RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » NebenRPG » Ein Tag voller Überraschungen
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Ein Tag voller Überraschungen
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Es war typisch Swana, dass sie zuerst an die anderen dachte und dann an sich selbst. Amalia gab ihr absichtlich keine Antwort, denn sie musste sich ebenfalls auf die Geburt von Swanas Kindes konzentrieren. Das hier war immerhin die zweite Geburt innerhalb weniger Minuten und die Heilerin spürte, wie sie allmählich mit ihren Kräften am Ende war. Sicher, ihre Aufgabe war nicht halb so anstrengend wie die der werdenden Mutter, aber Amalia konnte spüren wie ihre Hände langsam zu zittern begannen und sich hinter ihrer Stirn ein heftiger Druck aufbaute.
"Nein, Swana. Ich bin bei der Geburt deines Kindes und ich bin hier um dir zu helfen. Wenn ich sage dass du das gut machst, dann meine ich das auch wirklich so." Die Heilerin schenkte ihrer Freundin ein kleines Lächeln und bereitete sich ebenso auf die letzte Wehe vor wie Swana es tat.
Tatsächlich dauerte es nicht lange und die nächste Wehe setzte ein. Ein letztes Mal presste Swana und schon hielt Amalia das kleine, neugeborene Kind in den Armen.

Amalia hatte gar nicht richtig gehört wie Alarich nach Swana gerufen hatte, sie war viel zu konzentriert gewesen. Ebenso überrascht war sie, als Sala die Hütte betrat. Als die junge Frau fragte ob sie etwas holen konnte, bat Amalia sie zu ihr. "Kannst du mir bitte noch etwas frisches Wasser holen?" Mit dem wenigen Wasser das Amalia noch hatte, wusch sie das schreiende Baby ein wenig sauber, ehe sie Swana ihr Kind in die Arme legte. Eingewickelt in ein sauberers Tuch ruhte das Kind nun bei seiner Mutter.
"Herzlichen Glückwunsch, Swana. Ein kräftiger und gesunder Junge."
Amalia wartete bis Sala mit dem Wasser zurückkam, dankte ihr und bat sie Alarich herein zu holen. Er wollte bestimmt sein Kind sehen.


bearbeitet von Amalia am 28.12.2012 21:02:12

26.12.2012 19:09:43   
Alarichfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Das Schreien. Er hielt es nicht mehr aus und trat ein. Dabei hörte er eine Stimme hinter sich. Hatte es jemand bemerkt, das er zu früh war? Nervös drehte er sich im hineingehen um. Auf die Fragen von Sala konnte er nicht mehr antworten, da sie sich an ihm vorbei zwengte. Fragend sah er ihr nach und war zumindest für einen Augenblick verwirrt.
Livia sah er lieber nicht direkt an. Das wäre falsch gewesen. Es ging ihn nichts an. Es war Grimoalds Kind. Nicht das seine. Davon abgesehen holte ihn Swanas Schrei zurück.
Er hörte Swanas Frage und wollte schon zu ihr stürzen. Doch er athmete tief durch und ging zu ihr. Auch wenn ihm die Schritte viel zu langsam vorkamen. Er kniete sich neben sie und griff nach ihrer Hand. Die letzte Wehe weiteten seine Augen. Schmerz. Ob sie merkte das sie zu drückte? Entschuldigend sah er zu Amalia. Hatte er doch eine Regel gebrochen. Also stand er wieder auf, streifte Swanas hand ab küsste sie liebevoll auf die schweißnasse Stirn und trat ein, zwei Schritte zurück.

Schon erwartete der Rich stolz das Kind vor seinen Füßen zu erblicken... doch das blieb aus. Fragend sah er Amalia an. Fragend und dann ein wenig erbost. Dann sah er bedeutungsschwanger vor sich auf den Boden und nickte dort hin. Irgendwie wollte er die Situation retten. Dabei vergass er natürlich vollkommen den eigenen, völlig nachvollziehbaren, Fehler.
Dann erst bemerkte er, das Amalia so von der Geburt abgelenkt war, das sie ihn wohl gar nicht wahr genommen hatte. Sofort wurde sein Blick weicher. Und er sah sie lächelnd an, als sie danach fragte das der Rich hereinkommen sollte. Er grinste ein wenig um sein Anwesen zu entschuldigen.
Begeistert sah er das Bündel in Swanas Armen an. Ein Junge. Tanfana schien ihn zu mögen. Dennoch blieb er stehen. So schwer es ihm auch fiel.


03.01.2013 15:35:18   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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War es nur Wuschdenken oder hatte sich ihr Wunsch bei der letzten Wehe wirklich erfüllt? Swana war sich im Nachhinein nicht mehr sicher, ob Alarich wirklich neben dem Lager gekniet hatte, ihre Hand gehalten, die sie unerbittlich fest gedrückt hatte und sie auf die Strin geküsst hatte.
Auch dass Sala die Hütte betreten hatte, hatte die junge Richfrau nicht wirklich mitbekommen. Sie hörte nur undeutlich, wie Amalia mit jemandem sprach. Sprach sie mit ihr?

Die letzte Wehe hatte die Imkerin ihre letzten Kraftreserven gekostet und nun lag sie erschöpft auf dem Lager und bekam von ihrer besten Freundin ihr Kind in den Arm gelegt.
Dankbar und glücklich lächelte sie Amalia an. Ein Junge. Sie hatte Alarich einen Sohn geschenkt. Noch immer hörte sie im Hintergrund jemanden aufgeregt reden, konnte aber immer noch nicht zuordnen, dass es Sala war. Ihr Blick war auf ihr Kind gerichtet, auf diese kleine Wunder, das nun geboren war. Strahlend blaue Augen blickten sie an und das kleine Mündchen ging suchend auf und zu. "Du hast Hunger mein Kleiner, nicht wahr?", sprach sie leise mit ihrem kleinen Sohn, "da wirst du wohl noch etwas warten müssen... zuerst wird dein Vater dich in dieser Welt willkommen heissen..."

Ihr Blick wanderte wieder zu Amalia, wie um zu fragen, ob Alarich schon hier war, da sah sie ihn hinter der Heilerin stehen. Auf ihrem erschöpften Gesicht schien die Sonne aufzugehen. "Alarich...", hauchte sie und versuchte Amalia ihren Sohn hinzuhalten, damit diese ihn Alarich vor die Füße legen konnte.


03.01.2013 19:00:04  
Geschichtenerzählerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Grimoald


Noch immer betrachtete der Jäger seine Frau mit größter Besorgnis. Die Angst war noch nicht gänzlich gewichen, sie doch noch zu verlieren, dass er beinahe die Liebe in Livias Augen nicht gesehen hätte.
Sanft erwiderte Grim den Druck ihrer Hand und führte sie an seine Lippen, bevor sein Blick wieder zu seiner neugeborenen Tochter wanderte.

Im ersten Moment nusste der Jäger schlucken, als Livia den Namen seiner ersten Frau vorschlug. Er blinzelte, als er bemerkte, dass ihm die Tränen in die Augen stiegen. Sinthgunt. So viele Erinnerungen, so viel Schmerz, waren mit diesem Namen verbunden, aber auch so viele schöne Dinge.
Noch immer blinzelnd und Livias Hand haltend, wandte Grimoald seinen Blick von seiner Tochter zu seiner Frau.
"Livia... ich...", er räusperte sich, "...ich fühle mich geehrt... Sie soll Sinthgunt heissen."
Der Jäger nahm Livia das kleine Mädchen aus dem Arm und hielt es so vor sich, als hätte er es gerade vom Boden aufgehoben. "Hiermit heisse ich dich, meine Tochter, in dieser Welt willkommen. Dein Name soll Sinthgunt sein. Möge Tanfana dich beschützen und immer auf dem richtigen Weg leiten."
Mit einem Lächeln legte er die kleine Sinthgunt zurück in Livias Arm.


03.01.2013 19:38:34   
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Gefühlschaos war nichts, was Livia nicht kannte. Aber selten war es in ihrem Leben ein solcher Überschwang an freudigen Gefühlen gewesen, wie an diesem Tag.
Sie war immer noch erschöpft, ihr ganzer Körper schmerzte und sie hatte nicht einmal die Kraft, sich aufzurichten, als Sala hereingestürmt kam. Aber nichts davon zählte.
Der Jäger hatte ihr eben die kleine Sinthgunt wieder in den Arm gelegt, da hörte Livia einen weiteren Schrei. Den ersten Schrei ihrer Tochter hatte die Ohnmacht ihr vorenthalten, aber den Schrei von Swanas Sohn hörte sie.
Erneut liefen ihr Tränen über die Wangen und auf ihrem Gesicht erblühte ein strahlendes Lächeln.
Ihre beste Freundin hatte es ebenso geschafft!
"Wie geht es Swana?", fragte sie leise in den Raum hinein.



04.01.2013 23:03:35   
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Das eintreten des Richs hatte Amalia gar nicht wahrgenommen. Zu sehr war sie auf die Geburt von Swanas Kind konzentriert gewesen und nun wo alles vorüber war, drangen die Geräusche der Hütte wieder an ihr Ohr.
Als die junge Heilerin bemerkte, dass Alarich schon in der Hütte war trat sie einen Schritt zur Seite um dem frischgebackenen Vater ein wenig Platz zu machen.
Während Swana und Alarich sowie Livia und Grimoald sich um ihren Nachwuchs kümmerten, machte sich Amalia daran ein wenig Ordnung zu schaffen.

Als sie Livias Frage vernahm lächelte die Heilerin leicht. "Ihr geht es gut und dem Kind auch." Es war wirklich ein Werk der Götter, dass die beiden Frauen am selben Tag ihr Kind zur Welt gebracht hatten. Es war sicherlich ein Wink des Schicksals, dass heute ein Junge und ein Mädchen geboren worden war.
Nach ein paar Minuten wandte sie sich wieder Swana zu und als diese ihr den Jungen entgegenhielt, nahm sie ihn behutsam in den Arm und legte ihn vorsichtig vor Alarich auf den Boden.
Was nun folgen würde, wussten sie alle. Alarich würde das Kind in der Familie willkommen heißen so wie es Grimoald soeben mit seiner Tochter getan hatte.

Amalia wusste, dass ihre Arbeit hier getan war. Die Mütter und ihre Kinder waren soweit versorgt und nun war es an der Zeit die Familien alleine zu lassen. Doch nicht nur das, Amalia spürte auch, dass sie dieses Glück nicht länger ertragen konnte. Der Verlust von Aswin war in diesem Moment eine unglaubliche Last auf ihren Schultern und sie hatte das Gefühl jeden Moment davon erschlagen zu werden.
"Ich werde später noch einmal nach euch sehen." wandte sie sich kurz an Livia und Swana.
Mit einem letzten Blick auf die frischgebackenen Eltern verließ sie die Hütte von Grimoald.



08.01.2013 21:50:27   
Alarichfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Geduldig wartete Alarich darauf seinen Sohn aufzunehmen. Dabei hörte er Grims Worte und musste ein wenig in sich hineinlächeln. Augen aber hatte er nur für seine Swana und ihren gemeinsamen Sohn. Als Amalia das Bündel vor ihn legte nickte er dankbar.
Langsam kniete er sich nieder und betrachtete mit vor Freude glänzenden Augen seinen Sohn. Wie es Sitte war sah er ihn an, ob er auch gesund war, wickelte ihn aber rasch wieder ein, damit der kleine Kerl nicht frieren musste. Als Zeichen das er aufgenommen war nahm er ihn auf. Alarich war niemand der bei solch einer Gelegenheit große Reden schwang. Auch da der Name des Jungen für ihn zwar schon feststand, er aber erst vergeben wurde, wenn es gesichert war das der Junge überlebte. Der Rich war sich aber sicher, würde sein Sohn doch jeden erdenklichen Schutz bekommen. Jeder würde auf ihn acht geben. Und Swana und Alarich sicher am meisten. Dennoch entschied er sich dazu ein kleinwenig gegen die Sitte zu arbeiten. Beim aufnehmen hob er den Jungen so an seine Brust das er ihm etwas ins Ohr flüstern konnte. So das nur sein Sohn ihn hören würde. Auch wenn der Kleine ihn wohl kaum verstehen mochte. Das war nicht das Wichtigste. "Willkommen Alrich" Dabei dachte er natürlich auch an seinen Bruder und wurde kurz ein wenig traurig. Allerdings war er sich sicher das es seinem Bruder in Wallhalla gut erging und das er bestimmt mit dieser Namensgebung einverstanden gewesen wäre.

Langsam trat er die wenigen Schritte zu Swana und legte ihr den Jungen in ihre Arme. Kniend folgte er dieser Bewegung und ließ sich neben der Schlafstätte nieder. Dabei legte er seine Arme um Swana. Seine Augen zeigten ebenso seine Liebe wie auch seine Lippen. Voller Hingabe betrachtete er die beiden und wusste dabei genau das es keine Worte gab die diesem Augenblick gerecht werden konnten ... und dennoch ...
"Ich liebe dich, Swana"

Als Amalia ging sah er kurz zur Tür und ihr nach. Sie sah nicht gut aus. Ob sie krank war? Wieder kam der Rich durch und er nahm sich vor das Gespräch mit Pharamond zu suchen. Vielleicht war es ja nichts und sie war nur müde. Aber wenn es mehr war, würde er es sich niemals verzeihen können, sollte Alarich nichts unternehmen.
In diesem Augenblick aber konnte ihn nichts daran hindern hier bei seiner Liebsten zu verweilen und die beiden Gründe für sein Leben zu betrachten. Auch wenn seine Knochen sich, ob dieser Haltung, ein wenig beschwerten.


bearbeitet von Alarich am 09.01.2013 10:49:13
09.01.2013 10:47:08   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Wieder wurde leise gesprochen, Swana war sich beinahe sicher, dass sie Livias und Amalias Stimmen vernahm. Sicher ging es Livia auch gut, sonst wäre ihre beste Freundin viel besorgter gewesen. Und auch Grim wäre mit Sicherheit nicht so ruhig geblieben, immerhin hatte er seine erste Frau bei der Geburt ihres gemeinsamen Kindes verloren und das Baby ebenfalls.

Behutsam nahm Amalia ihr ihren Sohn ab und die junge Richfrau folgte ihrem Baby mit den Blicken, nicht wiel sie ihrer Freundin nicht vertraute, sondern weil sie sich einfach nicht an ihrem Sohn sattsehen konnte.
Mit klopfendem Herzen und angehaltenem Atem verfolgte Swana, wie Alarich das Ritaul der 'Willkommensheißung' vornahm. Tränen der Rührung konnte sie nun nicht mehr zurückhalten. Soviel Glückseligkeit hatte sie noch nie verspürt. Jede noch so winzige Geste ihres Mannes verfolgte sie, um sie für immer in Erinnerung zu behalten. Die Liebe, die sie für ihn empfand, wuchs mit jedem Moment, den sie Alarich mit ihrem gemeinsamen Sohn betrachtete. Nie hätte Swana für möglich gehalten, dass sie noch mehr Liebe für ihn empfinden könnte, als sie es ohnehin schon tat und dass sie noch glücklicher sein könnte, als sie es seit dem letzten Sommer war, aber es war tatsächlich so.

Noch immer zeimlich erschöpft aber selig lächelnd, nahm sie ihren Sohn von ihrem Mann entgegen. Nachdem der kleine Alrich, was die junge Richfrau noch nicht wusste, dass Alarich ihn nach seinem Bruder benannt hatte, weider bequem in ihren Arm gebettet war, ruhte ihr seliger Blick auf Alarich. Dies war einfach der perfekteste Augenblick in ihrem Leben, nichts konnte schöner sein. Swana genoß sie Umarmung von Alarich, leicht legte sie ihren Kopf an seine Schulter.
"Ich liebe dich auch, Alarich", erwiderte sie leise und schaute ihn noch immer mit dem gleichen seligen Lächeln an, 'du weisst ja gar nicht wie sehr...', fügte sie noch in Gedanken hinzu.

Swana blickte kurz auf, als Amalia sich verabschiedete und sah auch sie mit einem dankbaren Lächeln an, "Danke, Amalia", und nickte. Das war sicher gut, wenn sie später noch einmal nach ihnen beiden sah.

Langsam wurde der kleine Alrich unruhig und verzog das Gesicht. Wieder begann er mit seinem Mund zu suchen.
"Ja, mein Kleiner. Jetzt ist es soweit...", sagte Swana leise zu ihrem Sohn und löste, wenn auch ein wenig umständlich eine der Fibeln, die ihr Kleid an den Schultern zusammenhielten. "Er hat Hunger...", erklärte sie Alarich warscheinlich überflüssigerweise, schließlich war es nicht sein erstes Kind, welches er willkommen geheißen hatte. Dann setzte sich die junge Richfrau ein wenig auf und bettete das Baby ein wenig um. Als ob der Kleine es gerochen hätte, schnappte er sich sofort Swanas Brustwarze mit seinem kleinen Mund, als er nur in deren Näne kam, und sog kräftig daran.
"Nun, nun... nicht so gierig, mein Kleiner..."
Nachdem Swana ihre erste Überraschung überwunden hatte, sah wieder lächelnd zu Alarich. Alles schien richtig zu sein. Sie spürte zwar, dass das Kind an ihrer Brust saugte, aber es tat nicht weh. Ihre Mutter hatte ihr damals, als ihre jüngere Schwester und später auch Marwin geboren worden war, erklärt, wie man einen Säugling richtig anlegte.
"Ich bin ja so glücklich, Alarich...", sie streckte ihre Hand aus und strich ihrem geliebten Mann zärtlich über die Wange.


09.01.2013 13:01:29  
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Grimoald

Sie war so wundervoll, seine kleine Tochter, ein wenig verknauscht von der Geburt, aber wen störte das schon! das Glück, das Grimoald gerade erlebte, dämpfte seine Besorgnis um seine Frau ein wenig, trotzdem sah er sie ab und zu mit einem besorgten Blick an. Dass Amalia recht entspannt mit Livias Zustand umging, registrierte der Jäger aufgrund seiner eigenen Besorgnis gar nicht richtig.
Auch den letzten Schrei vom Nachbarlager hörte er gar nicht richtig, viel zu sehr war er auf seine eigene kleine Familie konzentriert.

Dennoch wagte er einen kurzen Blick hinüber zu Swana und Alarich, als die Heilerin Livias Frage beantwortete. Zwei kleine Wunder an diesem Tag, in seiner Hütte! Tanfana war ihm nach all dem Leid, dass er mit dem Tod von Sinthgunt hatte erleiden müssen, wohl doch wieder wohlgesonnen. Grimoald war sich sicher, das diese nur ein gutes Zeichen sein konnte.

Inzwischen hatte der Jäger sich auf den Rand des Lagers gesetzt und schaute versonnen auf das Glück, das sich hier befand. Seine Frau und sein Kind!
Sacht wischte er seiner Frau die Tränen, ihrem Lächeln nach mussten es Freudentränen sein, von den Wangen. Am liebsten würder er den ganzen restlichen Tag hier sitzen bleiben und Livia und Sinthgunt betrachten.
"Du musst dich ausruhen, Livia", sagte er leise. Dass seine Tochter vielleicht Hunger haben könnte, daran dachte er nicht, "soll ich dir irgendetwas bringen?"
Ohne eine Antwort abzuwarten sah er sich um. Seine Cousine Sala, die seit dem Tod ihrer Großmutter Brodwada im letzten Sommer bei ihnen lebte, stand ein wenig unschlüssig herum, "Sala, bring doch bitte etwas zu trinken für Livia..."


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 09.01.2013 18:30:08
09.01.2013 18:28:17   
Salafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Sala rannte so schnell sie ihre Beine trugen aus der Hütte, um Wasser vom Brunnen zu holen. Keuchend kam sie mit dem großen, schweren Holzpott wieder zurück.

Sie nahm sich kaum Zeit, irgendjemand anzuschauen, sondern stellte erst das Wasser neben Amalia ab und vergewisserte sich, dass nicht noch etwas gebraucht wurde, was sie holen könnte.
Als sie sah, dass dies nicht der Fall war, ließ sie sich erst mal erschöpft und aufgeregt auf den Boden sinken und schaute erstmal einige Male zwischen Swana und Livia hin und her, als wolle sie sich vergewissern, dass all das wirklich passierte und sie auch noch mitten drin war.
"Bei Tanfana", stöhnte sie dann. "Heute ist vielleicht ein Tag! Was ist denn nun eigentlich los? Warum bekommt ihr eure Kinder denn beide genau zur selben Zeit?" fragte sie ein wenig naiv.
Es klang sogar für sie selbst so, denn sie setzte hastig hinzu: "Naja, ich meine, das passiert doch sonst nie, oder? Ihr seid zwar beide hochschwanger gewesen, aber beide an einem Tag und dann auch noch in der selben Hütte! So was gibt's doch nicht!"

Aber egal, ob es das gab oder nicht, Sala spürte, dass hier etwas Besonderes vor sich ging. Zwei kleine Familien entstanden und sie war hier vielleicht fehl am Platz. Wer wollte schon bei der Geburt seine Kindes die Fragen eines naseweisen jungen Dings beantworten müssen? Sala wurde des öfteren deshalb gescholten.
SChuldbewusst zog sie deshalb den Kopf ein und überlegte sich, ob sie nicht besser wieder gehen sollte und die Erwachsenen in diesem Moment besser alleine lassen.
Als Grimoald um das Wasser für Livia bat, nickte sie deswegen dankbar, etwas zu tun zu haben und beeilte sich, Livia das Wasser zu bringen. So musste sie wenigstens nicht so gaffen.
"Hier, Livia!" Sala reichte Livia das Wasser und sah befriedigt zu, wie sie trank. Dann fragte sie schüchtern :"Geht es dir schon wieder besser?"






25.01.2013 21:05:22  
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Livia hob mühsam den Kopf, als Sala ihr etwas zu Trinken brachte. Durst hatte sie, aber sie war zu schwach, um sich zum Trinken aufzurichten.
"Grim... Kannst du mir bitte helfen, mich aufzusetzen, ich schaffe es nicht allein..."
Sie schenkte Sala ein erschöpftes Lächeln: "Besser als während der Wehen auf jeden Fall!"
Sie wollte niemanden erschrecken, aber es war einfach Fakt, dass sie erschreckend kraftlos war.
Und sie hatte immer noch Schmerzen in den verletzten Muskeln. Das war jedoch nicht weiter schlimm. Einige Zeit der Ruhe würde ihr helfen, dessen war sie sich sicher!
Und gestillt werden wollte das Baby schließlich auch noch!
Die kleine Sinthgunt zappelte unruhig. Sie hatte Hunger, das war normal.



29.01.2013 16:34:07   
Alarichfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Amalia schien gegangen und auch sonst nahm Alarich kaum etwas von seiner Umgebung noch wahr. Es zählte nur noch Swana. Swana und Alrich.
Dennoch fand er noch ein Lächeln und ein dankbares Kopfnicken für Sala. Sie schien gerne zu helfen und war offenbar ein wenig verwundert über diese Doppelgeburt. Wie Alarich auch. Aber die Hauptsache daran war doch das es allen gut ging. Das war durchaus nicht selbstverständlich.

Liebevoll rieb Alarich Swana die Tränen mit dem Daumen weg und lächelte sie herzlich an. Sie und ihren gemeinsamen Jungen. Als sie ihre Schulter an ihn legte, küsste Alarich liebevoll ihre Stirn.
Er hatte hunger? Der Rich lächelte gütig und strich Swana noch einmal sanft über die Stirn. Zwar hatte nicht jeder seiner Söhne sofort hunger gehabt aber es war auf jeden fall nicht neu für ihn. Allerdings war das Frauensache. Davon abgesehen musste er sich darum kümmern, das Swana nach Hause kam und das dort alles bereit sein würde. Er half ihr noch sich aufzusetzen und küsste sie noch einmal. Auch ihre hand, die soeben seine Wange gestrichen hatte. "Auch ich bin sehr glücklich, Swana. Ich werde mich nun um deine Heimkehr kümmern." Das war ihm sehr wichtig. Beim Aufstehen musste er langsam machen und merkte nur zu deutlich seine Knochen. Vermutlich war es auch besser sich nun ein wenig zu bewegen.


30.01.2013 13:31:55   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Schmunzelnd sah Swana von Alarich zu Sala, die all das, was hier in den letzten Stunden passiert war, anscheinend noch gar nicht richtig begreifen konnte.
"Nein, Sala. Das geschieht wirklich nicht jeden Tag. Es wird sich noch herausstellen, was Tanfana und damit sagen will...", meinte die junge Richfrau freundlich zu Sala, "auf jeden Fall ist es ein Wunder...", ihr Blick wanderte wieder zu ihrem Mann.

Die Imkerin genoß die zärtliche Berührung, die Alarichs Kuss auf ihrer Stirn hinterließ und sie wünschte, diese Augenblicke würde ewig andauern...
Die Gefühle, die Swana im Moment empfand waren beinahe schier überwältigend, es war als würde sie alles viel intensiver empfinden als vor der Geburt ihres Sohnes. Die Nähe zu Alarich war für sie nun irgendwie greifbar, seine erneute Berührung und der Kuss, den sie zärtlich erwiderte. Nicht, dass sie in den letzten Monden nicht zärtlich und liebevoll miteinander gewesen wären, aber nun war es irgendwie anders, noch tiefergehend als zuvor.
Swana schenkte Alarich ein strahlendens, verliebtes Lächeln. Ja, er würde sich um alles kümmern, das wusste die junge Richfrau. "Es wird alles perfekt sein, mein Lieber, so wie immer alles perfekt ist, was du tust...", meinte sie leise. So wie auch ihre Hochzeitsnacht perfekt gewesen war, mit der liebevoll geschmückten Hütte, den vielen Kerzen und der darauf folgenden Liebesnacht...
Noch immer betrachtete Swana Alarich mit liebevollem Blick und sie würde sich erst wieder ihrem Sohn zuwenden, wenn Alarich die Hütte verlassen hatte, um alles für ihre Heimkehr zu richten.


31.01.2013 11:46:22  
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Grimoald


Auch der Jäger dankte Sala für den Becher mit Wasser, den sie für Livia gebracht hatte. Auch der Bitte seine Frau, ihr beim Sich-Aufrichten zu helfen kam Grimoald sofort nach. Er war nur froh und überglücklich, dass Livia die Geburt überstanden hatte und dass es ihre gemeinsame Tochter gesund war.
Dass Amalia inzwischen gegangen war, hatte er gar nicht mitbekommen, erst jetzt wurde ihm bewusst, dass die Heilerin nicht mehr da war. Zusammen mit Livia würde er die nächsten Tage überlegen, was sie Amalia als Dank hierfür zukommen lassen konnten.

Als die kleine Sinthgunt anfing zu zappeln und unruhig zu werden, überkam den Jäger erneut die Sorge, dass etwas nicht in Ordnung war. "Was... was ist... was hat sie?", fragte er nervös, "soll Sala Amalia zurückholen?"


31.01.2013 11:57:21   
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"Das hört sich jetzt nicht übermäßig positiv an, Livia!" stellte Sala fest. "Ich glaube, du solltest dich ausruhen" setzte sie noch schüchtern hinzu. Nachdem sie wie ein Wirbelwind durch die Hütte getobt war und vermutlich alle erschreckt hatte, hielt sie es für besser, sich jetzt etwas aus der allgemeinen Aufmerksamkeit zurückzuziehen, auch da sie den beiden Paaren ihre Privatsphäre lassen wollte.

"Ja, ein Wunder!Ich bin jetzt zwar noch nicht so alt, aber von so etwas hab ich noch nie gehört. Hoffentlich will sie damit etwas Gutes sagen!" antwortete Sala Swana etwas gedankenverloren. "Aber Babys sind doch immer etwas Gutes, also kann es auch nichts anderes bedeuten, oder nicht" fügte sie fröhlich hinzu.

Als sie Grimoald reden hörte, wandte sie sich aber wieder abrupt Livia zu: "Genau, Grimoald hat recht! Wieso zappelt sie so? Und du bist so furchtbar erschöpft, das ist Swana doch auch nicht. Bestimmt ist etwas nicht in Ordung.Ich gehe Amalia holen!" rief sie und sprang auf.







02.03.2013 20:26:23  
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