Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 202 Mitglied seit: 31.08.2013 IP-Adresse: gespeichert
Es dauert noch ein paar Momente, bis Jandrik sich beruhigte und Ida ahnte mehr als dass sie es in der Dunkelheit der Hütte sah, wie er die Augen öffnete. „Ssssccchhh.... ist schon gut“, meinte sie leise und schlang ihre Arme um ihn. Es war ein bisschen komisch, dass Jandrik versuchte sie zu beruhigen, wo er doch gerade einen schlimmen Alptraum gehabt hatte, „alles ist gut, wir sind beide hier....“, die junge Frau drückte den Jäger an sich und strich ihm sacht über den Rücken.
„Ja, du hast geträumt Jandrik... und es war nur ein Traum, hörst du.... nur ein schlimmer Traum, und ich bin hier.... er hat mir nichts getan....“, beruhigte Ida ihrem Mann. Sie wusste genau, wovor Jandrik Angst hatte und es hätte letzte Nacht auch alles ganz anders enden können, dessen war sie sich durchaus bewusst. Aber sie hatten es geschafft, die lebten und sie waren jetzt hier zusammen. „Und ich werde es auch nicht zulassen, dass soetwas geschieht... niemals. Hörst du? Niemand wird mich dir wegnehmen...“ Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Ein wenig verwirrte sie ihre eigene Aussage, aber sie wusste, dass es wahr war.
Nun setzte sich auch Jandrik auf, hielt sie dabei aber immer noch im Arm und küsste sie sanft. Ohne zu zögern erwiderte Ida seinen Kuss, erst ebenso sanft, dann deutlich fordernder. Ihre eben gesagten Worte hallten in ihrem Kopf wider, aber sie war sich ihrer gesamten Bedeutung noch nicht so ganz bewusst. Ihre Gedanken und Gefühle überschlugen sich gerade, aber sie wollte nicht aufhören, mit dem, was sie gerade tat. Ihr Herz schlug schneller und sie drängte sich noch enger an Jandrik. Sie wollte ganz nah bei ihn sein, wollte, dass er sie berührte und vor allem, wollte sie mit ihm zusammen sein, aber anders als die letzten paar Male, als sie das Lager geteilt hatten...
Beiträge: 287 Mitglied seit: 19.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
Auch Jandrik entging ihre eindringliche Aussage nicht, doch so weit, dass er dabei an etwas anderes als den Räuber dachte, kam er gedanklich nicht. "Ich würde es nicht zulassen, niemals.", wisperte er zurück, "Wir sind zusammen." Es waren mehr als ein paar Worte, es war ein Satz, der sie zusammenhielt, miteinander verband wie in einem Ritual und ihre Hände bei der Vermählung. Zusammen.
Umso inniger erwiderte Jandrik ihren Kuss, der zunehmend fordernder wurde und irgendwo in seinem Hinterkopf wusste er noch, weshalb er genau das nicht mehr hatte tun wollen. Es fühlte sich zu schön an, zu richtig, und hinterher würde es mindestens genauso sehr wehtun wie es sich jetzt gut anfühlte. Der Jäger wusste das und trotzdem hinderte es ihn nicht daran, einfach weiterzumachen. Wieder das Falsche tun, es sollte wohl so sein. Seine Hände legten sich von selbst um ihre Hüften, um sie näher an sich zu ziehen. Er spürte ihren hektischen Atem und den schnellen Herzschlag an seiner Brust und wollte ihre Lippen gar nicht wieder loslassen. Jandrik zog seine Frau auf seinen Schoß.
Beiträge: 202 Mitglied seit: 31.08.2013 IP-Adresse: gespeichert
Ida lächelte in der Dunkelheit der kleinen Schutzhütte, „Das weiß ich...“, meinte sie leise, „ja, das sind wir....“ Die Bedeutung der Worte waren so durchdringend, bis so tief in ihr Innerstes, dass die junge Frau ein wenig schauderte. Diese wenigen Worte verbanden sie mehr, als das bloße Ritual des Hände-Ineinander-Legen bei ihrer Vermählung. Aber das wurde Ida in diesem Augenblick noch nicht wirklich bewusst. Dass sollte ihr erst viel später klar werden.
Irgendwie spürte das rothaarige Mädchen das winzige Zögern Jandriks und als sie für einen Moment ihre Lippen von den seinen löste, fragte sie kaum hörbar, dafür aber ein wenig außer Atem, „Was ist los...? Stimmt etwas nicht...?“ Dann aber legte er seine Hände um ihre Hüften, um sie noch näher zu sich heranzuziehen. Sie spürte ein ungeahntes Sehnen in sich, das schon beinahe schmerzte, so sehr wollte sie von ihm berührt und geküsst werden. Immer wieder suchten ihre Lippen die Seinen und ein überraschter, aber auch lustvoller Laut entrang sich ihr, als Jandrik sie auf seinen Schoß zog. In der Dunkelheit der Hütte konnte Ida immer noch kaum etwas erkennen, lediglich das Licht des Mondes, das sich ab und zu in Jandriks Augen spiegelte, war zu sehen. So nah es ging, drängte sie sich an ihn, um möglichst viel von seiner Haut auf der ihren zu spüren, während ihre Hände sanft und zärtlich über seinen Rücken strichen. Ihre Brüste berührten seine Brust und es war unglaublich erregend, ganz anders, als es die letzten Male gewesen war. Ein wohliger Schauer überlief ihren gesamten Körper. Was und ob das aber etwas zu bedeuten hatte, darüber wollte Ida jetzt gerade nicht nachdenken, sie wollte sich viel lieber in diesen wundervollen Taumel der Gefühle ziehen lassen, den sie gerade erlebte.
Beiträge: 287 Mitglied seit: 19.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
Der junge Jäger war froh, Idas Fragen nicht mehr beantworten zu müssen. Er hätte keine Erwiderung gewusst, keine, die nicht zu einem weiteren dummen, sinnlosen Streit geführt hätten und vor allem keine, die sie beide nicht hätte innehalten lassen. Und das wollte er auf keinen Fall. Jedenfalls waren sein Körper und sein Herz sich darin einig, währen die Vernunft ihn warnte und sagte, es würde nur wehtun... Dann sollte es so sein. Jandrik konnte und wollte das nicht ändern.
Wie von selbst drängte Ida sich dicht an ihn und da sie beide nichts als nackte Haut an sich trugen, wurde die Nähe mit jeder Berührung noch enger. Jandrik zog ihren Kopf wieder zu sich, um seine Lippen auf ihre zu legen und legte die Arme enger um ihren Rücken. Ihre Haut fühlte sich noch genauso weich und zart an wie beim ersten Mal, was Jandrik ein leises Seufzen entlockte. Fordernd erkundeten seine Hände ihren Körper und legten sich über Hüften, Bauch und schließlich ihre Brüste. Die Wunde umging er dabei zärtlich, um ihr nicht wehzutun. Es konnte einfach keine schönere, anziehendere Frau für ihn geben als sie. Von den schmalen Hüften bis hinauf zu den ebenso zierlichen Schultern und den kleinen, aber sehr schön geformten Brüsten war sie einfach wunderschön. Das wilde rote Haar tat sein Übriges. Ein bisschen zu hastig zerrte Jandrik das Fell, das bisher noch über seinen Oberschenkeln gelegen hatte, zwischen ihnen hervor. Nun saß Ida direkt auf seinen Beinen.
Beiträge: 202 Mitglied seit: 31.08.2013 IP-Adresse: gespeichert
An den Streit dachte Ida natürlich im Augenblick gar nicht mehr, auch nicht, was der Anlass dazu gewesen war und dass diese Situation für Jandrik natürlich wieder genauso aussehen musste, wie die, warum es zu diesem Streit gekommen war. Dabei wollte das rothaarige Mädchen dem Jäger in keinster Weise weht tun... Auch wenn sie nicht darüber nachdachte, dass sich in dieser einen Nacht vielleicht doch etwas geändert hatte...
Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, bis Jandrik endlich anfing, sie ebenfalls zu streicheln. Sie mochte die Berührung seiner rauhen Hände, sie hatte ja nicht geahnt wie sehr. Das ließ sie ihn mit ihren Küssen und lustvollen Seufzern auch deutlich spüren. Dann endlich gingen auch Jandriks Hände auf Wanderschaft und berührten sie. Überall sollte sie sie streicheln, aber so viele Hände hatte er einfach nicht... Noch immer würde sich Ida nicht als schön bezeichnen und in dem Dunkeln der Hütte konnte sie Jandriks Blicke auch nicht sehen, aber seine Berührungen verrieten ihr, dass auch er sie wollte... Selbst wenn er die kleine Verletzung an ihre Brust, die die Pfeilspitze verursacht hatte, berührt hätte, so wäre das nicht schlimm gewesen. In der Dunkelheit war es sowieso ein Wunder, dass er geschickt um die Wunde herum streichelte. Aber auch ihre Hände streichelten weiter und gingen auf Wanderschaft. Ihr Küsse wurden zunehmend fordernder und leidenschaftlicher. Blieb nur noch das störende Fell zwischen ihnen... Aber auch das wurde nun ziemlich heftig von Jandrik zwischen ihnen hervorgezerrt. Ida rutschte ein kleines bisschen zur Seite, damit es leichter ging. Sobald das Fell weg war, war nichts mehr zwischen ihnen. Ein wenig ungestüm zog sie sich wieder näher an Jandrik heran, die kleine Distanz war ihr einfach noch zu groß. Zärtlich strich sein ihm über die Wange, weiter nach unten über seine Brust und küsste ihn dabei mit einer Mischung aus Leidenschaft un Zärtlichkeit. Es war genau diese Mischung aus fordernd und zärtlich, wie Jandrik sie gerade berührte und küsste, die sie noch weiter in diesen Liebestaumel hineinsog. Genauso sollte, genauso musste es sein... und auch Jandrik musste merken, dass sie sich anders verhielt, als bei den letzten Malen, als sie das Lager geteilt hatten...
Beiträge: 287 Mitglied seit: 19.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
Ein bisschen erstaunt war Jandrik nun doch über Idas ungestüme Reaktion. Nicht dass er sie zu den letzten Malen hätte überreden müssen, irgendwie hatte es sich immer ergeben, aber in dieser Nacht war sie spürbar leidenschaftlicher als zuvor... Müde wirkte sie jedenfalls nicht mehr. Bisher hatte Ida ihn zwar von sich aus immer auch berührt und geküsst, aber nie mit dieser Leidenschaft seinen Körper erkundet. So als könnte sie sich nichts Schöneres vorstellen als genau das in diesem Moment zu tun. Es war überwältigend diese Hingabe von ihr zu spüren und Jandrik stöhnte leise als sie ihn küsste.
Viel weiter kam Jandrik in seinen Gedanken über Idas plötzliche Leidenschaft nicht, denn ihre Berührungen löschten jede Vernunft in ihm aus. So schön... Er schob das Fell zur Seite und legte die Hände wieder an ihre Hüften, um sie ganz auf sich zu ziehen. Inzwischen fanden sich ihre Körper beinahe von selbst, so einfach war es plötzlich und so herrlich... Seine Hände erkundeten wieder ihre Haut, legten sich um ihre Brüste und seine Lippen suchten ohnehin unaufhörlich ihre. Langsam begann er damit, ihre Hüften zu bewegen.
Beiträge: 202 Mitglied seit: 31.08.2013 IP-Adresse: gespeichert
Der Rausch, in dem sich Ida gerade befand, war noch intensiver, als sie es die letzten Male erlebt hatte, als Jandrik und sie das Lager geteilt hatten und hatte rein gar nichts mehr mit ihrem ersten kläglichen Versuch gemein, den sie in ihrer Hochzeitsnacht unternommen hatten. Und müde war sie nun wirklich nicht mehr, schlafen konnten sie später immer noch.. Es gab auch tatsächlich im Augenblick für das rothaarige Mädchen nichts Schöneres, als zu berühren und berührt zu werden, zu küssen und geküsst zu werden. Das Stöhnen ihre Mannes bewog Ida dazu mit genau dem weiterzumachen, was sie gerade tat, denn ihm schien es genauso zu gefallen wie ihr selbst.
Vernunft und Rationalität waren auf bei Ida wie weggespült, nie sollte diese Gefühle, wenn Jandrik sie berührte aufhören, das sollte für immer so weitergehen, sie sollten sich höchstens noch steigern... Als die junge Frau wieder näher an den Jäger herangerückt war, spürte sie mehr als deutlich seine Männlichkeit und wie von selbst vereinigten sich ihre Körper, was Ida einen wohligen, beinahe schon wollüstigen Seufzer entlockte. Die Berührung seiner Hände hinterließ wohlige Schauer auf ihrer haut und ließ sie erneut wohlige Laute von sich geben, besonders dann, wenn er sehr empfindsame Stellen ihres Körpers streichelte.
Wie von selbst bewegte sie sich mit, als der Jäger damit begann, ihre Hüften zu bewegen und wieder entrang sich ihr ein lustvolles Stöhnen, während ihre Hände, im Moment noch recht zärtlich, weiter seinen Körper streichelten.
Beiträge: 287 Mitglied seit: 19.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
In diesem Augenblick dachte Jandrik an gar nichts mehr außer an genau diese Berührungen und die Gefühle, die ihn mitrissen. Ihr erstes Mal in der Hochzeitsnacht verblasste in der Tat völlig gegen das, was er jetzt spürte und wie sie aufeinander eingingen, als seien sie eingespielte Helfer, die einander lange kannten. Trotzdem war es ganz und gar nicht langweilig oder vorhersehbar, im Gegenteil. Es war so aufregend wie nie zuvor. Nur schienen beide plötzlich zu wissen, wie und wo sie den anderen berühren mussten, damit es einfach überwältigend war...
Idas Hände schienen überall zu sein und trotzdem war es nirgends genug, während sie seinen Körper erkundeten und streichelten. Wie von selbst bewegte sich die junge Frau nun mit ihm, gegen ihn... Auch Jandrik konnte sein Stöhnen nicht zurückhalten. So konnte es immer weiter gehen... immer weiter... Er keuchte als sich ihre Lippen wieder berührten und steigerte das Tempo ihrer Bewegungen... Bis er den Kopf zurücklehnte und das Gefühl langsam wie eine Welle abflachte...
Atemlos zog Jandrik seine Frau an sich und schmiegte seine Wange in ihren Nacken. Für den Moment fehlten ihm die Worte, doch er wusste, was das einzige war, das er denken konnte. "Ich liebe es.. mit dir zu schlafen.", wisperte er leise und lächelte in sich hinein. Eigentlich liebte er beides, Ida und ihre gemeinsamen Nächte, aber so viel wollte er noch nicht preisgeben. Noch war die Zeit nicht reif dafür, das spürte er.
Beiträge: 202 Mitglied seit: 31.08.2013 IP-Adresse: gespeichert
Die Wellen der Leidenschaft brachen über Ida zusammen, erfassten ihren ganzen Körper, viel intensiver als sie es je erlebt hatte. Sie bewegten sich schneller und die junge rothaarige Frau glaubte, es kaum noch ertragen zu können. In einer letzten Welle krallte sie ihre Finger in Jandriks Rücken und erwiderte keuchend seine Küsse. Als das Gefühl langsam nachließ, aber immer noch in ihr nachhallte, lehnte sich Ida atemlos an die Schulter des Jägers und schloß die Augen. Nun wieder sehr zärtlich ließ sie ihre Finger langsam über Jandriks Rücken streichen.
Ida ließ ein wohliges „Hhhmmm....“, von sich hören, als Jandrik leise etwas zu ihr sagte. Es war sowohl Bestätigung als auch einfach der Hinweis, dass sie seine Worte gehört hatte. Noch immer wusste sie nicht, was genau sich zwischen ihnen verändert hatte, aber das war ihr auch egal, nie wieder wollte sie diese Art der Zweisamkeit, diese Intensität der Gefühle missen, Nie wieder. „Ich weiß, was du meinst...“, erwiderte sie ebenso leise und drehte ihren Kopf ein wenig, auch wenn sie ihn der Dunkelheit der Hütte gar nicht richtig sehen konnte. Während die eine Hand noch immer auf Jandriks Rücken lag, strich sie ihm sacht mit der anderen durchs Haar und über die Wange. Aber sie war sich auch sicher, dass sie diese Art der Leidenschaft nie in der gemeinsamen Hütte der Familie würde erleben können... Nicht weil sie sich schämte, aber dort würde sie nie so frei und ungezwungen sein können. Aber dann würde das eben für den Wald, ihren Wald vorbehalten sein, denn Jandrik musste als Jäger ja doch sehr häufig hier sein. Auch wenn sich Ida nun ganz wunderbar ermattet fühlte, so wollte sie Jandrik doch noch nicht loslassen und auch weiterhin seine Wärme und Nähe genießen.
Beiträge: 287 Mitglied seit: 19.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
Natürlich wusste Jandrik, dass seine Frau diese Art der Nähe ebenso sehr liebte wie er selbst. Ida hatte immerhin mit ihm geschlafen ohne ihn zu lieben und das sehr gerne, so wie jetzt auch. Deshalb lächelte er leicht als er ihre Antwort hörte.
"Gut, wenn es dir gefällt...", sagte er leise und fühlte sich längst nicht so wehmütig wie nach dem letzten Mal. Vielleicht einfach deswegen, weil er sich dieses Mal keinerlei Illusionen über ihre Beweggründe und Gefühle gemacht hatte, sondern lieber das Körperliche genossen hatte. Solange es ihnen beiden gefiel, was sollte daran falsch sein? Wenn Ida selbst ohne tiefere Gefühle zu solcher Leidenschaft fähig war, konnte Jandrik sich kaum über etwas beklagen und das nahm er sich nun auch vor. Trotzdem war sie heute noch ein Stück weit inniger und auf ihn bezogener gewesen als noch vor ein oder zwei Nächten, das gab ihm Hoffnung. Nicht auf ihre Liebe, aber darauf, dass sie beide sehr wohl lernten mit dieser Ehe glücklich zu sein und sich auch auf dem Lager glücklich zu machen. Egal, ob sie ihn liebte oder als guten Freund betrachtete.
Lächelnd genoss er die Berührungen ihrer Hand an seiner Wange und das Streicheln ihrer Finger in seinem Haar. Darüber, ob sie das alles auch innerhalb der familiären Hütte erleben würden, machte er sich keine Gedanken. Sollte sein Vater doch denken, was er wollte, solange sie beide damit zufrieden waren. Vielleicht konnten sie in die in der Hütte etwas leiser sein... "Wir können nie leise sein.", meinte Jandrik mit einem leisen Lachen, "Da ist es besser, wir bleiben gleich im Wald." Er sah sie schelmisch an.
Trotzdem war er sich sicherer als je zuvor, dass er diese Frau einfach liebte und dass sich daran auch nichts ändern würde. Sie machte ihn wahnsinnig. Und wahnsinnig glücklich. Sanft zog er Ida an sich und spürte ihren erhitzten Körper an seinem. "Obwohl ich dort am liebsten die ganze Zeit mit dir schlafen würde.. Also ist es vielleicht doch besser, wir gehen irgendwann wieder zurück.", murmelte er amüsiert in ihr Haar.
Beiträge: 202 Mitglied seit: 31.08.2013 IP-Adresse: gespeichert
„Warum sollte es nicht...?“, fragte sie leise und blieb in der gleichen Position sitzen. Sie wollte sich einfach noch nicht weg bewegen und den Nachhall dessen, was sie gerade erlebt hatten, einfach noch ein wenig genießen. Sie hatte keine Ahnung, welche Gedanken Jandrik dabei durch den Kopf gingen, sie war im Augenblick einfach zu zufrieden, um schon wieder Probleme zu wälzen. Noch immer wollte sie nicht darüber nachdenken, ob oder was ihre veränderten Gefühle zu bedeuten hatten. Lieber redete sie sich ein, dass es einfach daran lag, dass sie beide in der vergangenen Nacht mit dem leben davon gekommen waren. Dann musste sie sich wenigstens nicht mit ihren verwirrenden Gefühlen auseinandersetzen.
Nun rückte sie doch ein winziges Stück von ihm ab und sah ihn erstaunt an, „Ich hab doch gar nichts gesagt... Kannst du Gedanken lesen?“ Sie nahm jedenfalls an, dass er wohl das Gleiche meinte wie sie, wie sonst wäre es zu verstehen gewesen, dass sie lieber gleich hier bleiben sollten? Mehr an seinen Worten, als daran, dass sie es wirklich sehen konnte, erkannte Ida, dass dem Jäger Loki im Nacken saß.
Nur zu gerne ließ sich die junge Frau wieder in die Umarmung ziehen. Ihr erging es ähnlich, manchmal konnte Jandrik sie schier wahnsinnig machen, mit seiner Sturheit oder wenn er sich wieder wer weiß wie kindisch benahm, aber im Augenblick war sie einfach nur glücklich. Und das hatte er getan, er hatte sie so glücklich gemacht mit der Art, wie er sie liebte. Kichernd wich Ida ein bisschen zur Seite. Es kitzelte, wenn Jandrik so in ihre Haare flüsterte. Nur, um dann in schallendes Gelächter auszubrechen. „Du alter Faulpelz! Am liebsten die ganze Zeit bei mir liegen. Und wer macht die Arbeit?“, liebevoll wuschelte sie ihm durch die Haare und zog ihn dann wieder zu sich heran. Vielleicht sollten sie doch länger hier bleiben. Hier war alles so unbeschwert, selbst 'hausfrauliche' Arbeiten fielen Ida hier draußen nicht schwer. Hier machte es ihr irgendwie nichts aus, 'die Hausfrau' zu sein. Vermutlich, weil sie trotzdem mit jagen gehen konnte.
Beiträge: 287 Mitglied seit: 19.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
"Stimmt.", antwortete er schmunzelnd. Ja, warum sollte es ihr nicht gefallen, sie mochten es beide. Sie hatten inzwischen Übung darin und es war wunderschön. Zweifellos hatte Ida Recht und das war sicher auch etwas, das er an ihr liebte. Während Jandrik der nachdenkliche Typ Mensch war, war Ida tatkräftiger und leidenschaftlicher. Sie sah das Gute in dem, was gerade geschah, jedenfalls wenn ihr ihre Sturheit nicht im Weg stand. Es hätte auch ganz anders sein können und sie hätte in allem nur das Schlechte sehen können - diese Neigung hatte Jandrik manchmal durchaus. Aber Ida brachte ihn dazu, mehr im Hier und Jetzt zu leben und es zu genießen.
Er lachte leise. "Nein, wir haben wohl nur dasselbe gedacht.", meinte er, "Ich hab überlegt, ob wir auch Zuhause mteinander schlafen könnten... Vielleicht wenn wir leise sind." Aber dass er das je können würde, war wirklich unwahrscheinlich. Dazu war es einfach zu aufregend.
Irgendwie schien die Müdigkeit vergessen, stattdessen fühlte er sich angenehm erschöpft aber durchaus wach. Es war schön, einfach mit ihr hier zu sitzen und zu reden. Beinahe wie an ihrem ersten Morgen als Eheleute, nur dass sie damals nicht so glücklich gewesen waren wie jetzt. "Heee...", beschwerte sich Jandrik kichernd als Ida ihm so frech durch die Haare fuhr. "Na du natürlich, wer sonst?" Er funkelte sie frech an. "Dazu hat man doch Ehefrauen.", fügte der Jäger noch hinzu und grinste. Natürlich meinte er es keineswegs ernst, wusste er doch nur zu gut, wie sehr Ida Hausarbeit hasste. Aber es machte Spaß, sie ein bisschen zu necken.
Beiträge: 202 Mitglied seit: 31.08.2013 IP-Adresse: gespeichert
Ida war kein Mensch, der log... na ja,mal abgesehen von so kleinen Notlügen, die wohl jeder Heranwachsende mal gebrauchte... Sie war durch und durch ein ehrlicher Mensch, auch wenn manchen die Wahrheit oder die Ehrlichkeit dann nicht schmeckte. Aber sie war auch oft sehr impulsiv und dachte dann nicht großartig darüber nach, was sie tat, so wie letzte Nacht bei Onsaker... Und sie hasste nichts mehr als Untätigkeit. Wenn etwas getan werden musste, dann tat sie es, mal abgesehen von Hausarbeit, vor der drückte sie sich eigentlich auch mal ganz gerne.
„Dann haben wir wohl wirklich gerade das Gleiche gedacht...“, sie lachte ebenfalls, „ich weiß nicht, ob wir das hinkriegen... außerdem ärgert es deinen Vater, wenn wir es nicht tun...“ Sie wusste nur zu genau, was Hademar erwartete und sie wusste auch, dass sie es unerträglich fand, diese Erwartungen zu erfüllen. Wenn er diese Erwartungen nicht hätte und das auch nicht immer so vehemend kundtun würde, sähe die ganze Sache vielleicht ein bisschen anders aus... die Rebellin in ihr war einfach zu stark, als dass sie das so einfach hinnehmen könnte...
„Wahas?“, fragte sie übermütig, als Jandrik sich beschwerte. Gleich darauf war es allerdings Ida, die sich beschwerte, „Hey, das hättest du wohl gerne.... und dann auch noch Ehefrauen! Das wird ja immer besser...pphh...“, die junge rothaarige Frau hatte natürlich aus dem Tonfall des Jägers gehört, dass er es nicht ernst meinte, aber sie war im Augenblick einfach zu übermütig, als dass sie darauf nicht eingehen konnte. Sie tat so, als wolle sie sich aus der Umarmung ihres Mannes lösen, als habe er sie aufs tödlichste beleidigt.
Beiträge: 287 Mitglied seit: 19.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
"Natürlich ärgert es ihn.", erwiderte Jandrik, "Aber der soll sich hüten... Meine Mutter wird ihm was anderes erzählen, wenn er so weitermacht mit seinen Bemerkungen." Er lachte. Seine Mutter trat ohnehin schon oft genug für das junge Paar ein und sie mochte Ida gerne, das wusste er. Das mit den Kindern würde kommen, so viel war sicher, und sie hatten Zeit dafür. Niemand außer Hademar erwartete, dass Ida sofort schwanger würde, zumal sie Zuhause genügend Arbeitskräfte hatten und sie beide noch jung waren. "Was ich sagen wollte war eigentlich... mir würde es in der Hütte genauso gut gefallen wie hier im Wald, auch wenn wir uns leise verhalten müssten.", fügte er noch hinzu und sah Ida mit einer Mischung aus Zärtlichkeit und Schelm an.
Trotzdem war der Wald noch einmal was anderes, denn es war ihr Ort, ihr persönlicher Rückzug und dort konnte ihnen niemand etwas verbieten oder dumme Sprüche anbringen. Hier waren sie frei von allem und konnten sie selbst sein.
"Ach komm, du willst mich nicht teilen?", neckte er sie lachend weiter, "Dann muss ich die anderen Frauen wohl wieder wegschicken... zu schade." Er grinste. Dabei wusste er natürlich genau, dass er gar keine andere Frau außer ihr wollte. Weder eine noch fünf, sie allein reichte ihm vollkommen.
Spielerisch küsste er ihre bloße Schulter als sie sich abwandte und so tat als sei aufs Schlimmste beleidigt. Seine Hände schoben ihr Haar zur Seite, um auch ihren Nacken zu küssen und sie gar nicht erst auf die Idee kommen zu lassen, sich ganz aus der Umarmung zu lösen. Darauf hatte Jandrik nämlich so gar keine Lust. "Als würde mir eine Frau nicht reichen...", meinte er leise lachend, "Du machst mich wahnsinnig genug."
Beiträge: 202 Mitglied seit: 31.08.2013 IP-Adresse: gespeichert
„Soll es doch... er wird schon merken, was er davon hat“, erwiderte Ida und musste kichern, „oh oh, da möchte ich aber nicht dabei sein, wenn sie das macht...“ Die junge Frau wusste genau, wie ihre Schwiegermutter über die Bemerkungen ihres Mannes dachte, das hatte sie ihr in einem Gespräch ziemlich deutlich gesagt. Auch jetzt dachte Ida nicht unbedingt an Kinder, obwohl das natürlich hinter Hademars Bemerkungen stand und diese genau darauf abzielten, dass die beiden ihm möglichst bald ein Enkelkind präsentierten. Aber davon wollte sie natürlich noch nichts wissen... „Wenn du das möchtest...“, meinte Ida, „...er wird es auf jeden Fall merken, denn so leise kann man gar nicht sein“, selbst wenn sie die Vorhänge hatten, Geräusche hielten die natürlich nicht ab und zwischen den Lagern gab es auch keine richtigen Trennwände. In einem germanischen Haus hörte man einfach, was die anderen Familienmitglieder nachts auf ihrem Lager taten. Sie hielt inne, „... das sollte jetzt nicht so klingen, als wollte ich nicht... aber es würde Hademar auf jeden Fall mehr ärgern, wenn er denkt, ich weigere mich, das Lager mit dir zu teilen“
Dennoch liebte Ida den Wald, auch wenn es hier natürlich gefährlicher war als im Dorf, das von der schützenden Palisade umgeben war. Hier fiel ihr alles viel leichter als im Dorf oder gar in der Hütte, sie hasste nichts mehr, als den ganzen Tag in der Hütte verbringen zu müssen, wenn es kalt war oder zu stark regnete. Hier hatten sie keine andere Möglichkeit, als auch an schlechten Tagen draußen zu arbeiten, dafür war die Schutzhütte einfach zu klein. Und Fallen wollten auch bei schlechtem Wetter kontrolliert werden. Hinzu kam natürlich auch, dass sie sich hier einfach viel freier fühlte und es war ihr Ort...
Wollte sie ihn nicht teilen? War es das? Das rothaarige Mädchen wurde einen Moment nachdenklich. „Nein, nein.... die passen nur nicht alle hier in die kleine Schutzhütte rein, das ist alles...“, versuchte sie sich rauszureden.
Als Jandrik ihre Schulter küsste, wollte sie auch noch nicht mit dem Spielchen aufhören, „Ppphhh...“, machte sie erneut und warf den Kopf zur Seite, dass ihre roten Haare nur so flogen. Ein wohliger Schauer lief ihr über den Rücken, als der Jäger ihre Haare zur Seite schob und ihren Nacken küsste. Auch Ida hatte eigentlich keine Lust sich jetzt schon aus der Umarmung zu lösen und womöglich wieder zu schlafen, also drehte sie sich zurück in Jandriks Arme. „So so, jetzt auf einmal? Wie kommt es denn zu dem Sinneswandel...?“, lachte sie, „ich mache dich wahnsinnig? Wie mach ich das denn?“