Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3608 Mitglied seit: 11.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Yngve schrieb
pp: Alarichs Hütte/ Heimkehr einer verlorenen Tochter
Den kurzen Weg zu seiner und Maíghreads Hütte hatten sie schnell zurückgelegt.
Yngve öffnete die Tür und meinte, "So, dies hier ist unser bescheidenes Heim... Maíghread, Liebes, kommst du mal bitte? Yelva, bist du auch da?", rief der Schmied nun etwas lauter nach seiner Frau und seiner Schwester. "Sezt dich, mach es dir bequem", er schaute in den Topf, der über dem Feuer hing. Das sah lecker aus, was darin am köcheln war und sofort fing Yngves Magen an zu knurren. Er war schon versucht ein wenige zu naschen.
Rania schrieb ----> Hütte des Richs
Rania folgte dem Schmied langsam bis zu seiner Hütte. Auf dem Weg war sie permanent abgelenkt worden. Das Dorf sah einfach so anders aus. Es gab Hütten wo vorher keine waren, andere waren weg, einige waren repariert worden. Es liefen überall Menschen umher, welche sie nie zuvor gesehen hatte, obwohl sie einige vielleicht von damals kennen konnte... Dann waren sie an, kurz darauf in der Hütte. Es war gemütlich, ja, so gemütlich und schön. Nicht wie die römischen Bauten. Sie setzte sich auf den angebotenen Platz und wartete.
Maíghread schrieb
"Denk nicht einmal daran, von dem Essen zu naschen. Deine Schwester hat sich sehr viel Mühe gegeben und du wirst wohl noch ein paar Minuten warten können." Maíghreads roter Haarschopf tauchte vor den beiden auf. Mit einem Kuss begrüßte sie ihren Mann und warf dann einen Blick auf die junge Frau die er mitgebracht hatte. "Schön dich hier zu haben. Ich heiße Maíghread. Möchtest du etwas trinken oder etwas essen? Das Essen wird gleich fertig sein."
Yelva schrieb
Yelva hatte sich gerade etwas ausgeruht gehabt, als sie die Stimme ihres Bruders vernahm. Überrascht zog sie die Augenbrauen nach oben. Was konnte er den von ihr und ihrer Schwägerin wollen? Es dauerte einen Moment ehe sie aufgestanden war und lief dann zu Yngve. Die junge Frau neben ihr kam ihr vage Bekannt vor, doch einordnen konnte sie diese nicht. Während Maíghread sprach, warf Yelva noch einen prüfenden Blick in den Topf. Das Essen würde bald fertig sein. Dies war das einzige was sie heute hinbekommen hatte. Seit Yelva vor ein paar Tagen bei Yngve und Maíghread eingezogen war, hatte sie versucht sich so nützlich wie möglich zu machen. "Heilsa. Ich bin Yelva."
Yngve schrieb
Schnell zog Yngve seine Hand zurück, als er Maíghreads Stimme hinter sich hörte, "Ich hab nur geguckt...", meinte er mit Unschuldsmiene und erwiederte die Kuss seiner Frau. "Maíghread, Yelva, das ist Rania. Sie ist nach langer Zeit wieder in unser Dorf zurückgekerht und der Rich hat mich gebeten, sie bei uns aufzunehmen."
Rania schrieb
Maígread... Ne da klingelte es nicht. Entweder kannte Rania sie nicht, oder sie konnte sie nicht kennen. Oder sie hatte es vergessen. Yelva hingegen. Sie sah vor ihrem Auge ein kleines Mädchen, mit einem freundlichen Gesicht. Das freundliche Gesicht war da, nur das kleine Mädchen war einer schönen Frau gewichen. Mehr war von der Erinnerung nicht geblieben. Zwölf... Die Zahl wanderte durch ihren Kopf. Spinnen und Weben, das waren ihre Tätigkeiten, alles davor verschwamm in einem Gewühl aus Fäden. "Ja ich bin Rania. Und ich lebte hier früher einmal, hier im Dorf.", wiederholte sie unnötiger Weise das, was Yngve schon gesagt hatte. "Ich danke euch hier bleiben zu können und nehme gerne etwas zu essen.", fügte sie deshalb an und versuchte ein wenig zu lächeln. Ihr fiel auf, dass sie beim Weg von mogontiacum nach hier relativ wenig gegessen hatte. Der Hunger meldetet sich, doch die Niedergeschlagenheit schlug ihn ein wenig nieder. Sie msuterte die beiden Frauen. Fiel ihr noch mehr ein?
Maíghread schrieb
Freundlich blickte Maíghread die Frau an die ihr gegenüber stand. Natürlich war sie neugierig wo Rania nun herkam, doch sie würde Yngve in einer ruhigen Minute darauf ansprechen. Es hatte alles schon seine Richtigkeit und daran zweifelte Maíghread keinen Moment. "Du bist uns stehts Willkommen Rania. Das Essen dauert noch einen kurzen Moment, nicht wahr Yelva?" Abwartend blickte sie auf Yelva. Diese nickte zur Bestätigung.
Yelva schrieb
Neugierig musterte Yelva Rania und lies ihre Vergangenheit Revué passieren. Tatsächlich... Die Erinnerungen an Rania waren zwar nicht mehr sehr deutlich, doch Yelva konnte sich an ein junges Mädchen erinnern, dass eines Tages verschwunden war und niemand wusste wohin. Freudig strahlte sie die Heimgekehrte an und nahm sie kurz in den Arm, soweit es ihr dicker Bauch zulies. "Schön das du wieder zuhause bist Rania." Auf Maíghreads Frage hin warf sie einen prüfenden Blick in den Topf. "Naja ein paar Minuten müssen wir wohl noch warten."
Yngve schrieb
"Du kannst dich noch an Rania erinnern, Yelva? Aber du warst doch noch kleiner als ich, als sie verschwunden ist, damals...", fragte Yngve verblüfft. "Na, wenn das mit dem Essen noch ein paar Minuten dauert, kann ich der Zwischenzeit noch etwas tun?", der Schmied blickte von Maíghread zu Yelva hinüber, hielt seine Frau aber weiterhin umarmt.
Rania schrieb
Man erinnerte sich. Rania lächelte, als Yelva die Worte sprach. Vielleicht erinnerten sich noch andere an sie. Sie fühlte sich wieder ein klein wenig wohler. Die Weberin betrachtete alle drei. Sie sahen glücklich aus. Sie ließ den Kopf wieder hängen. Sie wollte nicht reden, jetzt nicht. Rania war betrübt. Doch sie wollte es ihre Gastgeber natürlich nicht merken lassen, es war nicht gut, wenn man eine neue, alte Bekanntschaft auf Trauer aufbaute. "Was ist den nun in den letzten Jahren hier passiert? Alarich hatte von einer Schlacht gegen die Römer gesprochen und die kleinen Kinder von damals sind erwachsen und kriegen selber Kinder und, und... Und einige sind ja nicht mehr da." Sie schaute zum Topf. Sie brauchte einen Punkt den sie anschauen konnte und dieser Topf war wie geschaffen dafür.
Maíghread
Da Maíghread nicht viel über das wusste was in den letzen Jahren im Dorf passiert war wusste, widmete sie sich dem Essen. Yelva würde mehr zu erzählen müssen, schließlich hatte sie ihre Kindheit im Dorf verbracht und somit alles mitbekommen was damals wohl passiert war. Ein kurzer Blick ins Essen zeigte ihr, dass es fertig war. Schnell hatte sie den Tisch gedeckt, sodass sie gleich zu essen beginnen konnten. "Bitte setzt euch und bedient euch." Freundlich blickte sie Rania, Yngve und Yelva an, die beide noch standen.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3608 Mitglied seit: 11.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Yelva schrieb
Da Maíghread sich um das Essen kümmerte, nahm Yelva schon einmal Platz. Ihre Füße und der Rücken schmerzte und Yelva würde nichts lieber tun als sich hinzulegen, doch sie wusste auch, dass ihr dies auf Dauer nicht gut tun würde. Die letzen Wochen bis zur Geburt ihres Kindes würde sie noch schaffen. Das Rania wissen wollte, was alles geschehen war, war natürlich selbstverständlich, doch Yelva wusste gar nicht wo sie anfangen sollte zu erzählen, stattdessen antwortete sie erst einmal ihrem Bruder. "Das stimmt Yngve. Ich war kleiner als du, aber ich habe das ein oder andere Mal mit Rania gespielt und meine Freundinnen und ich haben sie und ihre Freunde immer bewundert und versucht genauso zu sein wie sie. Solche Sachen vergisst man nicht so leicht." Zwinkernd blickte sie zu ihrem Bruder und wandte sich dann wieder Rania zu. "Es ist viel geschehen seit du verschwunden bist, Rania. Es gab tatsächlich eine Schlacht gegen die Römer und viele gute Männer haben ihr Leben verloren, doch wir konnten diese Schlacht zu unseren Gunsten entscheiden. Die Kinder von damals sind mittlerweile Erwachsen, haben eigene Kinder und Familien gegründet."
Yngve schrieb
Auf Maíghreads Aufforderung hin, setzte Yngve sich an den Tisch und nahm sich von Yelvas Eintopf. Als sich alle aufgetan hatten, übergab der Schmied dem Feuer ein wenig vom der Essen und sprach ein paar Dankesworte an die Götter.
"Guten Appetit und lasst es euch schmecken", sagte Yngve in die Runde und begann mit der Mahlzeit. Er liess Yelva weiter berichten, was in den letzten Jahren alles geschehen war, zu Einen war er selber ja auch sieben Jahre lang nicht da gewesen und zum Anderen wusste Yelva über die Geschehnisse innerhalb des Dorfes, die eine junge Frau wie Rania wohl am meisten interessierten, bestimmt besser Bescheid als er.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Rania schrieb:
Rania kam der Aufforderung nach. Schließlich hatte sie Hunger. Und es schmeckte! Gute, germanische Kost. Nicht das römische Zeug. Na ja... An sich schmeckte es wie in der Stadt, doch es war die Atmosphäre es war... der Stress, die Trauer... Schlagartig hatte sie keinen Hunger mehr, doch sie aß trotzdem weiter. Schließlich war sie Gast. Rania wollte schreien. Es war so graussam, so schlimm, so... sie brauchte wohl einfach Zeit. "Ja...", sprach sie nur und aß still weiter.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 314 Mitglied seit: 23.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Auf Maíghread lauschte den Worten von Yelva, den sie selbst wusste nur was in dem letzen Jahr geschehen war. So blieb es ihrer Schwägerin überlassen Rania zu erzählen was geschehen war. Hin und wieder war sie einen Blick zu Rania. Man merkte der jungen Frau an, das sie sich ...nunja unwohl wäre wohl das falsche Wort, aber etwas in der richtung dürfte es wohl sein. Sicher war alles hier verwirrend und neu für sie. "Rania...möchtest du dich etwas hinlegen und ausruhen?"
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 200 Mitglied seit: 30.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Yelva erzählte Rania dies und jenes. Zuerst fiel ihr gar nicht auf, dass sie ihr kaum noch zuhörte. Doch als dann Maighread das Wort ergriff wurde Yelva bewusst, dass sie die ganze Zeit nur geredet hatte. "Oh entschuldige bitte Rania. Ich wollte dich nicht davon abhalten dich auszuruhen oder Fragen zu stellen." Ohne das sie es verhindern konnte, wurde Yelva rot im Gesicht und schaute entschuldigend zu Rania.
Rania war mit dem Kninn auf ihre Hand gestützt ganz auf das Spiel des Gemüses in der Suppe vertieft gewesen. Wie die Möhre dort einfach so an dem Lauch vorbeischipperte. Und unkontrolliert mit dem Schüsselrand kollidierte. Jedoch rutschte sie von ihrer Hand ab und schreckte hoch, als Maígread sie etwas fragte. Mist, was wurde ebend gesagt? Yelva fügte hinzu dass es ihr Leid tat so viel erzählt zu haben und wurde ganz rot. Dies trieb der Weberin selber die Röte ins Gesicht. Verlegen schaute sie wieder in die Suppe. "Nein es ist in Ordnung, ich hatte ja danach gefragt was geschehen ist. Und nach einem Lager ist mir zu dieser Zeit auch noch nicht zu Mute. Ich habe nur ein wenig überlegt.", gab Rania zu. "Maíghread ist ein schöner Name, woher kommt der?", meinte sie dann interessehalber und lächelte sie freundlich an. EIgentlich war die Idee mit einer Mütze schlaf nicht schlecht... doch jetzt noch nicht.
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