Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1156 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Da er mit seiner Arbeit unerwartet länger gebraucht hatte, mußte Ragnar sich auf dem Weg zum Thingplatz extra beeilen, um pünktlich zu sein. Schon vom Weitem sah er die berittenen Männer, und beim Näherkommen fiel ihm auf, daß Alarichs Bruder Alrich darunter war. Aus seinem Dorf konnte er bisher noch niemanden sehen, was allerdings nur hieß, daß er wohl doch noch pünktlich angekommen war. "Heilsa, alle miteinander", nickte er dem Bruder des Richs und dessen Männern höflich zu. Immerhin konnte er sich sicher sein, daß er auch wirklich niemanden vergessen hatte, Bescheid zu geben.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 627 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Nachdem Ragnar ihm Beschied gegeben hatte, dass das verschobene Thing heute stattfinden sollte, hate Yngve seine Arbeit in der Schmiede beeendet und war zum Thingplatz gegangen, nachdem er soweit in der Schmiede aufgeräumt hatte.
"Heilsa...", grüsste er in die Runde und nickte dem Bruder des Richs und seinen Männern zu, bevor er sich zu Ragnar gesellte. "Sind wir wohl die Ersten...", meinte er zu Pharamonds Bruder, "hat Pharamond dir erzählt, was auf dem erste Thing besprochen wurde?", fragend schaute er den jungen Mann an.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1156 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Hat er", nickte Ragnar zur Antwort. "Über Drusillas Auftauchen und ihren Verbleib ... Und ich nehme an, es wird auch heute wieder Thema sein, vor allem, weil jetzt auch noch Lucanus hier ist." Immerhin war dieser ein Verwandter Drusillas, ganz zu schweigen von den römischen Truppen, die so nahe beim Dorf gesichtet wurden. "Das mag jetzt albern klingen, aber irgendwie gefällt mir das ganze gar nicht! Vielleicht bin ich auch nur überempfindlich, wegen meiner zweifachen Flucht aus Mogontiacum - aber ist das alles nicht ein wenig sehr zufällig?" Da mußte man sich doch einfach fragen, was für Pläne die Götter hatten, oder auch die Römer ...?
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 23 Mitglied seit: 06.04.2009 IP-Adresse: gespeichert
Mit einer hochgezogenen Augenbraue beobachtete Alrich die Ankunft von zwei jungen Germanen. Er konnte sich nicht wirklich an ihre Namen erinnern, zu lange war er schon fort aus diesem Dorf und es interessierte ihn nicht sonderlich, wer welche Nachkommen bekommen hatte und ob diese noch in Alarichs Dorf lebten, oder schon fort gegangen waren. Also nickte er den beiden nur kurz zu, gefolgt von einem gebrummelten „Heilsa“ und wand sich dann wieder den Männern seines Dorfes zu.
Gruppe: Moderator Rang: Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Auch wenn Alarich gerne mit Aswin zusammen zum Thingplatz gegangen wäre, so war dies, auf Grund der schweren Verletzung seins Sohnes nicht möglich gewesen. Überrascht stellte Alarich fest, dass die Männer aus dem Dorf seines älteren Bruders Alrich, nebst seines Bruders, bereits eingetroffen waren. Auch Ragnar und Yngve waren schon beim Thingplatz. Mit einem erfreuten Lächeln auf den Lippen, begrüßte der Rich zunächst mit Handschlägen die ihm weniger bekannten Männer. „Heilsa alle miteinander.“ Dann nahm er erstmal seinen Bruder in den Arm. „Alrich, ich freu mich wirklich sehr, dich nach so kurzer Zeit wieder zu sehen. Ich hoffe Frau und Kinder sind noch immer wohl auf?“ Sicher, nur reine Höfflichkeit, aber gerader weil sie sich früher nicht gut verstanden hatten, musste diese From der Höfflichkeit gewahrt bleiben.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 627 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Yngve nickte zu Ragnars Worten. Gut dass Pharamond seinen Bruder soweit ins Bild gesetzt hatte, dann musste dies jetzt nicht noch erledigt werden. "Mit Sicherheit wird heute wieder über unsere römischen Gäste gesprochen", meinte der Schmied ernst und schaute Ragnar bei dessen weiteren Worten ein wenig verwirrt an, "ja, ich glaube du reagierst etwas überempfindlich, Ragnar. Der Tribun ist nicht heierhergeschickt worden, um nach seiner Cousine zu suchen, er hatte eigentlich einen ganz anderen Auftrag, bei den Mattiakern, und er hat sich schlichtweg auf dem Rückweg verlaufen, so peinlich und unglaubwürdig das jetzt klingt, aber es ist so. Er ist wirklich rein zufällig hierhergekommen. Und um ganz ehrlich zu sein, ist es weniger Lucanus, der mir Sorgen macht, sondern viel mehr seine Cousine Drusilla. Sie ist eine äuserst schwierige Person..."
Der Schmied unterbrach seine Ausführungen, als der Rich den Thingplatz betrat. "Heilsa, Alarich", erwiederte er den Gruss und beobachtete gespannt, wie die Begrüssung, zwischen dem Rich und seinem Bruder ablaufen würde, denn es war allgemein bekannt, dass die beiden nicht besonders gut miteinander auskamen, seitdem das Thing damals Alarich anstatt Alrich zum neuen Rich gewählt hatte.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 626 Mitglied seit: 11.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
Nachdem Athina und Achodis von dem Termin des Thingtreffens unterrichtet worden waren, gingen sie nun beide zum vereinbarten Zeitpunkt zum Thingplatz. Ein paar Männer waren schon da und Athina war sehr dankbar dafür, dass dieses Treffen nun doch später statt fand. Inzwischen fühlte sich die Kriegerin wieder viel gesünder und schritt nun wie selbstverständlich in den Kreis der männlichen Krieger. „Heilsa.“ grüßte sie kurz und knapp in die Runde. Es waren ein paar Männer da, mit denen der Rich sich gerade unterhielt, die Athina noch nicht im Dorf gesehen hatte. Sie nickte ihnen zu und gesellte sich dann lieber zu Ragnar und Yngve. „Wer sein die Männer?“ fragte sie die beiden leise, so dass die Fremden es nicht mitbekamen.
Achodis war wie gewünscht Athina gefolgt. Für ihn war dies alles andere als selbstverständlich und das sah mann ihm sicher auch an. So blieb er leicht hinter ihr, hielt sich im hintergrund und nickte den meisten stumm und ergeben zu. Hier und dort ein leises 'Heilsa' ...aber ansonsten zeigte er deutlich, wie weit er unter diesen Kriegern stand. Es war wie Automatismus...er konnte nichts dagegen machen...früher, als junger heranwachsender hätte er sicher anders reagiert, aber jetzt...er glaubte fast fühlen zu können, wie wenig er hier her gehörte. Da er selbst die Fremden nicht kannte, zuckte Achodis nur mit den Schultern und sah sich außerstande die Frage zu beantworten.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Als Grimoald auf dem Thingplatz ankam, waren schon einige Leute da. Mit Erstaunen bemerkte der Jäger Athina und Achodis. Zwar konnte er sich denken, warum die beiden hier waren, doch hätte er gedacht, daß Alarich sie einfach später dazu holte. Doch vielleicht war es so wirklich besser. "Heilsa", grüßte Grimoald in die Runde und nickte auch den beiden Gästen zu. Ah, der Bruder des Richs war auch da. Und auch die anderen Dörfer der Gaue waren gut vertreten, anscheinend hatten alle begriffen, daß dies hier wichtig war.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Eigentlich hatte Roald zusammen mit Grim zum Thingplatz gehen wollen, aber dann war ihm noch eine der Gänse entwischt und er musste, zusammen mit Lucan und Marwin, dass Tier wieder in sein Gehege jagen. Dadurch kam er jetzt etwas später wie sein Bruder zum Treffpunkt. Es waren schon reichlich Leute vertreten und Roald grüßte jeden mit einem ‚Heilsa’ oder einem Nicken und gesellte sich dann zu den Leuten aus seinem Dorf. Überrascht registrierte er die fremde Frau. „Was will sie denn hier?“ rutschte es ihm prompt heraus.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 23 Mitglied seit: 06.04.2009 IP-Adresse: gespeichert
Alrich erwiderte die freundliche Umarmung seines Bruder und lächelte ihn an. „Heilsa, Kleiner.“ grüßte er seinen jüngeren Bruder zurück. „Danke der Nachfrage, alle sind wohl auf. Wo ist denn Aswin?“ Alrich konnte nicht ahnen, dass er damit einen wunden Punkt erwischte, aber es war schon ungewöhnlich, das Alarich ohne seinen Sohn hier erschien.
Gruppe: Moderator Rang: Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Der Rich rügte seinen Bruder für die Begrüßung nur mit einem Blick, aber dieser Blick sagte alles. Bei der Frage nach Aswin, beugte sich Alarich ein wenig vor und sprach leise zu seinem Bruder. „Es geht ihm nicht so gut. Er wird heute am Thing nicht teilnehmen. Ich erzähle dir später mehr.“ Dann fuhr Alarich etwas lauter fort. „Ich hoffe doch sehr, lieber Bruder, dass du ein wenig Zeit mitgebracht hast und später noch auf einen Met mit zu mir kommst, oder sogar über Nacht bleibst?“
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 627 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Langsam füllte sich der Thingplatz und noch bevor Ragnar etwas erwidern konnte, gesellten sich Achodis und Athina zu ihnen. "Heilsa ihr Zwei", grüsste auch Yngve die beiden Neuankömmlinge freundlich, "der Mann, mit dem Alarich gerade spricht, ist sein Bruder Alrich und die Männer, die bei ihnen stehen kommen aus dem gleichen Dorf wie der Bruder des Rich", antwortete er ebenso leise. Der Schmied hoffte, dass Achodis seine Worte wieder übersetzen würde, wie vor einigen Tagen in der Schmiede, das hatte sehr gut funktioniert.
Auch Grimoald und Roald, die nacheinander erschienen, grüsste Yngve mit einem Heilsa. "Roald!", der Schmied schüttelte den Kopf über die Unhöflichkeit seines Freundes, auch wenn Athina die Worte vermtulich nicht verstand, "es wird schon seine Gründe haben, warum sie hier ist..."
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 626 Mitglied seit: 11.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
Athina schaute aus schmalen Augen zu Roald. Was er da eben gesagt hatte klang nicht nett und er hatte dabei in ihre Richtung geschaut. Das war bestimmt eine Bemerkung zu ihrem Erscheinen hier. Achodis hatte der Kriegerin schon erklärt, dass sich hier normaler weise nur Männer trafen. Nur die Wala durfte als Frau dabei sein.
„Was?!“ fuhr sie Roald an. Sie war Kriegerin, genau wie die Männer hier. Und sie wollte ebenso wissen, welche Gefahr diesem Ort drohte und gegebenen fallsdas Dorf mit verteidigen. „Ist was?“ fragte sie nochmals an Roald gewandt nach. Yngve, Ragnar und Grimoald bekamen ein kurzes, schmallippiges Lächeln von Athina.
Dann wand sie sich an Achodis. „Wo dürfen wir uns wohl hinstellen? Oder sitzen hier alle?“ Wenn der Grieche selbst die Antwort nicht wußte, so hatte er noch die Möglichkeit bei einem der bei ihn stehenden Männern zu fragen.
So ein wenig überforderte Achodis die Situation schon, aber er ließ es sich nicht anmerken. Mit mühsam gestraffter Gestalt schaute er sich um, nachdem er übersetzt hatte, und über Athinas Frage nachdenken musste.
"Ich ...ich weiß nicht. Das ist mein erstes Thing...wir sollten einfach machen was die anderen tun."
Leise sprach er zu ihr. Roalds Worte nahm er nicht übel, Frauen waren nicht erwünscht, soviel wusste der Grieche, und Athina war keine Wala. Das sie eine große Kriegerin war, würden die Männer erst lernen müssen. Aber es überraschte ihn, das sich niemand an ihn störte...er hatte als Gelehrter so ziemlich nichts hier verloren. Achodis hätte es aufklären können, das Athina Fragen beantworten würde und er nur der Übersetzer war...doch dann nahm er sich den Vorteil den er den anderen gegenüber hatte...es war so ziemlich das einzige, was ihm momentan Kraft gab...das und die Tatsache erneut für Athina zu Diensten zu sein.
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