Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Ups, das war dann mal ein Griff in den Bienenstock. Maighread wurde richtig wütend, und ja, Roald wusste das es ihn im Grunde nichts anging, aber vielleicht würde sie sich ja auch von ihm helfen lassen.
„In Ordnung, ich hätte vielleicht nicht sagen sollen, dass du nicht gut aussieht, sondern vielleicht lieber das du krank aussiehst? Yngve hat doch bestimmt auch schon gemerkt, dass was nicht in Ordnung ist. Kann ich dir irgendwie helfen? Brauchst du eine Magd, die dir etwas Arbeit in der Hütte abnimmt?“ Er versuchte alles so gefühlvoll und ruhig wie nur möglich zu sagen. „Ich möchte doch nur helfen.“ setzte Roald noch leicht verzweifelt hinter her. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass er es nicht besser machte. Verdammt, reden war auch nicht gerade seine stärkste Eigenschaft.
„Du bist eine richtig gute Heilerin, Maighread, und ich sehe doch, dass das jede Menge Arbeit macht.“ Bedeutungsvoll schaute sich Roald in der Hütte um und wartete auf das nächste Donnerwetter. Lange würde er nicht mehr bleiben können, denn er wollte auf keinen Fall für dumme Gerüchte im Dorf sorgen, nur weil er sich länger mit Maighread in ihrer Hütte aufhielt.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 314 Mitglied seit: 23.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Sicher ist es auch Yngve aufgefallen, auch wenn ich mir Mühe gegeben habe es vor ihm zu verbergen." Maíghread wusste auch nicht was genau sie dazu brachte mit Roald über ihr Gefühlsleben zu sprechen. Vielleicht war es einfach an der Zeit sich jemandem anzuvertrauen. "In letzer Zeit habe ich einfach ständig Kopfschmerzen und leide unter Schlaflosigkeit. Ich kann dir nicht sagen an was es liegt, vielleicht habe ich mir einfach zuviel vorgenommen. Ich weiß es nicht." Sie zog die Schultern nach oben und dachte noch einmal über das gesagte nach. Ja, das würde es wohl sein. Sie hatte sich sicher zu viel aufgeladen.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Konnte zu viel Arbeit dauerhaft Kopfschmerzen verursachen? Roald bezweifelte das ein wenig, denn wenn er in der Erntezeit kaum dazu kam etwas anderes zu tun als zu arbeiten, bekam er nie Kopfschmerzen. Woran also könnte es sonst liegen? „Ich halte die Idee, euch eine Magd ins Haus zu holen, für nicht schlecht. Dann kann sie sich ums Essen kümmern und das hier alles sauber und aufgeräumt ist, und du kannst deine Zeit für deine….“ Roald deutete auf die Kräuter, welche unter der Decke hingen „.. na ja, für das Zeug da nutzen. Das soll jetzt nicht abfällig klingen, ich hab nur leider keine Ahnung, was du da alles machen musst. Aber diese ganzen Salben und Tinkturren die du benutzt, die entstehen bestimmt nicht von alleine.“ Aufmunternd lächelte er Maighread an. „Versuch ein wenig kürzer zu treten und überlass anderen einen Teil deiner Arbeit, hm?“
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 314 Mitglied seit: 23.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Nein das muss wirklich nicht sein." Entschieden verneinte sie Roalds Idee mit einer Magd. Maíghread war harte Arbeit gewöhnt und sie wusste das sie niemanden brauchte der ihr zur Hand ging. Ein kleines Lächeln huschte ihr über die Lippen als Roald meinte die Salben und Tinkturen würden nicht von alleine entstehen. "Da hast du wohl recht. Allerdings ist dies keine unangenehme Arbeit. Im Gegenteil. Weißt du...ich bin mir fast sicher, dass ich niemanden brauche der mir Arbeit abnimmt. Andere im Dorf bekommen ihre Arbeit und ein Haushalt ebenfalls erledigt und viele von ihnen haben noch Kinder." Während sie sprach war ihre Stimme wieder ernst geworden. Je länger sie darüber nachdachte umso klarer wurde ihr was sie so sehr belastete. Sicher würden sich die Klatschweiber wieder ihre Mäuler über sie zerreißen, weil sie und Yngve noch keine Kinder hatten. Wenn es schon ausreichte, dass sie einem verletzen Mann half, ob Römer oder nicht, um Gerüchte über Untreue zu verbreiten, wäre ihnen das andere sicher nicht entgangen.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Maighread fand Roalds Idee mit der Magd leider nicht so gut. Er zuckte nur kurz mit den Schultern. „Deine Entscheidung.“ Roald schaute sich noch einmal in der Hütte um, ob auch genug aufgeräumt war, und schickte sich dann an zu gehen. „Ich sollte dann mal lieber gehen, ehe noch jemand etwas falsches denkt.“ meinte er scherzhaft. Das Roald damit womöglich einen wunden Punkt bei Maighread berührte, wusste er nicht. Die Gerüchte über Pera und sie hatte er nicht mitbekommen, da er unterwegs gewesen war. „Wenn ich dir irgendwie, oder irgendwann mal helfen kann, dann komm bitte zu mir und ich werde tun, was immer ich tun kann, ja?“ Roald wartete noch auf eine kurze Bestätigung von Maighread. Ein Nicken würde ihm auch schon reichen.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 314 Mitglied seit: 23.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Du hast ja keine Ahnung wie schnell etwas falsches gedacht wird." meinte sie traurig. Vielleicht war es einmal an der Zeit Yngve davon zu erzählen. Das er es noch nicht wusste, kam einem Wunder gleich und wenn er es jemals erfahren sollte, dann wohl eher von seiner eigenen Frau statt von irgendjemand anderen. Das Roald sich so um sie bemühte machte sie auf der einen Seite etwas verlegen und auf der anderen Seite machte es ihr klar, dass sie etwas ändern musste und zwar gleich. Wohlmöglich würde es noch mehr Menschen im Dorf auffallen, das etwas nicht stimmte.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Bildete sich Roald das nur ein, oder klang Maighread auf einmal bitter und traurig? Was hatte er eben noch gesagt? Ach ja, das jemand etwas falsches denken könnte, und das er gehen sollte. Hm… Womöglich war ihm da etwas beim Dorftratsch entgangen, aber Roald interessierte sich auch nicht sonderlich für den Klatsch, der dauernd im Dorf umherging. Vielleicht sollte er mal eine Zeit lang besser zuhören, womöglich könnte er dann heraus finden, was Maighread so bedrückte. Aber war dies überhaupt seine Aufgabe? Er sollte lieber morgen das Thema noch mal bei Yngve ansprechen oder noch besser, ihn mal nach dem neuesten Dorftratsch fragen.
„Sollten es die Klatschweiber sein, die dich bedrücken, so kann ich dir von mir versichern, dass ich niemals dem Glauben schenke, was sie so erzählen. Und wenn es etwas gibt, worüber du reden möchtest, so kannst du das jeder Zeit und immer mit mir tun.“ Nach einer kurzen Pause setzte Roald noch mit Nachdruck und lächelnd hinzu. „Oder natürlich mit deinem Mann.“
Sie standen noch immer beide in der Hütte herum und Roald war sich nun nicht sicher, ob er gehen sollte, oder Maighread noch etwas zu ihm sagen wollte. Somit stand er wie ein Baum im Raum und wartete.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 314 Mitglied seit: 23.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Danke Roald. Das bedeutet mir wirklich viel." Wenn doch nur jeder so denken würde wie Roald, dachte Maíghread still bei sich. Seit Ida, Isolde und Eila die Klatschweiber zur Rede gestellt hatten, hatte auch niemand mehr etwas gesagt, doch es wollte sie nicht loslassen, dass man ihr so etwas tatsächlich zutraute. "Weißt du, im Moment ist einfach so viel zu tun. Und manche Dinge sollen wohl einfach nicht sein." Sie zuckte kurz mit den Schultern und lächelte Roald dankbar an. "Danke dass du zugehört hast, Roald. Danke. Wenn ich jemals etwas für dich tun kann, dann scheu dich bitte nicht es mir zu sagen."
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Lächelnd und liebevoll blickte Roald Maighread an. Gerne hätte er ihr noch mehr Halt gegeben, als nur seine Worte, aber das gehörte sich für ihn nicht und deshalb beließ er es bei seinem Lächeln. „Das werde ich Maighread.“ gab er ihr zur Antwort „Und jetzt werde ich mal in unsere Hütte gehen und schauen was es dort zu essen gibt.“ grinste Roald.
=> Fortsetzung in Umgebung / „Reinkos abgebrannter Hof“
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 314 Mitglied seit: 23.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Freundlich verabschiedete sie Roald und machte sich dann daran, das schmutzige Geschirr zu säubern. Sicher würde das Gespräch bei Alarich noch etwas dauern und dann, wenn Yngve wieder hier war, würde sie mit ihm über diese Gerüchte reden. Maíghread war sich fast sicher, dass sich nicht mehr viele daran erinnerten, doch ihr machte es noch immer zu schaffen und sie wollte sich nun ihrem Ehemann anvertrauen. Es gab einfach Dinge bei denen es besser war sie mit jemandem zu teilen, statt zu versuchen alleine damit klar zu kommen.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 627 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
pp: Die Hütte des Rich/ Marwins Rückkehr
Zügig überquerte Yngve den Dorfplatz und schritt auf seine und Maíghreads Hütte zu. Es war doch recht frisch geworden und dunkel war es auch schon, die ersten Sterne waren bereits zu sehen und funkelten am dunkleblauen Nachthimmel.
Als er die Hütte betrat und fand er seine Liebste beim Gechirrspülen vor. Leise trat er von hinten an sie heran und legte zärtlich seine Arme um ihre Taille. "Soll ich dir noch helfen, Liebes?", fragte er leise.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 314 Mitglied seit: 23.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Gerade als Yngve die Hütte betreten hatte, war sie mit der Arbeit fertig geworden. Maíghread drehte sich zu ihrem Mann herum und legte ihre Arme um seinen Nacken. "Ich bin gerade fertig geworden. Wie ist das Gespräch bei Alarich gelaufen?" Yngves Nähe bestärkte sie nur in ihrem Vorhaben und sie wusste selbst nicht, wieso sie es ihm nicht schon längst gesagt hatte. Vielleicht weil sie geglaubt hatte es würde ihr nichts mehr ausmachen. Doch gerade in letzer Zeit hatte sie angefangen an sich zu zweifeln und so waren auch wieder die Gedanken an die Gerüchte gekommen.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 627 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Eigentlich ganz gut, aber der Junge muss Schreckliches durchgemacht haben, Maíghread, er hat mitangesehen, wie diese Männer den Hof angezündet haben und dann haben sie ihn mitgenommen und versklavt. Er hat nur fliehen können, weil in dem Mattiakerdorf ein Römer entlarvt wurde und es ein ziemliches Chaos gegeben hat", fasste Yngve kurz zusammen, was Marwin berichtet hatte.
"Aber jetzt mal was anderes, wie geht es dir eigentlich? Du siehst müde aus, am besten wäre es, wenn wir bald schlafen gingen...", liebevoll strich er Maíghread eine Strähne ihres langen roten Haares aus dem Gesicht, "aber ich muss noch etwas warten... vielleicht bringt Swana Marwin noch wieder hierher, wenn Grimolad sagt, das seine Hütte nun doch langsam zu voll wird. Wäre natürlich schöner, wenn die Beiden zusammenbleiben könnten..."
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 314 Mitglied seit: 23.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Ich würde es mir für die beiden wünschen das sie zusammen bleiben können. Marwin, aber auch Swana können auch gerne hier unterkommen, wenn es bei Grimoald langsam zu voll wird." Es tat ihr wirklich leid, was die beiden erleben mussten, doch freute sie sich umso mehr, das Marwin nun den Weg nach Hause gefunden hatte und seine Schwester ihn hier mit offenen Armen empfangen hatte. "Mir geht es ganz gut. Yngve... hast du einen Moment Zeit für mich? Ich würde dir gerne etwas erzählen. Es tut mir sehr leid das ich dir das nicht schon längst erzählt habe, aber ich dachte nicht das es mir noch immer etwas ausmacht und ... naja auf jedenfall tut es mir sehr leid, das ich erst jetzt dazu komme."
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 627 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Hmm, ja da habe ich noch gar nicht dran gedacht, aber dann würde Swana vermutlich auch Mechthilta mitbringen..., dann wären wir hier zu siebt... ach das würde schon irgendwie gehen...", meinte er lächelnd, "du hast einfach immer die besten Einfälle, Liebes." Er gab ihr einen liebevollen Kuss, bevor sie weiterredete.
"Ja natürlich kannst du mit mir etwas erzählen, das weisst du doch, Maíghread, ich habe immer Zeit für dich, du bist meine Frau, es wäre doch schlimm, wenn ich dir nicht zuhören würde, wenn dich etwas bedrückt...", versicherte er ihr. besorgt sah Yngve die Liebe seines Lebens an, es musste sie wirklich belasten, das sie es noch nicht erzählt hatte, sonst würde sie sich nicht schon vorher entschuldigen...
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