümmere ich mich um ihn, da hättest du nicht fragen müssen, das ist doch selbstverständlich, Arvid. Wir sind doch eine Familie." Ihr Lächeln wurde ein wenig wehmütiger, als sie fortfuht, "Es ist ihm schon nicht leicht gefallen, dich gehen zu lassen, als du zusammen mit Yngve Lucanus zum Rhenus begleitet hast. Ich werde ihn so gut es geht ablenken, damit er dich nicht allzusehr vermisst, versprochen... aber du musst mir auch etwas versprechen, Arvid", ernst sah sie ihn an, "du musst mir versprechen, dass du auf dich, auf Aswin und auf Alrich aufpasst, auch wenn ich mit den beiden nicht besonders gut auskomme, vor allem nicht mit Alrich, aber ich weiss, dass weder Marik noch Alarich es gut verkraften würden, wenn irgendeinem von euch dreien etwas zustösst..."
Beiträge: 92 Mitglied seit: 17.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
Da war sie wieder...die Sache mit der Familie. Etwas an das sich Arvid erst wieder gewöhnen musste. Zwar hatte ihm Alrich ebenfalls eine Familie geboten und war ihm immer beiseite gestanden, doch nach dem Tod seiner Frau hatte er sich einfach sehr zurück gezogen. Der Sohn des Richs schenkte der Imkerin ein zaghaftes Lächeln ehe er in die Richtung blickte in welcher Marik zum spielen verschwunden war.
Was Swana da von ihm verlangte war nur verständlich. "Ich verspreche dir, dass ich auf die beiden acht gebe." Auch wenn er sich vorstellen konnte, dass es schwer sein würde auf seinen Bruder acht zu geben. Aswin war der ältere von ihnen und er war immer darauf bedacht auch als der ältere zu gelten. Es würde ihn nicht freuen wenn sein jüngerer Bruder ein Auge auf ihn hatte. Doch er hatte es Swana versprochen und er würde sein versprechen halten. Arvid horchte auf, als er die Stimme seines Onkels vor der Tür der Hütte hörte, der nach ihm rief. Der junge Mann seufzte und stand auf. "Ich glaube es wird Zeit aufzubrechen. Bitte Swana, gib du gut Acht auf dich und meinen Vater." Zuerst zögerte er noch einen Moment, doch dann trat er auf die Imkerin zu und nahm sie kurz in den Arm. "Wir werden uns bald wieder sehen." Mit diesen Worten drehte er sich noch einmal in die Richtung in welche Marik verschwunden war, ehe er selbst aus der Hütte trat.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Die junge Richfrau erwiederte Arvids Lächeln und drückte aufmunternd seine Hand. Ihr Blick folgte dem des Richsohns in Richtung Stall. Vermutlich war Marik dorthin zum spielen verschwunden oder Arvid sass auf heissem Brennmaterial, weil er von Alrich schon am Tor erwartet wurde...
Swanas Lächeln wurde breiter, "Mehr musst du auch gar nicht tun, Arvid. Aber lass es Aswin nicht so merken, dass du auf ihn aufpasst, das wird ihm bestimmt nicht gefallen...", fügte sie mit einem Zwinkern hinzu. Auch sie hörte von draussen eine Stimme, die nach jemandem rief. Die Imkerin nickte, ja die Zeit des Abschieds war gekommen und sie schickte ein kurzes, stummes Stossgebet zu Tanfana, dass alle drei wohlbehalten zurückkehren würden... Swana schluckte kurz, denn irgendwie hatte sie noch immer kein gutes Gefühl bei der Sache, "Das werde ich, Arvid, das werde ich..." Sie würde es nicht zulassen, dass Alarich, Marik oder Mechthilta irgendetwas zustossen würde, niemals...
Die junge Richfrau erwiederte die kurze Umarmung und nickte nur. Sie sah Arvid noch kurz hinterher, als er die leere Hütte verliess und ging dann hinüber in den Stallbereich, um nach Marik zu schauen.