Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 3608 Mitglied seit: 11.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Männerkleidung
Tunika Die Kleidung der Römer veränderte sich im Laufe der Jahrhunderte nur wenig. Als Untergewand diente die meist kurzärmelige, knielange Tunika. Sie bestand aus zwei zusammengenähten Stoffbahnen mit Löchern für Kopf und Arme und wurde in der Taille von einem Gürtel gehalten. Bei den Frauen war sie außerdem mit deinem Brustband versehen.
Die Tunika wurde auch des nachts getragen. Entweder wurde ein Umhang oder eine weitere Tunika darüber angezogen. Je nach Witterung legte man auch mehrere Unterkleider an. Als Schuhwerk dienten für gewöhnlich lederne Sandalen.
Toga In der Öffentlichkeit, vor allem bei der Ausübung einer öffentlichen Funktion, musste der römische Bürger eine Toga tragen. Ihre Farbe zeigte den gesellschaftlichen Rang des Trägers an. Der normale Erwachsene trug eine schlichte Toga in der natürlich, leicht bräunlichen Farbe der Wolle, aus der sie gefertigt war. Ein Kandidat für ein öffentliches Amt trug eine strahlend weiß gebleichte Toga, ein Priester hingegen eine safrangelbe. Senatoren waren an dem purpurn gesäumten Rand ihrer taoga praetexta zu erkennen und ein siegreicher General trug ein mit Gold eingefasstes Exemplar.
Das Anlegen der Toga war mit kompliziertem Faltenlegen verbunden, wobei dem Träger die Frau oder ein Sklave helfen musste. Erst im Verlauf der Kaiserzeit kam die Toga nach und nach aus der Mode und wurde von einem einfacheren Obergewand, dem amictus, abgelöst. Zum Ausgehen wurde in späteren Zeiten auch eine Kreuzung zwischen Tunika und Toga getragen, die synthesis. Frisur Die römischen Männer kämmten und frisierten sich normalerweise nicht selbst. Entweder, wenn sie reich genug waren, erledigte dies ein Sklave. Oder aber sie ließen den Bart ein paar Tage wachsen und suchten dann einen der vielen Friseur- und Barbierläden auf. Der Bart wurde zunächst mit einer Schere gestutzt und dann mit einem Messer rasiert. Es gab keine Rasiercreme oder Seife, um Haut und Bart aufzuweichen. Das Gesicht wurde einfach mit Wasser eingerieben. Besonders anspruchsvolle Römer ließen sich die Barthaare einzeln mit der Pinzette ausziehen. Manche griffen sogar zu zum Teil recht abenteuerlichen Enthaarungsmitteln.
Im allgemeinen bevorzugten römische Männer eine Kurzhaarfrisur. Die Friseure (tonsores) benutzten eine einfache Eisenschere. Elegante junge Männer ließen sich das Haar mit Brenneisen künstlich locken und sehr modebewusste Männer ließen sich das Haar mit natürlichen Substanzen wie Henna färben und verwendeten Schminkcreme und Parfüm für die Wangen.
Frauenkleidung
Bis 195 v. Chr. war es den Frauen nicht erlaubt, gefärbte Kleider zu tragen oder mehr als eine Unze Gold zu besitzen. Als dieses Gesetz aufgehoben wurde, entwickelten die römischen Frauen ein ausgeprägtes Modebewusstsein.
Kleidung Über dem Unterkleid trugen die Römerinnen einen prachtvollen langen Mantel, das pallium, der aus Baumwolle oder chinesischer Seide gefertigt und in der Regel weiß, blau oder gelb gefärbt war. Am Handgelenk trug die Römerin für gewöhnlich ein Tuch, das mappa genannt wurde, mit dem sie sich Staub oder Schweiß vom Gesicht tupfen konnte.
Frisur Besondere Sorgfalt wurde auf die Frisur der modebewussten Römerin verwendet. Eine Bedienstete, die ornatrix, kümmerte sich mit einem Kamm aus Bronze, Knochen, Elfenbein, Schildpatt oder sogar Gold um das Haar ihrer Herrin. Die Haare wurden oft mit über glühenden Kohlen erhitzten Brennstäben geformt. Salben Haarnadeln und Haarnetze fanden Verwendung. In einem Spiegel aus Glas oder reflektierendem Metall konnte das Werk dann letztendlich bewundert werden.
Kosmetik Das Make-up wurde in Keramikvasen, Glasfläschchen oder Alabastertöpfchen aufbewahrt und von der ornatrix aufgetragen. Zunächst erfolgte eine Grundierung aus dem Fett ungewaschener Schafwolle, bevor Antimonpulver (als Mascara) um die Augen, weißes Blei oder Kreide auf das Gesicht und rote Farbe auf Lippen und Wangen gemalt wurde.
Schmuck Nach dem Schminken wurde der Schmuck ausgewählt. Es gab Diademe, Ohrringe, Armbänder, Fußreifen und Ringe, aus den verschiedensten edlen Materialien kunstvoll gefertigt.
Quelle: Reisen in die Vergangenheit – Lebensalltag im alten Rom; genehmigte Lizenzausgabe für Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Augsburg
12.11.2008 21:02:02
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