Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Roald
Und wieder war es einer dieser langweiligen Torwachentage. Roald stand mit seinem Speer in der Hand am Eingang zu Alarich’s Dorf und schaute lustlos in die Gegend. Dabei gingen seine Gedanken häufiger zu Yelva. Es war ein sehr angenehmes Abendessen mit ihr gewesen und er überlegte nun unter welchem Vorwand er sie mal besuchen könnte. Plötzlich entdeckte Roald ein Pferd, welches langsam näher kam. Erst als es ein gutes Stück näher gekommen war konnte er eine gebeugte Gestalt auf dem Pferd erkennen.
„Vangio, du wartest hier. Ich geh und schau mal nach.“
Roald konnte sich des Eindruckes nicht erwehren, dass es sich hierbei vielleicht um eine Falle oder List handeln konnte. Deutlich konnte er nun sehen, dass es ein römisches Pferd war auf dem ein Mann zusammengekauert hockte.
„Halt! Wer bist du?“
Drohend hielt Roald sein Speer dem Mann entgegen und griff langsam nach dem Halfter des Tieres.
Marwin
Schon vor drei Tagen waren Marwin die Vorräte ausgegangen. Er hatte schon völlig aufgehört zu hoffen, jemals zu Hause ankommen zu können. Auch als er an den Ausläufern eines Dorfes veorbeiritt, bekam er es nicht wirklich mit. Marwin war auf dem Pferd, das er sich geklaut hatte zusammengesunken und drohte mehrfach herunterzurutschen. Dann plötzlich stoppte sein Pferd, und jemand sprach mit ihm...Wer? Angst ergriff seinen Magen, der schon von Hunger ganz krank war und sich nun laut protestierent zu Wort meldete. Langsam schaute er auf. jede Hoffnung hatte ihn verlassen...bis...
"Roald? ... Ich bin zu Hause."
Marwin sprach langsam mit erschöpfter Stimme. Nun gab es keinen Grund mehr sich halten zu müssen und sein Körper rutschte seitlich vom Pferd, halb Roald entgegen.
Roald
"Marwin?" Völlig überrascht schaute Roald in das Gesicht von Swana's kleinen Bruder. Als dieser vor Erschöpfung vom Pferd glitt, ließ Roald sein Speer zu Boden fallen und fing Marwin gerade noch rechtzeitig auf, bevor er zu Boden stürzte. Durch das lange stehen am Tor war Roalds Bein lahmer als sonst und er konnte den völlig erschöpften Marwin unmöglich alleine bis ins Dorf tragen. Also rief er zu Wangio:
"Schnell Wangio, sag jemandem das Maighread geholt werden soll und dann hilf mir ihn rein zu bringen."
Vorsichtig versuchte Roald stehen zu bleiben und gleichzeitig einen Arm von Marwin um seinen Nacken zu legen, damit er ihn besser halten konnte. "Hey.. Marwin... Komm schon Junge, mach jetzt nicht schlapp."
Ungeduldig blickte Roald zum Dorfeingang. "Wo bleibt denn bloss Wangio!" Dann schaute er wieder auf Marwin. Wie konnte das nur sein? Woher tauchte der Junge plötzlich auf. Sie hatten doch alle gedacht, dass außer Swana niemand den Brand überlebt hatte.
Endlich kam Wangio zurück. Er hatte nicht nur jemanden zu Maighread geschickt, nein, jetzt stand auch jemand anderes am Tor um dieses zu bewachen. Gemeinsam schafften die Männer Marwin ins Dorf.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Rania
Noch ein paar Schritte. Noch ein paar mal durchatmen... Das Dorf war hier... Es musste einfach hier sein. Wie oft war sie den Weg gegangen, in ihrer Kindheit und im Geiste, die letzten Jahre. In der Entfernung sah Rania dann endlich das Dorf. Sie glaubte sich an alles erinnern zu können, doch es war gelogen. Zu lange war sie weg gewesen. Ob ihr Vater sie wieder erkennen würde? Schritt um Schritt bewegte sie sich weiter. Frei... Sie war frei und konnte nach Hause. Die letzten Tage hatte sie damit verbracht nach Hause zu kommen. Sie wusste nur nicht ob es noch ihr zu Hause war.
So kam sie am Tor an, wobei ihr Herz bei jedem Schritt schneller schlug. Sie konnte nur lächeln und bekam erst einmal kein Laut heraus.
Yngve
Noch ein paar Schritte. Noch ein paar mal durchatmen... Das Dorf war hier... Es musste einfach hier sein. Wie oft war sie den Weg gegangen, in ihrer Kindheit und im Geiste, die letzten Jahre. In der Entfernung sah Rania dann endlich das Dorf. Sie glaubte sich an alles erinnern zu können, doch es war gelogen. Zu lange war sie weg gewesen. Ob ihr Vater sie wieder erkennen würde? Schritt um Schritt bewegte sie sich weiter. Frei... Sie war frei und konnte nach Hause. Die letzten Tage hatte sie damit verbracht nach Hause zu kommen. Sie wusste nur nicht ob es noch ihr zu Hause war.
So kam sie am Tor an, wobei ihr Herz bei jedem Schritt schneller schlug. Sie konnte nur lächeln und bekam erst einmal kein Laut heraus.
Rania
"Salve... ähh Heilsa.", sprach sie und war dabei in die alte Gewohnheit abgerutscht. Sie sprach Römisch fließend, dies war das erste, was der Tuchhändler sie gelert hatte, sonst wäre sie weiter verkauft worden. Jetzt musste sie sich ihrer Muttersprache entsinnen. Rania lächelte einmal kurz verwirrt, atmete durch und und fuhr dann in Germanisch fort. "Ich bins. Rania. Und... und ich bin hier zu Hause... Also.", sie atmete noch einmal durch. Man kannte sie bestimmt nicht mehr. Sie kannte ihn auch nicht mehr. So lange Zeit. Dieser Mann war bestimmt ein Kind als sie verschleppt wurde. "Ich will zu meinem Vater Dagenhart.", beendete sie es. "Und du bist?"
Yngve
Eine Römerin? Nein, sie sah nicht römisch aus. Als sie weitersprach tat sie das dann auch auf germanisch. Rania? Yngve überlegte, die junge Frau tat so, als müsste er wissen wer sie war. Dann fiel ihm ein, warum sie ihm bekannt vorgekommen war. "Rania? Das kann doch nicht sein... du meinst du bist die Rania, die vor... 12 Sommern verschwunden ist?" fragte der Schmied verblüfft, "willkommen daheim, Rania", fügte er lächelnd hinzu, "ich bin Yngve, der Sohn vom Fischer. Dann werde ich dich mal zu Alarich bringen."
Er hiess den jungen Burschen, der mit ihm zusammen Wache hatte, hier am Tor zu bleiben und führte Rania durchs Dorf zur Hütte des Richs.
Rania
Man erinnerte sich noch an sie. Rania atmete auf. Ja... sie lebte wieder hier. Und für viele, die sie vielleicht tot geglaubt hatten lebte sie wieder. Ihre Augen wurden feucht, doch sie schluckte das Gefühl herunter. Tränen verwässerten den Blick und sie wollte alle Dinge einsaugen und auffrischen. Yngve... Sie versuchte sich zu erinnern. Vor zwölf Jahren... Wieder kam ihr die Zeit so unglaublich lange vor. Wie alt war er da? Vielleicht genauso alt wie sie, oder jünger... Konnte sie sich an den Fischer erinnern? Mhmm... Wie grausam es war, doch viele der Erinnerungen waren verblasst. Doch Alrich, ja den Rich hatte sie noch genau vor Augen. Jedenfalls den Rich in einer zwölf Jahre jüngeren Version. Sie schritt Yngve nach. "Es freut mich, dass man sich noch erinnert. Was ist in den letzten zwölf Jahren passiert? Und wo ist mein Vater? Oh ich freue mich so ihn wieder zu sehen.", sprach sie hoffnungsvoll.
Yngve
Der Schmied musterte die junge Frau während sie durchs Dorf gingen und sah die Tränen in ihren Augen schimmern. Zwölf Sommer waren eine verdammt lange Zeit. Er selbst war sieben Jahre lang fort gewesen und kannt das Gefühl endlich wieder daheim zu sein, nur dass er damals freiwillig weggegangen war...
Yngve lächelte sie an, "Oh, ich glaube das wäre viel zu viel, dir das alles auf dem Weg zu Alarich zu erzählen, ausserdem habe ich viele Sachen selber auch nicht mitbekommen, ich war auch lange Zeit fern der Heimat." Der Schmied vermeid es, Rania etwas von ihrem Vater zu erzählen, er wollte ihr nicht direkt nach ihrer Ankunft sagen, dass Dagenhart nicht mehr lebte. "Da vorne ist auch schon Alarichs Hütte."
tbc: Alarichs Hütte
Rania
Rania war glücklich. Sie war wieder zu Hause. Sie konnte es gar nicht oft genug denken. "In Ordnung.", sprach sie und folgte Yngve.