RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Schattensicherung
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Der Schmied hatte das Pferd des Römers tatsächlich noch an der Schulter erwischt. Der Schlag war zwar nicht so heftig, wie Yngve es gerne gewollt hätte, aber es hatte ausgereicht, um das Tier straucheln zu lassen. Der Römer hatte sich noch halten können und kam nun auf ihn zugeritten. Das Pferd blutete an der Schulter, dort, wo das Schwert das Tier getroffen hatte und lahmte dadurch ein wenig.

Yngve trieb sein Pferd an, um als Erster einen Schlag gegen den Römer zu führen und versuchte den Arm (den, der nicht das Schild hält) des Gegners zu treffen. Sollte der Soldat im letzten Moment das Schild noch herum reissen, würde er erneut veruschen die bereits verletzte Schulter des Tieres zu treffen.


06.04.2010 19:25:14  
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Alan


Das Wetter war zwar heute eigentlich nicht das Beste zum Reisen, aber der Regen tat Alans guter Launbe keinen Abbruch, denn spätestens heute abend würde er seine süsse Eila wieder in den Arm schliessen können. Seine Reise hatte länger gedauert, als er eigentlich geplant hatte, denn zum einen hatte er weiter reiten müssen, als er eigentlich vorgehabt hatte und zum Anderen hatte er sich im letzten Dorf, wo er seine Waren zum Tausch angeboten hatte, verletzt und die Heilerin dort wollte ihn erst wieder gehen lassen, wenn die Wunde verheilt war.

"Na, Akeela, was meinst du, ob sich Eila hierüber freuen wird?", fragte er seinen Wolf, der mit heraushängender Zunge zu ihm aufschaute, während der Schreiner einen wunderschönen, mit feinen Verzierungen versehenen Haarschmuck in der Hand drehte, den er an den langen Abenden ohne seine Frau gefertigt hatte. Er seufzte, "Heute abend sind wir wieder zuhause, mein Kleiner." Alan verstaute den Haarschmuck für seine Eila wieder in der Tasche und ritt weiter. Es war nicht merh weit, dann würde die Abzweigung komme, die er nehmen musste.

Kurz bevor er diese ereichte, fing Akeela plötzlich an zu knurren und sein Nackenfell sträubte sich. Alan wurde dadurch aus seinen Gednaken, an ein warmes, liebevolles Zuhause gerissen. "Was ist denn Akeela? Ganz ruhig...", er beugte sich zu seinem Wolf herunter, um ihm beruhigend übers Fell zu streichen, aber das warnende Knurren, und der starr nach vorne gerichtete Blick des Tieres liessen den Schreiner aufhorchen.

Er lauschte auf die Umgebung. Schwach konnte Alan durch den beständig niedergehenden Nieselregen Kampflärm hören.
Sofort macht er sein Sax bereit und ritt so schnell er konnte näher. Jetzt war der Regen sein Verbündeter, denn egal wer da vorne war, er würde ihn wegen des Regans und wegen des Kampflärms erst einmal nicht hören...




06.04.2010 19:58:23   
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occ.: Hab Alan jetzt noch nicht mit eingebaut...wusste nicht genau ob die ihn jetzt schon sehen können oder nicht. Wenn ja, dann bescheid sagen und ich ändere es noch ab. Danke.



Der erste Schritt war getan. Die Römer hatten mit ihrem Angriff die Männer vor ihnen überrascht. Etwas das ihnen in diesem Moment sehr zugute kam. Ihnen blieb also die Möglichkeit ihre, in langen Jahren der Ausbildung, erprobte Schlachtordnung einzunehmen. Es war nicht ganz einfach zu Pferd Kontakt zu seinem Nebenmann zu halten und ehe sich die Römer versahen, waren sie durch die wenigen Männer vor ihnen voneinander getrennt worden.
Ein kurzer Moment der Überraschung folgte, der jedoch alsbald von der erlernten Routine abgelöst wurde. Das hier würde ein leichter Kampf werden, denn sie waren den drei Männern schon alleine zahlenmäßig überlegen. Von ihrer Kampfstärke einmal ganz zu schweigen.

Die Stärke der Römer war ihre unbedingte Geschlossenheit im Kampf. Wie eine Wand taten sie sich im Normalfall vor ihren Gegnern auf und stoppten somit deren Angriff. Doch hier war es ganz anders. Nicht nur dass die Umgebung eine ganz andere war und sie mit den örtlichen Gegebenheiten überfordert waren, vielmehr waren es hier einfach zu wenige Gegner um tatsächlich an den Taktiken festzuhalten. Einige der Römer wurden schnell übermütig, denn es handelte sich hier lediglich um vier Männer die nicht allzu schwer zu besiegen sein dürfte. Es hielt sie nicht länger in der Formation der Gruppe, sondern sie versuchten es viel lieber auf eigene Faust. Mehr oder weniger erfolgreich.
Durch verschiedene Umstände war es nun so gekommen, dass die Römer ihre Geschlossene Reihen aufgaben und in kleinen Grüppchen gegen die Germanen kämpften.

Grüppchen 1 (Pharamond)

Es war nicht gut dass sie nun voneinander getrennt waren. Auch wenn sie noch immer in Zahl und Stärke überlegen waren, hatten sie eine der wichtigsten Regeln ihrer Ausbildung missachtet. Niemals sollte man sich im Kampf von seinen Kameraden trennen, denn selbst der schwächste Gegner birgt ungeahnte Gefahren. Und dennoch schien es ein paar der Römer nicht mehr zu interessieren was ihnen beigebracht wurde. Sie waren nur darauf aus es den vermaledeiten Germanen zu zeigen. In ihnen allen brodelte der Hass auf dieses Volk das einst Schande über das Römische Reich gebracht hatte.
Blind vor Wut ‚stürzten‘ sie sich auf den großen Germanen auf seinem Pferd. Vielleicht war es ihre Übermut, vielleicht der blinde Hass oder aber auch die Aussichten auf einen siegreichen Ausgang des ganzen, die sie hatte unkonzentriert werden lassen. Obwohl sie zahlenmäßig dem Germanen überlegen waren, so kämpfte dieser tapfer und mit deutlichem Erfolg. Nicht allen gelang es seinen getarnten Angriff zu durchschauen und rechtzeitig den Kopf in Sicherheit zu bringen. So war das erste Blut das an diesem Tag floss römisches.
Dem Toten wurde keine Beachtung geschenkt, denn noch immer tobte hier ein Kampf und Unachtsamkeit würde noch mehr den Kopf kosten als nur einem Einzelnen. Durch das Ausweichen der scharfen Klinge geriet manch einer mit seinem Pferd ins taumeln und musste sich etwas von dem Germanen entfernen um sich und sein Pferd wieder unter Kontrolle zu bekommen. Doch der Angriff auf den Germanen riss nicht ab, denn sie waren viele. Zahlreich überlegen und in ihrem Herzen schrie alles nach einem Sieg.
Zwei der Römer die den Angriff rechtzeitig hatten kommen sehen und ausgewichen waren, hatten schnell ihre Position wieder eingenommen und ‚stürmten‘ mit gezogenen Waffen auf Pharamond zu. Dieser Germane sollte ihnen nicht lebendig entkommen. Er sollte büßen für das was sein Volk getan hatte. Mit lautem Geschrei holten sie weit aus und während der eine sehr tief auf die Beine des Pferdes zielte, fixierte der andere Pharamonds Brust, genau die Stelle an welcher das Herz des wackeren Kriegers saß.

Grüppchen 2 (Einar)

Ein Germane ohne Pferd war wie eine Frau ohne Kochlöffel. Zu nichts zu gebrauchen.
Ein hämisches Grinsen zog sich über das Gesicht des Römers der Einar genau beobachtete. Dieser Germane würde sein Germane sein. Würde seine Trophäe werden und dafür sorgen dass sein Ansehen in den richtigen Kreisen besser wurde. Den Schmerz in seinem Bein nahm er kaum wahr, zu sehr sehnte er sich danach den Germanen zu töten, ihm die Klinge in den Leib zu jagen. Unsicher, aber voller Tatendrang hob er sein Gladius empor und wankte auf den Germanen zu. Begleitet wurde er dabei von einigen anderen Römern die ihn zum einen schützen und zum anderen auch etwas Ruhm abhaben wollten. Es würde sich gut machen stolz zu erzählen einen Germanen getötet zu haben, einen jener die für den Tod unzähliger Römer verantwortlich waren.
Blut lief an seinem verletzen Bein nach unten und färbte das Gras zu seinen Füßen dunkel. Es würde nicht das einzige Fleckchen Erde bleiben, das an diesem Tag die Farbe des Todes tragen würde. Wütend brüllte er Einar etwas entgegen, dass durch den Kampflärm kaum zu hören war. Dass es keine freundlich gemeinten Worte waren, unterstrich der Gesichtsausdruck des verletzen Römers deutlich.
Er war gerade noch zwei Schritte von Einar entfernt, als dieser plötzlich einen Satz nach vorne machte und die Axt auf ihn niedersausen ließ. Nur der schnellen Reaktion seiner Kameraden war es zu verdanken das er nach diesem Angriff noch am Leben war. Hastig hatte der Römer links von ihm ihn zur Seite gestoßen, sodass die Axt knapp an ihm vorbeisauste. Er glaubte sogar den Windhauch an der Wange zu spüren. Perplex verharrte der Römer einen Moment am Boden ehe er sich hastig wieder aufrappelte und an all das dachte was er gelernt hatte. Seine Kameraden hatten sich mit dem Rücken zu ihm gestellt und zwar so, dass sie eine Wand bildeten. Der verflixte Marser würde also nicht an ihn heran kommen.
Noch immer spürte er keine Schmerzen, doch seine Sicht wurde langsam etwas unscharf. Noch nahm er nicht richtig war, das etwas geschah, doch was er sehr wohl mitbekam war, wie seine beiden Kameraden geschlossen den letzen Rest Weg zu dem Germanen überwunden und mit ihren Waffen den Händler von beiden Seiten attackierten

Grüppchen 3 (Yngve)

Diesem verfluchten Germanen war es tatsächlich gelungen sein kostbares Pferd zu verletzen. Wütend darüber das sein Pferd verwundet war und das er unachtsam gewesen war kehrte er um und kam auf den Hünen zu. Das lahmen des Tieres behinderte ihn ein wenig, doch dadurch ließ sich der routinierte Soldat nicht aus der Ruhe bringen. Er hatte in den vielen Schlachten die er schon geschlagen und überlebt hatte, schlimmeres erlebt. Das hier und heute würde kaum Verlust mit sich bringen, nicht für ihre Seite. Für die des Hünen ihm gegenüber schon.
Der nächste Angriff des Schmiedes war abzusehen und so war es ein leichtes für den Römer sein Schild rechtzeitig herum zu reißen und den Schlag zu parieren. Für einen unerfahrenen und tollpatschigen Krieger hatte der Germane einen ordentlichen Schlag und der Römer brauchte einen winzigen Moment um sein Gleichgewicht auf dem schwankenden Pferd wieder zu finden. Dieser Moment war genug um dem Germanen die Zeit zu geben seinen Angriff fortzuführen und sein Pferd erneut zu treffen. Das hübsche Tier wieherte laut und stolperte zur Seite. Nur mit Mühe konnte der Römer sein Pferd dazu bringen nicht im Unterholz zu verschwinden sondern hier zu bleiben. Während er sich von dem Schmied entfernte, näherten sich zwei weitere Römer die den Angriff gesehen hatten und ihrem geschwächten Kameraden zu Hilfe eilen wolle. Während einer von ihnen den Römer mit dem verletzen Pferd vor weiteren Angriffen schütze, kam der zweite mit erhobener Waffe auf Yngve zu und brüllte. Es waren keine Worte die er sprach vielmehr war es Ausdruck dessen was er dachte und fühlte. Sein Blick war von Hass erfüllt und an seinem Hals pulsierten die Adern heftiger denn je. Noch ein letztes Mal holte der Römer tief Luft ehe er den Hünen auf seinem Pferd angriff.


08.04.2010 22:27:58   
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Die Römer gaben ihre Formation auf, doch Pharamond sah darin keinen besonderen Vorteil. Er selbst war nun allein...allein gegen diese beiden wilden Römer. Sie sahen nicht so aus, als würden sie nach einem Sieg aufgeben...nein, sie würden sicher bis zum Tode kämpfen... in ihren Augen bis zum Tode eines jeden Marser. Pharamonds erster Erfolg, den er mit dem Erschlagen des Gegners errungen hatte, wurde von einem erneuten Angriff zwei Römer erstickt.

Sie ritten auf ihn zu. Einer links, einer rechts. Einer zielte auf seine Brust der andere auf sein Bein. Nur kurz erstarrte er. Notkar wich einige Schritte zurück, ob der Anspannung seines Reiters. Schnell riss Pharamond dann an den Zügeln und stellte Notkar seitlich zu den Angreifern. Mit seinem Schwert versuchte er den einen abzuwehren, während der zweite zumindest nun nicht mehr seine Brust anvisieren konnte. Aber um dem auszuweichen versuchte der Germane seinen Körper zur Seite zu bringen, dabei musste er sich mit den Beinen fest am Körper von Notkar festhalten.

Das Tier verstand es nicht so recht und sprang voran. Umgehend verlor er sein Gleichgewicht und fiel... Wenigstens konnte er so hoffen, mit Glück dem Angriff entkommen zu sein. Aber auf sein Pferd würde er nicht so bald wieder kommen. Was nicht gut war...gar nicht gut. Vorallem da der Sturz ihm etwas die Luft nahm. Zwar hatte er sich seitlich drehen können, doch trotz allem war es ein herber Schlag für den Körper gewesen. Auch wusste er nicht ob das Ziehen in der Seite vom Sturz oder einem Treffer des Römers kam. Noch war dies nicht wichtig... er musste irgendwie wieder aufstehen. Er versuchte aufzuspringen...die Frage war nur, ob seine Gegner es zulassen würden oder zu verhindern wussten.


09.04.2010 10:35:45 
Einarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Unerwartet viele der römischen Reiter hatten ihren befohlenen 'Durchbruch' zum Tross aufgegeben um ihre kämpfenden Kameraden zu unterstützen.

So sah sich Einar plötzlich nicht nur seinem ersten, angeschlagenen Gegner gegenüber, nein, zwei weitere waren herangeprescht und hatten den Hinkenden vor der Axt des Sugambrers bewahrt.

Einar war nun in der Defensive und versuchte das Beste aus seiner - noch - größeren Reichweite und der Wucht seiner im Vergleich zu den Schwertern der Römer mächtigeren Waffe zu machen - allerdings hatten die Feinde ja auch noch ihre Schilde ...

Ein Schritt zurück brachte dem Knochenschnitzer Gelegenheit sich in eine Rechtsdrehung zu bringen und die große Axt im beidhändigen Griff am Stielende herumzuschwingen.

Vielleicht würde das wilde Manöver ja vom Glück gesegnet und er würde einen der Feinde auf der Schwertseite erwischen, oder das Schild zur Seite fetzen.

Einar ließ ein entschlossenes Grollen aus der Kehle aufsteigen - ganz unbewußt.


bearbeitet von Einar am 09.04.2010 13:07:11
09.04.2010 13:04:07  
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Wie erwartet, riss der Römer seinen Schild nach oben, sodass Yngve keine Chance hatte, diesen zu verletzen. So musste das arme Tier wieder herhalten.
Bevor der Schmied allerdings weiter auf den Römer mit dem verletzten Pferd eindringen konnte, kame diesem zwei Kamerdaden zur Hilfe.

Hass war in den Augen des Soldaten zu sehen, der in seiner blinden Wut, schreiend auf Yngve zugestürmt kam. Hass und Wut waren Dinge, die einen Krieger Fehler machen liessen, das hatte Baldur, Maíghreads Vater ihm oft genug gesagt, wenn sie damals in Larlaigh Kampftraining gemacht hatten. Beobachte deinen Gegner, lass ihn herankommen, du hast genug Zeit, solange du einen kühlen Kopf behälst, rief er sich die Worte seines Schwiegervaters in Gedächtnis.
So liess Yngve den Soldaten herankommen, während er ihn beobachtete und hieb im letzten Moment mit seinem Schwert auf den ungeschützen Hals seines Gegners, an dem hektisch ein Ader pulsierte.



bearbeitet von Yngve am 11.04.2010 19:23:17
09.04.2010 20:16:11  
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Alan


In dem schnellern Tempo hatte es nicht lange gedauert, bis Alan die Wegkreuzung erreicht hatte. Nachdem er diese passiert hatte und sein Pferd wieder zu einem schnellen Galopp angetrieben hatte, sah er schon ein Gruppe Kämpfender verschwommen durch den Regenvorhang.
Auch wenn er dadurch etwas später nach hause kommen würde, dort wurden Menschen überfallen und wenn er nicht half, würde er seiner Eila nicht mehr in die Augen schauen können. Als er näher kam, konnte er römische Rüstungen erkennen. Der Schreiner zog sein Sax, was ihm mitllerweile uch bei hörherem Tempo keine Mühe mehr machte, da er sein Bein wieder vollkommen normal gebrauchen konnte, nachdem seine Freunde es ihm im letzten Herbst erneut gebrochen und die Heilerinnen es wieder gerichtet hatten.
So ritt er in vollem Tempo weiter auf die Kämpfenden zu.

Akeela war noch auf dem schmaleren Weg im Wald verschwunden und huschte nun auf direktem Weg zu dem Kämpfenden. Durch den Regen war der graubraune Wolf kaum auszumachen.
Plötzlicvh knurrte etwas hinter dem Römer mit dem verletzten Pferd und ein grauer Schemen flog auf diesen mit gefletschten Zähnen zu.



09.04.2010 20:36:28   
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occ.: Alan und Sunnas Vater hab ich jetzt mal raus gelassen, mehr schaff ich heute abend leider nicht, sry.


Grüppchen 1 (Pharamond)

Alleine…der Germane vor ihnen war nun ganz alleine. Ein hämisches Grinsen huschte über die Gesichter der Römer. Das würde ein leichtes Spiel werden. Denn ein einzelner Germane konnte es nicht mit einem Römer aufnehmen, schon gar nicht mit zwei. Ihre Taktik war gut, sie war sogar verflixt gut und es gab keinen Zweifel daran dass sie diesen Germanen in wenigen Minuten töten würden.
Es stand für die Römer außer Frage dass das was nun geschah reines Glück war und nichts mit dem Können des Marsers zu tun hatte. Geschickt wich er ihrem Angriff aus, sodass der eine Römer mit seinem Pferd einen weiten Bogen reiten musste um wieder zu Pharamond und dem zweiten Römer aufschließen zu können. Sein Kamerad hatte die Position seines Schwertes ändern müssen, sodass dieses nicht mehr auf die Brust des Germanen zielte, sondern auf seine Seite. Würde er ihn treffen, wäre es nicht tödlich, würde den Germanen aber schwächen.
Auch wenn es den Römern wesentlich lieber wäre, wenn sie den Germanen gleich töten könnten, so mussten sie mit dem Vorliebe nehmen was sie hatten.
Aufgrund dessen, dass das Pferd nach hinten auswich konnte auch der zweite Römer seinen Angriff nicht zu Ende bringen und musste abbrechen. Mit Mühe brachte er sein Pferd dazu schnell zu wenden um den Germanen nicht aus den Augen zu verlieren. Sein Schwert hielt er noch immer fest in der Hand und er gestattete sich nur einen kurzen Blick zu dem anderen Römer. Er war noch am Leben und auf dem Weg zurück zu ihnen. Es schien ganz so, als wollte der Marser noch ein wenig um sein Leben kämpfen. Nun gut, wieso also sollte man ihm diesen Wunsch nicht erfüllen.

Der zweite Römer hatte sein Pferd so gedreht, das er nun direkt gegenüber von Pharamond stand. Zufrieden sah er das der Germane nicht mehr auf seinem Pferd saß und der Sturz ihm wohl ordentlich zugesetzt hatte. Elegant schwang er sich von seinem Pferd und scheuchte es mit wenigen Handbewegungen etwas zur Seite. Schließlich sollte es keinen Schaden nehmen. Er schwang sein Schwert nach oben und fixierte Pharamond. Er wusste das er den Kampf gegen den Germanen gewinnen würde und nicht zuletzt war er sich der Hilfe des anderen Römers bewusst.

„Steh auf die elender Germane.“ Brüllte er ihm brüchig entgegen. Die Sprache dieses vermaledeiten Germanen hatte er in seiner Zeit in diesem seltsamen Land gelernt, nicht sehr gut, doch es reichte für ein paar Beschimpfungen.

Grüppchen 2 (Einar)

Der Germane vor ihnen war riesig. Das mussten sich die Römer eingestehen. Viele von ihnen hatten noch nicht so oft einen Germanen gesehen. Hatten nur die Geschichten über die großen Menschen gehört. Und nun standen sie einem gegenüber. Auch wenn die Größe beeindruckend war, so hatten sie keine Angst. Er war ein Barbar, ein Nichtsnutz und hier und heute würde sein Leben ein Ende finden.
Der verletze Römer hatte mithilfe seiner Kameraden einen guten Abstand zu Einar und den anderen bekommen und konnte so seine Wunde notdürftig verbinden. Er wollte nicht schon so früh aus dem Kampf ausscheiden, hier ging es um viel mehr. Um Ehre, um Ansehen und er würde das nicht riskieren nur weil er sich jetzt gleich verletzt hatte. Die Wut auf den Germanen wuchs ins unermessliche und mühsam rappelte der verletze Römer sich wieder auf um seinen Kameraden die ihm geholfen hatten zu unterstützen.
Das Grollen aus Einars Kehle ließ die beiden angreifenden Römer einen Moment inne halten. Ein Moment der es dem Germanen ermöglichte seinen wild aussehenden Angriff auszuführen. Einer der beiden konnte noch rasch ausweichen und sich mit einer wenig eleganten Rolle beiseite zu drehen. Der andere Soldat hatte nicht so viel Glück gehabt. Hastig hatte er sein Schild hochgerissen, dochd er Schlag des Germanen traf nicht genau auf die Mitte des Schilds sodass er ins taumeln kam und sich nicht mehr auf den Füßen halten konnte.

Grüppchen 3 (Yngve)

Wieder musste sein armes Tier herhalten. Es schmerzte den Römer zu sehen wie sein armes Tier litt. Wütend blickte er den Germanen an, der für all das verantwortlich war. Dankbar blickte er zu seinen beiden Kameraden die ihm zu Hilfe geeilt waren.
Zu dritt wäre es ein leichtes diesen verfluchten Germanen zu erledigen. Und wie er sich schon darauf freute. Rasch riss er sein Schwert nach oben und rannte schreiend auf den Germanen zu. Das der Germane auf seinen Hals zielte sah er erst im letzen Moment und versuchte sich unter dem Schwert hindurch zu ducken. Es gelang ihm nicht wirklich, doch seinem Helm war es zu verdanken dass der Schlag ihn nicht gleich umbrachte, sondern ihm nur das Bewusstsein raubte. Getroffen ging er zu Boden und verlor dabei sein Schwert.
Seine beiden Kameraden hatten Mühe nicht über den getroffenen Soldaten zu stolpern und ihren Angriff fortzusetzen.
Einer von ihnen rannte mit erhobenem Schwert nach vorne und zielte dabei auf Yngves Brust.



bearbeitet von Amalia am 13.04.2010 19:33:40
12.04.2010 20:36:48   
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Sunnas Vater war einer der ursprünglich fünf Männer, die die Nachhut bildeten. Als es nun zu einem Angriff der Römer kam, schickte Pharmand einen von ihnen zum Tross, damit er Meldung machen konnte, während sich der Rest dem Gegner stellte.

Zusammen mit den anderen Männern hatte Sunnas Vater sein Sax gezogen, einen Gegner anvisiert und obwohl er ein guter Kämpfer war, war der Römer ein noch besserer. Gleich bei der ersten Welle, als die Römer ihre ersten Angriffe auf die paar Germanen machten, fiel Sunnas Vater dem Hass und der Wut zum Opfer, wurde er gewaltsam aus dem Sattel seines Pferdes gehoben, als sich das Pilum eines Römers tief in seine Brust bohrte.


OOC: Kein Problem... schon gelöst.


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 12.04.2010 21:30:36
12.04.2010 21:29:50   
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Pharamond lag auf dem Boden und sah auf. Der eine Römer stieg vom Pferd ab, der andere war grad erst wieder auf dem Weg zu ihm. Er hechtete auf und grinste den Römer zu Fuß grimmig entgegen. Dessen Pferd war unerreichbar, aber ein anderer Plan machte sein Grinsen etwas düsterer.

Ein kurzer Ruck ging durch seinen Körper und er rannte los. Auf den berittenen zu. Sein Plan war es unter dessen Hieb abzutauchen, sich hinter ihm aufs Pferd zu schwingen und diesen Römer mittels Schwerthieb iun die Mitte, vom Pferd zu bekommen. Soweit der Plan. Es kam unter anderem auf zwei Dinge an. Erstmal musste seine Rechnung aufgehen, das der Römer zu Fuß dank seiner Rüstung langsamer als er selbst sein würde und zum anderen musste es ihm gelingen dem Hieb des berittenen Römers auszuweichen und dennoch dessen Körper zu ergreifen, um einen Halt zu haben. Ansonsten würde es unmöglich sein, hinter dem Sattel des Römers zu landen.

Die Kämpfe der Anderen konnte er nicht wahrnehmen, doch er hörte und sah, das es nicht gut aussah. Um so verbissener kämpfte er nun. Jeder von ihnen musste sein Bestes geben, um diese Römer zu besiegen oder zumindest in die Flucht zu schlagen.


14.04.2010 09:20:25 
Einarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Einar hatte bisher Glück gehabt - Glück, dass die Angreifer noch nicht so recht an ihn herangekommen waren.

Den dritten Mann, seinen eigentlich ersten Gegner, hatte der Sugambrer im Moment noch gar nicht wieder im Blick, denn er hatte genug damit zu tun, sich der beiden unmittelbar bei ihm stehenden Römer zu erwehren.

Wieder kam ihm seine Größe und die Reichweite seiner Axt zu Hilfe - vielleicht auch seine Wildheit mit der er die sonst so disziplinierten Legionäre einen Moment verblüfft hatte.

Einer seiner Gegner floh mit einer schnellen Körperdrehung vor dem Blatt der Axt, der andere kam, mit Wucht vor den Schild geschlagen sogar ins Taumeln und fiel hintenüber.

Der Knochenschnitzer dachte gar nicht nach, dachte nicht an die Gefahr sich selbst in eine womöglich fatale Lage zu begeben ... mit einem mächtigen, hohen Satz sprang er direkt auf die hinter dem Schild verborgene Brust des Gestrauchelten!

Ein Sprung auf den liegenden Gegner, dann gleich weiter zu dem gerade noch entkommenen Römer. Doch jetzt war die Distanz zu kurz, um die lange, schwere Axt 'richtig' einzusetzen - Einar versuchte einfach nur noch das milchige Gesicht unter dem Helm zu treffen, zwischen die beiden Klappen und mit dem Knauf der Axt, oder der darum geschlossenen Faust oder egal wie! Nur fest - mittenrein!



bearbeitet von Einar am 23.04.2010 17:41:17
14.04.2010 17:32:08  
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Yngve gab sich nicht der Genugtuung hin, den einen Römer, der von seinem Schwert getroffen zu Boden sank, besiegt zu haben. Er sass noch immer auf seinem Pferd und hatte somit auch gar keine Gelegenheit nachzuschauen, ob der Mann noch lebte oder ob er ihn getötet hatte.

Da die beiden Anderen einen kurzen Moment brauchten, um über ihren gefallenen Kameraden zu steigen, hatte der Schmied Gelegenheit.sich auf die heran nahenden Soldaten vorzubereiten. Wieder liess er den Ersten herankommen, um wie schon zuvor im letzten Moment sein Schwert in eine ungeschützte Körperstelle zu bohren.
Allerdings wurde Yngve durch einen grauen, durch die Luft fliegenden Schatten abgelenkt, der sich knurrend auf den anderen Römer stürzte. Seine Augen huschten für einen winzigen Moment zu dem von dem Schatten angegriffenen Römer und er erkannte Akeela. Dann musste Alan auch hier sein!.
So aus dem Konzept gebracht, konnte er seinen Schlag nicht richtig plazieren und seine Klinge glitt wirkungslos an der Rüstung des Soldaten ab.


14.04.2010 17:54:54  
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Alan

Je näher der Schreiner den Kämpfenden kam, umso mehr Einzelheiten konnte er erkennen. Die Angreifer waren Römer und sie waren in der Überzahl. Er war fast heran, als er sah, dass einer der Germanen, augenscheinlich der Älteste von ihnen, getroffen zu Boden sank. Ihm würde er nicht mehr helfen können...

Mit gezogenem Sax sprang Alan vom Pferd und stürmte brüllend auf den Römer zu, der den Germanen auf dem gewissen hatte. Da erst erkannte er, wer diese Germanen waren. Er sah Pharamond am Boden liegen, Einar der von zwei Römern bedrängt wurde und sein bester Freund Yngve, dem Akeela bereits zu Hilfe gekommen war.

„IHR SCHWEINE!“, brüllend stürzte sich der Schreiner nun auf den Römer und hieb immerzu mit dem Sax auf diesen ein.
Wenn Pharamond und Yngve hier waren, so weit weg vom Dorf, dann musste irgendetwas passiert sein... und was machte Einar hier.? Was war mit Eila...? Seiner geliebten Eila? Würde er sie wiedersehen?
Fragen über Fragen, die Alan in seiner Konzentration auf seinen Gegner ablenkten, auf den er aber nach wie vor in blinder Wut einhieb.


14.04.2010 17:57:22   
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Grüppchen 1

„Was grinst du so?“ brüllte der Römer Pharamond entgegen. Es war ihm egal dass der Germane ihn nicht verstehen konnte. Vielleicht wirkte es sogar bedrohlich was er rief. Für den Römer gab es nur noch sich und den Germanen. Alles andere um ihn herum interessierte ihn nicht mehr. Es war gefährlich das er sich einfach so auf den Germanen konzentrierte ohne die anderen zu beachten, doch er wusste das auf seine Kameraden verlass war und einer von ihnen ihm den Rücken freihalten konnte. So konnte er sich ganz darauf konzentrieren, den dämlich grinsenden Germanen niederzustrecken.
Fest hielt er das Schwert in seinen Händen, seine Augen fixierten den Germanen und seine Füße suchten nach einem festen Stand auf dem etwas feuchten Waldboden.

Hätte der Römer gewusst welchen Plan der Germane verfolgen würde, hätte er sicherlich lauthals zu lachen begonnen. Auf eine so verrückte und gleichzeitig dämliche Idee konnte auch nur ein Germane kommen. Es schien als hätten die Barbaren von Kriegsführung keine Ahnung. Doch der Römer wusste nichts von Pharamonds Plan und war überrascht als dieser plötzlich losrannte. Doch er war nicht überrascht darüber das der Germane sich in Bewegung setze, sondern vielmehr darüber das er nicht auf ihn zu rannte, sondern auf seinen berittenen Kameraden. Nur wenige Sekunden ließ er sich von diesem überraschenden Manöver ablenken, ehe er sich selbst in Bewegung setze. Während er auf Pharamond zu rannte, brüllte er seinem Kameraden etwas auf lateinisch zu, sodass dieser gewarnt wurde. Die Rüstung des Römers hinderte ihn daran so schnell zu laufen wie es Pharamond tat und so kam er nicht mehr rechtzeitig bei ihm an.

Gewarnt durch die Ausrufe seines Kameraden, reagierte der berittene Soldat blitzschnell. Anstatt seinen Hieb weiter auszuführen, stoppte er ihn, zerrte an den Zügeln des Pferdes sodass dieses einen hastigen Schritt zur Seite machte. Das verschaffte dem Römer etwas Abstand zu Pharamond und vereitelte damit dessen tollkühnen Plan. Kaum das der Germane nahe genug war, trat der berittene Soldat nach dem Germanen und erwischte ihn an der Brust. Das Pferd wurde langsam unruhig und so musste der Römer beide Hände an die Zügel nehmen um sein Pferd wieder unter Kontrolle zu bringen.
Die Zeit die sein kleines Manöver und der tritt nach dem Germanen gekostet hatte, hatte es dem zweiten Soldaten ermöglicht näher an den Germanen heran zu kommen. Mit Freude sah er wie der berittene Römer den Germanen trat. Rasch hob er sein Schwert und legte die restlichen Meter zurück die ihn von Pharamond trennten. Jetzt würde einem Zweikampf mit dem Schwert nichts mehr im Wege stehen. Der Römer holte aus und ließ das Schwert knapp neben Pharamond zur Erde sinken. Er wollte ihn nicht treffen, noch nicht. Es sollte eine Warnung sein und gleichzeitig die Aufforderung sein nach dem Schwert zu greifen und sich endlich seinem Ende zu stellen.

Grüppchen 2

Zwar hatte seine Rolle nicht sehr elegant ausgesehen, aber sie hatte ihn vor dem Angriff des Germanen bewahrt. Rasch war der Römer wieder auf den Beinen, blickte kurz zu seinem Kameraden den es von den Füßen gehauen hatte und konzentrierte sich dann wieder auf den Germanen. Man durfte sie nicht unterschätzen, das war der Fehler den sie damals gemacht hatten. Heute allerdings waren sie schlauer und wussten um die Stärke dieser Menschen. Auch wenn es ihm schwer fiel musste sich der Römer eingestehen, dass er einem ebenbürtigen Gegner gegenüber stand. Und trotzdem war für ihn klar, wer den Kampf gewinnen würde.
So irre hatte er noch keinen Menschen kämpfen sehen wie diesen Römer. Die Erleichterung darüber seinem ersten Angriff entgangen zu sein, wich bald der bloßen Verwirrung darüber was der Germane da tat. Seinem Kameraden der ins Straucheln geraden war, konnte er nicht mehr helfen als der Barbar sich auf ihn stürzte und so gänzlich zu Boden riss. Aus seiner jetzigen Position konnte er nicht sehen ob der Römer verletzt worden war oder nicht. Doch er hatte auch gar keine Zeit dazu danach zu schauen, denn schon kam der wildgewordene Derwisch auf ihn zu. Gerade noch so konnte er ein paar Schritte nach hinten ausweichen um etwas mehr Platz zwischen sich und den Germanen zu bringen.

Es bedurfte einiger schneller Ausweichmanöver des Römers, damit er nicht von Einar getroffen wurde. Doch all dies schürte nur seine Wut auf den Germanen. Zwischen zwei Angriffe des Germanen riss er sein Schwert in die Höhe und parierte damit den nächsten Angriff. Er hatte nun genug davon immer in der Verteidigung zu sein, sondern startete seiner seits einen Angriff. Zu gute kam ihm dabei, das sein verletzter Kameraden wieder zu ihnen aufgeschlossen hatte und ebenfalls mit gezücktem Schwert auf den Germanen zuging. Während er selbst die Axt des Germanen mit seinem Schwert blockierte, trat der verwundetet Römer neben seinen Kameraden und holte zu einem langen Schlag aus. Es war schwer für ihn das Schwert noch richtig zu halten, doch er würde es sich nicht nehmen lassen einen anständigen Hieb auszuführen. Mit aller Kraft die er noch hatte, führte er einen Hieb aus, der ursprünglich auf den Waffenarm des Germanen zielte, doch dadurch das er durch seine Wunde schon ziemlich geschwächt war, konnte er das Schwert nicht mehr gerade halten und der Hieb zielte nun auf die Seite des Germanen. Die Augen des Römers leuchteten triumphierend, als sein Schlag traf.

Grüppchen 3

Ihrem bewusstlosen Kameraden schenkten die beiden anderen Römer kaum Bedeutung. Sie waren mitten im Kampf und konnten es sich nicht leisten ebenfalls zu Boden zu gehen. Ihr Auftrag war klar formuliert gewesen. Hingehen, töten, heimkehren. Und keiner von ihnen hatte vor etwas anderes zu tun. Sie waren in der Überzahl und schon alleine deswegen sollte es ihnen gelingen diese vermaledeiten Bastarde zu töten.
Der Römer der als erstes über den bewusstlosen Soldaten gesprungen war, kam relativ schnell bei Yngves Pferd an. Das der Germane noch immer beritten war, war ein kleiner Nachteil für sie, doch das änderte nichts daran das sie ihn töten würden. Notfalls eben auch sein Pferd. Er ahnte schon dass der Germane mit seinem Schwert auf ihn einschlagen würde und so versuchte er steht’s in Bewegung zu bleiben um kein gutes Ziel abzugeben. Lange würde es ohnehin nicht mehr dauern bis auch sein zweiter Kamerad bei ihm sein würde.

Doch da flog plötzlich etwas Dunkles über seinen Kopf hinweg. Der Römer duckte sich ein wenig und wandte sich rasch um. Er sah einen Wolf der sich auf seinen Kameraden gestürzt hatte. Doch er war Soldat genug um sich davon nicht abhalten zu lassen. Der Germane allerdings ließ sich sehr wohl durch diese Ablenkung aus dem Konzept bringen, sodass sein ausgeführter Angriff einfach an der Rüstung des Römers abprallte. Diese Gunst der Stunde wollte er auf jedenfalls nutzen. Mit einem kräftigen Hieb fügte er dem Pferd des Schmiedes eine große Wunde am Bein zu, sodass es sich kaum noch aufrecht halten konnte. Er wollte den Germanen von seinem Pferd bekommen, koste es was es wolle. Kaum das er den Hieb gegen das Pferd ausgeführt hatte, setze er schon zum nächsten an und dieser zielte auf Yngves linkes Bein.
Um den Germanen richtig schwer zu verletzen reichte es nicht aus, denn dazu war die Entfernung zwischen ihnen beiden einfach zu groß. Doch der Schlag traf und es reichte aus um ihm eine große blutende Wunde am Bein zu verpassen.
Das Pferd des Germanen wurde unruhig, denn die Wunde schmerzte sehr. Wenn das nicht dazu führen würde, dass der Germane von seinem Pferd steigen musste, dann wusste der Römer auch nicht.
Aufmerksam blickte er den Germanen und dessen Pferd an. Sein Körper war zum zerreißen gespannt und er war aufmerksam, sehr aufmerksam. Keine Bewegung seines Gegners würde ihm entgehen. Er würde gewinnen.

Grüppchen 4 (Alan)

Schon immer war er einer der besten Kämpfer der Römer gewesen und auch diesmal sollte es sich bewahrheiten. Nachdem er einen der älteren Germanen getötet hatte, der offensichtlich den Rest der Germanen warnen wollte, kehrte er mit erhobenem Schwert zurück zum Kampfschauplatz. Rasch verschaffte er sich einen Überblick über die Situation und stellte zufrieden fest, dass es gut für die Römer aussah. Sehr gut. Sie würden Verluste machen, dessen war er sich sicher, aber sie würden gewinnen und darauf kam es letztendlich an.

Aus dem Augenwinkel sah er einen schwarzen Schatten der sich auf einen seiner Männer stürzte und gleich darauf stürmte ein Germane mit erhobenem Schwert aus dem nahegelegenen Dickicht. Wo kam dieser denn auf einmal her?
Diese Frage würde sich wohl nie beantworten lassen, aber auf jeden Fall gab es wieder etwas für ihn zu tun. Er war schon lange genug in diesem Gebiet stationiert, sodass er verstand was der Germane brüllte. Das war ja nett. Ein hämisches Grinsen zog sich über sein Gesicht, als er mit erhobenem Schwert auf den Germanen zugerannt kam. Es würde ein leichtes sein ihn zu töten und trotzdem wollte er seinen Spaß haben.
Rasch hatte der Germane ihn erblickt und parierte seinen ersten Angriff noch ganz gut, doch der Römer spürte das der Germane nicht ganz bei der Sache war. Offensichtlich war er mit den anderen anwesenden Germanen gut befreundet und das lenkte ihn zu sehr ab. Wahrscheinlich war er auch noch mit einem von ihnen verwandt. So etwas konnte schon einmal passieren wenn man Inzucht betrieb. Die Angriffe des Römers erfolgten in immer kürzeren Abständen, sodass der Germane gar keine Zeit hatte, einen eigenen auszuführen. Der nächste Schlag des Römers traf die Schwerthand des Germanen und fügte ihm eine tiefe Wunde zu.
„Dein Ende naht.“ Rief er ihm breit grinsend in der Sprache der Germanen zu.


23.04.2010 13:28:54   
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Die letainischen Wörter verstand Pharamond nicht, er versuchte nicht allzusehr eine Bedeutung dahinter erkennen zu wollen. Schlecht für ihn, denn so überraschte ihn die Abwehr des Reiters. Der Tritt traf den Krieger unvermutet. Er fiel unsanft zu Boden und spürte einen stechenden Schmerz in seinem Rücken. Das Atmen war plötzlich schwerer geworden und er sah nur für einen Augenblick Sterne. Das Schwert, das neben seinem Kopf niederging sah er erst jetzt.
Er sah seinen Gegner direkt an. Wieso hatte dieser ihn nicht getötet? Pharamond durfte sich nicht zu lange mit dieser Frage beschäftigen.

Der Schmerz in den Lungen ließ den in seinem Kiefer verschwinden. Der Germane aber wollte sich nicht geschlagen geben. Nicht so. So schnell er konnte raffte er sich auf und kämpfte diese Pain nieder.

Das Schwert hielt er nun als Abstandhalter. Nun waren beide ihm wieder nahe...beide... Pharamond wich etwas mehr zurück, in den Rücken des berittenen. Er versuchte bei allem was er tat, sich zu bewegen und immer im Rücken und nahe am Tier zu bleiben.
Von hieraus versuchte er nun mit einem Ausfallschritt den Römer vor ihm anzugreifen. Er hielt sich nicht mit Finten auf. Er schlug einfach mit aller Kraft auf die Seite des Waffenarmes. Um die Waffe des Anderen so zu senken und dann umgehend nach vorne zu schlagen. Pharamond hoffte, das der Krieger der Kraft des Germanen nicht so viel entgegenbringen würde. Nur ein Moment, nur ein Hieb und er würde eine Lücke nutzen können...nur eine Lücke nur ein guter Treffer...am besten am Hals. Pharamonds Gedanken rasten.
Dabei dachte er an die Frauen. An Amalia, an Larcia, an Athina...und was war mit dem kleinen Romaeus? Und Ragnar...Und Smorrgund...ja sogar er.
Pharamond kämpfte von nun an nicht für ihn, nicht für sein Leben... nein, er kämpfte für seine Lieben.


23.04.2010 15:26:34 
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