RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » NebenRPG » Ein Tag voller Überraschungen
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Ein Tag voller Überraschungen
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Livia versuchte ein Lächeln auf Amalias Worte hin, aber das Lächeln misslang, schon allein weil mit der nächsten Wehe schon wieder das Stechen kam, das ihr den Atem zu nehmen drohte.
Erneut sog die Römerin scharf den Atem ein.
Gerne hätte sie Grim jetzt zu sich gerufen, aber wenn er mitbekam, dass etwas nicht stimmte und dessen war sich Livia mittlerweile sicher, würde er sich noch mehr Sorgen machen müssen und wäre ihr auch keine Hilfe mehr.

Livia trank, was Amalia ihr da gab. Dass Amalia die Schmerzen nicht völlig beätuben konnte, war ihr klar. Schließlich waren die Wehen richtig und notwendig, um das Kind in diese Welt zu befördern.
Dann ließ sie sich wieder zurücksinken. Wenn die Wehen nun schon so kurz hintereinander kamen, würde sie nicht allzu lange ZEit haben, ehe endgültig die Presswehen einsetzen würden. Und so musste sie jetzt die Zeit zum Ausruhen nutzen.



30.06.2011 22:01:14   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Verwirrt runzelte Swana die Stirn, „Was meinst du damit, das werden wir ja noch sehen?“ Die junge Richfrau verstand noch immer nicht, was ihre Rückenschmerzen zu bedeuten haben könnten und auch nicht, was ihre Freundin ihr vielleicht sagen wollte. Ihre Sorgen galt jetzt in erster Linie Livia, die Schmerzen hatte, die keine Wehen waren.

Ihr Blick folgte Grimoald, der gerade wieder hereingekommen war und den Eimer Wasser in den Kessel über dem Feuer schüttete. Die Sorge auf seinem Gesicht war nicht zu übersehen, um so deutlicher, als er kurz zu ihnen herüberschaute. Er litt wirklich schrecklich darunter, dass es Livia so schlecht ging. Swana schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln und war sich sicher, dass alles gut werden würde. Amalia war ja hier und hatte ihrer Ansicht nach alles vollkommen im Griff.

Die Imkerin wurde ganz rappelig und unruhig, als sie sah, dass Livia bei der Nächsten Wehe schon wieder scharf die Luft einsog, ohne helfen zu können. Hoffentlich wirken die Tropfen, die Amalia ihr gegeben hat, bald..., dachte Swana, … wenn ich doch nur irgendetwas für Livia tun könnte....
Nervös saß sie auf ihrem Schemel und hibbelte unruhig mit den Beinen. „Kann ich nicht vielleicht doch irgendetwas...?“, fragte Swana unglücklich, „... und wenn ich nur Livias Hand halten könnte oder irgendetwas anderes... bitte, Amalia... ich kann einfach nicht hier nur rumsitzen...“
Wieder begann es in ihrem Rücken zu ziehen, aber die junge Richfrau versuchte es zu ignorieren, was ihr nicht besonders gut gelang. Erneut verzog sie das Gesicht und senkte ihre Hand wieder, die sich wieder auf die schmerzende Stelle legen wollte. Warum musste ich mich ausgerechnet heute Nacht verliegen...?


01.07.2011 09:27:55  
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Sicherlich würde es nicht mehr lange dauern bis bei Livia die Presswehen einsetzen würden und bis dahin musste sie sich erst noch ein wenig im klaren darüber werden, wie die Geburt ablaufen würde.
Da Livia jetzt schon starke Schmerzen hatte würde die Geburt sicherlich nicht ohne Komplikationen auskommen.
Amalia nutzte den Moment, in welchem Livia sich wieder nach hinten legte um nachzudenken. Still betete sie zu den Göttern, das Mutter und Kind gesund bleiben würden. In der letzten Zeit hatten alle in diesem Dorf herbe Verluste hinnehmen müssen. Amalia wollte nicht einmal daran denken, das bei dieser Geburt vielleicht etwas schief gehen könnte.
Nun war es einfach wieder an der Zeit, dass alles gut lief. Das zumindestens hoffte sie sehr.

Langsam wandte sie sich zu Swana um und schüttelte den Kopf. Vielleicht klang es etwas barscher als beabsichtigt, doch sie machte ihr noch einmal unmissverständlich klar, dass sie sich rauszuhalten hatte. Das es ihre Aufgabe war, sich selbst zu schonen und wenn sie ihre Hilfe brauchen würde, würde sie es ihr schon sagen.
Amalia war klar, dass Swana kurz danach wieder fragen würde ob sie nicht helfen konnte, das lag in ihrer Natur, aber sie konnte es nun wirklich nicht gebrauchen, wenn Swana um sie herumwuselte zumal es ihr ebenfalls nicht gut ging. Sie konnte sich nunmal nicht um zwei Personen gleichzeitig kümmern.

Freundlich lächelte sie Livia an und untersuchte sie noch einmal vorsichtig. "Es wird nicht mehr lange dauern, dann wirst du dein Kind in den Armen halten können. Die kommenden Wehen werden immer stärker werden und wenn du das bedürfnis verspürst zu pressen, dann tu es."



20.07.2011 21:37:57   
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Livia versuchte zwar wirklich, sich zu entspannen, aber Swana war da nicht gerade hilfreich.
Sie meinte es nur gut, das wusste Livia, aber auch bei Swana konnten doch jeden Augenblick die Wehen einsetzen!

So stemmte die junge Römerin sich auf die Ellbogen hoch, um Swana ansehen zu können.
Die erneute Kontraktion ihres Unterleibs, begleitet von dem scharfen Stechen, das Livia nur dank Amalias Tropfen aushielt, ohne dieses Mal vor Schmerzen schreien zu müssen, nahm ihr allerdings den Atem, weshalb sie wesentlich leiser und atemloser klang, als sie wollte: "Swana, bitte! Du hilfst auch mir am meisten, wenn du einfach sitzen bleibst! Dann muss ich mir um dich nicht auch noch Sorgen machen!"

Ihr Blick wanderte dann wieder zu Amalia und die werdende Mutter ließ sich auf das Lager sinken und nickte nur stumm.
Es war schließlich nicht ihr erstes Kind, aber selbst wenn sie schon einmal eine schwere Geburt hinter sich gebracht hatte, hatte Livia dennoch Angst, ihrem Kind könnte etwas passieren.

Dass die Wehen stärker werden würden, das kannte sie bereits. Doch das Stechen, das jede Kontraktion begleitete, würde hoffentlich gleich bleiben!

Eine Hoffnung, die mit Livias nächster Wehe jedoch zerstört wurde. Trotz der schmerzlindernden Tropfen, die ihre Wirkung auch nicht verfehlten, denn die Wehe war tatsächlich auszuhalten, keuchte die Römerin schmerzerfüllt auf, als sie erneut das Gefühl hatte, ihr würde ein Messer in den Unterleib gerammt.



22.07.2011 14:36:10   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Schmollend kniff Swana die Lippen zusammen und setzte sich erst einmal wieder auf den Schemel. Sie wusste, dass ihre beiden Freundinnen recht hatten, dass sie im Augenblick nicht helfen konnte, trotzdem war es ein sehr unbefriedigendes und beinahe schon schlechtes Gefühl, so rein gar nichts tun zu können.
Schonen! Warum redeten alle in der letzten Zeit nur immer wieder davon, dass sie sich schonen sollte. Das konnte sie nun wirklich nicht mehr hören. Es ging ihr gut, viel besser als es Livia oder Maíghread während der Schwangerschaft gegangen war. Und ausgerechnet sie sollte sich schonen... Außerdem würde sie ein wenig Arbeit wenigstens von ihren blöden Rückenschmerzen ablenken!

Fast schon verzweifelt musste die junge Richfrau mitansehen, welch große Schmerzen ihre Freundin litt. Gerne würde sie mit ihr tauschen, denn Livia hatte schon genug Probleme während der Schwangerschaft gehabt, da musste die Geburt nicht noch so schwierig verlaufen...
Nach einer Weile hielt Swana es nicht mehr aus. Sie war zu nervös, um stille sitzen zu können, außerdem hatte sie den Eindruck, dass das Rumsitzen ihrem Rücken als andere als gut tat. So wanderte sie in der Hütte auf und ab, aber so, dass sie Amalia nicht in die Quere kam.


24.07.2011 19:54:49  
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Amalia griff nach Livias Hand, als diese schmerzerfüllt aufkeuchte. Die Tropfen hatten nicht die erwünschte Wirkung, etwas das die Heilerin beinahe schon vermutet hatte. Damit sah sie ihren Verdacht bestätigt. Geduldig wartete sie bis Livia wieder einigermaßen normal atmete und blickte sie dann direkt an.
Noch immer hielt sie die Hand der Römerin fest in der ihren. "Es scheint, als hätten die vorherigen Geburten ihre Spuren hinterlassen. Dein Körper scheint nicht mehr kräfig genug zu sein, ein Kind auf die Welt zu bringen. Die Geburt zuvor war einfach zu anstrengend und hat wohl einiges verletzt, was nicht richtig behandelt wurde. Livia, es wird eine schwere Geburt werden und du wirst starke Schmerzen haben. Stärkere als zuvor. Vermutlich wird dir irgendwann die Kraft zum pressen fehlen oder du wirst das Gefühl bekommen, dass einfach nichts passiert obwohl du dich anstrengst. Doch mach dir keine Sorgen, ich bin da und ich helfe dir. Bei der nächsten Wehe bitte ich dich zu pressen, kräftig, so gut und so lange wie du kannst."

Amalia wollte erst einmal sehen inwieweit Livias Körper in der Lage war, dass Kind mit einer Presswehe zu bewegen. Sie befürchtete fast, dass die Bewegung des Kindes nur sehr gering sein würde. Doch mehr würde sie erst dann wissen, wenn es soweit war. Ihre freie Hand, legte sie auf den Bauch von Livia um bei der nächsten Wehe spüren zu können in wie weit sich das Kind bewegen ließ und ob sie ihr später dabei helfen musste.



31.07.2011 15:44:56   
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Das, was sie nun zu hören bekam, hatte Livia schon fast befürchtet. Sie teilte also das Schicksal so mancher Frauen, die eine schwere Geburt überstanden, denen dann aber die nächste zum Verhängnis wurde. Nun, so weit mochte es mit einigem Glück nicht kommen.
Fest drückte sie die Hand der Heilerin, die ihre hielt: "Nimm keine Rücksicht auf mich, Amalia! Ich werde das schon irgendwie aushalten! Hilf meinem Kind!"
Ihre Stimme bei den letzten Worten war fast beschwörend. Das noch nicht geborene Kind war wichtig, nichts sonst! Ihr Kind musste überleben!

Lange musste die Heilerin auch nicht auf Livias nächste Wehe warten. Und die junge Römerin tat, wie ihr geheißen und presste.
Wie fast erwartet, wurden die Schmerzen, nun, da sie die Muskeln noch zusätzlich anspannte, stärker und die Römerin konnte einen leisen Aufschrei nicht unterdrücken. Dennoch hielt sie die Anstrengung recht lange durch, ehe sie die Muskeln wieder entspannen und Atem holen musste.
Obgleich sie sich immer noch ein wenig Swanas wegen sorgte, war diese in diesem Moment komplett vergessen. Alles, was jetzt zählte, war das Kind, dem es in die Welt zu helfen galt!



31.07.2011 18:22:39   
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Das Auf- und Abwandern in der Hütte brachte Swana nicht die erwünschte Ruhe. Ihre Nervosität blieb und mit dieser die Sorge um Livia. Die Sorge wurde noch größer, als sie hörte, was Amalia zu der Römerin sagte. So merkte sie auch nicht, dass der Schmerz, der erneut durch ihren Rücken zog, heftiger wurde und auch nicht, dass er in kürzeren Abständen kam. Und selbst wenn die Imkerin es bemerkt hätte, wäre es vollkommen nebensächlich gewesen.

Inständig hoffte die junge Richfrau, dass Amalia ihr sagen würde, wenn sie ihre Hilfe brauchte und wenn es nur war, um Livia ein wenig Halt zu geben, damit sie sich auf das Pressen konzentrieren konnte. Still betete Swana zu Tanfana, ihrer Freundin Kraft zu geben, damit sie und ihr Baby diese Geburt unbeschadet überstehen würden, während sie ihre ruhelose Wanderung fortsetzte. Amalia war eine der besten Heilerinnen, aber auch sie war machtlos, wenn Livia zu schwach war, nur Tanfana konnte Livia die Kraft geben, dann konnte die Römerin mit Amalias Hilfe und ihren Kenntnissen diese Geburt überstehen.

'Oh Tanfana, bitte gib Livia die Kraft, dieses Baby gesund auf die Welt zu bringen und es aufwachsen zu sehen. Nimm Grimoald nicht erneut die Frau, denn das würde er nicht ertragen... Strafe mich für diesen vermessenen Wunsch bei der Geburt meines eigenen Kindes mit Schmerzen und für das noch nicht gebrachte Opfer... diesen Preis zahle ich gern, solange nur Livia und dem Baby nichts geschieht...'


05.08.2011 16:23:59  
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Solche und ähnliche Worte hatte Amalia schon von vielen werdenden Müttern gehört. Die meisten von ihnen sorgten sich nur um das Leben ihres ungeborenen Kindes und stellten ihr eigenes Überleben darüber.
Leider war es in manchen Fällen auch so, dass tatsächlich eine Entscheidung getroffen werden musste. Hier allerdings sah Amalia dies nicht so. Sie würde alles in ihrer Macht stehende tun um Livia und dem Kind zu helfen.
Das Swana hinter ihr auf und ab ging hatte sie schon bemerkt, allerdings galt ihre Aufmerksamkeit grade mehr Livia. Sie konnte nicht mehr tun als Swana zu sagen, dass sie sich setzen sollte, denn in der Zwischenzeit war Amalia nicht mehr der Meinung, dass es sich bei Swanas Beschwerden nur um reine Rückenschmerzen handelte.

Es dauerte nicht sehr lange, da kam die nächste Wehe und Livia tat wie sie ihr gesagt hatte. Wie gerne hätte sie ihr ein paar tröstende und beruhigende Worte gesagt, doch sie hätte nichts dergleichen sagen können. Livia hatte große Schmerzen und egal was Amalia ihr nun gesagt hätte, es würde nichts an den Umständen ändern. Und dennoch spürte sie diesen tiefen Wunsch ihr irgendwie zu helfen. "Das war gut so." Sie hatte tatsächlich eine leichte Bewegung des Kindes spüren können und war guter Dinge, dass es den Weg ins Leben beschreiten konnte. Allerdings sorgte sie sich um die Mutter. Diese ersten Presswehen waren noch recht harmlos im Vergleich zu den später folgenden und dennoch bereiteten sie Livia schon jetzt starke Schmerzen.
"Swana..." Amalia wandte sich kurz zu ihrer Freundin um und blickte sie ernst an. "Bevor du noch ein Loch in den Boden der Hütte läufst, kannst du Livia ein wenig bei der nächsten Wehe stützen, sodass sie ihre Kraft nicht dafür aufwenden muss, ihren Körper aufrecht zu halten."



09.08.2011 14:02:31   
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Livia ließ sich schwer atmend wieder zurücksinken. Für einen Moment überlegte sie, Amalia nach deren Prognose zu fragen, einfach um sich selisch darauf einstellen zu können. Aber sie ließ es bleiben. Was nutzte es? Bei der Geburt zu sterben war nun einmal das Risiko, das jede Frau eingehen musste.
Ein Risiko, das Livia nur allzu gern bereit war, einzugehen, wenn das Kind überleben konnte.

Dass ausgerechnet Swana sie stützen sollte, war Livia nicht ganz recht, immerhin war auch Swana nahe an der Zeit der Niederkunft. Und sie war ihr ein bisschen zu ähnlich, um sofort etwas zu sagen, sollten die Wehen bei ihr einsetzen. Zumal das Swanas erstes Kind war!
Aber die Heilerin musste es ja wissen und Livia hatte nicht die Kraft, sich auch noch darum zu kümmern. Sie musste mit ihren Kräften haushalten, das war ihr shcon gesagt worden.
Und wenn Swana nun näher kam, gab ihr das immerhin die Möglichkeit, etwas loszuwerden, was gesagt werden musste.



09.08.2011 15:18:25   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Swana war so in ihr Gebet und ihre Gedanken vertieft gewesen, dass sie kurz zusammenzuckte, als Amalia sie ansprach. Inständig hoffte sie, dass ihre Gebete erhört wurden.
Dankbar sah die junge Richfrau ihre Freundin an, dass sie ihr endlich etwas zu tun gab. Dieses Nichtstun war einfach unerträglich für sie. „Ja, mache ich... gerne.“
Mit diesen Worten ging die Imkerin auf Livias Lager zu und kletterte hinter ihre andere Freundin. So bequem wie möglich und so wie es ihr eigener Bauch zuließ kniete sich Swana hinter Livia. Mit den Händen würde sie ihre Freundin an den Schultern stützen, da wäre ihr Bauch auch nicht im Weg und drohte auch nicht eingezwängt werden.

Sacht legte sie eine Hand auf die Schulter der Römerin und beugte sich zu ihr, „Keine Sorge Livia, Wir schaffen das. Amalia ist die beste Heilerin, die du dir wünsche kannst. Es wird alles gut werden. Bald wirst du dein Baby in deinen Armen halten“, sprach sie beruhigend auf Livia ein.


09.08.2011 16:31:20  
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Schweigend wartete Amalia ab, bis sich Swana hinter Livia in Position gebracht hatte und konzentrierte sich dann wieder voll und ganz auf die anstehende Geburt. Natürlich bekam sie mit was Swana sagte und hätte am liebsten deutlich den Kopf geschüttelt.
Sie war sicher nicht die beste Heilerin welche sich Livia wünschen könnte. In den letzten Wochen und Monaten war so viel schief gelaufen und sie hatte so vielen Menschen nicht mehr helfen können. Natürlich wusste Amalia, dass die Götter einfach manchmal Dinge taten, die man nicht nachvollziehen konnten und dennoch wollte Amalia die Schuld nicht nur bei ihnen suchen. Sie hatten in vielerlei Dingen versagt und sie hatte Angst vor jedem weiteren Schritt den sie ging, denn sie fürchtete wieder einen Fehler zu machen.

Allerdings behielt sie diese Gedanken für sich, denn es würde Mutter und Kind nichts bringen, wenn sie nun mit ihren Selbstzweifeln anfangen würde. Amalia schloss kurz die Augen um die Zweifel in ihr Unterbewusstsein zu verbannen und konzentrierte sich dann wieder ganz auf Livia.



15.08.2011 20:30:17   
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Dass Amalia an sich zweifelte, bemerkte Livia nicht. Ihre Aufmerksamkeit hatte sich zu sehr nach innen gerichtet. Sie würde jedes Bisschen Kraft brauchen, das sie hatte, das hatte sie bereits bemerkt.
Und die nächsten Worte ihrerseits würden Swana nach der Aufmunterung nicht gefallen, aber sie mussten sein. Sie mussten ausgesprochen werden, ehe es zu spät war.
Livia wusste, dass die Götter manchmal recht schnell entscheiden konnten, jemanden zu sich zu rufen.

Sie drehte sich um, um Swana eindringlich anzusehen: "Swana, bitte versprich mir eines: Wenn das hier schief geht und ich mein Kind nicht aufwachsen sehen kann, dann bitte ich dich darum, Grim und unseren Söhnen zu sagen, dass ich sie liebe und niemals ganz verlassen werde und bitte sie in meinem Namen darum, nicht dem Kind die Schuld an allem zu geben, sondern es zu lieben, wie ich es getan hätte!"
Ihre Stimme klang nicht resigniert, aber ernst genug, um erkennen zu lassen, dass Livia durchaus wusste, dass die Lage ernst war, nicht hoffnungslos aber ernst.

Allzu viel Zeit auf eine Antwort zu warten blieb ihr jedoch nicht, denn sie hatte eben ausgesprochen, als eine erneute Wehe ihren Körper aufbäumte. Nun hatten wirklich die Presswehen eingesetzt. Wieder konnte Livia einen leisen Schmerzlaut nicht unterdrücken, als sie dem Gebot ihres Körpers gehorchte und zu pressen begann.



20.08.2011 18:59:09   
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Zum Glück ahnte Swana nichts von Amalias Gedanken und ihren Zweifeln, sonst hätte sie ihr vehement widersprochen, denn es war keineswegs Amalias Schuld noch ein versagen der Heilerin gewesen, dass sie Aswin nicht hatte retten können. Aswin war am Heiligtum gefallen, hatte sein Leben geopfert, um anderes zu retten. Das hatte nichts mit ihren Fähigkeiten als Heilerin zu tun. Selbst die beste Heilerin konnte keine Toten wieder zum Leben erwecken.

Die junge Richfrau schluckte schwer, als sie Livias Worte vernahm und sie biss sich auf die Lippe, um die Tränen zurückzudrängen. Nein, das durfte nicht geschehen, das würde nicht geschehen. Vehement schüttelte die Imkerin den Kopf, „Das wird nicht geschehen, Livia, das darf es einfach nicht. Aber ich verspreche dir, es ihnen zu sagen.“ Noch einmal drückte Swana mit einem leichten, zuversichtlichen Lächeln die Schulter der Freundin, bevor die nächste Wehe bei der Römerin erneut einen Schmerzenslaut verursachte.

Mit beiden Händen hielt Swana die Schultern der Freundin umfasst und stütze sie von hinten, während Livia presste. „Schrei, wenn es dir dann leichter fällt...“, sagte sie leise zu der Römerin, denn Swana erinnerte sich, dass ihre Mutter bei der Geburt von Marwin auch ein paar Mal recht laut geschrien hatte und dann war der kleine Bruder schon auf der Welt gewesen.


21.08.2011 19:33:57  
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Amalia schnürte es beinahe die Luft ab, als Livia ihre Worte an Swana richtete. Es war nicht unüblich, dass werdende Mütter solche bitten an Freunde und Familie richteten, aber es war jedesmal schrecklich mit anzuhören.
Auch wenn eine Geburt nie einfach war und sicherlich kein schönes Erlebnis, so war der Moment danach einfach unvergleichlich. Umso trauriger war es, wenn eine Mutter diesen wunderbaren Augenblick mit solch trüben Gedanken zubringen musste.

Kurz blickte die Heilerin hinüber zu Swana, senkte aber gleich darauf ihren Kopf wieder, als bei Livia die nächste Wehe einsetzte.
"Gut so, du machst das hervorragend." ermutigte sie die werdende Mutter und lächelt sie freundlich an. Hin und wieder sah sie wie weit das Kind sich schon bewegt hatte. Es würde noch etwas dauern, aber sie waren auf einem guten Weg.



21.08.2011 20:42:23   
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