RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Siegmars Dorf » Heimweh
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Heimweh
Dagnyfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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(~Januar nach der Rückkehr der Marser in ihr Dorf)

Schon seit einiger Zeit war Dagnys Herz schwer. Sie ließ es sich nie sehr anmerken, denn sie hatte gelernt, Stärke zu simulieren, und doch merkte sie mit jedem Tag, dass sie sich immer mehr nach ihrer alten Heimat sehnte. Sie dachte an Godwina, Marwin, Swana, Ragnar und all die anderen, die jetzt im Augenblick dort wieder lebten und vielleicht sogar richtig glücklich waren. Dagny war alles andere als glücklich. Thyra hatte sie verlassen und ließ sie hier zurück. Sie woltle aber Geroman und Giana nicht Unrecht tun, denn auch sie mochte Dagny sehr, sie hatten ihr geholfen. Einiges hatte sie in der letzten Zeit gelernt. Und doch...

Auch an diesem Wintertag im Januar stand sie mit der Sehnsucht auf, die ihr das Herz schwer machte. Ihre Eltern vermisste sie genauso, doch wusste sie, dass sie sie erst nach ihrem Tod wiedersehen würde. Die anderen aber, die Lebenden, die konnte sie wiedersehen, doch nur dann, wenn sie dorthin zurückkehrte. Und genau das wünschte sie sich...
Sie wollte alle wiedersehen, und ganz besonders Godwina. Sie war es, die sie am meisten vermisste...
Gedankenverloren verließ sie die Hütte und ging durch das Dorf. Was sie wohl gerade taten? Würde sie sie jemals wiedersehen können? Sie wusste nämlich nicht, wie sie allein ins Dorf zurückgehen konnte, denn die anderen waren ja alle schon dort...niemand würde sie begleiten können...


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12.08.2011 12:38:03   
Geschichtenerzählerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Arnia


Schnell überquerte Arnia den Dorfplatz, um schnell wieder in die Wärme der väterlichen Hütte zu kommen. Sie war zu einem Notfall gerufen worden. Malvins 12-jähriger Sohn Makrian hatte sich beim Holzhacken mit der Axt ins Bein gehackt. Die Heilerin hatte alles notwendige getan und die Wunde versorgt, jetzt konnten nur noch die Götter helfen....
Arnia zog die Kapuze ihres Umhangs tiefer ins Gesicht, denn der kalte Wind peitschte die herabfallenden feinen Schneeflocken schmerzhaft ins Gesicht. Als die Tochter des Richs den Dorfplatz ungefähr zur Hälfte überquert hatte, sah sie auf einmal eine einsame Gestalt umherwandern. Eigentlich hatte sie bei diesem Wetter niemanden hier draußen erwartet und so wandte sie sich in diese Richtung.

„Heilsa Dagny“, sprach die Heilerin das junge Mädchen an. Dagny war eine der wenigen Flüchtlinge aus Alarichs Dorf, die noch hier waren oder beschlossen hatten hier zu bleiben. Almarius war erst vor ein paar Tagen abgereist, aber Arnia vermisste den Marser, der so viele Jahre bei den Römern verbracht hatte bereits jetzt. Er war ein angenehmer Gesprächspartner gewesen. Jetzt waren nur noch Dagny und Sunna hier. Sunna war bei Malvins Familie untergekommen und so wie es aussah, würde Malvins ältester Sohn sie im Frühjahr zur Frau nehmen.
„Was tust du bei dieser Eiseskälte hier draußen?“, fragte Arnia das junge Mädchen freundlich.


13.08.2011 11:03:33   
Dagnyfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Dagny blickte auf. Sie hätte nicht erwartet, dass noch jemand außer ihr hier draußen sein würde, dachte eigentlich sie könne allein sein. Allein mit ihrem Schmerz, ihrer Sehnsucht, ihren gedanken. Doch es war Arnia, und das war vielleicht etwas anderes, sie war nicht irgendjemand, den sie kaum kannte. Sie war die Heilerin, und diese mochte sie sehr, sie war immer freundlich. Sie erinnerte Dagny an Swana...
Swana, auch sie war wieder im Dorf, zu weit weg für Dagny um allein dorthin zu gehen, vor allem zu dieser eisigen Jahreszeit.

"Heilsa, Arnia...ich....ich denke nur nach."
Thyra fehlte ihr. Dieser Frau hatte sie ausnahmslos alles erzählt. Anders war es mit jedem anderen...
Würde sie das verstehen? Würde sie nicht denken, Dagny wäre undankbar für die Aufnahme hier, für all die Hilfe und Fürsorge, wenn sie sich jetzt doch nach ihrer Heimat sehnte? Sie beschloss, das herauszufinden...
"Ich denke...an alle, die nicht hier sind...an Ragnar, an Godwina, Alarich...und all die anderen. Ich wünschte ich könnte sie wiedersehen..."


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13.08.2011 17:51:48   
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Arnia


Forschend sah Arnia das junge Mädchen an. Sie dachte nur nach? Die Heilerin glaubte, dass dies nicht alles war, Dagny machte einen eher traurigen Eindruck auf sie, aber bevor sie nachfragen konnte, erzählte das Mädchen bereits, was ihr auf der Seele lag.
Das Mädchen hatte Heimweh und vermisste die Menschen, die sie kannte und die ihr etwas bedeuteten. Das war nur verständlich, hier war sie fremd, trotz all der Freundlichkeit und Fürsorge, die ihr von allen Dorfbewohnern, allen voran Geroman und Giana, entgegengebracht wurde.

Fürsorglich legte Arnia dem jungen Mädchen einen Arm um die schmalen Schultern und meinte sanft, „Das kann ich gut verstehen, Dagny. Dies ist nun einmal nicht dein Zuhause. Alles ist fremd, alles ist anders, das können auch die größte Freundlichkeit und Zuwendung nicht ändern“, geschickt lenkte die Heilerin ihre Schritte wieder in Richtung der Hütte ihres Vaters. Wenn Dagny reden wollte, dann konnten sie das genausogut im Warmen bei einem Kräutersud tun.
„Du hast viel durchgemacht, Dagny und nun bist du hier allein unter Fremden, die es zwar alle gut mit dir meinen, aber es ist nur zu verständlich, dass du Heimweh hast. Glaubst du denn, du wirst sie nicht wiedersehen, Dagny?“, ein wenig verwundert sah Siegmars Tochter das junge Mädchen an. Sie wusste, dass Thyra, die Wala aus Alarichs Dorf Dagny in die Obhut von Geroman und Giana gegeben hatte, damit die beiden ihre Schülerin weiter unterwiesen, aber sie war der Überzeugung, dass Dagny irgendwann wieder nach hause zurückkehren würde.

Schon waren sie bei Siegmars Hütte angekommen und die Heilerin öffnete die Tür und schob Dagny kurzerhand in das warme Haus. Arnia stellte ihren Korb zur Seite und zog ihren Umhang aus. „Jetzt setzen wir uns erst mal und trinken einen heißen Kräutersud und dann sprechen wir darüber, was wir wegen deines Heimwehs unternehmen können.“ Sie bedeutete den Mägden, sich mit ihrer Arbeit woanders hinzugehen, damit sie und Dagny wenigstens halbwegs ungestört reden konnten.


tbc: Siegmars Hütte – Heimweh II


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 13.08.2011 19:48:58
13.08.2011 19:48:21   
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