RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Das Heiligtum
Ragnarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Amalia", wider Willen mußte Ragnar schmunzeln. "Ich werd' der letzte sein, der irgend etwas gegen Aswin sagt! Ich hab selbst genug Ablehnung von Larcias Familie erfahren - das wünsch ich wirklich keinem anderen. Zwar kann ich dir nicht versprechen, immer einer Meinung mit Aswin zu sein, aber ... wenn er sich wirklich anständig um meine kleine Schwester bemüht", hier grinste er nun wirklich, "dann seh ich da kein Problem ... außer vielleicht, daß es in unserer alten Hütte ein wenig eng wird." Er zwinkerte ihr zu.




13.03.2009 00:15:42   
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Ich möchte doch gar nicht das ihr einer Meinung mit Aswin seit. Es ist doch in Ordnung wenn man eine andere Meinung hat. Aber ich möchte das ihr ihn aktzeptiert. Ich kann keinen Mann lieben, der nicht von den beiden wichtigsten Männern in meinem Leben aktzeptiert wird."
Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Überrascht über ihre eigenen Worte blickte sie ihren Bruder aus großen Augen an. "Das...das..." Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Tatsächlich fiel ihr die Vorstellung schwer ihre Brüder ein zweites mal aufgeben zu müssen. Kraftlos lies sie die Arme und die Schultern hängen.
"Es...vergiss was ich gesagt habe, Ragnar. Ich weiß einfach nicht wo mir der Kopf steht. Vielleicht...ach ich weiß es nicht."



13.03.2009 00:20:54   
Ragnarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Irritiert zog Ragnar die Augenbrauen zusammen, da Mali nun wirklich ... seltsame Dinge von sich gab.
"Äh - ja", stimmte er ihrem Gestotter zu. "Ich kann verstehen, daß du durcheinander bist. Aber sich zu viele Gedanken zu machen ist auch nicht gut ..."
Kurz hielt er inne, über sich selbst verblüfft. Hatte er das wirlich gerade gesagt?
"Oh Mann, das sag gerade ich, der sich so verrückt gemacht hat", bemerkte er trocken.




13.03.2009 00:26:27   
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Lachend blickte sie ihren Bruder an als dieser ebenso verwirrt antwortete wie sie es eben getan hatte.
"Oh nein, jetzt bring ich dich auch schon durcheinander. Reicht es nicht wenn einer von uns nicht mehr weiß was er sagt?"
Die Heilerin richtete sich etwas auf und drückte ihrem Bruder einen Kuss auf die Stirn. Bevor sie zu sprechen begann, holte sie einmal tief luft.
"Okay... jetzt höre ich auf mir gedanken zu machen und lasse einfach alles auf mich zukommen. Ich kann einfach nicht mehr. Beinahe jede Nacht lieg ich wach und versuche meine Gedanken zu ordnen, doch bisher ohne erfolg. Es bringt einfach nichts wenn ich mich so durcheinander mache, richtig?"




13.03.2009 00:40:43   
Ragnarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Genau", stimmte er ihr mit einem belustigtem Kopfschütteln zu.
"Vielleicht sollten wir beide mal in Ruhe mit Pharamond darüber sprechen", schlug er vor. "Das bringt uns allen bestimmt mehr Klarheit ..."




13.03.2009 13:46:14   
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Das ist eine ausgezeichnete Idee, Ragnar." Sicher würde ein Gespräch unter den Geschwistern mehr Licht ins Dunkle bringen und Amalia konnte dort sicher auch über das reden, was ihr schon seit ein paar Tagen sorgen machte.
"Weißt du was Ragnar? Ich werde jetzt Aswin suchen. Irgendwo muss er ja sein und ich werde ihn finden." Amalia beugte sich nach vorne und drückte Ragnar einen Kuss auf die Stirn.
"Danke für alles Bruderherz."
Lächelnd stand sie auf, strich ihr Kleid glatt und machte sich dann auf und davon.

tbc.: Die Weiden (Aswin und Amalia)



14.03.2009 00:48:31   
Grimoaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Es war eine wunderschöne Hirschkuh. Eine perfekte Hirschkuh. Und somit auch perfekt als Opfer für die Götter. Grimoald hatte einige Tage gebraucht, um dieses Tier unverletzt zu fangen. Doch es war jede Mühe wert gewesen. Immerhin war dies ein sehr wichtiges Opfer. Es sollte den Schutz der Götter für seine Familie sichern. Und nichts war ihm wichtiger, als seine Familie.

Dies war der Tag, an dem er Livia seine Hand zur Ehe reichen wollte. Und auch wenn er schon einmal geheiratet hatte, so war er doch wieder genauso nervös wie beim ersten mal. Vielleicht sogar noch nervöser. Beim Opfer durfte nichts schiefgehen. Vielleicht hatte er ja seine erste Frau verloren, weil er nicht genug darauf geachtet hatte, den Schutz der Götter zu sichern? Dieses mal wollte er nichts falsch machen. Er liebte Livia. Noch einmal solch einen Verlust zu erleiden, er wußte nicht, ob er das durchstehen würde.

Die Hirschkuh ließ sich willig führen. Sie ahnte ja auch nicht, was ihr blühte. Zumindest nahm Grimoald das an. Er hatte überlegt, die Wala zum Opfer dazu zu bitten. Doch er hatte sich dann dagegen entschieden. Nur Livia sollte dabei sein. Denn dies ging sie beide an, sonst niemanden.

Am Vortag war er hier gewesen und hatte alles vorbereitet. Schale und Opfermesser standen bereit. Das Holz war für das Feuer aufgeschichtet. Zusätzlich hatte er alles mit jungen Frühlingsblumen geschmückt. Für Wodan hatte Grimoald einen Krug Bier und ein wenig Getreide bereitgestellt. Außerdem hatte er vor, seinen Dolch zu opfern, mit dem er auch in der großen Schlacht gekämpft hatte, denn auch Donar sollte seinen Teil erhalten. Die Hirschkuh war ihnen allen, vor allem aber Tanfana gewidmet.


14.03.2009 14:33:26   
Thyrafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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(Babytaufe)
"Gut, dann sage mir BEscheid, wenn Yelva sich entschieden hat. Ich werde gern dafür Sorgen, dass ihr den Segen der Götter bekommen werdet!", antwortete Thyra.

Als sich Roald nach dem Opfer an sie wandte, sah sie ihn kurz an. "Ich werde hier bleiben."



14.03.2009 19:37:31   
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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(Grims Opfer)

Mit frohem Herzklopfen stand Livia beim Heiligtum. Heute war der Tag ihrer Hochzeit. Sie war einiges nervöser, als bei ihrer ersten Hochzeit. Allerdings war diese Hochzeit noch etwas anderes. Mit vierzehn einen fünf JAhre älteren Mann zu heiraten, ohne mehr Verantwortung zu haben, als ihm eine gute Ehefrau zu sein, war eine Sache.
Einen Jäger, der bereits einem Haushalt vorstand zu heiraten und damit zur Hausherrin zu werden, war eine ganz andere Sache und obwohl Livia schon längst Verantwortung über den Haushalt übernommen hatte, wurde sie ihr nun richtig bewusst.

Als Grimoald die Hirschkuh herführte, musste sie kurz schlucken. Sie erinnerte sich an das Opfer bei ihrer ersten Hochzeit, in dem der Opferpriester schlechte Omen gesehen haben musste, so wie er zusammengezuckt war. Und ihr erster MAnn so wie ihre Kinder waren tot. Würde sich das alles noch einmal wiederholen? Livia wusste nicht, dass Grimoald die selbe Angst quälte. Aber sie wusste sehr genau, dass sie das nicht noch einmal überstehen würde.Der Tod ihres Mannes und ihrer Kinder hatte sie fast zerbrochen. DAvor, dass sie wie Grimoalds erste Frau bei der Geburt des Kindes sterben könnte, fürchtete sie sich nicht. Sie fürchtete viel mehr, Grimoald zu verlieren. Immerhin war er nicht nur Jäger, sondern auch Krieger und ihr erster Mann war Soldat gewesen, jene waren ständig in Lebensgefahr und in diesem Leben war nun einmal nichts sicher.

Doch Livia rang ihre Angst zurück. Sie hatte Tullius geheiratet, obwohl sie gewusst hatte, dass sie ihn verlieren konnte, sie würde auch Grimoald mit diesem Wissen heiraten. Sie liebte ihn und war bereit einen hohen Preis für einige JAhre des Glücks zu zahlen. Sie lächelte GRimoald an.



14.03.2009 19:50:59   
Grimoaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Grimoald schaute seine zukünftige Frau an, versank für einen Augenblick in ihren Augen und erwiderte das Lächeln. Der Wind zauste leicht an ihrer Frisur und irgendwie sah sie dadurch noch hübscher aus. Irgendwie war es unglaublich, daß eine solche Frau in für würdig befand, ihr Leben mit ihm zu teilen. Es wurde ihm ganz warm ums Herz bei ihrem Lächeln. Sein Glück wurde ihm dadurch wieder bewußt. Wie sehr sich doch innerhalb weniger Monate sein Leben verändert hatte! Zum Guten verändert! Die Götter waren ihm wohlgesonnen. Und hier waren sie nun, um den Göttern Dank zu erweisen. Und um sie darum zu bitten, sie weiterhin zu schützen und ihnen ihr Wohlwollen zu schenken.

"Willst Du die Schale halten?", fragte er leise und deutete auf die Opferschale, mit der das Blut aufgefangen werden sollte. "Oder möchtest Du lieber die Hirschkuh halten?" Den Schnitt durch die Kehle wollte er selbst durchführen. Er war darin geübt und würde es so machen, daß das Tier möglichst nicht leiden mußte. Denn mit Leid sollte ihr gemeinsames Leben nun wirklich nicht beginnen.


14.03.2009 20:10:24   
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Als Grimoald das Lächeln erwiderte, kehrte das Strahlen in LIvias Augen zurück. Wenn die Götter ihr so freundlich gesonnen waren, sie dorthin zu führen, wo sie ein neues Leben beginnen konnte, dann durfte sie nicht herumunken, sondern musste dankbar und in Demut das annehmen, was sie bekam!

"Ich glaube, ich halte lieber die Schale!", meinte sie auf die Frage von Grimoald hin. Sie hatte zwar kein Problem damit, ein Tier zu schlachten, oder ein geschlachtetes Tier zuzubereiten, das gehörte nun einmal zum Leben, aber dass sie es gerne tat, konnte man nicht behaupten, vor allem nicht, wenn die Tiere so vertrauensvoll waren, wie die Hirschkuh.



14.03.2009 21:13:36   
Grimoaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Grimoald nickte. "Gut. Dann soll es so sein." Fast zärtlich streichelte er die Hirschkuh, damit sie sich nicht ängstigte. Bis zum letzten Moment sollte sie nicht ahnen, was ihr bevorstand. Er stellte sich hinter sie und wartete, bis Livia die Schale so hinhielt, daß das Blut hineinfließen konnte. Dann nahm Grimoald das Opfermesser. Erst streichelte er das Tier, dann machte er einen gekonnten, tiefen Schnitt. Es dauerte nur einen Moment, dann war für das Tier schon alles vorbei, es hatte kaum begriffen, wie ihm geschah. Das Blut floß in die Schale und Grimoald hielt das zusammengesackte Tier sicher in seinen Armen. Als es ausgeblutet war, legte er es sanft auf den Boden. Nun war es Zeit, das Feuer zu entzünden, um nach und nach die Eingeweide und das Blut den Göttern zu schenken.

Es dauerte nicht lange, bis die Flammen hochschlugen und das Holz hungrig verzehrten. Als erstes warf Grimoald ein paar Blüten hinein. "Hört uns an, ihr Götter. Schaut auf uns und nehmt dieses Opfer an." Er vergoß das Bier und übergab zunächst das Getreide dem Feuer, denn dieses Opfer war für Wodan bestimmt. "Schau dieses Opfer, Wodan, Vater der Götter, und schenk unserer Ehe und unserer Familie Deinen Schutz." Nun öffnete er den Bauchraum der Hirschkuh und entnahm sorgfältig die Innereien. Bevor er sie aber dem Feuer übergab, schaute er sie gründlich an, ob sie auch gut und in Ordnung waren. Doch alles war perfekt und er lächelte erleichtert. Die Leber wanderte als erstes ins Feuer und zischend zog der Rauch weiß und dicht gen Himmel. Weitere Innereien folgten. "Schau dieses Opfer, Freya, Mutter der Götter, Behüterin der Liebe und der Ehe. Und halte Deine Hände über unsere Ehe und unsere Familie." Weitere Innereien fielen in das Feuer. "Schau dieses Opfer, Donar, großer Donnerer, Herr über den Donner und den Sturm, großer Kriegsherr und Behüter der Krieger. Steh an unserer Seite, wenn wir unser Heim verteidigen, beschütze unsere Ehe und unsere Familie." Er nahm seinen Dolch und ließ ihn ins Wasser des Weihers fallen. Sofort field die Waffe in so große Tiefen, daß sie von oben nicht mehr zu sehen war. Ein sicheres Zeichen, daß das Opfer angenommen war. "Schau dieses Opfer, Tanfana, Mutter und Hüterin aller Marser. Dir soll auch das Fell dieser Hirschkuh gewidmet sein. Ich werde es bearbeiten und es soll Dein Heiligtum schmücken. Nimm dieses Opfer und behüte unser Volk, unser Dorf, unsere Ehe und unsere Familie. Mögest Du immer mit uns sein." Er hatte das Herz für die Stammgöttin reserviert und übergab es nun den Flammen.

Dann nickte er Livia zu, damit sie auch das Blut dem Feuer übergab. Und damit auch sie noch Worte an die Götter richten konnte, - wenn sie dies denn wollte.


14.03.2009 22:22:00   
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Livia ergriff die Schale und hielt die Schale so, dass das Blut der Opfertiers hineinfließen konnte. Sie hatte das noch nie getan, denn dies war in Rom das Privileg der Priester, eine Frau hätte dort niemals bei einem Opfer assistieren dürfen, doch schien es Livia nicht fremd. Irgendwie wusste sie einfach, was sie zu tun hatte.

Während Grimoald den ersten Teil des Opfers vollzog, senkte Livia den Kopf und betete stumm zu ihren Ahnen, sie zu verstehen und sie nicht als Verräterin an Rom zu strafen. Als GRimoald ihr zunickte, trat sie vor und goss das Blut ins Feuer, es zischte und qualmte ein wenig. "Hört mich, ihr Götter von Germanien, die ich nicht wirklich kenne und bei denen ich mich nicht würdig fühle, euch anzurufen. Und hört mich, ihr Götter von Rom, Jupiter, Göttervater, Vesta, Göttin des Haushalts und der FAmilie, ich bitte euch, schaut wohlwollend auf diese Ehe! Segnet unsere Familie, unsere Heimat und jene Menschen, die uns etwas bedeuten!"
Sie setzte noch einen stummen, aber herzlichen Dank an Tullius hinzu, dessen Traum sie hierher geführt hatte. Dessen Traum vom Fireden mit den GErmanen ihr ein neues Leben ermöglicht hatte.



15.03.2009 15:12:22   
Grimoaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Wie sicher sie auftrat! Grimoald war beeindruckt, wie Livia, obwohl ihr die angesprochenen Götter fremd waren und sicher auch die Art des Opferns, doch ganz selbstverständlich alles so gut machte. Sie war schon eine besondere Frau und Stolz lag in seinem Blick, als er ihr zusah, wie sie das Blut in das Feuer goß. Er nickte ihr anerkennend zu. Vor allem, weil sie auch ihre eigenen Götter mit einbezogen hatte.

Grimoald streckte eine Hand nach Livia aus um mit ihr gemeinsam zuzuschauen, wie die Flammen sich durch das Holz fraßen und nach einiger Zeit schließlich in sich zusammensanken. Erst als nur noch Glut zurückgeblieben war, machten sie sich daran, aufzuräumen und alles zu säubern. "Und heute Abend werden wir zusammen mit unseren Freunden die Hirschkuh essen. So haben alle etwas davon, das werden die Götter gerne sehen. - Ist das eigentlich bei euren Göttern auch so? Oder verlangen die auch das Fleisch der Opfertiere?" Er wußte so gar nichts über den römischen Glauben.


15.03.2009 16:54:52   
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Als Grimoald nach ihrer Hand griff, erwiderte Livia den Händedruck liebevoll und lehnte sich leicht gegen Grimoald. Sie sah den Flammen zu, wie sie sich hungrig durch das Holz fraßen. Es war nicht nötig, zu sprechen, Worte waren in diesem Augenblick unnötig.

Auf GRimoalds Frage zuckte Livia mit den Schultern. "Bei Tieropfern dürfen Frauen in Rom nicht selbst opfern und daher weiß ich nicht, bei welchem Opfer was richtig ist. Frauen opfern für gewöhnlich GEtreide oder Früchte oder, wenn sie reich sind, auch Schmuck. In Rom ist die Frau kein eigenständiges WEsen sondern das Eigentum ihres Mannes, Vaters oder Vormunds."



15.03.2009 17:25:59   
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