RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Mogontiacum - Archiv » Domus Iulia - Elternsprechtag
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Domus Iulia - Elternsprechtag
Claudia Seneciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Senecia entspannte sich bei der Unterhaltung mit Agrippina sichtlich. Auch wenn sie die Frau des Statthalters war, so war sie Senecia absolut sympathisch und sie freute sich sehr über ihre Einladung, einmal gemeinsam zum Tempel des Apollos zu gehen. „Ja sicher, sehr gerne sogar.“ erwiderte sie voll Freude in der Stimme.

„Oh ja... da sagst du was. Ich bin dabei eine Villa Rustica bauen zu lassen und alleine die Finanzierung dafür richtig zu Hand haben ist gar nicht so leicht. Maximus ist jeder Zeit bereit mir zu helfen, aber ich möchte es gerne alleine hin bekommen. Demnächst wollen wir auch auf eine Kontrollfahrt zu den anderen Villen in dieser Gegend aufbrechen, aber erst wenn es seine Zeit erlaubt.“ Verschwörerisch beugte sich Senecia wieder vor, so dass die Männer sie ganz bestimmt nicht verstehen konnten. „Wir haben schließlich beide viel beschäftigte Männer.“ Senecia zwinkerte Agrippina zu und dachte dabei an das Gespräch von vor ein paar Tagen, wo es hauptsächlich um Maximus und Gefühle gegangen war.



01.04.2009 13:31:09  
Iulia Agrippinafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Mit einem knappen Winken brachte sie einen der Anwesenden Sklaven dazu, ihr noch etwas zu trinken nachzuschenken. Genüßlich trank sie erst einen Schluck bevor sie Senecia antwort gab.
"Das klingt nach einem spannenden Unternehmen. Sicher ist es schwierig die Finanzierung zu handhaben. Doch du bist eine sehr intelligente Frau, Senecia. Ich traue dir sehr wohl zu, dass du dies alleine hinbekommst. Aber es ist trotzem gut zu wissen, dass Maximus hinter dir steht und zur Hand gehen könnte, wenn es denn zu Schwierigkeiten kommen würde. Und heutzutage lassen sich Probleme leider nicht ausschließen."
Es war in letzter Zeit immer schwieriger geworden fleißige, tüchtige und ehrliche Sklaven zu finden. Die wenigsten von ihnen wussten noch was es hieß zu arbeiten und seinem Herrn zu gehorchen.
Agrippina lies ihren Sklaven viele Sonderbehandlungen zukommen, wenn diese sie und ihre Familie mit angemessenem Respekt behandelten und ihre Aufgaben gewissenhaft erledigt wurden.

Ein wissendes Lächeln erwiederte sie als Antwort auf ihre vielbeschäftigten Männer.
"Da sprichst du ein wahres Wort. Auch wenn ich wünschen würde, dass Germanicus öfters zuhause ist, so weiß ich doch zu schätzen was mein Mann tut und welche Ehre er unserer Familie beschehrt." Nur kurz blickte sie zu ihrem Mann und schenkte ihm ein warmes liebevolles Lächeln. In ihren Augen konnte man erkennen wie sehr sie ihren Mann liebte. Dies war leider nicht bei allen Römischen Ehepaaren so, schon gar nicht bei jenen die ein so hohes Amt wie Germanicus begleitete.
Rasch ordnete sie ihre Gedanken und blickte wieder zu Senecia.Ihre Stimme war sehr leise, so dass nur Senecia sie verstehen konnte.
"Bist du dir inzwischen deiner Gefühle bewusst geworden?"


01.04.2009 21:37:23   
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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In der Tat schienen die Frauen ausgesprochen beschäftigt miteinander. Maximus, nicht ahnend, in welche Richtung das Gespräch der beiden gerade abdriftete, beobachtete sie leicht amüsiert. Es war schön, daß sie sich so gut anfreundeten. Obwohl er sich fragte, ob sie nicht zusammen auf allzu viele Ideen kamen, die Germanicus und er dann umsetzen mußten, wenn sie den Hausfrieden nicht gefährden wollten. Besser, er fragte nicht nach.

Da war das Thema Pferd doch wesentlich unverfänglicher. "Ja, natürlich. Der Junge soll entscheiden. Wenn er das Pferd doch behalten möchte, werde ich mich anderweitig umschauen. Für ein Pony wie Europa scheint mir Magnus schon etwas groß zu sein. Er macht sich auch schon recht gut auf einem Pferd, auch wenn er gerade erst mit regulärem Reitunterricht angefangen hat. Die ganze Reise bis hierher hat er zu Pferd gemacht, das finde ich für einen Jungen seines Alters schon recht beachtlich." Maximus hätte des kühlen Blickes nicht gebraucht, um den Abstand zu wahren. Er wußte sehr wohl, wer Germanicus war und vergaß es keine Sekunde. Sein Tonfall zeigte es. Und auch seine Körperhaltung. Zuhause hätte er es sich richtig bequem gemacht. Doch hier war Aufmerksamkeit gefordert. Und Respekt.


02.04.2009 18:19:29   
Germanicusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ein wenig störte es germanicus schon, das die Frauen so vertraut miteinander waren. Doch er würde Agrippina sicher nicht ausreden, sich mit Senecia vieleicht sogar anzufreunden. Es gab nicht viele Frauen mit denen sie sich gut unterhalten konnte. Also mussten sie weiter diesen Grad entlang gehen. Mit freude stellte er fest, das Maximus es ebenso sah wie er und sich natürlich entsprechend respektvoll benahm. Nichts anderes hatte er von seinem Legaten erwartet. Dieses Gespräch zeigte dem Statthalter nur noch deutlicher, dass er wohl daran tat, Valerius Maximus zu vertrauen. Doch eines gab es...etwas was in dessen familie einen kleinen Schatten, einen Makel darstellte.

"Wenn er wirklich Dein Sohn ist, überraschen mich seine Fähigkeiten, die Du ansprichst nicht wirklich.
Da die Damen sich offensichtlich gut unterhalten, lass mich etwas dienstliches fragen, wenn es Dich nicht stört.
Sag, hast Du bereits Meldung vom Tribun Valerius Lucanus? Er scheint mir, nun ...überfällig zu sein."


Er ließ Maximus nicht wirklich eine Wahl, ob er nun dienstlich werden konnte. Auch seine Lautstärke blieb unverändert. Die Augen ebenso kalt wie der Gesichtsausdruck, untermalten sie noch die Worte. Zum Ende seiner Frage hin musste er sich bemühen nicht zu kalt zu werden. Trotz seines Mistrauens, gehörte dieser Bursche zu der Familie seines Legaten. Aber was war wohl wichtiger? Die Familie, oder die Legion? Für ihn selbst gab es da keine Zweifel, aber wie würde es Maximus sehen? Wenn der Neffe seines Vertreters nun überfällig war, dann wäre ein Verhör doch nicht allzu unüblich...und wer würde es besser führen können als der Legat? Valerius Maximus war bekannt dafür, dass er recht gut darin war...doch was wenn es die eigene Familie betraf...Germanicus ließ keinen Zweifel an seinen Gedanken und deutete sie mit seinem seltsamen Lächeln vieleicht sogar an.


02.04.2009 20:33:09  
Claudia Seneciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Was meinte denn Agrippina mit Problemen? „Also bis jetzt läuft alles ganz wunderbar. Ich warte nur noch auf meine Sklavenlieferung von diesem Ismar. Letzten Herbst habe ich bei ihm Baldemar, meinen Leibwächter, und Frija, seine Frau und meine persönliche Serva, erstanden. Ich denke er hat gut erzogene Sklaven, das sollte es nicht zu Problemen kommen.“

Dann jedoch ging Agrippina mehr auf ihren Kommentar zu den Männern ein, als Senecia es beabsichtig hatte. „Nun ja... nein... nicht wirklich... aber vorstellen könnte ich es mir schon.“ Sanfte Röte stieg in Sencias Wangen und sie schaute interessiert auf ihre Hände.



02.04.2009 22:29:16  
Iulia Agrippinafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Wenn ich etwas tun kann um den Bau der Villa Rustica zu beschleunigen oder dich irgendwie unterstützen kann, dann sag mir bitte bescheid."
Gerne würde sie Senecia bei ihrem Vorhaben beistehen. Bei Ismar also hatte sich Senecia Sklaven gekauft. Auch wenn Agrippina nicht viel von dem Sklavenhändler hielt, so war seine Ware wirklich ausgezeichnet. Von ihm bekam man die best erzogensten und gut genährtesten Sklaven hier in der Gegend.
"Die Sklaven von Ismar sind wirklich sehr gut erzogen und mit ihnen wirst du sicher kaum ärger haben."

Die leichte Röte sie Senecias Wangen färbte, zauberte Agrippina ein Lächeln auf die Lippen. "Ich freue mich für dich, dass du es dir vorstellen könntest. Du solltest noch etwas Zeit verstreichen lassen um dir dessen ganz sicher zu sein."
Wegen Agrippina müssten sie dieses Thema nicht vertiefen. Sicher war es Sencia unangenehm hier über Maximus zu sprechen, wo er doch in unmittelbarer Nähe zu ihr saß.



05.04.2009 17:12:58   
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Maximus mußte unwillkürlich grinsen. Er hatte sich das auch schon gesagt. Auch das war einer der Gründe, warum er eigentlich gar nicht daran zweifelte, seinen Sohn vor sich zu haben. Dennoch mußte er um seiner Familie willen abwarten, was seine Ermittlungen ergaben.

Die nächste Frage des Statthalters allerdings ließen sein Grinsen schlagartig verschwinden. "Nein. Er ist schon lange überfällig und ich bin drauf und dran, jemanden zu Widars Dorf zu schicken, um nachzuschauen. Lucanus ist absolut zuverlässig, er muß irgendwie aufgehalten worden sein. Wobei es mir schwerfällt zu glauben, daß Widar etwas gegen ihn unternommen hat. Zwar halte ich Widar nicht für unverbrüchlich treu, doch selbst wenn er Lucanus' Tarnung durchschaut haben sollte, dürfte er kaum gewagt haben, offen feindselig zu werden." Natürlich verstand er, was der Statthalter ihm da durch die Blume zu sagen versuchte. Doch für Maximus war es absolut undenkbar, daß Lucanus dem römischen Reich untreu werden könnte. "Wenn er zurückkommt, werden wir ihn gründlich befragen müssen. Jede Kleinigkeit kann schon wichtig sein." Ja, befragen würde er ihn. Sehr gründlich sogar. Aber foltern? Nein, auf keinen Fall. Doch das mußte Germanicus widerum nicht wissen.


05.04.2009 17:23:57   
Germanicusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die Worte des legaten überraschten Germanicus nicht wirklich, auch er glaubte nicht, das der Tribun ein Verräter war. Aber das hatte auch niemand von diesem Arminius geglaubt. Es galt immer allergrößte Vorsicht walten zu lassen...immer!
Mit festen Augen fixierte er Maximus als dieser bestätigte den Tribun zu befragen. Sicher würde er dies tun. Aber wie gründlich würde er es tun? Familie oder Reich? Hatte der Legat bereits entschieden?

"Nein, nicht Wir werden ihn befragen, Du wirst ihn befragen. Ich erwarte die gewohnte perfektion deiner Arbeit, Legat Valerius."

Was diesen Widar anging, so war Germanicus sich nicht so sicher, was dessen Motive anging. Was auch immer vorgegangen war, erst die Rückkehr des Tribuns würde wirklich sicherheit geben. Nur die leichten Bewegungen der Augenbrauen zeigten, das der Statthalter über gewisse Möglichkeiten nachdachte.

"Vorerst werde ich davon absehen, weitere Männer in Gefahr zu bringen. Befrage all jene, die aus dieser Richtung anreisen und die vermuten lassen, etwas zu wissen. Aber bleib unauffällig dabei."


Das letzte was der Statthalter wollte, war Aufmerksamkeit. Nicht zu diesem Zeitpunkt. Und Maximus erschien ihm genau der richtige. Für die Befragung von Zeugen ebenso wie die des Tribun. Wobei seine Mimik deutlich zeigte, dass er keine Einschrenkungen machte. Für ihn zählte die Warheit. War der Tribun ein treuer Soldat, würde es sicher nicht schlimm für ihn werden, wenn nicht, so musste Germanicus sich dem Verhalten des Legaten sicher sein.


05.04.2009 18:03:25  
Claudia Seneciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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„Ja... sicher... das werde ich.“ kam es leise und verlegen von Senecia zu Agrippinas Aussage, sie solle sich in Bezug auf Maximus noch Zeit lassen. Sie wollte auch ganz bestimmt nichts überstürzen und der Altersunterschied spielte auch noch eine Rolle. Und Maximus Verhalten zu einer gewissen Sklavin. Über all das dachte Senecia nun wieder nach, als sie sehr beschäftigt mit ihren Händen im Schoß spielte.

„Hm... wenn mir etwas einfällt, womit du mir helfen könntest, dann werde ich fragen kommen.“ versicherte Senecia der Dame des Hauses. Dann ging ihr Blick fragend zu Maximus. Wie lange wollte er wohl noch bleiben?

„Wie geht es den Kindern? Sind die anderen zwei auch wohl auf?“ Ein wenig einfach Konversation war nun wohl angebrachter.



05.04.2009 18:22:47  
Iulia Agrippinafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Zufrieden blickte sie zu Senecia und nickte knapp. Die junge Römerin würde sicherlich nichts überstürzen, dessen war sie sich schon von anfang an sicher gewesen. Doch jetzt nach ihren Gesprächen war sie in ihrer Meinung nur noch bestärkt worden.
Noch einmal lies sie sich von einem Sklaven etwas zu trinken nach schenken und nahm einen kleinen Schluck zu sich.
"Danke der Nachfrage, Senecia. Unseren Söhnen geht es wirklich sehr gut. Nero und Drusus sind den ganzen Tag unterwegs. Es ist wirklich erstaunlich wie unterschiedlich die beiden sind und in wie vielen Dingen sie sich doch wieder ähnenln. Keiner von ihnen würde es vorziehen, den ganzen Tag in ihrem Zimmer zu verbringen oder etwas ähnliches. Sie zieht es eher nach draußen."
Gaius war da schon etwas anders, so fern man das von einem knapp 1 Jahr alten Jungen sagen konnte. Ihr jüngster hing sehr an ihr und machte es jedem Kindermädchen schwer sich um ihn zu kümmern. Oftmals war er nur zu beruhigen wenn sie oder Germanicus sich seiner Annahmen.
Ihre drei Söhne waren alle einzigartig und Agrippina liebte sie alle von ganzem Herzen.


07.04.2009 21:47:27   
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Maximus schaute seinen Vorgesetzten prüfend an. Und nickte. "Selbstverständlich, Statthalter." Natürlich würde er ihn gründlich befragen. Und in gewohnter Perfektion. Und umso besser, wenn es ganz in seiner Verantwortung lag, dann war es auch an ihm, die Methoden zu wählen. Und er wußte ganz genau einzuschätzen, wann Lucanus ihn anlog oder ihm etwas verschwieg. Der Junge würde reden, daran zweifelte er nicht.

"Ja, das geschieht ohnehin schon. Doch bisher hat es nichts brauchbares ergeben." Er ärgerte sich ein wenig, denn seiner Meinung nach war es seine Sache, Kundschafter auszusenden. Doch natürlich ließ er sich davon nicht das Geringste anmerken. Er würde schon Mittel und Wege finden, sollte Lucanus noch länger ausbleiben. "Hast Du eigentlich vor, Feldzüge in das Land jenseits des Rhenus zu führen, in diesem Jahr?" Falls ja, wurde es dafür langsam Zeit.


08.04.2009 19:02:42   
Germanicusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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An den Augen des Legaten sah Germanicus, wie ehrlich dessen Worte waren. Und etwas anderes hatte er auch nicht erwartet. Nichts brauchbares? Leicht erhoben sich seine Augenbrauen. Sicher würde es nicht mehr lange dauern, bis sich das ändern würde. Der Statthalter konnte nicht glauben, dass er sich so in dem Tribun geirrt hatte.
Sicher hatte der Mann noch eine Menge zu lernen, was die Germanen anging, doch er war alles andere als unfähig. Er brauchte nur zu sehen, wie die Männer eines Vorgesetzten diesen grüßten, um zu wissen, ob die ihm bis in den Tot folgen würden...das war nicht immer der Fall...aber bei Tribun Valerius, schien es sich durchaus so zu verhalten. Seine Kiefermuskeln spannten sich. Als der Legat dann die Feldzüge ansprach grinste er fast ein wenig. Wie ungeduldig einige Menschen doch werden konnten. Kurz musterte er Maximus, um abzuschätzen, wieviel er sagen konnte. Seine Stimme war nun wesentlich gedämpfter, um nicht von den Frauen gehört zu werden.

"Nun, Legat Valerius. Spione erkunden bereits die Umgebung. Vieleicht wird es dieses Jahr später werden, aber sei sicher, ich werde diese Germanen in ihre Schranken weisen und das tun, was meine Pflicht ist. Halte die Soldaten bereit, etwas großes zu vollbringen."


Seine Augen erforschten sein Gegenüber. Sie schienen stechend zu versuchen die Gedanken zu lesen, oder mindestens zu erahnen.


10.04.2009 18:24:42  
Claudia Seneciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Lächelnd hörte sich Senecia an, was Agrippina über ihre Kinder zu berichten hatte. Bestimmt war es schön, dem spielen der Drei zu zuschauen. Senecia freute sich auch schon darauf, zu sehen, wie Magnus weiter heranwachsen würde. Doch wie lange würde ihn Maximus noch hier behalten. Seine anderen Kinder waren bereits zum Studium in anderen Teilen des römischen Imperium. Wie es wohl war eigene Kinder zu haben? Unweigerlich ging ihr Blick wieder zu Maximus und sie schaute ihn verträumt an. „Ähm... entschuldige bitte.“ Schnell kehrte ihr Blick zurück zu Agrippina. „Es ist bestimmt schön zu zuschauen, wie die eigenen Kinder heran wachsen. Ich hoffe sie machen nicht all zu viel Unsinn?“



10.04.2009 20:12:14  
Iulia Agrippinafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Der verträumte Blick mit dem Senecia Maximus ansah, bedurfte keiner weiteren Worte mehr. Agrippina nahm sich vor vielleicht einmal bei Germanicus etwas nachzuforschen, ob er den etwas vergleichbares von Maximus gehört hatte. Sicher redetetn die Männer nicht so viel wie die Frauen und meistens über ganz andere Themen, doch einen Versuch würde sie dennoch starten.
Senecias Entschuldigung nahm sie mit einem kleinen Lächeln zur Kenntnis. Es war nichts wofür sie sich entschuldigen musste.
"Ich könnte mir nichts schöneres vorstellen, als meine Kinder aufwachsen zu sehen. Wie es sich für Kinder gehört machen sie auch jede Menge Unsinn und versuchen es dann meist auf den anderen zu schieben. Aber es hält sich in Grenzen. Die drei sind Kinder und auch wenn das sicher nicht viele gerne hören, gehört es zum Kindsein dazu auch einmal etwas unfug zu machen. Natürlich schauen Germanicus und ich sehr darauf, das unsere Kinder wohl erzogen sind und sich der Unsinn in Grenzen hält."
Agrippina wollte nicht den Eindruck erwecken, dass sie ihren Kindern alles durchgehen lassen würde. Denn dem war nicht so. Im grunde genommen waren Germanicus und sie sogar strenge Eltern. Aber ab und an etwas unsinn zu machen gehörte einfach zur Kindheit dazu.


11.04.2009 03:20:43   
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Wie durch Zufall richtete sich sein Blick auf Senecia und begegnete somit dem ihren. Sie schaute ein wenig verträumt drein, was ihr einen weichen und wunderschönen Ausdruck gab. Er lächelte unwillkürlich und versuchte, diesen Ausdruck in sein Gedächtnis zu bannen. Sie war einfach wunderschön.

Doch die Worte des Germanicus holten ihn rasch wieder auf den Boden der harten Tatsachen zurück. Er fragte sich, warum Germanicus wartete. Oder ob er Befehl von oben hatte, vorerst keinen Feldzug zu führen? Seit Tiberius nach Rom zurückgekehrt war, hatte es keinen mehr gegeben. Zumindest keinen nennenswerten. Er konnte sich vorstellen, daß es Germanicus juckte, die Arbeit seines Vaters fortzusetzen und die Germanen endlich vollständig zu unterwerfen. "Die Männer sind bereit, Statthalter. Man kann sogar eine gewisse Ungeduld bemerken, wenn man auf dem Exerzierplatz den trainierenden Männern zuschaut. Sie sind so bereit, wie ein Soldat nur bereit sein kann. Wie man hört, hat Arminius Probleme, all die Stämme, die mit ihm gekämpft haben, hinter sich zu halten. Anscheinend ahnen sie, daß er auch nichts anderes vorhat, als sie zu beherrschen."


11.04.2009 11:53:32   
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