RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Rollenspielbereich » Die Hütte des Richs » Elfrun beim Rich
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Elfrun beim Rich
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Almarius wies den beiden Neuankömmlingen den Weg zur Hütte seines Bruders. dabei ging er neben Elfrun und bemerkte mit der ihm eigenen Freundlichkeit, lächelnd, das der Ninnius auf der anderen Seite ging. Bei dem Blick wollte der wohl auf sie aufpassen. Verdenken konnte er es dem Römer nicht. Germanen und Römer waren nicht die besten Freunde. aber hier ... hier würde dieser Mann lernen das es auch Germanen gab die einfach nur Menschen waren ... wie auch einige Römer. Das Schweigen des Mannes nahm er als ein ähnliches Zeichen. Wenn auch das gelegendliche Grummeln und die schnellen Blicke, die sich umsahen mehr vermuten Ließen. Almarius versuchte es mit Direktheit und Freundlichkeit. Was er sagte, sagte er zu beiden. Auch wenn Elfrun natürlich ein besonderes Lächeln bekam. So war das eben wenn hübsche Frauen in seiner Nähe waren. "Alarich, mein Bruder, ist ein sehr gerechter und guter rich. Er wird euch beide sicher willkommen heißen." An der Hütte angekommen wollte er schon hineingehen. Doch er stoppte sich kurz vorher. Schließlich war er als Torwache hier und nicht als Bewohner der Hütte. So klopfte er ... POCH POCH

ooc: Elva ... du kannst gerne direkt antworten, ich habe mir die Freiheit genommen den guten Ninnius (So als Admin *G*) einfach mal mit zu schreiben ... wichtig wird er erst wenn Alarich kommt *G*


28.03.2013 12:49:24 
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Marga hatte Swana von den zwei Bienenvölkern, die sie in diesem Frühjahr nur hatte, geholt, da ihr kleiner Sohn Hunger hatte und gestillt werden wollte. Die junge Richfrau war gerade fertig und hatte Alrich wieder in seine Wiege gelegt, als es klopfte. Da Marga gerade nicht in der Hütte war, sondern im Kräutergarten, öffente Swana die Tür und sah ihren Schwager ein wenig überrascht an.
"Almarius... was ist los? Warum klopfst du an, du wohnst doch hi..." erst da benmerkte sie die beiden weiteren Personen, die den Präfekten begleiteten, "... oh, ich verstehe... heilsa, ich bin Swana, Alarich Frau", stellte sie sich den beiden Fremden vor, "... bitte kommt doch rein. Alarich wird sicher auch gleich wieder hier sein. Er hat mit einem der Dorfbewohner etwas zu besprechen."

Die junge Richfrau machte eine einladende Geste, damit die Gäste und ihr Schwager eintreten konnte.
"Bitte setzt euch doch...", schnell hatte die junge Richfrau Becher und Getränke auf den Tisch gestellt, "habt ihr Hunger, möchtet ihr auch etwas essen?", fragend sah sie in die Runde. Bei ihrem Schwager war sie ziemlich sicher, dass er zu etwas zu essen nicht nein sagen würde, dazu kannte sie mittlerweile viel zu gut.


04.04.2013 11:19:35  
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Sie hatten es tatsächlich geschafft, Galeo und sie, sie hatten das Dorf von Elvas Mutter gefunden und man hatte ihnen den Eintritt nicht verwehrt. Was nicht automatisch bedeutete, dass sie würden bleiben können, denn das hing nun offenbar von der Entscheidung des Richs ab, einer weiteren unbekannten Größe.
Mit neu aufflammender Nervosität ging Elva zwischen Galeo und Almarius und war froh, dass er es war, der sie zur Hütte des Dorfoberhaupts begleitete. Nicht dass der jüngere Mann, der nun allein am Tor Wache hielt, nicht freundlich gewesen wäre, aber der ältere Mann erweckte in ihr ein wenig das Gefühl der Vertrautheit, ob nun aufgrund seines unverkennbar römisch geprägten Auftretens oder der Art und Weise, wie er mit ihr sprach, hätte sie nicht sagen können, vermutlich war es eine Mischung aus beiden.

"Vielen Dank, dass du uns zu ihm bringst. Ich habe keinerlei Zweifel daran, dass der Rich genauso ist, wie du ihn beschreibst und hoffe, dass er unser Anliegen wohlwollend behandeln wird." Elva erwiderte das Lächeln des Germanen, doch ihres fiel, all ihren Bemühungen sich von ihrer Nervosität nichts anmerken zu lassen, deutlich wackliger aus als seins. "Immerhin waren drei unser vier Eltern Römer, da sind wir sicher nicht die begehrtesten Gäste in einem germanischen Dorf."
Bevor sie noch länger über ihre Chancen, im Dorf bleiben zu können, nachdenken konnte, war die kleine Gruppe bereits an einer Hütte angekommen. Während Almarius an die Tür klopfte, ballte sich Elvas Magen erneut voller Unruhe und Ungewissheit zusammen, dennoch oder vielleicht auch gerade deshalb hielt sie sich betont aufrecht und kämpfte gegen den Impuls an, den Kopf zu senken und den Fußboden anzustarren. Nur wenige Augenblicke vergingen, bis die Tür auch schon geöffnet wurde, und zwar von einer jungen blonden Frau, die kaum älter zu sein schien als Elva selbst.
"Heilsa, ich bin Iunia Elva,.....Elfrun....und das ist Galeo Ninnius Sulla."
Die freundliche Art der jungen Frau, der Frau des Richs, wie es aussah, machte es Elva leicht zu antworten, und ihre Nervosität flaute wieder ein wenig ab. "Etwas Wasser wäre sehr nett, aber wir wollen keine Umstände machen." Eigentlich hatte sie Hunger wie ein Bär und vermutete, dass es Galeo nach der langen Reise ähnlich ging, aber sich direkt im ersten Haus, das sie nach ihrer Ankunft betraten, aufs Essen zu stürzen, das ging nun wirklich gar nicht. Auch wenn der Gedanke mehr als verführerisch war....


21.04.2013 21:38:23  
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Elfruns Worten entgegnete er ein offenes Lächeln sowie ein leichtes leuchten der Augen. "Das wird er ganz sicher. Und macht euch keine Sorgen, nur weil eure Eltern, wenn auch nicht vollständig, römischem Ursprungs sind. Mein guter Bruder und gerechter Rich dieser Gaue wird euch sicher nicht danach bewerten. Vor allem da deine Wurzeln sich hier befinden, beste Iunia Elva." Durfte er sie vertrauter ansprechen? Fragend sah er sie an. Mit einem Blick der Eis zum schmelzen bringen könnte. Das abwertende pfeifende ausatmen von Galeo bemerkte er kaum. Doch dann wurde seine Aufmerksamkeit auf die sich öffnende Tür gelenkt.

Galeo bemerkte ihre Anspannung als Almarius Klopfte und griff nach ihrer Hand um sie kurz zu drücken. Natürlich ließ er sie wieder los. Es war nur ein kleines Zeichen, das er da war und das alles gut werden würde. Auch wenn er selbst nicht so recht daran glauben konnte, wollte er das sie es glaubte. Das sie sich sicher fühlte.

Als Almarius Swana sah, lächelte er offen und nickte ihr zu. Dabei wies er dezent auf die beiden Neuankömmlinge. Er musste ihr nicht antworten, da sie offenbar umgehend erkannte, warum er geklopft hatte. Sein Lächeln wich ohne übergang einem erfreuten Grinsen. Er bedankte sich umgehend, als Swana sie hereinbat. Allerdings machte er einen Schritt beiseite um den beiden den Vorrang zu lassen. Seine Geste die er dafür nutzte sollte einladent wirken. "Bitte, nach euch meine Freunde." Sagte er höflich. Um so hoffendlich die eisige Stimmung des Mannes zu beruhigen.
Alarich würde erst später erscheinen ... was bedeutete das er etwas mehr Zeit mit den beiden alleine hatte. Was auch nicht schlecht war. Wobei er darauf achten sollte die hübsche Dame nicht zu direkt anzustarren. Grinsend und ein wenig nachdenklich trat er hinter ihnen ein.

Er nahm den Platz als 'Zweiter' der Hütte ein und bot den beiden Gästen entsprechende Plätze an. "Danke, beste Swana." Sagte der Präfekt, als er den Becher entgegennahm. Das er bei alledem die eine oder andere Geflogenheit übersah, bemerkte er gar nicht. Dazu war sein germanisches Leben zu lange her. Davon abgesehen war es doch sicher Alarichs Aufgabe.
Almarius nahm sich von dem Krug in dem der Wein war, den er mitgebracht hatte. Diesen verdünnte er dann wie gewohnt mit Wasser. Die gut das dieser Grieche im Dorf war. Dieser hatte frisches,sauberes Wasser im Angebot. Etwas für das Almarius ihm sehr dankbar war und was er auch gut bezahlte.
Denn für Wein musste es besonders gutes Wasser sein, damit der Geschmack nicht all zu sehr lit.
Das selbe bot er den beiden an ... sicher waren sie froh, etwas aus der 'Heimat' zu genießen. Zumindest bei Galeo war dies so. Dieser Wein glättete umgehend die Wogen.
"Nein, danke, meine Gute. Für mich musst du dir keine Mühe geben, etwas zu essen zu Tisch zu bringen." Dankend lächelte er erneut.
Was nicht daran lag das er nicht wollte. Er wollte nur zu gerne und hatte auch appetit. Allerdings war er im 'Dienst'. Wein ging da in ordnung. Doch eine Mahlzeit? Ob sein Bruder das gut heißen würde? Riskieren wollte Almarius nichts.

Auch Galeo nahm lieber nichts zu essen und schüttelte leicht den Kopf. Hier war Elva 'zu Hause'. Dies war ihre Welt. Deshalb hielt er sich an sie und würde ihr das Reden überlassen. Er selber fühlte sich zu sehr... an seine Vergangenheit erinnert und kämpfte gegen diese Bilder an. Selbst wenn er zu reden versuchen würde, wusste er nicht, ob er etwas herausbekommen könnte.


08.05.2013 11:26:46 
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Die junge Richfrau war eine aufmerksame Beobachterin und deshalb entging ihr auch nicht, dass ihr Schwager von der hübschen jungen Frau ganz angetan schien. Sie grinste ihn an und der Schalk, sowie auch eine kleine Warnung blitzte ihr aus den Augen. 'Oh, pass auf, mein Freund!', schien ihr Blick zu sagen, 'ich weiss, dass du eigentlich Amalia den Hof machen willst...' Swana würde alles Erdenkliche tun, um Almarius glücklich zu sehen, aber das Wohlergehen ihrer besten Freundin lag ihr mehr am Herzen, als ein kleiner Flirt ihres Schwagers. Amalia hatte zu viel durchmachen müssen, als dass sie erneut enttäuscht würde...

"Seid willkommen in diesem Dorf und in dieser Hütte, Iunia Elva... Elfrun und Galeo Ninnius Sulla", begrüßte die junge Richfrau die Fremden noch einmal mit Namen. Sie wusste, dass die offizielle Aufmahme in die Dorfgemeinschaft durch Alarich erfolgen musste, wenn dies denn das Ansinnen der Beiden sein sollte, aber als Gäste konnte sie sie als Hausherrin ebenfalls willkommen heissen.
"Umstände? Wer in dieser Hütte Gast ist, werte Iunia Elva, der macht keine Umstände...", sie gab Lena, der jüngsten ihrer Mägde, die gerade still und leise die Hütte betreten hatte, ein Handzeichen, dass sie etwas zu essen für die Gäste herrichten sollte. Mit einem Schmunzeln betrachtete sie ihren Schwager. Sie war überzeugt, dass er eigentlich gerne etwas essen würde, nickte aber verständnisvoll. Er hatte Wache am Tor, da wollte er keine Ärger bekommen, andere Männer gingen auch nicht einfach während ihrer Wache nach Hause, um etwas zu essen...
Sie ging Lena ein wenig zur Hand und als alles auf dem Tisch angerichtet war, bedankte sie sich bei der jungen Magd und schickte sie anschließend zu Marga in den Kräutergarten.

"Bitte, bedient euch", forderte sie ihre Gäste auf und setzte sich ebenfalls an den Tisch. "Was führt dich und deinen Begleiter in unser bescheidenes Dorf? Ein Verwandtschaftsbesuch, Iunia Elva?", , fragend sah sie von Elfrun zu Almarius und wieder zurück zu ihrem Gast, "Oder möchtest du lieber Elfrun genannt werden?"


13.05.2013 18:45:16  
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Spätestens nachdem sie die fremde Hütte betreten hatten, wünschte sich Elva, Galeo hätte ihre Hand nicht nur gedrückt sondern auch weiterhin festgehalten, das hätte ihre Nervosität vielleicht ein bisschen mehr abgemildert. Nichtsdestotrotz war auch schon diese kleine Berührung sehr hilfreich, und so warf sie ihrem Begleiter, der sich in den letzten Tagen als derart unverzichtbar herausgestellt hatte, einen dankbaren Blick zu, bevor sie sich wieder voll und ganz auf die junge blonde Frau konzentrierte.

"Vielen Dank, das ist sehr nett von dir." entgegnete sie aufrichtig auf die Willkommensgrüße hin, die bereits ein klein wenig offiziell klangen, auch wenn natürlich bislang nicht der Rich selbst gesprochen hatte sondern dessen Frau.
Nur wenige Augenblicke später standen Brettchen mit Brot und Käse auf dem Tisch, und vom nicht allzu weit entfernten Kessel wehte ein ungemein vielversprechender Duft nach Eintopf hinüber, der Elva recht schnell dazu brachte, alle vornehme Zurückhaltung fahren zu lassen und dankbar zuzugreifen, davon ausgehend, dass Galeo das selbe tun würde.
"Das schmeckt wirklich sehr gut, hab Dank für deine Gastfreundschaft." sagte sie zwischen zwei Bissen Brot und nahm erfreut eine Schlafe dampfenden Eintopf entgegen. Götter, wie gut das tat, wieder etwas richtig warmes essen zu können, und das ganz ohne Angst und Hetze, die im Wald ihre ständigen Begleiter gewesen waren.

"Wir....." bei diesem Wort sah sie kurz zu Galeo hinüber,"...sind hergekommen, um die Familie meiner Mutter zu suchen, die Elfgard hieß und zu den Marsern gehörte. Mein...mein Vater ist kürzlich....gestorben....ermordet worden, und in seinem Haus wäre ich nicht mehr sicher gewesen. Eine andere Familie hab ich nicht, und wir wissen keinen anderen Ort, wo wir hingehen könnten, wenn ich ehrlich bin." Während sie sprach, hatte Elva die ganze Zeit Swana angesehen, doch bei deren letzter Frage glitt ihr Blick zu Almarius hinüber. Warum das so war, hätte sie nicht erklären können, vielleicht lag es daran, dass auch für ihn die Frage seines Namens keine so ganz einfache und klare Sache zu sein schien.
"Oh...darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht...." gab sie schließlich zu, während beide Namen in einer Endlosschleife durch ihren Kopf zogen. Von ihrer Mutter abgesehen hatte sie bislang noch nie jemand Elfrun genannt, sie war als Iunia Elva aufgewachsen und immer stolz auf ihren Namen und ihre Gens gewesen. Wenn sie das jetzt aufgab, bedeutete das eine Absage an ihre Abstammung, an ihren Vater? Andererseits verlangte ja niemand von ihr, dass ihr alter Name völlig verschwand, vermutlich ging es nur darum, wie sie im täglichen Leben angesprochen werden sollte, falls man ihr überhaupt erlaubte hier zu bleiben. Und dass man da den heimischen und damit einfacheren Namen wählte, dafür würde auch ihr Vater sicherlich Verständnis haben, der hatte schließlich sogar eine Marserin geheiratet.

"Ich denke, beide Namen gehören irgendwie zu mir...." sagte sie nach einer Weile, als sie für sich eine Entscheidung getroffen hatte und sich irgendwie erleichtert fühlte. "Aber das hier ist das Dorf meiner Mutter, also werde ich Elfrun sein, solange ich hier bin."


03.06.2013 20:02:15  
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Weder nahm er die 'Warnung' wahr noch sein eigenes Verhalten. So erwiederte er einfach Swanas freundliches Lächeln, wie er meinte.
Vor allem wo doch sein Verhalten in den Römischen Kreisen nicht so sehr auf Widerstand treffen würde. Für Almarius war es normal. Auch wenn er gerne Flirtete, war er bislang kaum in der Lage gewesen, ernsthafte Beziehungen einzugehen.

Sie begrüßte die beiden, wobei Almarius noch ein wenig über den Namen des jungen Römers nachdachte. Und warum dieser wohl freiwillig hier in dem wilden Germanien war. War er mehr für Elva? Nun musste Almarius er´nsthaft über mögliche Chancen seinerseits nachdenken. Doch er weckte sich selber aus diesen Gedanken ... diesen vollkommen unpassenden Gedanken.

Galeo nickte Swana nur zu, als diese ihn begrüßte und besah den Römer-Germanen nur mit einem düsteren Seitenblick. Irgendwie wurde ihm übel und er wäre am liebsten fort gerannt ... fort nach Rom ... in die Vergangenheit ... in ein anderes Leben. Aber das ging nicht. Also musste er schweigend sitzen bleiben und ab und zu nicken.
Elvas Blick erwiederte Galeo mit Stärke und Zuversicht ... um es ihr leichter zu machen, wie er hoffte.

Almarius bemerkte die junge Lena und schenkte ihr ein gewinnendes Lächeln. Das war schon ein Reflex und er nickte ihr auch begrüßend zu. Ein wirklich hübsches Mädchen. Naja, gucken durfte man ja.
Er sah ihr auch nach, als sie nach der erledigten Arbeit hinaus ging. Auch von hinten war sie wirklich hübsch. Na, der junge Mann der sie einmal bekommen würde, hatte in der Tat Glück.

Almarius nahm einen kräftigen Schluck um von seinen Blicken abzulenken und besah dann Swana und die Gäste.
Neugierig sah er Elva fragend an und wartete auf ihre Antwort. Ja, warum war sie hier? Und wer war ihr Vormund? Und wieso ... ach egal ... Er lächelte gedankenverloren und bewunderte ihre fehlerfreie Haut. Ihren festen Blick. Was tat er da gerade? Ach was ... schauen durfte er doch.

Galeo sah ihr zu, während sie aß und ignorierte das leichte rummoren in seinem Magen, das nur er merkte aber niemand würde hören können. Sie erklärte den Grund ihres Hierseins und Galeo nickte nur ab und an. Unter dem Tisch legte er ihr kurz die Hand auf den Oberschenkel ... eigendlich hatte er ihre Hand ergreifen wollen. Aber sie aß ja. Erschrocken zog er sie wieder zurück. Dummer Versuch ihr Kraft geben zu wollen! Ganz dummer! Rasch nahm er sich doch etwas zu trinken, damit niemand seinen Patzer erkennen mochte.


Almarius bemerkte nichts von Galeos Missgeschick, sah er doch die ganze Zeit die liebliche Elva an. Und hörte der grausamen Geschichte zu. Wenn es nach ihm ging, würde sie hier ihr neues zu Hause finden können. Er erwiederte ihren Blick und bemerkte nicht wie ... 'verträumt' er sie ansah.

Elfrun ... stumm formte Almarius mit den Lippen den Namen. Dabei nickte er anerkennend. Ein schöner Name. ... Fast so schön wie Amalia ... wohin gingen gerade seine Gedanken mit ihm hin? Rasch kam er zurück und sah sie direkt an. Sagte er es etwa laut? "Elfrun ist in der Tat ein wohlklingender Name der dir hervorragend zur Seite steht und... " Was schwafelte er da? Er musste sich rechtzeitig stoppen. " ... Elfrun also. Willkommen." Er hob den Becher und trank. Wie gut ... Die Situation hatte er gerade noch so retten können.


07.08.2013 13:54:09 
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„Gastfreundschaft ist für uns selbstverständlich, Iunia Elva“, entgegnete die junge Richfrau mit einem Lächeln, „und es freut mich zu hören, dass es dir schmeckt, unsere Gerichte unterscheiden sich nun doch sehr von den Römischen...“, fügte sei hinzu. Marcus und Achodis hatten des öfteren darüber gesprochen und manchmal hatte sie den Eindruck, dass ihre beiden Freunde das römische Essen sehr vermissten.

Die Blicke, die Almarius der junge Magd schenkte, waren Swana nicht entgangen, und als er Lena auch noch so unverhohlen hinterhersah, als sie die Hütte verließ, bekam er unter dem Tisch einen Tritt von ihr vors Schienenbein. In anderen Hütten mochte es ja so üblich sein, dass Mägde 'Freiwild' waren, aber in dieser Hütte standen sie unter Swanas Schutz und niemand durfte sie anfassen, es sei denn, sie wurden irgendwann an einen Knecht verheiratet, dann hatte dieser als Ehemann natürlich seine rechte als Ehemann.

Aufmerksam lauschte die Imkerin der Geschichte Elvas und legte ihr dann mitfühlend eine Hand auf ihre Hand, „Es tut mir wirklich leid, was dir widerfahren ist. Wenn Alarich deine Geschichte hört, wird er sicherlich nicht ablehnen, dich in unserem Dorf aufzunehmen. Immerhin stammt deine Mutter ja von hier. Elfgard sagst du, hieß sie...“ Swana versuchte sich an eine Elfgard zu erinnern, aber ihr wollte niemand zu dem Name einfallen. Warscheinlich hatte sie das Dorf verlassen bevor sie selbst geboren wurde. Aber Alarich wusste mit Sicherheit, wer Elfgard war.
Auch die junge Richfrau bemerkte nichts von dem Missgeschick Galeos, bei ihm hatte sie nur den Eindruck, dass er sich ganz wohl zu fühlen schien.

Ein unmissverständlicher Blick wanderte zu ihrem Schwager hinüber, als dieser wieder mit seiner unangemessenen Flirterei anfing. In römische Kreisen mochte soetwas ja als normal gelten, aber sie waren hier nicht in römischen Kreisen. Wenn das nicht aufhörte, würde sie ihn direkter zurechtweisen müssen. Ein solches Verhalten duldete sie nur begrenzt in ihrer Hütte.
Dennoch ließ sei es erst einmal auf sich beruhen und erhob ebenfalls ihren Becher, „Ich schließe mich meinem Schwager an, willkommen Elfrun.“

In dem Moment hörte sie, wie die Vordertür geöffnet wurde. Das konnte nur Alarich sein, die Mägde waren entweder im Garten hinter dem Haus oder beim Wäschewaschen am Fluß und würden so schnell nicht wieder hier sein. Swana entschuldigte sich kurz und ging ihrem Mann entgegen. Im Türbereich begrüßte sie ihm mit einem liebevollen Kuss und erzählte ihm kurz, um wen es sich bei ihrer Besucherin und ihrem Begleiter handelte. Dann verabschiedete sie sich von Elfrun und Galeo und verschwand zu ihren Bienenkörben.


08.08.2013 10:00:47  
Alarichfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Der Rich der Marser war gerade von seinem Rundgang durch Dorf zurückgekehrt und hatte die Tür zu seiner Hütte geöffnet, als ihm auch schon seine Frau entgegenkam und erwiderte ihrem Begrüßungskuss. Sie berichtete ihm kurz, wer gerade in seiner Hütte saß, sowie deren Anliegen, bevor sie zu ihren Bienen musste.
Lächelnd sah er ihr noch hinterher, bevor er sich mit ernstem Gesicht seinen Gästen und seinem Bruder zuwandte.

Er setzte sich auf seine Platz an der Stirnseite des Tisches und musterte die junge, eindeutig römisch aussehende, Frau und ihren Begleiter.
„Heilsa, ich bin Alarich, der Rich dieser Gaue und du bist also Elfrun und möchtest in meinem Dorf leben. Deine Mutter stammt aus diesem Dorf, wie meine Frau mir eben sagte. Nun will ich deine Geschichte selbst hören, um zu entscheiden, ob du und dein Begleiter bleiben dürft...“ Der Rich vertraute seiner Frau, was ihr Gespür für Menschen anging, dennoch wollte er sich selbst ein Bild von der jungen Frau machen.


bearbeitet von Alarich am 08.08.2013 10:33:49
08.08.2013 10:13:44   
Elfrunfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Mag sein, dass sie das tun, aber dieser Eintopf hier ist wirklich ganz wunderbar." Löffel für Löffel genoss Elfrun diese erste wirklich komfortable Mahlzeit seit vielen Tagen, und die Wärme des Essens führte dazu, dass die Strapazen der Reise allmählich von ihr abzufallen begannen und sie sich zunehmend entspannte. Körperlich zumindest, denn ansonsten war sie aufgrund der Vielzahl von Eindrücken und Gefühlen, die alle nahezu gleichzeitig auf sie einzuströmen schienen, doch ziemlich überfordert.
Da war zum einen natürlich die Freude darüber, dass Galeo und sie es endlich geschafft hatten, dass sie angekommen waren und vielleicht eine neue Bleibe gefunden hatten. In diese Freude mischte sich jedoch die Ungewissheit, ob sie von den Bewohnern auch wirklich angenommen werden würden, ob sie es ihnen Recht machen konnten, mit dem was sie sagten und taten. Die doch recht deutlich wahrnehmbare Aufmerksamkeit des gut aussehenden und dabei auch noch netten und höflichen Wachpostens war zweifellos etwas sehr angenehmes, und Elva ertappte sich dabei, wie sie mehrfach seinen Blick suchte, auch wenn er gerade gar nicht sprach. Weniger schön war allerdings, dass es Galeo offenbar nicht wirklich gut ging, auch wenn dieser sich eindeutig große Mühe gab, sich das nicht anmerken zu lassen. Was nur mit ihm los war....sie musste ihn unbedingt darauf ansprechen, wenn sie das nächste Mal unter sich waren. Sie wollte ihm gerade einen aufmunternden Blick zuwerfen, als sie plötzlich unter dem Tisch eine Hand auf ihrem Oberschenkel fühlte, nur ganz kurz zwar, aber dennoch unverkennbar eine Hand. Wo kam die denn jetzt auf einmal her? Von Swana, ihrer netten und freigiebigen Gastgeberin wohl kaum, und Almarius würde eine wildfremde Frau doch wohl schwerlich anfassen, trotz der durchaus nicht unangenehmen Blicke, die er ihr immer wieder zuwarf. Blieb nur noch Galeo, aber dessen Art war das schon gar nicht, auch wenn sie auf ihrer langen Flucht häufiger ein wenig enger zusammengerückt waren, um der Kälte und Einsamkeit um sie herum entfliehen zu können.
Reichlich verwirrt sah Elva von einem zum anderen und griff die Erwähnung ihres Namens und das damit verbundene Willkommen dann als willkommene Ablenkung auf.

"Ich danke euch, dass ihr uns so offen und großzügig willkommen heißt." lächelte sie aufrichtig erfreut und auch ein wenig erleichtert. "Meine Mutter hat mir mal erzählt, dass sie mich Elfrun genannt hat, weil mein Haar und meine Augen sehr dunkel waren, als ich geboren wurde. Der Name bedeutet "Geheimnis der Nacht", aber das wisst ihr sicher, es ist ja schließlich eure Sprache, während ich noch sehr viel lernen muss."Während sie noch sprach, hatte sich die Tür der Hütte geöffnet und ein respekteinflößender bärtiger Mann war eingetreten, in dem Elva vermutlich auch ohne Swanas Vorstellung den Rich des Dorfes vermutet hätte. Auf seine Einleitung hin nickte sie, atmete unwillkürlich einmal tief durch und begann dann ihre Geschichte zu erzählen.

"Es stimmt, meine Mutter stammt aus diesem Dorf, ihr Name war Elfgard und bei einem Ausflug nach Mogontiacum, der eigentlich nur einige Tage dauern sollte, lernte sie meinen Vater, einen römischen Kaufmann, kennen und die beiden beschlossen zusammen zu bleiben. Die Familie meines Vaters, die zur Gens der Iunii gehört, war entsetzt, und die Eltern und Verwandten meiner Mutter ebenso, aber meine Eltern setzten sich schließlich durch und heirateten.
Meine Mutter hat mir immer versprochen, dass sie eines Tages mal mit mir in ihr Dorf fährt, damit ich den nichtrömischen Teil meiner Familie kennenlernen kann, aber dazu ist es nie gekommen, denn sie starb schließlich im Kindbett. Vater und ich blieben allein zurück, und er hat sich all die Jahre wundervoll um mich gekümmert. Er war ein unglaublich guter und warmherziger Mensch, sehr fürsorglich, aber manchmal auch sehr gutmütig, vor allem seinem Bruder gegenüber, der ihn immer wieder hintergangen und ausgenutzt hat. Vor einigen Wochen dann haben Galeo und ich ihn dann tot aufgefunden, und alles wies darauf hin, dass er vergiftet wurde und dass auch mein Leben in der Casa dort nicht mehr sicher sein würde. Galeo ist seit Jahren ein guter und enger Freund meines Vaters und wollte mir helfen, daher hat er mich darin bestärkt, Mogontiacum sofort zu verlassen und im Dorf meiner Mutter Zuflucht zu suchen. Naja, und da sind wir nun..."
Während sie sprach, hatte Elva die ganze Zeit den Blick fest auf den des Richs gerichtet, und auch die einzige in dieser Geschichte enthaltene Lüge kam ihr ebenso flüssig und ohne jegliches Zögern über die Lippen wie alles andere. Vielleicht weil es in Elvas Augen eigentlich gar keine Lüge war.


bearbeitet von Elfrun am 15.08.2013 17:09:38
14.08.2013 22:31:57  
Gastfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Erfreut sah Almarius auf als sein Bruder hereinkam. Schon wollte er aufstehen und Meldung machen, doch das schien überflüssig. Verwirrt sah er Swana nach. Es wäre seine Aufgabe gewesen dem Rich zu sagen was vor ging, aber dieser nahm es offenbar als selbstverständlich.
Kurz überlegte Almarius... um dann aufzustehen und kurzerhand ohne ein Wort zu sagen zu gehen. Er nickte den Anwesenden noch einmal zu. Schließlich wollte er mit seinem Abschied nicht die Unterhaltung unterbrechen. Seinen Bruder sah er nur kurz an. Dabei waren seine Augen leicht verengt.
Damit ging er wiedder auf seinen Posten, auch wenn er es nun als überflüssig ansah, dort rum zu stehen. Sollte noch jemand an diesem Tag kommen, würde er ihm einfach sagen wo er hingehen soll. Egal wie gut sie aussehen würde ... wenn es eine SIE wäre. Gedanken die ihn begleiteten auf dem Weg hinaus.

~ An das Tor zurück - später geht es am Heiligtum weiter


13.09.2013 09:57:09 
Narratorfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Galeo betrachtete die Szene und hielt sich dabei lieber etwas zurück. Wer nicht auffiel dem konnte auch nichts schlechtes geschehen. Wo er seinen Platz finden würde ... sollte ... musste sich noch zeigen. Aber eilig hatte er es nicht damit.
Noch immer fühlte er sich nicht wohl genug um etwas zu sich zu nehmen. Überspielte es aber mit einem gespielten Lächeln.
Dabei beeugte er sehr misstrauisch den Wachposten der immer wieder zu Elva schaute. Galeos Blick suchte dann den ihren und er bemerkte, wie sie nach den Augen des Germanen 'haschte'. Das gefiel dem Römer gar nicht und er beobachtete die beiden mit wachsendem Unbehagen.
Glücklicherweise bemerkte Galeo nicht wie sehr seine Brührung Elva aus dem 'Takt' brachte. Das hatte er nicht bezweckt. Offenbar hatte er nicht einmal besonders gut darüber nachgedacht.
Zuerst ging die Frau des Richs und dann der Wachposten. Bei Letzteren war er nicht böse drum. Im Gegenteil, es freute ihn.
Was ihm allerdings zu schaffen machte war die Anwesenheit des Richs. Angst stieg in ihm auf. Angst die er nicht zeigte. Ein Rich. Ebenso wie jener der ihn in die Sklaverei ... und aus seinem römischen Leben zerrte. Galeomon nannte der Germane ihn. Seine Augen zeigten kurz ein 'glühen' aufkeimen. Gluht der Wut. Allerdings verdrängte er dies sofort wieder und er beobachtete den alten Mann sehr genau. Nocheinmal würde er es nicht zulassen. Eher würde er sterben.

Wie gut das sie das Reden übernahm. Auch wenn es ihn wunderte, das der Rich nicht ihn direkt ansprach. Es sollte dem Römer recht sein. Alles nur nicht wieder eine Gefangenschaft wie nach der großen Schlacht. Er nickte nur zu ihren Worten, wenn es denn passend war.
Es war an Elva ihre Geschichte zu erzählen und Galeo hörte ihr aufmerksam zu, auch wenn er vieles davon schon kannte.

Als sein Name erwähnt wurde straffte der Römer seine Gestalt und zeigte seinen Stolz. Elva redete gut. So MUSSTEN sie die beiden doch aufnehmen. Anders ging es doch nicht. Und er war ein freier Römer in der Geschichte ... zumindest verstand er es so. Was ihm ein ehrliches Lächeln abringte.


13.09.2013 10:14:31  
Alarichfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Mit einen nicht zu deutenden Blick sah der Rich seinem Bruder hinterher. Natürlich hatte er den Stimmungsumschwung von Almarius sofort bemerkt, konnte sich aber keinen Reim darauf machen. Eigentlich hatte Alarich erwartet, dass er ihm noch ein wenig genauer berichtete, was es mit seinen Besuchern auf sich hatte, wie es seine Frau eben getan hatte. Sie hatte ihm ja lediglich ihre Namen genannt und woher sie kamen, beziehungsweise, dass die Mutter der Frau aus seinem Dorf stammte...

Aufmerksam hörte der Rich der Geschichte der jungen Frau zu, die um Aufnahme in die Dorfgemeinschaft bat.
Elfrun sah ihn die ganze Zeit über unverwandt an, ein gutes Zeichen, das ihm zeigte, dass sie aufrichtig war und die Wahrheit sagte. Dass sie die Tatsache verschwieg, dass Galeo ihr Sklave war, war für den Rich nicht von großer Bedeutung, das wäre eine Sache, die sie später mit dem Familienoberhaupt, wo sie leben würde, würde klären müssen.... vermutlich Bernward oder Yngve, da dies ihre Familie war.
Betroffenheit war in Alarichs Blick zu lesen, als Elfrun von ihrem Schicksal berichtete und er sah kurz herüber zu dem Mann, der Elfrun begleitete und nickte ihm anerkennend zu. Die Geschichte der junge Frau zeigte einmal mehr, wie falsch und hinterlistig die Römer... viele Römer, verbesserte er sich in Gedanken, doch waren.
„Ich bedaure deinen Verlust Elfrun. Sei versichert, hier in diesem Dorf wird dir kein Leid zugefügt werden, weder dir noch deinem Begleiter“, nun wandte sich Alarich dem jungen Mann zu, „ich danke dir, Galeo Ninnius Sulla, dass du Elfrun sicher hierher gebracht hast. Sei auch du willkommen in meinem Dorf. Nun müssen wir noch klären, wo du... wo ihr leben werdet. Der Bruder deiner Mutter Elfgard lebt noch immer mit seiner Familie hier in diesem Dorf. Es ist Bernward, der Fischer. In seiner Hütte ist, denke ich, noch ausreichend Platz für zwei weitere Personen....“, er sah sich kurz um und bemerkte Lena, die wohl gerade wieder in die Hütte gekommen war und Kräuter zum Trocknen aufhängte, „...Lena wird euch zu Bernwards Hütte bringen. Mit ihm besprecht ihr dann alles weitere. Lena...!“, mit einem Wink gab er die jungen Magd zu verstehen, dass sie zu ihnen herüberkommen sollte, „...du wirst Elfrun und Galeo Ninnius Sulla zu Bernwards Hütte bringen.“

„Folgt mir...“, sagte das junge Mädchen freundlich und wartete, bis die beiden Neuankömmlinge ihr folgen würden.


17.09.2013 09:31:01   
Elfrunfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Auch Elfrun hatte überrascht den Kopf gehoben, als der so seltsam römisch anmutende Wachmann sich plötzlich erhob und ohne weitere Worte die Hütte verließ. Bevor sie jedoch dazu kam, sich dazu Gedanken zu machen, ergriff erneut der Rich das Wort, und Elfrun, die wusste, dass es jetzt und hier um ihre und Galeos unmittelbare und vielleicht weitergehende Zukunft ging, schenkte dem Sprechenden nun wieder ihre ganze Aufmerksamkeit. Es gab also noch einen Bruder ihrer Mutter, der am Leben war. Ein Onkel, ein wirklicher, leiblicher Onkel, ein Wort, das ihr in letzter Zeit durch den entsetzlichen Verdacht, den sie gegen den Bruder ihres Vaters hegte, doch sehr verleidet worden war. Aber dieser Bernward würde sicher ganz anders sein als Corvinus, und vielleicht, ja vielleicht würde er Galeo und sie aktzeptieren und ihnen zu etwas verhelfen, das sie beide längst verloren geglaubt hatten: eine eigene Familie.

"Ich danke dir, Alarich, aufrichtig und von Herzen. Du hilfst uns in großer Not, und das werde ich niemals vergessen. "Efrun deutete mit dem Kopf eine kleine Verbeugung in Richtung des Richs an und erhob sich dann, um der jungen Magd zur Tür zu folgen. Was auch immer jetzt geschehen würde, noch war ihre und Galeos Geschichte in diesem Dorf nicht zu Ende.


28.10.2013 21:59:27  
Narratorfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Mit eisiger Mine erwiderte Galeo das Nicken des Richs. Er fühlte sich zunehmend unwohler, wollte es allerdings nicht zeigen. Er war Römer und er war stolz darauf, auch wenn die Germanen ihm sein Leben genommen hatten und er einige Zeit als germanischer Sklave hatte leben müssen. Wie gut das er nun bei Elva war und sie ihn hier, in ihrer fernen, unbekannten Heimat beschützte.
Immerhin sprach der Rich davon sie zu schützen, was ihm sehr gelegen kam und den Römer ein wenig beruhigte.
Ruhig sah er Alarich an und lächelte distanziert. "Ich danke dir für dein Willkommen, Alarich." Mit Elva in einer dieser Hütten leben? Ganz ohne die Annehmlichkeiten des römischen Lebens? Wie zu zeiten seiner Gefangenschaft? Seine Nackenhaare streubten sich. Allerdings blieb er nach außen hin ruhig.

"Gut, Alarich." Er nickte dankend und sah dann zu Lena. "Lena?" Grinsend sah er dann zu Elva. Und zuckte kurz mit den Schultern. Hatte er etwa grad die 'Führung' übernommen? Da kam wohl der Offizier und Römer in ihm durch.
"Bitte nach dir, El... Elfrun" Sie wollte mit dem germanischen Namen angesprochen werden ... doch sicher würde es ihm nicht so gut gelingen, wie er es wollte.
Galeo stand auf und würde Lena nun folgen.
Elva's Worte zuvor hatten Galeo lächeln lassen. Sie war trotz ihrer Flucht und all den Geschehnissen, noch sehr stark und zeigte keine Verzweiflung. Sie dankte dem Rich, wirkte aber nicht wie das zerbrechliche römische Weibchen. Das gefiel ihm irgendwie.


24.01.2014 10:16:25  
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