Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 588 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Da Mechthilta seiner Bitte anscheinend nicht abgeneigt war, strahlte Lucan sie an, als sie auf ihn zukam. Dann, ganz unerwartet, hatte er plötzlich ihren Blumenkranz auf dem Kopf, begleitet von ihrem Gekicher. Lucan verzog skeptisch das Gesicht und schielte nach oben, während das kleine Mädchen plötzlich in der Hütte verschwand. "Mhm, Mädchenkram!" leise murrend nahm der Junge sich den Blütenkranz aus den Haaren, jedoch vorsichtig mit den Fingerspitzen, um ihn nicht kaputt zu machen. "Auf dem Tisch sieht der viel besser aus!" rief er Mechthilta entgegen, die gerade wieder mit ihrer Puppe nach draußen kam.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Lächelnd sah Swana Mechthilta hinterher, als diese auf Lucan zuging, um wohl dann mit ihm spielen zu gehen. Statt deseen setzte das Mädchen Lucan den Blumenkranz auf. Schnell hielt sie sich die Hand vor den Mund, um nicht losprusten zu müssen und erhob sich, als Mechtilta noch kurz in der Hütte verschwand.
"Entschuldige bitte, Lucan, ich wollte nicht über dich lachen, aber es sah einfach... irgendwie niedlich aus...", noch immer musste Swana ein Kichern zurückhalten.
Swana drehte sich zu Mechthilta um, als diese mit ihrer Puppe wieder aus der Hütte herauskam, "Lucan hat recht, mein Schatz, auf dem Tisch sehen die Blumen besser aus. Ich werde sie mit rein nehmen...", meinte sie lächelnd und streckte die Hand nach dem Kranz aus.
Beiträge: 48 Mitglied seit: 09.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
„Na gut, aber du hast mit dem Kranz auf dem Kopf lustig ausgesehen.“ entgegnete sie immer noch kichernd Lucan. Ob sie wohl mit ihm zum Spielen gehen durfte? Mit Rosalind im Arm ging sie auf Swana zu blickte sie verunsichert an. „Darf ich mit zum Spielen gehen?“ fragte sie mit ihrer hellen und leisen Stimme. Die Versuchung war zu groß und schon bald hatte sie ihre Angst vergessen, wollte sie doch eigentlich immer einen Erwachsenen dabei haben. Doch weit würden sie sowieso nicht gehen. Bettelnd sah sie zu Swana auf und hoffte darauf, dass sie ihr es erlaubte.
Beiträge: 588 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Lucan zog einen leichten Schmollmund, als Swana dann auch noch meinte, das hätte niedlich ausgesehen! Zum Glück hatte keiner von den anderen Jungs das mitbekommen, die hätten ihn wohl ewig damit aufgezogen! Aber dann mußte er grinsen, weil Mechthilta Swana so bittend und lieb anschaute, wie es nur kleine Mädchen konnten. "Ich paß auch auf sie auf!" versprach Lucan sofort, um Mechthilta zu unterstützen.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Ja, natürlich darfst du mitgehen, Mechthilta", meinte Swana lächelnd, wer konnte schon diesem lieben Mädchen widerstehen, wenn es so bittend schaute? "Das weiss ich doch Lucan, dass du auf sie aufpasst...", meinte Swana an Lucan gewandt, während sie Mechthilta noch einmal liebevoll übers Haar strich, "... du bist der beste grosse Bruder, den Mechthilta sich wünschen kann", sie strubbelte ihm noch einmal durch die Haare, "und nun lauft ihr beiden und viel Spass beim spielen..."
Beiträge: 48 Mitglied seit: 09.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Ihre Augen strahlten vor Freude als Swana ihr die Erlaubnis dazu gab mit Lucan spielen zu gehen. Sie hüpfte vor Aufregung auf und ab. „Wo gehen wir denn hin?“ fragte sie Lucan mit ihrem zierlichen Stimmchen. „Ich weiß auch schon was wir spielen können.“ Flüsterte sie ihm geheimnisvoll zu. Ihr war eigentlich jeder Ort recht an dem sie spielen konnten, nur sollte er nicht zu nahe am Wald liegen, der war ihr nämlich immer noch nicht sehr geheuer. Nicht nur die herumstreunenden Wölfe waren der Grund gewesen, sondern auch die Erlebnisse, die sie nach der Flucht von ihrer früheren Familie miterleben musste, waren für dem kleinen Mädchen Grund genug, dem Wald zu meiden so oft wie es ging. Eine Zeit an die sie nicht mehr zurück denken und schon gar nicht mit einem darüber reden wollte.
Beiträge: 588 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Hmmm", Lucan legte interessiert den Kopf schief. "Was willst du denn spielen, dann kann ich dir auch sagen, wo wir das am besten tun können", erklärte er der Jüngeren keck. Natürlich genoß er es, ein bißchen den großen Bruder raushängen lassen zu können ...
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Swana lächelte den beiden Kindern zu. Die Beiden würden sich schon einig werden, wo und was sie spielen wollten und verschwand dann wieder im Haus, um Livia zu helfen.
"So, die beiden Racker gehen jetzt spielen", meinte Swana, als sie die Hütte wieder betrat, "kann ich dir noch irgendetwas helfen?"
Beiträge: 48 Mitglied seit: 09.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Ungeduldig wartete die kleine Mechthilta ab, bis Swana sie zum Abschied noch kurz anlächelte und dann zurück in die Hütte trat. Dann wandte sie sich noch mal geheimnisvoll zu Lucan. „Ich wollte nicht, dass es meine Mama hört, deswegen habe ich gewartet bis sie weg gegangen ist.“ flüsterte sie ihm verstohlen zu. Schnell wandte sie verlegen ihren Blick wieder von Lucan ab und begann die Haare ihrer Puppe zu streicheln. „Ich wollte Römer und Germanen spielen.“ Kam es zögerlich aus ihr heraus. Einerseits machten ihr zwar römische Legionäre Angst, aber andererseits bewunderte sie sie auch etwas.
Sie konnte sich noch gut daran erinnern, als eines Morgens an dem Hof ihrer früheren Familie eine Cohorte an ihr vorbeigezogen war. Zwar versteckte sie sich während des vorbeiziehenden Marsches hinter einer Eiche, aber sie blickte dem Trupp lange nach und einer der milites hatte unter dem Marsch eine Walnuss verloren, die sie als die Cohorte nicht mehr zu sehen war von der Erde aufhob und seitdem als ihrer persönlichen Schatz betrachtet.
Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Livia lächelte, als Swana wieder eintrat. Was für ein Glück, dass MEchthilta nichts passiert war und sie bereits wieder spielen gehen wollte. "Du könntest den Tisch decken, es gibt bald Essen!", sagte sie. Das Essen hatte Livia bereits vorbereitet, der Braten roch bereits nach solchem.
Und Swana hatte nach dem überstandenen Schrecken sicher Hunger. Livia wusste nur allzu gut, was es hieß, wenn man sich Sorgen um seine Kinder machte, war sie doch selbst Mutter.
Beiträge: 588 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Erstaunt hob Lucan die Augenbrauen, als Mechthilta ganz unerwartet erklärte, was für eine Spielidee ihr in den Sinn gekommen war. Römer und Germane ... Genau das Spiel, das Reinka und die anderen ihm damals als erstes vorgeschlagen hatten, als er neu im Dorf gewesen war. Damals hatte er durch seine schlechten Erfahrungen etwas dagegen gehabt ... das Spiel lag für ihn zu nah an dem, was er in Gerwins Dorf erlebt hatte und was er immer noch in seinen Träumen fürchtete. Doch so wie Mechthilta es aussprach, hörte es sich beinahe nach etwas Verbotenem an, das gerade deshalb reizvoll war. "Hmmm ... Na gut, wie genau willst du das denn spielen?" fragte Lucan mit einem leichten Grinsen. "Bist du eine römische Frau, die sich in der Wildnis verlaufen hat und ich der germanische Rich, der dich rettet?" schlug er spontan vor.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Ja, natürlich, mach ich...", meinte Swana und wandte sich dem Regal mit dem Geschirr zu, "... ist es denn schon so spät, ich habe irgendwie noch gar keinen Hunger..." Trotzdem stellte sie das Geschirr auf dem Tisch bereit und verteilte es anschliessend.
Ein wenig geistesabwesend, ging sie den Tag noch einmal in Gedanken durch, während sie den Tisch deckte. Irgendwie war es doch ein bisschen sehr viel für einen Tag gewesen und so langsam merkte, die imkerin, wie erschöpft sie eigentlich war, denn der Schlaf am nachmittag war alles andere als erholsam gewesen...
Im Stillen dankte sie den Göttern noch einmal, das Mechthilta und Alarich bei dieser Wolfsjagd nichts passiert war. Es schauderte sie noch immer, wenn sie an diese reissenden Bestien dachte. Aber er hatte ihr ihr kleines Mädchen unbeschadet zurückgebracht, was ihr unbewusst ein verträumtes Lächeln entlockte.
Beiträge: 48 Mitglied seit: 09.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Mechthilta gefiel Lucan`s Vorschlag und nickte ihm deswegen bejahend zu. „Aber zuerst musst du die Legionäre besiegen, die die römische Frau beschützen.“ Sie stellte sich die damals vorbeiziehenden Römer so gut es ging vor. Alle marschierten sie in Reih und Glied und ihr Gesichtsausdruck blieb die ganze Zeit neutral. Keiner von ihnen erlaubte sich einen Scherz um seine Kameraden zum Lachen zu bringen. Nein, alle guckten sie ernst und trugen dieses schwere und ungeheuer große Schilde. Ob der Rich hier im Dorf auch Schilde und Rüstungsteile von den Römern versteckt hatte? Zugern würde sie diese zum Spielen benutzen wollen. „Weißt du ob es hier Römersachen zum spielen gibt?“ Sie hoffte das Lucan vielleicht solches hier im Dorf bereits entdeckt hatte.
Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Wir haben eine gute STunde vor Sonnenuntergang, Swana!", erwiderte Livia freundlich auf die Frage ob es so spät sei. "Der Tag war aber auch verkorkst!"
Livia wendete den Braten und bemerkte Swanas verträumtes, abwesendes Lächeln. Freundschaftlich stieß sie die junge Frau ein wenig an: "Träumst du, oder bist du im Stehen eingeschlafen?"
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Wirklich? Schon so spät?", das hatte Swana nun doch nicht erwartet, "das kannst du laut sagen... das was heute alles geschehen ist, wären ganz locker genug Ereignisse für die nächsten drei Wochen gewesen..."
"Was?", fragte Swana, die durch den leichten freundschaftlichen Schubs aus ihren Gedanken gerissen wurde, "ich ...nein... äh, nein ich schlafe nicht...", schnell drehte sie sich zu dem Regal um, um noch die Becher zu holen, weil sie merkte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss. "Es... es war nur heute nur alles irgendwie sehr antstrengend...", meinte sie zu <livia, als sie die Becher auf dem Tisch verteilte.