Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
~ Amalia und Swana ~
"Danke, Amalia", meinte Swana lächelnd und erwiederte herzlich die Umarmung ihrer Freundin. "Ja, deswegen war ich so oft da... Ach, du glaubst ja gar nicht, wie sehr ich den Tag herbeisehne, an dem Grimoald unsere Hände ineinander legt und ich für immmer bei ihm sein kann", verträumt schaute sie in Richutng Alarichs Hütte, "... weisst du, wir haben das erst gar nicht so richitg gemerkt, was sich da zwischen uns entwickelt hat im Laufe des Winters und selbst als ich mit Aswin in Gernots Dorf war, habe ich das noch gar nocht so richtig realisiert, ich habe mich da nur die ganze Zeit gefragt, warum ich Alarich so schrecklich vermisse und warum es mir so wichtig war, ihn nicht zu enttäuschen... Na ja, und als ich wieder da war und wir uns über diese Reise unterhalten haben, irgendwie war es so selbstverständlich, dass wir dort Hand in Hand hergegangen sind, es fühlte sich so unglaubliuch gut an... bis... ja bis wir dann gemerkt haben, was wir da eigentlich taten. Und dann, ja dann war es irgendwie raus... Und du hast wirklich nichts davon mitbekommen?" ein wenig ungläubig schaute Swana ihre Freundin an, "sogar Roald hat ja von den angeblichen Gerüchten gehört, dass wir händchenhaltend über den Dorfplatz gegangen sein sollten...", sie konnte sich so richtig vorstellen, wie die Klatschweiber sich die Mäuler zerissen hatten und es vermutlich noch immer taten...
"Alarich hatte mich zwar gebeten, wirklich gut darüber nachzudenken und mir über meine Gefühle wirklich klar zu werfden, aber Amalia, noch nie in meinem ganzen Leben, war ich mir so sicher, wie bei meinen Gefühlen für Alarich...", immer noch verträumt lächelnd schaute sie nun die Heilerin an, "Wie war das denn eigentlich bei dir? Wann warst du dir sicher, dass du Aswin liebst?"
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Roald und Grimoald
"Hm... brauchen wir denn unbedingt Livias Freund dafür? Wieso kann sie nicht alleine reisen? Machen Römer soetwas nicht? Das können wir doch bestimmt Pera fragen. An sich... ach was das geht ja nicht... obwohl... ach nein." Jetzt redete Roald auch schon ganz verwirrendes Zeug.
"Könnte Pera sie nicht begleiten?" fragte Roald dann doch nach.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Grimoald schaute seinen Bruder an, als ob der den Verstand verloren hätte. "Pera? Dem würdest Du vertrauen?" Sicher, der könnte Drusilla nach Mogontiacum bringen. Und Grimoald war sicher, daß Pera das sehr gerne tun würde, denn es würde ja auch seine Freiheit bedeuten. "Und wenn er sie hinbringen würde, was würde dann mit ihm passieren? Dann haben wir den Schlamassel trotzdem. Die Dinge, die er über uns weiß..." Grimoald schüttelte den Kopf. Pera war bestimmt nicht der richtige Weg.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Nun schau mich nicht so erschrocken an, Grim. Ich weiß selbst das das eine bescheuerte Idee ist, aber was besseres fällt mir nicht ein. Und nein, ich vertraue Pera nicht wirklich. Auch wenn er Swana und mir geholfen hat als uns die Wölfe angegriffen haben, so denke ich nicht, dass das immer so sein wird. Aber was sollen wir sonst tun?"
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3608 Mitglied seit: 11.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
~ Amalia und Swana ~
"Die Gerüchte der Klatschweiber waren mir auch zu Ohren gekommen, doch ich halte nicht viel von dem was sie sagen. Nicht alles was sie sagten stimmte und du weiß ja in welchem Ton und mit welchem Hintergedanken sie manche Sachen sagen." Für die Heilerin war es unvorstellbar, den ganzen Tag mit Klatsch und Tratsch zu verbringen. Es gab doch so viel wichtige andere Dinge im Leben. Swanas gute Laune war richtig ansteckend und Amalia bekam das lächeln gar nicht mehr aus dem Gesicht.
"Wie war das denn eigentlich bei dir? Wann warst du dir sicher, dass du Aswin liebst?"
"Kurz nachdem ich wieder im Dorf war, war ich mit Yngve im Wald unterwegs. Dort sind wir auf Aswin getroffen. Ich wusste nicht wer er war, doch er hatte irgendetwas an sich. Was... das konnte ich damals noch nicht sagen. Eine ganze weile später, habe ich ihn auf dem Dorfplatz wieder getroffen. Aswin saß einfach nur da und irgendwie hatte ich das dringende Bedürfnis mich dazu zusetzen. Wir haben uns etwas unterhalten und ich hab mich einfach in seinen Augen verloren." Nur allzugerne dachte sie an diesen Mittag zurück. Alles war so schön gewesen. Es war ein warmer Tag gewesen und die Sonne hatte das ganze Dorf in helles Licht getaucht. "Mein Herz hat so schnell geschlagen und ich wollte das dieser Moment niemals vorrüber geht. Ich glaube da habe ich gewusst, dass ich mich in ihn verliebt hatte. Dann gab es ja diese Aufregung um Reinka und ich bin mit Alan und Yngve nach Mogontiacum gegangen. Er hat mir so schrecklich gefehlt und ich konnte nicht abwarten ihn wieder zu sehen. Und da wusste ich, dass es nicht nur eine Schwärmerei war, sondern das ich ihn wirklich von ganzem Herzen liebe." Es tat wirklich gut, über das geschehene zu reden und sich noch einmal alles in Erinnerung zu rufen. Das waren die schönen Momente mit Aswin gewesen und wenn sie damals gewusst hätte, wie es jetzt sein würde, hätte sie wohl einiges anders gemacht. An ihren Gefühlen zu Aswin hätte sich jedoch nie etwas geändert.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Swana nickte, auch sie gab nicht viel darauf, was diese Frauen sagten. Da wurde dann im Endeffekt soviel dazugereint und dazuerfunden, dass man nahcher gar nicht mehr sagen konnte, was denn nun wirklich passiert war. Ausserdem war es ihr vollkommen egal, was diese Frauen über sie dachten oder sagten...
Es war eine wunderschöne Gesichte, die Amalia da erzählte und Swana konnte Amalia gut verstehen und konnte dieses Vermissen sehr gut nachempfinden, denn ihr war es ja nicht anders ergangen, als sie ihre Reise zu der Wala unternommen hatte. "Aswin ist ein guter Mensch, Amalia, das weiss ich, aber ich glaube er zweifelt manchmal daran, vermutlich weil er hier im Dorf so grosse Probleme hat. Ich muss allerdings auch getehen, dass ich manchmal auch nicht verstehen, was in seinem Kopf so vorgeht. Alarich hat recht, dass Aswin erst einmal zu sich selbst finden muss, seinen Weg finden muss, dann wird er zu dir zurück kommen, da bin ich mir vollkommen sicher." Aufmunternd lächelte sie ihre Freundin an und drückte ihre Hand.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Roald und Grim
Grimoald seufzte und schüttelte den Kopf. "Ich weiß es nicht. War ich je so ratlos wie in dieser Sache? Ich weiß wirklich nicht, wie wir diese Geschichte so geregelt bekommen sollen, daß das Dorf nicht in Gefahr kommt. Und selbst wenn wir Drusilla nach Mogontiacum bringen können, was dann? Was wird sie über uns sagen. Daß sie unsere Lebensweise verachtet, ist nicht zu übersehen. Daß wir sie gut behandeln, schein sie nicht mal wahrzunehmen." Er machte sich wirklich große Sorgen. "Vielleicht sollten wir das Dorf verlegen, egal, wie wir sie heimbringen. Ich habe hier einfach kein sicheres Gefühl mehr."
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3608 Mitglied seit: 11.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Amalia und Swana
"Ich danke dir für deine Worte, Swana. Aswin hat es sicher nicht leicht im Dorf, doch ich bin nicht blind und sehe dass er an vielem aus selbst schuld ist. Doch ich hoffe, dass er mir eines Tages die Möglichkeit gibt ihm dabei zu helfen zu erkennen, dass nicht alle immer nur schlechtes von ihm denken. Wenn Aswin wieder zurückkommt und daran glaube ich, würde ich gerne versuchen ihm das zu erklären." Gerne erwiederte sie den Händedruck ihrer Freundin. Es tat wirklich gut einmal mit jemandem zu reden, der etwas neutraler war als die anderen. "Verzeih wenn ich dich aufgehalten habe, Swana. Es ist schon so spät, doch ich wollte einfach nur kurz mit dir reden."
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Du bist meine Freundin Amalia, du musst mir nicht danken, für seine Freunde sollte immer Zeit haben, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit", lächelte Swana die Heileirn an, "wenn du dabei Hilfe brauchst, du weisst wo du mich findest..."
"Du hast mich nicht aufgehalten, ich konnte doch sowieso nicht schlafen... und manchmal ist es wichtig Dinge sofort zu besprechen und sie nicht aufzuschieben. Aber du hast recht, Amalia, wir sollten langsam schlafen gehen, es ist wirklich schon spät. Hoffentlich habe ich vorhin Romaeus nicht aufgeweckt...", meinte Swana besorgt. Swana umarmte ihre Freundin noch einmal, "Wir sehen uns morgen, Amalia. Schlaf gut und grüsse Pharamond schön."
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3608 Mitglied seit: 11.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Dankbar blickte sie ihre Freundin an. Amalia war froh das sie jemand hatte, mit dem sie reden konnte. "Nein sicher hast du Romeaus nicht geweckt. Er ist erst vor kurzem eingeschlafen und ich glaube er und Pharamond schlafen jetzt wie Steine." Lächelnd erwiederte sie Swanas Umarmung. "Ich wünsche dir eine gute Nacht, Swana. Und danke."
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Grimoald + Roald
Roald nickte bestätigend zu dem was Grim sagte. Auch er wusste nicht wirklich was zu tun war, und es überraschte ihn, dass auch sein ‚großer’ Bruder keine wirkliche Antwort parat hatte. „Ich möchte nicht in Alarich’s Haut stecken. Diese Entscheidungen zu fällen, dass ist mehr als schwierig.“ Roald dachte noch mal kurz nach. „Hast du eine Idee, was oder wen die Wala mit diesem Feindfreund gemeint haben könnte? Vielleicht doch Pera? Ich kann ihn zwar nicht leiden, aber ich glaube du hast ein besseres Verhältnis zu ihm.“ Es war ihm fast unangenehm dieses Thema nochmal anzusprechen, aber eine andere Person, die ein Feindfreund sein könnte, fiel Roald nicht ein.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Ich auch nicht!" Grimoald konnte seinem Bruder da nur zustimmen. Die Entscheidung mußte am Ende der Rich fällen. Und wie immer sie ausfiel, sie würde Nachteile und vermutlich auch Gefahr mit sich bringen. "Pera? Ich weiß nicht. So richtig gut kenne ich ihn ja auch nicht. Aber ich glaube, er ist kein übler Bursche. Die Tiere vertrauen ihm und er geht gut mit ihnen um. Das ist schon ein sehr gutes Zeichen. Er hat Freunde gefunden, trotz seiner mißlichen Lage. Und hast Du mal gesehen, wie er mit dem kleinen Romaeus umgeht? Nein, er kann kein schlechter Mensch sein. Freundfeind. Schon möglich, daß er damit gemeint ist. Doch wie sollte er helfen können? Wir können ihn nicht gehen lassen. Er weiß von dem Adler. Ein Glück, daß Drusilla davon nichts weiß!"
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„Könnte Pera überhaupt einfach so wieder zurück zu diesen Römern gehen? Was würden sie mit ihm machen? Selbst wenn er vertrauenswürdig wäre, und uns bei seinen Göttern schwöre würde, dass er uns nicht verraten würde, würde er das wirklich können?“ Die Fragen sprudelten aus Roald heraus, noch ehe er richtig darüber nachgedacht hatte. Dabei konnte es ihm doch egal sein was dann mit Pera geschehen würde. Er war doch nur ein Römer… Oder?
Roald lehnte sich nach vorne und stütze sein Gesicht mit den Armen ab. „Wieso wird das Leben immer schwieriger, je älter ich werde?“ Roald schaute seinen Bruder von der Seite her fragend an. Ganz leise kam noch hinzu. „Ich vermisse Vater... Wie gerne hätte ich ihm jetzt meine eigene kleine zukünftige Familie gezeigt und um seinen Segen gebeten. Meinst du er hätte etwas gegen diese Verbindung gehabt?“ Manchmal beneidete Roald seinen älteren Bruder darum, dass er die Eltern länger gehabt hatte als er selber.
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Grimoald zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht, was sie mit denen tun, die zurückkommen. Auch das weiß Pera sicher besser als wir. Befragen würden sie ihn bestimmt. Und wenn sie schon bei normalen Soldaten nicht zimperlich sind, wie sind sie dann erst zu welchen, die aus der Gefangenschaft heimkehren? Römer... sind so unglaublich grausam zu ihren eigenen Leuten." Das hatte er noch nie verstanden. Wollten sie damit beweisen, wie stark sie waren? Ein jämmerlicher Beweis in den Augen des Jägers. "Ich denke, man sollte ihn einfach fragen, was er davon halten würde... also falls Alarich so eine Möglichkeit überhaupt ins Auge faßt." Immerhin gehörte der Römer ihm.
Als Roald sich vorlehnte und sein Kinn abstützte, sah er aus wie der Junge von damals. Grimoald betrachtete ihn und schmunzelte. "Weil es sonst langweilig würde, deshalb", behauptete er einfach, ohne eine richtige Antwort zu wissen. Doch bei der nächsten Frage des kleinen Bruders verging Grimoald das Scherzen. Er legte Roald eine Hand auf die Schulter und drückte sie leicht. "Yelva ist eine wunderbare junge Frau aus einer guten Familie. Und sie bringt einen kompletten Hausstand in die Ehe mit ein. Noch dazu liebst Du sie und sie Dich. Daß sie fruchtbar ist, hat sie auch schon bewiesen. Perfekter geht es doch gar nicht. Ich bin sicher, unser Vater wäre sehr einverstanden mit dieser Verbindung. Und unsere Mutter würde vor Stolz platzen. Und euch die ganze Zeit damit nerven, daß die Babyausstattung auf keinen Fall schon komplett sein kann." Er lächelte wieder und drückte abermals die Schulter des Bruders.
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„Ja, Römer sind nicht nur zu ihren Feinden grausam.“ Stimmte Roald zu. „Und uns werfen sie das gleiche vor, glaube ich.“ Roald schaute seinen Bruder von der Seite her an. „Willst du vielleicht noch mal mit Pera reden? Ich weiß nicht ob Alarich so der Richtige dafür wäre. Oder wer kann sonst ganz gut mit Pera auskommen? Pharamond? Immerhin hat Pera schon sehr häufig auf den kleinen Romaeus aufgepasst.“ Roald hätte so gerne jetzt schon eine Lösung für ihr Problem mit Drusilla gefunden, damit er ruhig schlafen könnte, aber wie es schien, wollte sich einfach keine gute Lösung finden lassen.
Als Grimoald seinem kleinen Bruder versicherte, dass er die richtige Frau ausgewählt hatte, erschien endlich wieder Roalds breites Grinsen auf dem Gesicht. „Oh ja, und sie hat sogar schon ein eigenes Haus.“ Fügte Roald den Belobigungen seines Bruders noch bei. „Komm Grim, wir haben noch was zu tun.“ Damit erhob sich Roald und hielt seinem Bruder die Hand hin. „Lass dir helfen, alter Mann.“ scherzte Roald rum.
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