Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 410 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Was habe ich gesehen? Als ich die Runen wegen Pharamond befragt habe, gar nichts, eine Menge wirres Zeug, das nicht zu verstehen war. Die Götter haben mir die Gnade nicht gewährt, zu sehen, was seinen Erinnerungen helfen könnte. Und bei Alan und Eila habe ich den nächsten Vollmond als geeignete Zeit für ihre Hochzeit gesehen! Mehr nicht. Warum? Stimmt etwas im Dorf nicht?", ernst sah sie Alarich an. "Ich mag zwar manchmal Ahnungen haben, Alarich, aber ich besitze das zweite GEsicht nicht in dem Ausmaß, wie die Wala in Berinhards Dorf! Was ist geschehen, du siehst besorgt aus?"
Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Abwartend lauschte Alarich den Worten Thyra's. Sie hatte die Runen wegen Pharamond und der Hochzeit von Alan und Eila befragt. Ob sie jetzt noch die Kraft hätte, die Runen erneut zu befragen. Alarich befürchtete das Schlimmste für sein Dorf. "Wir haben einen ungebetenen Gast im Dorf. Eine Römerin namens Valeria Drusilla. Sie wurde von Grimoald aufgelesen, als ein Sklavenhändler sie sich aneignen wollte." Besorgt zogen sich Alarichs Augenbrauen zusammen. "Sie ist eine sehr hochgestellte Person und man wird sie suchen. Ich möchte einen Rat von den Göttern, Thyra."
Beiträge: 410 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Thyra war müde, keine Frage, aber sie verstand natürlich Alarichs Sorge. Eine hochgestellte Römerin im Dorf war eine GEfahr. Sie musste ihre Müdigkeit ignorieren. "Ich werde die Runen noch einmal befragen, aber ich brauche keine Runen um zu äußerster Vorsicht zu raten. Verstärkt am besten die Wachen. Ich habe schon einmal gesehen, was mit Germanen geschah, die zu sorglos waren. Du kennst das Schicksal von Amminios' Dorf!" Ihre warnenden Worte verrieten, dass sie bereits ernsthaft nachdachte und sich im Geiste bereits dagegen wappnete, dass die Götter möglicherweise stumm blieben. Es war Neumond, da war man sich ihrer Gnade nicht so sicher wie bei Vollmond. Aber versuchen würde Thyra es.
Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen sprach Alarich. "Ich danke dir, Thyra, dass du erneut die Runen befragen wirst. Frage sie danach, welches der günstigste Weg wäre, um Drusilla zu ihren Leuten zurück zu bringen. Das es schnell gehen muß weiß ich, aber das Wie ist mir noch nicht ganz schlüssig." Alarich machte sich große Sorgen, was jedoch nur an den ein oder zwei Falten mehr in seinem Gesicht zu sehen war. Ansonsten strahlte Alarich Ruhe aus.
Beiträge: 410 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Thyra nickte: "Das werde ich tun. Allerdings muss ich ehrlich zu dir sein, Alarich. So durcheinander wie heute, als ich wegen Pharamond fragte, waren die Runen noch nie. Verwirrte Bilder, die ich nicht verstanden habe, kamen oft, aber heute bildeten die Runen nicht einmal Visionsfetzen! Alles, was in Richtung Vision deutete war ein ungutes Gefühl. Ich hoffe nur, dass ich die Götter nicht irgendwie erzürnt habe!" Emotionen waren in der Stimme der Wala nicht zu hören, sie sprach völlig ruhig und ihr Gesicht und ihre Körpersprache passten sich ihren Worten an, hätte man nicht ihre Sprache gesprochen hätte man denken können, sie habe eben über etwas Belangsloses wie das Wetter gesprochen, doch war Thyras stoische Ruhe gespielt. IN wirklichkeit war sie tief besorgt.
Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Das Thyra so emotionslos sprach machte es Alarich nicht leichter ihren geistigen Zustand einzuschätzen. „Wenn die Runen dir heute nicht wohl gesonnen sind, dann befrage sie lieber morgen. Auf einen Tag mehr wird es nicht ankommen. Und ich werde eine Nacht darüber schlafen. Es wäre schön wenn wir uns dann morgen Vormittag wieder hier treffen könnten.“ Aufmunternd schaute Alarich die Wala an. Er froh sie hier zu haben, gerade jetzt, wo eine schwere Aufgabe vor ihnen lag. „Nun geh ruhig wieder nach Hause, Thyra, und ruh dich aus.“
Beiträge: 410 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Heute kann ich ohnehin nichts mehr tun, Alarich! Eila und Alan werden demnächst heimkehren und ich kann die Runen nicht befragen, wenn ich nicht alleine bin! Ich werde Morgen wieder zu dir kommen!" Mit diesen Worten erhob sich die Wala ruhig. Immer noch sprach sie ruhig und ohne emotionen. Vor dem Mensch Thyra lag die Amtsmaske der Wala, die keinen Menschen durchließ. "Mögen die Götter das Dorf schützen!" Mit diesem Gruß verließ Thyra Alarichs Hütte. (tbc. Später im selben Thread)
Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Gut dann sehen wir uns morgen wieder." Alarich stand auf und begleitete Thyra noch bis zur Tür. "Ja, hoffen wir, daß die Götter uns wohlgesonnen sind." Lächelnd verabschiedete er sich von der Wala.
Alarich verbrachte eine unruhige Nacht. Noch lange hatte er über jegliches Für und Wider nachgedacht, doch eine endgültige Entscheidung wollte und konnte er noch nicht treffen. Als der Morgen graute, stand Alarich beschwerlich auf und ging zum bereits geschürten Küchenfeuer. Sich die Hände wärmend gab er leise der Magd Anweisungen, den Männern, die dem Thing angehörten, Bescheid zu geben. Er wollte sich mit ihnen in etwa zwei Stunden am Versammlungsort treffen. Noch bevor sie ihr Tagwerk begannen. Ein paar Knechte schickte er auf Pferden in die Nachbardörfer, die ja auch zu seiner Gaue gehörten. Zwar mußten die Männer dieser Dörfer sich ein wenig beeilen, doch Alarich zweifelte nicht daran, daß sie pünktlich eintreffen würden.
Beiträge: 410 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Thyra kam wieder zur Hütte des Richs. Ihr GEsicht war ungewohnt ernst. Die Runen hatten merwürdige Dinge von sich gegeben, die Thyra selbst nicht so richtig verstand. Vielleicht fand der Rich einen Sinn in der seltsamen Botschaft. Als sie klopfte, öffnete ihr Marga und erklärte ihr, dass der Rich ein Thing eingerufen hatte. Nun gut, dann musste sie wohl zum Thingplatz gehen. Als Frau hatte sie zwar keine Stimme im Thing, als Wala war ihr die Anwesenheit aber sehr wohl gestattet, wenn sie auch zu schweigen hatte, wenn man sie nicht fragte. Mit einem kurzen Nicken verabschiedete sie sich von der Magd und lenkte ihre Schritte zum Thingplatz.