RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Alan (20.05.2008)

=> Fortsetzung von Mogontiacum - Auf der Straße nach Süden

Wenn man behaupten würde, Alan wäre mulmig, dann wäre das eine große Untertreibung. Nun ritten sie schon eine ganze Weile in dieser großen Stadt, und hatten keine Ahnung wie sie hier die kleine Reinka finden sollten. Die ganze Zeit hörte Alan nur unverständliches Gebrabbel und ihm entgingen nicht die komischen Blicke, mit denen man sie anstarrte. Sie mussten hier auffallen wie bunte Hunde. Und doch hielt sich der Schreiner an die Anweiseung von Yngve. Seit sie hier waren, hatte er kein einziges Wort gesagt. Dicht ritt er neben Amalia um sie im Notfall beschützen zu können. Aufmerksam sah er sich um, doch auch nicht all zu deutlich, nicht, dass jemand auf einen dummen Gedanken kommen könnte. Immer wieder sah er auch fragend zu Yngve. Fragen traute er sich ihn nicht, da dieser ja Stillschweigen angeordet hatte.


Yngve

<---- Auf der Strasse nach Süden

Schon von weiten konnte Yngve sehen, dass Mogontiacum eine grosse Stadt war, aber dass sie sooo gross ein würde, hatte der Schmied nicht erwartet. Die vielen grossen Gebäude aus Stein fand Yngve doch ziemlich erdrückend und eigentlich wusste er im Moment auch nicht so recht, wie und wo sie Reinka hier finden sollten...

So ritt der junge Schmied erst einmal weiter. Schliesslich kamen sie auf dem grossen Marktplatz an. Yngve hielt sich eher am Rande der Stände, dort konnten sie besser vorbei reiten, als in der Mitte. Schliesslich hielt er an irgendeiner Ecke an. Hier war nicht ganz soviel los, wie auf dem Rest des Marktes. In der Nähe stand ein kleiner Tisch, an dem ein germanischer Händler seine Knochenarbeiten anbot.
"Diese Stadt ist ja wirklich riesig! Das wird eine Weile dauern, bis wir Reinka hier finden werden", meinte er zu Amalia und Alan.


Alan

Nickend stimmte der Schreiner Yngve zu. Er traute sich immer noch nicht recht was zu sagen. Fragend blickte Alan Amalia an. Doch wie sollte sie sich hier zurechtfinden? Alan wurde etwas aufmerksamer, als die Leute auf seinen Wolf deuteten, der mittlerweile ganz dicht neben dem Pferd herlief. Alan verstand nicht was sie sagten, doch als einer sogar mit dem Prügel drohte, reichte es ihm. Er zügelte seine Stute und stieg langsam ab. Heute hatte es nicht geregnet und die Luft war nicht ganz so nass wie die letzten Tage. So waren die Schmerzen im Bein wenigstens erträglich. Humpelnd ging er um das Pferd herum und strich seinem Wolf über den Rücken, der sofort an seine Seite kam. Herausfordernd hob Alan den Kopf, wenn irgendjemand Akeela etwas antun wollte, dann musste er zuerst an ihm vorbei.
Sich dann ebenfalls umblickend, erkannte auch Alan den vertraut aussehenden Mann und sah zu Yngve. "Vielleicht sollten wir ihn fragen. Er versteht uns wenigstens." Abwartend, wie sein Freund sich entscheiden würde, strich er seinem Wolf unablässig über den Kopf und hielt die Zügel seiner Stute ganz fest in der Hand. Irgendwie hatte Alan Angst, man könnte ihm hier ganz plötzlich alles wegnehmen.


Amalia

Als sie die Stadt endlich erreicht hatten, wusste Amalia nicht, wie sie diese beschreiben sollte. Sie war riesig, wunderschön und doch so kalt. Ihr war mulmig zumute, als sie durch die Stadt kamen und allmählich drängte sich ihr der Gedanke auf, wie sie jetzt wohl weitermachen sollten.
Schließlich hatten sie das erste Ziel erreicht, nämmlich die Stadt, doch wie sollten sie hier bloß Reinka finden.
Akeela erregte hier eine gewisse Aufmerksamkeit, die wohl auch damit zu tun hatte, das manche hier Angst vor dem Wolf zu haben schienen. Sicherheitshalber war Alan abgestiegen und Amalia begutachtete das alles sehr misstrauisch. Sie waren fremd hier und sprach die Sprache nicht, das war etwas dass auffallen würde.
Auf Alans frage hin, zuckte sie nur mit den Schultern. Was anderes blieb ihnen im Moment nicht wirklich übrig.


Einar

Einar bemerkte die leichte Aufregung an dieser Ecke des Marktes und blickte sich daher um, ob ihm eventeuell eine Gefahr drohen möge - man wußte ja nie, ob seine 'Tarnung' nicht doch auffliegen könnte. Der junge Sugambrer hatte sich zwar alle Mühe gegeben sich unauffällig zu verhalten und keinen Argwohn zu erregen, selbst nicht im Kontakt mit Patriziern oder deren Haussklaven - Einar dachte mit einem warmen Gefühl an die niedliche Aurelia - aber vielleicht war er doch eine Spur zu neugierig gewesen?

Im Moment schienen seine Befürchtungen allerdings unbegründet, das Interesse galt drei abgekämpft aussehenden Reitern, offensichtlich Germanen, und besonders dem Wolfshund des einen Mannes, der gerade abgestiegen war, um das Tier zu beruhigen oder zu beschützen - je nach dem ...
Die Drei sahen etwas 'verloren' und unsicher aus, Einar vermutete, dass sie zum ersten Mal in Mogontiacum waren, welches ja in der letzten Zeit rasch ausgebaut worden war und weiter stetig wuchs.

Der junge Krieger und Knochenschnitzer musterte sie etwas genauer - runzelte ein wenig die Stirn und schien angestrengt zu überlegen.

Kann es denn sein? So weit von den Heimatlichen Wäldern und Auen? - Hmm, keine Aufmerksamkeit erregen, sollten die Drei lieber auf ihn zukommen - so wie sie derzeit gemustert wurden war das sicher besser für einen germanischen Spion wie Einar ...



Yngve

Die Aufmerksamkeit, die sie bis jetzt erregt hatten, gefiel Yngve überhaupt nicht. Das war hier warscheinlich auch nicht viel anders wie in einem Dorf, bald würden es alle wissen, dass drei Germanen mit einem Wolf in der Stadt waren.
Der Blick des Schmieds folgte Alans Hinwies auf den Knochenschnitzer. "Ja, du hast recht, lass uns zu ihm hinübergehen. Vielleicht kann er uns weiterhelfen." Während sie zu dem jungen Germanen hinübergingen sah Yngve, wie dieser sie eingehend musterte und nachdenklich die Stirn runzelte.

"Heilsa", grüsste Yngve freundlich, "wir sind zum ersten mal hier in Mogontiacum. Vielleicht kannst du uns weiterhelfen..."


Alan

Eng drückte sich Akeela an Alans Seite und dieser sah jeden finster an, der eine drohende Geste in Richtung des Wolfes machte. Schweigend folgte er dann Yngve zu dem Händler und musterte diesen. In all dem Durcheinander machte er nicht den Eindruck als würde er hierherpassen. Genausowenig wie sie drei.


Einar

"Heilsa und Salve!", grüßte der junge Händler, der offensichtlich ein einigermaßen begabter Knochenschnitzer war, wenn man seine auf einem seidig schimmernden, dunkenbraunen Fell ausgelegten Waren so betrachtete ...
"Ihr tut Recht daran meine kleinen Kunstwerke näher in Augenschein nehmen zu wollen - Komm doch auch herran, schöne Germanin!", forderte er Amalia auf bevor er mit deutlich vertraulicherer Stimme leise fortfuhr: "Ihr seid neu hier und doch bestimmt von der anderen Seite des Rheins? - Dass solltet Ihr aber nicht merken lassen!"
Einars Blick schweifte kurz über Yngve und Amalia, er kniff ein Wenig die Augen zusammen, schüttelte kurz und fast unmerklich den Kopf. Dann warf er wieder ein paar lautere Worte ein: "Ja, das sind wahrlich schöne Stücke nicht?"
Einar schaute nun länger zu Alan hin, musterte sein Gesicht und meinte dann - noch leiser sprechend - "Du bist Marser, nicht? - Ich kenne Dich von der großen Schlacht. - Heh, ganz ruhig!", besänftigte der junge Sugambrer schon mal vorsorglich eventuelle, nervöse Gesten, die vielleicht kommen mochten ...


Alan

Nervöse Gesten kamen ganz und gar nicht Alan stand wie der sprichwörtlich begossene Pudel da. Zum einen dauerte es einen Moment, bis er begriff was der Händle für eine Taktik anwendete und dann war er viel zu überrumpelt, dass der Fremde ihn von der Schlacht her kannte. Akeela setzte sich auf Alans Füße und sah zu ihm auf. Hier fühlte er sich ganz und gar nicht wohl. Aber da ging es ihm nicht anders wie seinem Herrn.
Genauso leise wie der Händler fragte Alan dann. "Hast du von einem Römer gehört, der kürzlich mit einem kleinen, blonden Mädchen hier vorbeigekommen ist? Er hat sie aus unserem Dorf entführt und wir sind ihm gefolgt. Wir hoffen er ist hierhergekommen." Selbst die Taktik, dass er den Händler dabei gar nicht ansah, sondern so tat als würde er sich für die Schnitzereien interesieren, behielt Alan bei und als Amalia neben ihm stand, deutete er auf einen besonders schönen Knochen.


Amalia

Genau wie Yngve und Alan tat auch Amalia so als würde sie sich für die Waren des jungen Händlers interessieren. Mit einem Nicken nahm sie den Knochen zur Kenntniss, den Alan ihr zeigte und deutete ebenfalls auf einen schönen Knochen.
Sie hoffte wirklich, dass der junge Händler Reinka und den Römer gesehen hatte, den nur ungerne würde sie länger als nötig hier verweilen müssen.
Mit jeder Minute die sie hier blieben, hatte Amalia das Gefühl, dass sie weiter auffallen würden und ihnen irgendwann die weiterreise wohlmöglich schwer gemacht werden würde.


Yngve

Auch Yngve liess seinen Blick über die Knochenschnitzereien des Händelrs schweifen und tat ebenfalls so, als würde er sich für die ausgelegten Schmuckstücke, Amulette und Knöpfe interessieren.

Überrascht sah Yngve den jungen Händler an, als dieser ihnen erzählte, dass er Alan kannte. Seine Hoffnung Reinka zu finden, wurde wieder grösser und er sah den Händler erwartungsvoll an. Dann würde es vielleicht ja doch viel schneller gehen das Mädchen zu finden, wenn sie jemanden hatten, der sich in Mogontiacum auskannte und sie würde vielleicht schon bald wieder auf dem Heimweg sein. Sie alle sehnten sich nach zu hause, aber sie waren sich der Verantwortung, die sie hier für Reinka trugen, sehr wohl bewusst und Yngve war überzeugt, dass weder Alan noch Amalia ohne das Kind wieder zurückkehren wollten. Hoffentlich würde Alan den Rückweg durchhalten. Der junge Schmied macht sich wirklich Sorgen um seinen Freund. Aber darum würden sie sich kümmern, wenn es soweit war...


14.04.2009 11:53:22   
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Einar

Einar bemühte sich auch weiterhin, das Bild eines eifrigen Händlers abzugeben, der versuchte seine Kunden zum Kauf seiner Waren zu bewegen.
Nebenbei dachte er einen Moment nach, brachte seine Beobachtung vom letzten Tag mit den Fragen seiner - zumindest aus der Nähe betrachtet - sichtlich nervösen Besucher überein und antwortete nach einem lauteren "Wieviel? - Nein, die Fibel ist sicher zwei Silber mehr wert!" dann wieder gedämpfter: "Ich denke, ich habe das Mädchen gesehen. Sie ist mir aufgefallen, weil sie sich so ungläubig umgesehen hat, noch auffälliger als ihr. Und weil das Pferd auf dem sie saß römisch aussah und von ihrem Begleiter am Zügel gehalten wurde, so als wolle er verhindern, dass es durchgeht. Der Mann war aber kein Römer, ein Germane war's - oder vielleicht eben ein verkleideter Römer. Dann aber ein großgewachsener, nicht so ein Schmächtling wie sie allgemein sind - sicher ein Legionär."
Gerade noch konnte es Einar vermeiden, eine entsprechende Geste in Richtung der fernen Palisadenwände zu machen, die sich hinter einem Graben auf einem Wall über der flacheren Bebauung rund um den Marktplatz erhoben, als er nun fortfuhr.
"Es war gestern, schon nach der Mittagsstunde. Dahin wird der Kerl sie gebracht haben, ins Lager der Legionen, das Castellum. - Rauskommen habe ich sie dann aber nicht mehr gesehen, aber das will nichts heißen, denn das Lager hat vier Tore."
Die ansonsten noch glatte Stirn des Sugambrers legte sich in sorgenvolle Falten. "Also soweit ich es mir denken kann wird das Mädchen sicher als Geisel bei den Patriziern einquartiert werden, zumindest bis man weiß, was mit ihr werden soll. - Da gibt es jetzt zwei Möglichkeiten, eine ist ganz schlecht, die andere besser ..."
Der Knochenschnitzer legte erneut eine Pause ein um die Fassade eines Verkaufsgesprächs weiter aufrechtzuhalten. "Du willst es Dir noch einmal überlegen? - Was gibt es da zu überlegen? - Es ist gute und schöne Arbeit, ihren Preis wert und Deine Frau möchte das Amulett der Venus, das sehe ich ihr an, Du nicht?"
Dann wieder leiser: "Also der Statthalter hier hat zwei Wohnhäuser, eins ist mitten im Lager, wenn sie dorthin kommt, dann wird es sehr, sehr schwer! Das andere ist eben in der Villengegend, da wohnt seine Familie - Frau, Kinder ... In dem Gebiet der Stadt sieht man auch nicht so viele Germanen, aber da habe ich 'Verbindungen' und bekomme vielleicht heraus, ob sie bei den Juliern ist - das ist die Familie vom Germanicus, dem Statthalter. - Kauft erstmal die Fibel, 8 Silber. Ihr könnt mich abends immer im Gasthaus 'Cervisia-Quell" finden, das ist gleich hier die zweite Straße runter."
Einar lehnte sich scheinbar zufrieden zurück. "Schön, dass Du Dich noch besonnen hast!" Dann reichte er Alan die Arbeit aus geschnitztem Horn und hielt die Hand auf.


Alan

Das waren wirklich sehr viele Informationen, die ihnen der Händer dort gab und Alan konnte nicht verhindern, dass er einmal in die entsprechende Richtung sah. Dort drinnen sollte Reinka sein? Dann würden sie sie niemals mehr sehen. Niedergeschlagen betrachtete er die Schnitzerei. Langsam wurde ihm das Spiel zu dumm. Aber der Händler hielt es aufrecht und so musste auch Alan daran festhalten. Als er ihm die Schnitzerei entgegenhielt, reichte er ihm wortlos eine Münze. Ohne zu wissen wie viel sie wert war. Entweder machte der Händler gerade das Geschäft seines Lebens oder es machte den Eindruck Alan wollte ihn betrügen. Doch der Blick, den der Schreiner dem Händler entgegenbrachte machte deutlich, dass er keine der beiden Absichten wirklich vorhatte.
"Hier." Er reichte die Brosche an Amalia weiter und lächelte sie müde an. Dann drehte er sich zu Yngve "Und nun?"


Amalia

Endlich waren sie an jemanden geraten, der ihnen weiterhelfen konnte. Amalia wusste nicht, wie sie den vermeintlichen Händler einschätzen sollte. Was war er wohl für ein Mensch?
Um nicht aufzufallen, hielten alle die Tarnung von Interessierten Käufern aufrecht und Alan nahm eine der Schnitzereien in die Hand und hielt dem Händler eine Münze unter die Nase.
Mit einem freundlichen Lächeln und einem ernst gemeinten Danke nahm Amalia die Brosche entgegen und verstaute sie so gut es eben ging.
Genau wie Alan warf auch sie einen fragenden Blick auf Yngve? Was sollten sie den als nächstes tun? Obwohl sie nun über deutlich mehr Informationen verfügten, als noch vor wenigen Minuten, erschwerte das ihre ganze Reise doch noch ein wenig. Sie konnten nicht einfach reinplatzen und fröhlich mit Reinka hier herausspazieren.


Yngve

Das waren wirklich eine ganze Menge Informationen, die ihnen der germanische Händler gegeben hatte. Ob dieser das alles nur durch hier auf dem Markt herumsitzen und Waren verkaufen herausgefunden hatte?
"Du musst schon sehr lange hier in Mogontiacum leben, damit du dies alles herausgefunden hast, denn deine römische Kunden werden dir das doch alles nicht so ohne weiters erzählt haben. Wie heisst du eigentlich?", fragte Yngve den Händler.

An Amalia und Alan gewandt meinte er, "Ich denke, wir schauen uns erst einmal die Stadt an, um uns besser zu orientieren und uns einen Überblick zu verschaffen. Und heute abend, würde ich vorschlagen, gehen wir dann in diese Taverne, vielleicht erfahren wir dort noch mehr. Was meint ihr?", fragend und ratsuchend blickte Yngve seine Freunde an.

=> Fortsetztung in Centrum / Taverne "Cervisia-Quell"

Einar (29.05.2008)

Einar konnte sich ein selbstzufriedenes und ein Wenig freches Grinsen nicht vekneifen, als ihn der Anführer der germanischen Besucher für seine guten Kenntnisse lobte.
"Nun, ich war schon einige Male hier in dieser Stadt und auch schon in anderen römischen Siedlungen entlang des Rhenus. - Und meistens höre ich halt gut zu, wenn sich Leute unterhalten - römische Händler und Soldaten, andere Bürger ... und wenn es möglich ist, dann stelle ich auch ein paar unverfängliche Fragen." Einar schaute sich um, die Unterhaltung dauerte ihm schon ein Wenig lang ...
"Ja, kommt in die Taverne - später - und passt bitte auf, dass ihr hier nicht so auffallt. Ich möchte nicht noch helfen müssen ein paar von Euch aus der Stadt zu schmuggeln!" Wieder kam ein freches Grinsen. "Ich heiße Einar und bin ein Sugambrer, oder Kugener, wie sie uns hier links vom Rhein nennen. Tanfana sei mit Euch!"
Einar wandte sich scheinbar beschäftigt ab, ließ sich wieder auf einem Schemel hinter seinem Verkaufstisch nieder und setze sie Arbeit an einer Schnitzerei fort.

=> Fortsetzung in Centrum / Taverne "Cervisia-Quell"


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 14.04.2009 12:10:04
14.04.2009 11:55:26   
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Alan (13.07.2008)

(pp: Cervisia-Quell ~ Die Kammer der drei Gefährten)

Der halbe Tag war bereits vergangen, als die drei Gefährten auf dem Markt schlenderten. Alan hätte es nicht für möglich gehalten, doch nachdem er endlich eingeschlafen war, hatte er so tief und fest geschlafen wie seit Antritt ihrer Reise nicht mehr. Völlig zerknautscht hatte er beim aufwachen festgestellt, dass die Sonne schon hoch am Himmel stand. Etwas, das ihm im Dorf noch nie passiert war. Außer er war krank, ansonsten stand er stets mit der Sonne auf. Ein ganz komisches Gefühl, wenn man wusste der halbe Tag war schon vorbei. Aber es war auch ein noch komischereres Gefühl in einer vollkommen fremden Stadt aufzuwachen.

Nachdem sie gefrühstückt hatten, hatte sich die kleine Gruppe dazu entschlossen den Tag dafür zu nutzen sich hier etwas umzusehen. Schließlich mussten sie auf eine Antwort des Händlers warten, der sich heute mit irgendjemand treffen wollte. Die fragenden Blicke der Römer entgingen Alan keinesfalls. Er hatte etwas gemacht, dass er früher auch noch nie getan hatte. Er hatte Akeela einen Strick um den Hals gebunden, damit er ihn bei sich halten konnte. Nicht, weil er dem Wolf seine Freiheit nehmen wollte. Aber das Tier fühlte sich genauso unwohl wie Alan in dieser fremden Umgebung und es wäre nicht auszudenken, wenn er erschrecken würde und davonlief. Oder schlimmer noch, einen der Römer anfiel. Alan hätte zwar nichts dagegen unternommen aber er hatte Angst was dann mit seinem Wolf passieren würde.
Dicht neben seinem Freund ging der Schreiner mit Amalia über den Platz und besah sich alles. Alan musste zugeben, dass es hier viel mehr zu sehen gab als in ihrem Dorf. An einem Platz konnte man die Kunstfertigkeiten eines Schreiners begutachten. Hinter einem halbhohen Tisch, auf dem Kisten und andere Bedarfsutensilien standen, werkelte der Schreiner gerade an etwas herum.
Alan blieb stehen, trat näher und begutachtete die Arbeit aus sicherer Entfernung. Irgendwann jedoch schüttelte er den Kopf und meinte halblaut. "Er macht das falsch."


Yngve

Es war spät am nächsten Morgen, als die Drei endlich soweit waren und über dem Markt schlenderten.
Der germanische Händler hatte sich noch nicht bei ihnen blicken lassen, also hatte er wohl noch keine weiteren Informationen über Reinka. Je weiter der Tag fortschritt, ohne dass sie etwas hörten, desto unruhiger wurde Yngve.

Als Alan dann an einem Stand von einem Schreiner stehenblieb und nach längerem Zusehen leise meinte, der schreiner würde das falsch machen, schaute auch Yngve genauer hin, aber er konnte nicht erkenne, ob das falsch oder richtig war. Auf diesem Gebiett war nun einmal Alan der Experte. "Willst dus ihm sagen?", meinte der Schmied ebenso leise zu seinem Freund.


Amalia

Für ihren Geschmack waren sie schon viel zu lange hier und mit jeder Stunde die Fortschritt sehnte sich sich mehr nach ihrem Zuhause. Dass sich der germanische Händler noch nicht gemeldet hatte, wusste Amalia nicht zu deuten. War es nun eher ein gutes oder aber ein schlechtes Zeichen?
Wortlos schritt sie hinter Yngve und Alan her und sah sich ab und zu die Stände am Markt an.
Als Alan am Stand des Schreiners stehen blieb sah sie ihm über die Schulter und versuchte zu erkennen was Alan meinte. Doch von so etwas hatte sie keine Ahnung und sah gespannt zu Alan. Auf Yngves Frage hin, musste sie schmunzeln. Sicherlich wäre es keine gute Idee den Schreiner auf seine Fehler aufmerskam zu machen und das auch noch hier auf dem Markt.


Einar

Nachdem der Knochenschnitzer sich von der sein Herz erwärmenden Aurelia verabschiedet hatte war er noch eine Zeit durch die Strßen der Garnisonsstadt gestreunt, um ein paar Ecken kennenzulernen, die vielleicht für ein Treffen mit Aurelia und Reinka geeignet sein würden, wenn es der Sklavin denn hoffentlich gelingen würde, das Mädchen aus der herrschaftlichen Villa zu schmuggeln ...
Allzu lange oder trödelig wollte sich der junge Germane aber nicht aufhalten, denn nichts wäre schädlicher für seine Pläne - oder auch die der drei Marser - als wenn die Legionäre oder irgendwelche Klatschmäuler misstrauisch würden, warum ein gesunder junger Mann seine Zeit müßig beim 'Spazierengehen' verbrachte ...
Der Sugambrer hatte die Villengegend - aus gehöriger Entfernung und mit allem was er an 'Unauffälligkeit' aufbringen konnte - inspiziert, die Patroullien dort, die Straßen die vom Markt dorthin führten. Ebenso hatte er sich die Brücke über den Rhenus angeschaut und sich eingeprägt, wie diese bewacht wurde.
Nun kehrte er gerade auf den Markt zurück und nahm sich vor, die Möglichkeiten zum Kauf von Pferden und Proviant auszuloten - und Reisekleider für Aurelia ... Aber er war sich immer noch nicht sicher, ob es 'Recht' war sie mitnehmen zu wollen.
Noch über diese Frage nachsinnend bemerkte er die drei Fremden, die in der Nähe einer Schreinerwerkstatt miteinander tuschelten.
Einar hoffte, dass sie nur ihm so auffielen, weil er unbewußt nach ihnen gesucht hatte.

(edit ooc: Doch, doch Alan, schon in Ordnung, dass Du mich gesehen hast )



Alan

"Der würde mich doch gar nicht verstehen." Winkte Alan ab und drehte sich dann von dem Schreiner weg. Er ließ seinen Blick über die anderen Marktbesucher wandern und stutzte dann. "Seht mal dort hinten. Ist das nicht Einar?"
Er machte eine beiden Begleiter auf den Händler aufmerksam.

(ooc: Wenn du nicht gesehen werden wolltest, Einar, dann einfach das Letzte von mir ignorieren. )


Yngve

Der Schmied schmunzelte, weil er genau wusste, dass es Alan eigentlich unter den Nägeln brannte, seinem Kollegen zu zeigen wie es richtig war, aber sie wollten ja nicht auffallen...
Yngve sah in die Richtung, in die Alan deutete und meinte den Knocheschnitzer gesehen zu haben und sagte dann, "Ja, du hast recht Alan, das ist er. Lasst uns zu ihm gehen. Vielleicht hat er Neuigkeiten..., Yngve bahnt isch eien weg durch die Menschen und kam schliesslich bei Einar an. "Heilsa, Einar!", meinte er leise zu dem germanischen Händler.


Amalia

Mit einem leichten Lächeln beobachtete sie Yngve und Alan. Es war Alan deutlich anzusehen dass er gerne etwas gesagt hätte, aber es wäre einfach zu auffällig gewesen.
Schweigend sah sie in die Richtung in welche Alan deutete, tatsächlich war dort Einar aufgetaucht. Zusammen mit den anderen lief sie dort hin und begrüßte den Händler freundlich. Sie war gespannt ob er irgendwelche Neuigkeiten für sie hatten.


Einar

"Heilsa!" grüßte Einar die drei Fremden und versuchte ganz unbefangen zu wirken. "Gehen wir doch ein Stück gemeinsam über den Markt - ich habe vorhin leckeres Backwerk gesehen ..." begann er ein ungezwungenes Gespräch.

Als sie in Bewegung waren sprach er dann leise von dem eigentlichen Anliegen: Iich habe heute eine Sklavin aus dem Haus getroffen in dem Eure Reinka jetzt lebt. Sie wird dem Mädchen Eure Namen sagen und versuchen ihr deutlich zu machen, dass ihr hier auf sie wartet. Leider spricht Aurelia kein Germanisch." fügte er entschuldigend hinzu.
Der Knochenschnitzer sah sich unauffällig um und meinte, man schenke der Gruppe nicht mehr Beachtung als dies üblich war - gut! "Wir müssen Proviant für Euch kaufen und ein Pferd für Reinka. Das ist aber das kleinere Problem. Natürlich muss sie erst einmal aus dem Viertel der Patrizier heraus kommen - und dabei können wir Vier ihr nicht helfen ... Hoffentlich Aurelia!"
Einar sah die drei Marser an.
"Dann am besten nachts über die Brücke, die Wachen überrumpeln und dann im Galopp in die Wälder!"
Ob ich wohl auch mit muss - und Aurelia? dachte der Knochenschnitzer voller Sorge.


Yngve

Yngve ging auf das zunächst unverfängliche Gespräch, bezüglich der Backwaren, ein und folgte Einar.
Der Schmied nickte zu den Ausführunegn des Knocnenschnitzer. Dass Reinka es gelingen sollte sich zumindest unbemerkt aus dem Haus dieser Leute zu schleichen, hielt Yngve für sehr warscheinlich, das Mädchen war ziemlich clever und gewitzt, aber wie sollte es dann weitergehen? Sie kannte sich hier in der Stadt genauso wenig aus wie Alan, Amalia und er selber und dazu war sie noch ein Kind.... Reinka war wohl oder übel auf den guten Willen dieser Aurelia angewiesen. Aber würde eine Sklavin ihr wirklich helfen uind dabei riskieren von ihrem Herrn bestraft zu werden? Yngve war skeptisch.

"Ja, Proviant werden wir brauchen, aber ein Pferd brauchen wir für das Mädchen nicht, wir haben vier Pferde. Amalia traust du dir zu, mein Pferd zu reiten, damit Reinka dann Junta nehmen kann?", fragte der Schmied die Heilerin, "Obwohl es für die direkte Flucht aus der Stadt heraus am besten wäre, wenn ich Reinka mit zu mir aufs Pferd nehme, ich weiss nicht, wie gut das Mädchen reiten kann..."


Amalia

Gemeinsam mit Yngve, Alan und Einar liefen sie ein stückchen über den Markt und redeten ganz beiläufig miteinander. Immerhin wollten sie ja kein allzugroßes Aufsehen erregen.
Als Yngve sie ansprach hob sie den Kopf und hörte ihm aufmerksam zu. "Ich werds versuchen. Wahrscheinlich ist das die beste Möglichkeit."
Sie verdrängte den Gedanken daran, dass Reinka etwas passieren könnte. Amalia wollte nur so schnell wie möglich wieder zurück nach Hause und zwar mit Reinka.


Einar

Einar war erfreut darüber, dass die Marser zumindest schon mal ein extra-Pferd für das Mädchen dabei hatten - 'nur' Proviant zu besorgen würde einfacher und vor allem auch unauffälliger sein!
"Ich denke, wir müssen uns auf alles vorbereiten, denn ich kann nicht abschätzen, ob es Aurelia in der Nacht oder am Tag leichter fallen wird, das Mädchen aus dem Haus zu schmuggeln ... Es darf auf jeden Fall nicht auffallen, dass die Sklavin etwas damit zu tun hat, sonst wird sie bestimmt hart bestraft und das könnte ich nicht ertragen!" gab Einar zu.
Der Sugambrer war sich auch nicht sicher, ob es tags oder nachts sicherer war, die Flucht anzutreten, beides hatte seine Vor- und Nachteile. Er zuckte die Schultern.


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 14.04.2009 11:59:39
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weiter Einar

Im Endeffekt muss die Flucht erfolgen wann immer Reinka zu uns kommt, dann sofort.
"Wir müssen die Straße ins Villenviertel im Auge behalten, am besten abwechselnd, damit wir jederzeit sehen, wenn das Mädchen auftaucht. Dann müsst Ihr sofort aufbrechen um einen großen Vorsprung zu haben, bis man sie vermisst ..." Einar dachte weiter: "Am Tag wäre es vielleicht sogar möglich, dass die Wachen auf der Brücke Euch durchlassen - in der Nacht fallt Ihr spätestens auf, wenn ihr über den Fluß reitet, dann müsst Ihr um so schneller sein - ich hoffe also, das geht gut mit Reinka auf dem Pferd!"
Der Knochenschnitzer schwieg nun und wartete, ob die Anderen noch etwas sagen wollten.


Yngve

Erstaunt hob Yngve eine Augenbraue, anscheinend bedeutete die Sklavin aus dem Haushalt der Iulier dem Knochenschnitzer mehr, als er ihnen bisher gesagt hatte.
"Dann sollten wir so schnell wie möglich unsere Vorbreitungen treffen, damit wir sofort loskönnen, falls Aurelia mit Reinka heute im Laufe des Tages noch auftauchen sollte. Wenn sie allerdings erst heute nacht kommt, halte ich es für sinvoller, erst morgen ganz früh, mit den ersten Leuten, die Brücke zu überqueren, das ist weniger auffällig. Einar, du kennst dich hier am besten aus, ich würde vorschlagen, du bestimmtst den Ort an dem wir heute Abend und heute Nacht nach Reinka und Aurelia Ausschau halten sollen."


Amalia

Sie waren also nur noch kurz davor Reinka hier wegzuholen. Auch wenn sie sich sehr darüber freute war Amalia immer noch sehr skeptisch. Immerhin waren sie noch nicht weg von hier.
Dass der junge Händler etwas für die Sklavin empfand war nicht zu übersehen. Amalia lächelte schwach und wandte ihre Aufmerksamkeit dann wieder zu Yngve.
Er hatte Recht, sie mussten wissen wo sie nach den beiden Ausschau halten konnten. Hoffentlich verlief alles ohne Probleme.


Einar (23.07.2008)

Einar dachte einen Moment nach, blickte sich auf dem Markt um und schätzte Entfernungen und Blickwinkel ab.
"Also ich denke am Tag, wenn hier viele Menschen sind, reichte es wenn wir auf der Seite des Marktes herumschlendern und die Stände besuchen, die dem Patrizierviertel zugelegen ist. Da Reinka selbst auch nach Euch Ausschau halten wird müsstet ihr einander rechts schnell sehen. - Und nachts genügt es hoffentlich, wenn wir im 'Cervisiabrunnen' an einem der fenster zum Markt sitzen können. Solange die Fensterläden nicht geschlossen sind natürlich nur - und nicht die ganze Nacht, das könnte auffallen.
Vielleicht kann auch jemand von Euch im Stall schlafen und irgendwas erzählen von nervösem Pferd oder so ... Derjenige könnte natürlich auch ab und an mal nach Draußen sehen. Aurelia weiß wo mein Stand ist und auch dass ich eine Kammer im Gasthaus habe. Vielleicht bringt sie Reinka auch direkt zu uns oder kann ihr irgendwie den Weg weisen ... "
Einar blickte wieder in die Runde ob die Marser ihm wohl zustimmen konnten.
"Also ich denke am Tag treffen wir Reinka auf dem Markt und in der Nacht beim Gasthaus."
Zum Schluss ging der Sugambrer noch auf den Vorschlag des Schmieds ein, mit der Flucht zu warten, bis die ersten Leute über die Brücke wollten. "Gut, wenn ihr mit der Flucht bis zum Morgen wartet - falls Reinka nachts kommt also - dann geben die Wachen am hiesigen Ufer wohl keinen Alarm zu denen auf der anderen Rheinseite, denn das wäre ja schon eine Sorge nachts! - Bis Ihr die Brücke überquert habt, sicher fünfhundert Schritt, dauert ja auch im Galopp eine Zeit ..."
Einar wiegte den Kopf. "Ja, ich denke früh am Morgen wird man Rheinka noch nicht so vermissen, kommt aber schon darauf an, wo sie schläft."
Der Knochenschnitzer verabschiedete sich dann und kehrte zum Gasthaus zurück. Dort konnte er weiter an seinen filigranen Werken arbeiten und vielleicht war es besser man sah ihn bei den Fluchtvorbereitungen nicht zusammen mit den Fremden ...

(tbc: Cervisia-Quell)


Yngve

Die Vorschläge des Knochenschnitzers hörten sich vernünftig an und da sie sowieso hier auf dem Markt Vorräte besorgen mussten, passte das doch hervorrragend zusammen.
"Ich denke, ich werde dann wohl die Wache im Stall übernehmen. Und wir müssen unsere Sachen noch abreisebereit machen, damit wir auch gleich loskönnen, wenn Reinka dann da ist. Bis später dann, Einar."

Den restlichen Tag verbrachten die drei Gefährten damit, die besprochenen Vorbereitungen zu treffen, damit sie jederzeit aufbrechen konnten, sobald das Mädchen auftauchte.


Alan

Schweigend hatte Alan dem Gespräch zugehört. Immer wieder strich er seinem Wolf über den Kopf und versuchte damit nicht nur das Tier zu beruhigen. Alles was er hörte gefiel ihm nicht. Flucht, schnell reiten, wegrennen. Das waren alles Dinge, die er nicht konnte. Nicht so schnell wie es von Nöten war, wenn sie wirklich vor den Römern entkommen mussten. Gut, wenn er mal auf dem Pferd saß, war das vielleicht eine Weile kein Problem. Aber er konnte nicht rennen. Alan wurde es immer mulmiger zumute. Was, wenn er am Ende schuld war, wenn die Flucht scheiterte? Nein, das würde er niemals zulassen. Lieber blieb er hier bei den Römern.
Von all dem erzählte er jedoch seinen Freunden nichts und machte sich am Ende wie es ihm aufgetragen wurde zusammen mit Yngve und Amalia daran die Vorbereitungen zu treffen, die sie noch zu erledigen hatten.


Amalia
(27.07.2008)

Jetzt hatten sie beinahe ihr Ziel erreicht. Je näher die mögliche Flucht mit Reinka rückte, umso nervöser wurde sie. Wenn man einmal genauer darüber nachdachte, war das was sie vorhatten ein wahnwitziges Unterfangen. Die Götter müssten ihnen wirklich schon sehr wohlgesonnen sein, damit alles gut ging. Amalia hasste solche Situationen. Sie mochte es einfach nicht, wenn ihre Gedanken so negativ waren, das passte nicht zu ihr.
Aufmerksam sah sie sich um und lies ihren Blick über die verschiedenen Leute gleiten, bis er schließlich an Alan hängen blieb. Er schien ebenso wie sie in Gedanken versunken zu sein.
Amalia lächelte ihn freundlich an und hing dann ihren eigenen Gedanken weiter nach.

=> Fortsetzung in "Mogontiacum / Flucht aus Mogontiacum"


bearbeitet von Roald am 14.04.2009 13:46:57
14.04.2009 12:02:14   
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