RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Die Hütte des Richs » Richs Hütte - In Sachen Liebe
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Richs Hütte - In Sachen Liebe
Grimoaldfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Pharamond schrieb:

Pharamond war sich recht unsicher, was er machen sollte. Doch er musste mit Aswin sprechen. So wartete er eine Gelegenheit ab...eine in der er wusste dass der Rich gerade außer Haus und Aswin zu Hause war.
Mit festem Schlagen klopfte er an die Tür des Rich und wartete darauf, dass ihm geöffnet wurde.

Pera schrieb:

Pera war gerade dabei, eine der großen Truhen vollständig auszuräumen, um sie sauberzumachen und dann sorgfältig wieder einzuräumen. Dabei sollte er natürlich jedes einzelne Teil überprüfen, ob es noch in Ordnung war. Eine langweilige Arbeit. Doch da Aswin zuhause war - und Alarich nicht - legte es Pera lieber nicht auf Ärger an und machte es so sorgfältig wie möglich. Als es klopfte, raffte er sich auf, um zu öffnen.

"Heilsa Pharamond", grüßte er und lächelte erfreut. "Was kann ich für Dich tun?" Vielleicht kam Pharamond ja, weil er ihn brauchte und er konnte nach der Arbeit an der Truhe verschwinden?

Pharamond schrieb:

Als Pera an die Tür kam überlegte Pharamond kurz und schaute ihn dann mit einem hintergründigen Gesichtsausdruck an. Vieleicht war es ja besser, er wäre mit Aswin ganz allein. Vermutlich wollte Pera auch nicht wirklich hier allein mit Aswin sein. Als Sklave hatte Pera bestimmt kein leichtes Leben. Kunststück, so weit von der Heimat und allen Rechten beraubt ... nur kurz dachte Pharamond darüber nach, wie es ihm wohl ergehen würde, wäre er in Römischer Sklaverei. Es war eine Lebenseinstellung, die er nicht vertehen konnte und dies auch gar nicht wollte.

"Wenn du so fragst, Marcus. Ja. Wenn du Zeit hättest, wäre es schön, wenn du Amalia mit dem kleinen helfen könntest. Ich muss gleich auf die Felder."

Nur kurz holte er Luft und setzte direkt noch etwas nach.

"Und wenn Aswin zufällig da ist, würde ich gerne derweil mit ihm sprechen."

Ja, ... ganz zufällig. Wer Pharamond kannte, konnte sicher genau erkennen, dass es alles andere als ein Zufall war. Neugierig wartete Pharamond ab, ob Pera ihn wohl inzwischen so gut einschätzen konnte.

Pera schrieb:

"Ja, sicher. Ich muß nur noch..." meine Arbeit beenden, hatte er sagen wollen. Derweil. Pharamond wollte wohl mit Aswin allein sein. Und... irgendetwas Unangenehmes stand bevor, nach dem Gesichtsausdruck des Germanen zu urteilen. Oh, da wollte er wirklich nicht gern in Reichweite sein. "Ich kann aber auch erst rübergehen und den Kleinen dann mitnehmen. Er kann ja hier herumkrabbeln, während ich die Truhe neu einräume. Geh nur herein. Aswin ist da." Er gab die Tür frei und holte noch Getränke.

"Pharamond ist da und möchte Dich sprechen", informierte er Aswin, "und ich soll mich um den Kleinen kümmern. Bin gleich wieder da." Er wartete nicht, bis Aswin etwas erwiderte. Er stellte Becher und Krüge auf den Tisch und machte sich dann davon. Die Tür fiel hinter ihm zu und Pharamond und Aswin waren allein.


Aswin schrieb:

Da die Hütte zwar groß war, Aswin jedoch das Pech hatte nahe der Türe die Vorräte zu kontrolieren, hatte er gleich gehört wer da an der Türe stand. Und am liebsten wäre er geflohen. "Pera!" Rief er dem Römer hinterher, doch diesesmal war es eigentlich nur weil er nicht wollte, dass dieser ging. Es war jedoch zu spät und weg war der Römer. Aswin war mit Pharamond alleine.
Ohne sich zu ihm umzudrehen überprüfte Aswin weiter die Weidenkörbe nach deren Inhalt. "Du wolltest mich sprechen?" Ohne sich zu Pharamond umzudrehen, kontrollierte Aswin weiterhin den Inhalt der Weidenkörbe.
Am liebsten hätte er Amalias Bruder aus der Hütte geworfen. Doch hier war er derjenige, der das Sagen hatte. Das hier war seine Hütte und Pharamond sollte ruhig sehen, dass er nicht erwünscht war.


Pharamond schrieb:

Die Arme vor dem Körper verschränkt wartete Pharamond hinter Aswin stehend auf seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Er stand zwar grob hinter dem Richsohn, doch mit gebührenden Abstand. Schließlich war dieser hier der Hausherr.

"Ja"

Knapp und mit fester Stimme antwortete Pharamond zwar zunächst, wollte aber nicht mit Aswins Rücken Komunizieren. Leicht schüttelte er den Kopf. All dies bestätigte nur seine Entscheidung. Mit Wehmut dachte er an Amalia und hoffte ehrlich für sie, dass dieses Problem irgendwann mal zu ihrer Zufriedenheit gelöst werden konnte.


Aswin schrieb:

Noch kurz konzentrierte Aswin sich auf seine Arbeit, bis er merkte, dass Pharamond nicht weitersprach. Resigniert seufzte Aswin. Nicht einmal in seiner eigenen Hütte bekam er den Respekt, den er hätte bekommen sollen. Seinem Vater gegenüber hätte sich niemand ausgeschwiegen, der so resolut in die Hütte eingedrungen war. Er jedoch musste sich nun umdrehen und seinen Besucher auffordernd ansehen, damit dieser weitersprach.

Bevor er das jedoch tat, betrachtete Aswin den Knochenkamm neben sich auf dem kleinen Beistelltisch. In einem Männerhaushalt war dieser mehr als fehl am Platz und da Alarich keine Frau mehr hatte der er Geschenke hätte bringen können, war klar für welche Frau dieser Kamm gedacht war. Aswin hatte ihn mitgebracht als er von seiner letzten Reise mit Swana ins Nachbarorf zurück kam. Amalia würde ihn wohl nie erhalten...

"Du wolltest mich sprechen?" Mit der Wiederholung seiner Frage drehte der Richsohn sich schließlich um und versuchte noch den letzten Rest Würde, der ihm geblieben war aufrecht zu erhalten. Mit festem Blick sah Aswin Pharamond an. Egal was er von ihm wollte, es konnte nichts gutes sein. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass er sich bei ihm entschuldigte und sagte, er würde Amalia zur Frau nehmen dürfen war verschwindend gering.


Pharamond schrieb:

Aswin wiederholte seine Frage aber weinigstens sah er Pharamond jetzt direkt an.

"Ja, das wollte ich."

Jetzt lockerte er seine Körperhaltung, blieb aber nochimmer in der Nähe der Tür stehen. Schließlich wurde ihm ein Platz nicht angeboten.

"Es geht um Amalia. Wenn du Zeit hättest, würde ich gerne ein paar Worte an dich richten"

Pharamond blieb ruhig und sachlich. Es viel ihm nicht leicht, doch er musste es mit Abstand sehen. Um Amalias Willen.


Aswin schrieb:

Absichtlich bot Aswin seinem Gast keinen Platz an und als dieser nun ein äußerst unangenehmes Thema ansprach war er auch sehr froh darüber.
Wie der Name der Frau fiel, die er so sehr liebte, nickte Aswin nur und meinte versucht distanziert. "Ich habe Zeit. Was möchtest du mir sagen?"
Natürlich hegte Aswin noch immer den minimalen Hoffnungsschimmer, dass Pharamond sich doch besonnen hatte.


bearbeitet von Grimoald am 10.12.2008 18:13:39
29.11.2008 18:01:44   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Beiträge: 3715
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Pharamond schrieb:

Etwas erstaunt hob Pharamond die Augenbrauen. Nun gut, wenn er es im stehen und an der Tür besprechen wollte, dann blieb er halt dort stehen, wo er war und versuchte einigermaßen freundlich zu wirken, anbetracht der Tatsache, dass Amalia wegen diesem Burschen gelitten hatte.

"Ich habe mit Amalia gesprochen und auch mit deinem Vater. Glaub mir, ich habe es mir nicht so leicht gemacht, wie du es mir vieleicht vorwerfen möchtest. Aber solange Amalia leidet, und meine Entscheidung akzeptiert, wirst du nicht um sie werben. Sie ist von nun an tabu für dich. Ich erwarte, dass du meine Entscheidung akzeptierst."

Abwartend schaute Pharamond Aswin an. Sein Gesicht war nun wesentlich versöhnlicher. Denn er konnte sich vorstellen, dass es auch für den Richsohn eine schwierige Situation war. Diese wollte er ein wenig entschärfen, indem er in seiner Körperhaltung und Mimik versuchte, freundlicher zu wirken.


Aswin schrieb:

Hätte Pharamond ihn mit einem Prügel niedergeschlagen, es wäre wohl kaum weniger schmerzhaft für Aswin gewesen. Für einige geschlagene Sekunden sah er den Bruder der Frau an die er so sehr liebte, dann trat er fassungslos zurück. Er drehte sich von Pharamond weg, sodass dieser nicht sehen sollte wie schlimm ihn diese Auflage traf.
Er ging ein paar Schritte weg und stützte sich mit der Hand auf dem Tisch ab. Aswin ließ den Kopf sinken und konnte nicht glauben, was er da gehört hatte. Pharamond hatte bereits mit seinem Vater gesprochen? Und dieser hatte ihm nichts gesagt? Schlimmer noch, er hatte Pharamond nicht befohlen Amalia für seinen einzigen Sohn freizugeben? Aswin glaubte ihn diesem Moment, der Himmel wäre ihm auf den Kopf gefallen. Das durfte einfach alles nicht wahr sein...

Fassungslos starrte er ein paar Momente ins Leere. Es schien als hätte er seinen Gast hinter sich einfach vergessen. Er durfte nicht mehr um Amalia werben. Was könnte jetzt noch schlimmeres passieren? Aswin wusste nicht wie er reagieren sollte. Pharamond einfach erschlagen? Es würde ganz schnell gehen und hinterher konnte er immer noch behaupten, es wäre ein Unfall. Schließlich war er der Sohn des Richs. Und dann? Amalia würde um ihren Bruder trauern.
Tief durchatmend, drehte Aswin sich halb um und ging zu dem Beistelltisch. Mit großer Sorgfalt nahm er den Knochenkamm von dort und strich mit den Fingern darüber, als hätte dieser bereits schon einmal Amalias Haare berührt. Ohne sich zu Pharamond umzudrehen meinte er dann tonlos. "So wie du es sagst, wird es geschehen."

Der Richssohn hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt. Warum nur ließ er das zu, dass ein Mann, der gerade erst vor kurzem ins Dorf zurück gekommen war und von sich behauptete, Amalias Bruder zu sein, sein Glück mit der Heilerin zerstörte? In einem Moment in dem ihn die Wut überkam, drehte Aswin sich um, holte Luft und wollte Pharamond all das sagen was ihm auf der Seele lag. Und doch tat er es nicht. Er liebte Amalia mehr als alles andere. Und doch durfte er sie nicht sehen, weil er einen Fehler begangen hatte und Pharamond ihn nicht leiden konnte.
Wortlos legt Aswin den Kamm auf die Kante des Tisches. "Eigentlich wollte ich den Kamm Amalia selber übergeben. Ich habe ihn von meinem letzten Ausflug ins Nachbardorf mitgebracht."

Mit einem Blick, der aussagte sehr Aswin nun gebrochen war, sah er Pharamond an. Er hatte ihm alles weggenommen was ihm wichtig war. "Amalia hätte bei mir alles bekommen was sie zum glücklich sein braucht. Keinen Tag hätte sie hungern oder frieren müssen. Ich liebe sie, Pharamond. Mehr als ich jemals jemanden zuvor geliebt habe." Als seine Stimme zu brechen drohte, wandte Aswin sich von seinem Gast ab und stellte sich wieder vor das Regal an dem er bereits bei der Ankunft stand. Er tat so als würde er sich wieder auf den Vorrat konzentrieren.

tbc: In Sachen Liebe


bearbeitet von Swana am 13.12.2008 09:37:20
13.12.2008 09:34:37  
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Beiträge: 735
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Da Aswin offensichtlich kein weiteres Wort mit Pharamond wecheln wollte, richtete dieser nur noch einige Worte des Abschieds an den Richsohn und wand sich dann ab. Den Kamm und alles weitere quitierte er nur mit einem müde wirkenden, mitleidigen Lächeln.
Ja, und dass alles ein paar Monate eher und wir würden heute feiern
Seine Gedanke wollte Pharamond aber nicht zum besten geben, da er es nur für eine Art Folter hielt. Besser der Junge wurde zunächst einmal mit dem Schmerz fertig. Alles weitere würde sich sicher noch ergeben.
So verließ er die Hütte und kehrte zurück zu seiner alltäglichen Arbeit.


14.12.2008 14:42:07 
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