RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Siegmars Dorf » Gästehütte für Grimoalds Familie
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Gästehütte für Grimoalds Familie
Eilafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Eila drückte die Hand ihrer Schwägerin ganz fest und 'hing' bei den Worten der Wala an deren Lippen.
"Das ist gut, ich denke das ist gut.", meinte die junge Witwe. "Dann kann er sehen, wie sein Kind aufwächst und ... stolz sein!"

Ja, Alan liebte sie - und sie hatte ihn aufrichtig geliebt, auch wenn ihnen nur eine kurze Zeit des Glücks, wenige Monate eigentlich nur, vergönnt gewesen war.

Als Thyra davon sprach, dass Alans Seele sich gegen die Walküren gewehrt hatte sah sie einen Moment erschrocken aus, doch dann glitt ein versonnenes Lächeln über die Züge der Töpferin. Ja, das war ihr Alan - meist still und zurückhaltend aber manchmal auch so stur und eigensinnig!
"Ich werde, tapfer sein, so gut es geht, Thyra - Alan soll stolz auf mich sein und sich keine Sorgen machen müssen! ... Aber, Thyra, wir dürfen auch trauern, wir dürfen uns auch mal schwach fühlen und Hilfe suchen, oder? - Sogar Du, er war doch Dein Bruder - Du hast ihn doch auch verloren ..."

Die junge Witwe ließ die Hand der Wala noch immer nocht los, legt der Schwägerin sogar die zweite Hand auf den Unterarm und sah sie aus großen, tränenfeuchten Augen an. "Ich, ich weiß wohl noch weniger als Du, warum dies alles passiert - mit den Römern und warum unsere Liebsten sterben sollten, aber wenn wir es nicht verstehen, dann können wir doch wenigstens hoffen, dass es einen Sinn hat und das wir das nur nicht erkennen können und - das es wieder gut wird."



21.10.2010 07:48:30  
Thyrafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Thyra schenkte ihrer Schwägerin bei den nächsten Worten ein dünnes Lächeln: "Glaube mir, Alan wird weder dich noch das Kind jemals verlassen, Eila! Er würde sich von allen Göttern nicht davon abhalten lassen, das habe ich gesehen!"

Ja, Thyra wusste, was Eila ihrem Bruder bedeutet hatte und warum er auf diese Reise gegangen war, die ihm letzten Endes den Tod gebracht hatte.
Sie selbst war daran nicht ganz unschuldig. Die Geschwister waren sich unheimlich ähnlich gewesen. Beide waren sie stolz und stur. Und Thyra war zur Wala geworden, nach dem Tod ihrer Lehrmeisterin zu einer der angesehensten Frauen ihrer Gaue aufgestiegen, während Alan zum bemitleideten, verkrüppelten Schreiner aus dem Dorf geworden war. Und das hatten den Stolz ihres Bruders heftigst getroffen. Als er dann wieder gesund war, wollte er es allen beweisen und vor allem nicht, dass Eila unter der "schlechten Partie" leiden musste. Deshalb war Alan auf diese weite Reise gegangen.

Die nächsten Worte Eilas trafen die Wala wie ein Pfeil in das Herz, das sich gerade nicht hinter der Mauer der Wala versteckte. Thyra senkte den Kopf, verbarg instinktiv, dass ihr die Tränen zu kommen drohten.
Ihre Stimme klang mit einem Mal rau und zittrig: "Alan wird stolz auf dich sein, Eila! ... Aber glaube mir, ich würde um ihn trauern, wenn ich es könnte ... er fehlt mir wirklich... erst jetzt weiß ich, was mein Bruder für mich wirklich war... aber ich kann es nicht ... da ist keine Trauer ... nur Taubheit... aber wenn ich etwas für dich tun kann, dann sag mir das, ich werde es tun!"

Als Eila ihr die Hand auf den Unterarm legte, ergriff Thyra auch die zweite Hand ihrer Schwägerin. Nein, viel Hoffnung hatte die Wala nicht mehr, zu nachhaltig war sie durch diesen Schlag niedergeworfen worden. Ihr machte ja nicht nur der Tod ihres Bruders zu schaffen, sondern auch die Sorge um das Dorf, um die Menschen, für die sie sich verantwortlich wie eine Mutter fühlte.
"ICh verstehe die Wege der Götter nicht im geringsten, Eila, mir ist es nur manchmal vergönnt, ein STück mehr davon zu sehen. Aber ja, wenn wir die Hoffnung verlieren, können wir uns gleich zum Sterben niederlegen und in Alans Kind wird dir ein Stück von ihm zurückgegeben!"
Und ich flehe die Götter von ganzem Herzen an, dass dieses Kind erwachsen werden darf! setzte sie in GEdanken hinzu.



23.10.2010 13:07:50   
Eilafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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In einer ruhigen Ecke waren die beiden Frauen stehen geblieben und Eila verharrte auch ganz still während sie den Worten Thyras lauschte.

Es war überraschend ja, aber doch nicht beängstigend, hinter die sonst so kühle, fast steinerne Fassade der Wala zu sehen, die nun - durch Leid und Sorge brüchig geworden - mit den Worten der jungen Witwe niedergerissen worden war.

Jetzt wurde die Frau offenbar, die Schwester, die Leidende - nicht mehr nur Mit-Leidende, ein lebendes Wesen. Jemand der zu Gefühlen fähig war oder es doch sein sollte!

"Thyra, bitte - Du must nicht immer so stark sein, so hart - auch Dir gegenüber ... Es wäre gut wir könnten gemeinsam trauern, das könntest Du für mich tun - und für Dich! Das wäre wichtig. Dann müsste ich mich nicht um Dich sorgen und um das Dorf."


Eila schluckte. Sie hatte mit Thyra als Schwägerin gesprochen - als Alans Schwester, aber die Schwägerin war eben auch die Wala - mittlerin zu den Göttern, weise Frau und man hatte ihr mit Respekt zu begegnen.

"Verzeih mir, Thyra, aber als Wala brauchen wir Dich, das Dorf braucht Dich, gerade jetzt in der schweren Zeit und - und, ich glaube es hilft Dir nicht bei Deinen Aufgaben, wenn Du Alans Tod nicht betrauern kannst, dann wirst Du nicht mehr 'heil' und bist kein gutes Gefäß für den Willen ger Götter, so wie eine gesprungene Kanne kein Wasser hält."

Der lange Satz der Töpferin war schnell gespochen worden und zum Ende hin immer leiser, ängstlicher geworden.
Eila ließ ihre Hände ganz locker, klammerte sich nicht an die andere Frau, sondern würde es zulassen, wenn Thyra sich von ihr abwenden und fliehen mochte - oder wenn sie den Zorn der Wala spüren würde ...


bearbeitet von Eila am 27.10.2010 11:27:27
27.10.2010 11:26:57  
Thyrafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Thyra war kein Mensch, der wütend wurde, wenn jemand die Wahrheit aussprach, oder das, was dieser Mensch von ganzem herzen für richtig hielt. Und Thyra spürte, dass Eilas Worte ernst gemeint waren.

Aber ohne, dass es die Schwägerin wohl wollte, taten Eilas Worte Thyra mehr weh, als es wilde Anschuldigungen getan hätten.
Die junge Frau hob den Kopf wieder und sah ihrer Schwägerin offen ins Gesicht. Den Schmerz in ihren Augen vermochte sie nicht mehr zu verbergen. Längere Zeit schwieg die Wala, obgleich sich ihre Lippen mehrfach öffneten, als wolle sie etwas sagen, aber dann tat sie es doch wieder nicht.
Als Thyra dann endlich sprach, schien es völlig aus dem Zusammenhang gerissen, aber wer genauer hinhörte, erkannte, dass hier ein offenes Bekenntnis abgelegt wurde, wer Thyra war und warum: "Als Auriane damals starb, wurde ich vor die Wahl gestellt, mit der Wala der Nachbargaue in den Norden zu reisen, um bei der Obersten meines Zirkels meine Ausbildung abzuschließen, oder zu meiner Familie zurückzukehren. Man ließ mir die Wahl. Aber diese Wahl war keine. Hätte ich wirklich eine Wahl gehabt, glaube ich, ich wäre zu meiner Familie zurückgekehrt, zu jenen Menschen, die ich liebte. Aber ich hatte keine Wahl: Visionen, die ich nicht aussperren konnte, quälten mich, trieben mich an den Rand des Wahnsinns und verleideten mir Schlaf und WAchzustand gleichermaßen. Ich wusste also, dass ich die Zähne zusammenbeißen musste und fortgehen musste. Und das tat ich auch. Obwohl ich damals erst sechs war, wusste ich, dass ich eher ohne meine Familie leben konnte, als mit diesen Visionen. Nun, also blieb mir gar nichts anderes übrig, als mich zusammenzureißen und zu gehen. Ich lernte schnell und merkte unter Helgrunes Führung auch bald, dass Wala das war, was ich wollte, der WEg, den die Götter für mich vorhergesehen hatten. Aber die Ausbildung ist nicht einfach und man muss lernen, nicht nur körperliche Bedürfnisse zu unterdrücken, sondern auch die seelischen, sonst zerbricht man daran. Und während ich älter wurde, starb die Thyra, die damals in das Dorf, in dem Helgrune lebte, gekommen war, STück für Stück. Und was ich heute bin, das bin ich nun einmal. Und ich muss ganz ehrlich sein, ich weiß nicht, ob der Mensch Thyra noch die Kraft besitzt, die Wala Thyra beiseite zu schieben..."
Dass die Stimme der Göttin in ihr nicht mehr erklang, das verschwieg Thyra. Nicht, weil sie es nicht zugeben wollte, sondern weil sie Angst davor hatte, es gerade jetzt sich selbst einzugestehen. Denn damit hätte Thyra jeden Lebensinhalt verloren. Sie hatte keine Familie mehr, machte sich Sorgen um das Dorf und Sorgen um ihre Schülerin. Sie hätte es nicht verkraftet, jetzt auch noch zu erkennen, dass sie keine Wala mehr war.
Man sah ihr an, dass es sie schon genug Kraft kostete, sich eben nicht hinter ihre Maske zu flüchten, sondern all das zuzulassen, was in ihr tobte.



28.10.2010 13:23:41   
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Eila merkte es, sah es an der Körperspannung der Schwägerin und las es in ihren Augen: Thyra war sehr getroffen, verletzt - von ihr ...
Ganz klein und hilflos kam sich Eila vor, wollte sich schon umdrehen und 'fliehen', aber das war sie der Anderen schuldig, dass sie blieb.

Wie auch Thyra brauchte die junge Töpferin mehrere vergebliche Versuche etwas zu sagen und rang um die rechten Worte, auch wenn diese in Eilas Fall eigentlich sofort gefunden waren - doch sie kamen ihr unzulänglich vor.

"Entschuldige bitte - es tut mir so leid, wenn ich Dir zusätzlichen Kummer gemacht habe - bitte verzeih mir Thyra." flüsterte die junge Witwe nach der Rede der Wala. Dann zögerte sie und war sich nicht sicher, ob es der Schwägerin recht wäre, umarmt zu werden.
Wilde Gedanken durchströmten Eilas Geist zum zweiten Mal an diesem noch jungen Tag. Erst sechs Jahre alt? - Die Arme! - Wird die Stärke der Wala Thyra verlassen, wenn sie für sich den Kummer zulässt? - Wenn ihre Palisade bricht, wird sie dann klein und schwach wie ich? Wie ich es war ..."
"Es tut mir leid, Thyra - Alles ..."


bearbeitet von Eila am 31.10.2010 12:24:44
28.10.2010 19:42:08  
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Die Wala drückte die Hände ihrer Schwägerin, die sie immer noch hielt. Und der feste Händedruck verriet eigentlich mehr, als die leisen Worte: "Nein, Eila, nicht du hast mich verletzt!" DAs stimmte. Eilas Worte taten ihr weh, aber nicht weil Eila sie aussprach, sondern weil diese Worte ihr Wunden bewusst machte, die sie überstanden geglaubt hatte.
Thyras Augen waren dunkler als die der meisten Germanen, ja dunkler als die mancher Römer, aber dennoch konnten sie härter dreinsehen, als selsbt stahlgraue Augen. Doch in diesem Moment sah man keine Härte in den Augen der Wala, keine Distanz, in diesem Moment hatte sich wirklich der Mensch Thyra durchgesetzt.
"Es muss dir nicht Leid tun!", erwiderte sie, wieder einmal gegen sich selbst die Peitsche gebrauchend, "Mein WEg war so vorbestimmt und ich bin für all die Leiden meiner Kindheit reichlich entschädigt worden!"
War sie das wirklich? Jetzt, wo der Himmel über Thyra einstürzte, würde sich das zeigen!
"Und Eila, mir tut es nicht minder Leid!"
Was ihr genau Leid tat... Alans Tod, Eilas Trauer oder ihr eigenes VErhalten, das ließ die Wala nicht verlauten, sie wusste es auch selbst nicht.
Müde sah die Wala aus, müde und gedrückt, aber dennoch sah man zum ersten Mal den Mensch Thyra.



28.10.2010 21:39:38   
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Das 'Wesen der Wala' war von Thyra abgefallen und Eila sah in ihr jetzt nur noch Alans Schwester, ihre Schwägerin und Teil der Familie.
"Ich danke Dir sehr, dass Du mir Nachricht von unserem Alan gebracht hast, Thyra!"
Die Töpferin erwiderte noch kurz den Händedruck der anderen Frau, dann blickte sie einen Moment an deren Schulter vorbei in den herbstlichen Morgen.
Als sie Thyra wieder anblickte versuchte sie ein zaghaftes Lächeln.
"Was meinst Du, wollen wir zurückkehren und uns ein wenig am Feuer wärmen - hast Du überhaupt schon etwas gegessen heute?"
Mit einer Hand machte Eila eine vage Geste in Richtung der Gästehütte, welche sich Grimoalds große Familie teilte.



bearbeitet von Eila am 01.11.2010 09:06:52
31.10.2010 12:38:17  
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Ein dünnes Lächeln zuckte über die Lippen der Wala, als Eila sich bedankte. "Glaubst du denn, ich hätte noch ruhig schlafen können oder auch nur vor mir selbst bestehen, hätte ich Alans Wunsch nicht erfüllt, Eila?"
Thyra liebte es nicht, Dank zu bekommen. Was sie tat, war für sie selbstverständlich, wenn es sich um ihr Amt handelte und wenn sie etwas aus familiären Gründen tat, war es noch viel selbstverständlicher.

"Wenn du gerne in die Hütte gehen möchtest, warum nicht?", erwiderte sie auf Eilas Frage. Hunger hatte sie keinen, obwohl sie am Morgen vor dem Römerangriff zum letzten Mal wirklich etwas gegessen hatte. DAzwischen hin und wieder ein Kanten Brot, hastig dazwischengeschoben.
Doch Thyra war zu aufgewühlt zu beschäftigt mit Problemen, die auch für sie zu groß waren, um sich groß um sich selbst zu kümmern. Das hatte die junge Frau noch nie gekonnt.


bearbeitet von Thyra am 02.11.2010 16:03:12

02.11.2010 16:02:45   
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Das kurze Lächeln der Wala hätte Eila fast übersehen und die junge hatte auch den Eindruck, dass es eher im Widerspruch zu den dunklen, blitzenden Augen Thyras stand, die der Töpferin für einen Moment eher 'hart' als belustigt vorkamen.

"Ja, Thyra, ich denke es wäre gut - auch für Dich - wenn wir zur Hütte gehen und Du etwas isst ... und unter lieben Menschen bist."

Das die Schwägerin ihr nicht direkt auf ihre Frage geantwortet hatte sagte Eilas 'weiblicher Intuition' genug, das und das, wie sie die Wala bisher kennengelernt hatte.

Die Töpferin ließ schließlich die Hand der Anderen los und wandte sich der Hütte zu, um zurückzukehren. Sie hoffte, dass die Schwägerin sich anschließen würde.

"Ich denke, das wir allen Grund zur Trauer haben, zu Trauer und vielleicht Wut - Verzweiflung ... Aber, Thyra, es muss doch auch für Dich einen Grund geben - irgendwas - Dich wieder aufzurichten, neuen Mut zu fassen und mit dem Verlußt leben zu lernen? - Du hast eine Aufgabe, eine Bestimmung - und ich habe Alans Kind! ... Wir müssen, müssen weiterleben und - wieder glücklich werden ... bitte!"

Eila traute sich nicht, die Wala anzusehen und war sich daher auch nicht sicher, ob Thyra ihr gefolgt war und ob sie zugehört hatte.
Die junge Witwe jedenfalls ging langsam weiter.





02.11.2010 19:49:53  
Thyrafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Thyra folgte Eila. Was hätte sie nun auch widersprechen sollen? Obgleich sie keinen Hunger verspürte wusste sie dennoch, dass ihr Körper sich rächen würde, wenn sie ihn noch länger so sträflich vernachlässigte. Und die Schwägerin hatte durchaus REcht.

Bei Eilas nächsten Worten hielt sie einen Moment inne. Als sie dann sprach, konnte man hören, wie ernst ihr die Worte waren: "Da hast du REcht, Eila! Ich sehe momentan die Zukunft nicht und verstehe auch die Götter nicht, aber so lange noch ein einziger Mensch meines Volkes noch am Leben ist, habe auch ich einen Grund, mich aufzurichten. Und auch Alans Kind ist für mich ein solcher Grund!"
Die Wala lächelte ein wenig traurig: "Ich konnte Alan nicht die Schwester sein, die er gebraucht hätte, aber ich habe ihm versprochen, für sein Kind die Tante zu sein, die ein Kind verdient hat..."
Weiter sagte sie nichts, aber sie folgte Eila in die Hütte. Ja, sie hatte ihre Worte ernst gemeint!



02.11.2010 20:05:20   
Eilafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Danke, Thyra! - Danke!" mehr brachte Eila nicht heraus auf das Versprechen der Wala hin. Aber die junge Witwe lächelte nun auch - etwas weniger wehmütig vieleicht als die Schwägerin - sie hatte einfach von sich aus ein 'sonnigeres Gemüt' als die immer ihrer Verantwortung bewußte Wala.

Bald schon waren die Beiden Frauen wieder vor der Tür zu der Gästehütte angelangt, welche für die nächsten tage Grimoalds verzweigte Familie beherbergen sollte.

Eila trat sich die Füße ab, öffnete dann die Tür und bat die Schwägerin mit einer einladenden Geste hinein.
"Sei willkommen an unserem Herdfeuer, liebe Thyra."

Dann machte sie sich rasch daran, für die Wala ein Frühstück auf den Tisch zu bringen.

(ooc: Mag sich vielleicht jemand hier beteiligen von 'Grims Familien-Clan'?Zwinkern)



04.11.2010 19:20:17  
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simoff: Ja, gerne *G*

Marwin war zunächst überglücklich gewesen, das Godwina in seiner Nähe war, doch dank Furhield konnte er noch kaum mit ihr ein Wort wechseln. Leicht betrübt kümmerte er sich um seine Äxte. Etwas schleifen, das Holz pflegen, die Klinge leicht beölen. So wie Achodis es ihm gezeigt hatte. Wegen ... Nein, das hatte er sich nicht gemerkt.

Als jemand die Hütte betrat sah er erfreut auf. Aber es war nicht Godwina. Er lächelte dennoch. Er sah sich auf dem Tisch um und räumte schnell seine Sachen weg.

"Heilsa"

Rief er dabei den beiden Frauen entgegen. Dann brachte er seine große Axt zur Tür und stellte sie daneben, während die Kleine an seinem Gürtel landete. Ein gutes Stück. Achodis hatte es ihm für die Figuren gegeben. Woher hatte er es nur? Vielleicht von Pera. Das Leder war ja nicht das Problem für den Griechen...aber Marwin traute ihm einfach nicht zu, handwerklich tätig zu werden. Kurz fühlte er den Gürtel und bemerkte, das er langsam anfing sich Dinge zu verdienen... irgendwann...irgendwann würde er genug mit seinen Händen geschaffen haben, das Furhild ihm Godwinas Hand in die seine legen musste! Mit diesen Gedanken räumte er hin und her. Denn hier und da lag etwas im Weg... natürlich von ihm.
Den Frauen wollte er zunächst nicht zu sehr im Weg sein. Vielleicht hatten die ja...Frauensachen... kurz schüttelte es ihn.


06.11.2010 09:48:22 
Salafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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(ooc: Gerne, aber ihr habt ja so lange gequatscht, da konnte ja kein anderer schreiben Breites Grinsen)

Sala wachte auf, weil ihr ein guter Duft in die Nase stieg...aber sie drehte sich gleich wieder um, um noch mal weiterzuschlafen. Sie war ja noch soooo müde.
Plötzlich fiel ihr auf, was für ein Duft das war... Frühstücksduft! Sala saß sofort senkrecht auf ihrem Lager. Wenn Frühstück gemacht wurde, hätte sie schon längst auf sein müssen,um zu helfen.
Blitzartig stand sie auf. "Guten Morgen! Entschuldigt bitte, dass ich verschlafen habe. Aber warum habt ihr mich nicht geweckt?" Sala übersah geflissentlich die nachdenklichen und traurigen Gesichter von Thyra und Eila. Denn sie wusste nicht, wie sie ihnen hätte helfen können, also sprach sie sie auch besser nicht darauf an und hielt den Mund. Stattdessen kleidete sie sich hastig an und ging dann Eila zur Hand. Ein scheues Lächeln in Eilas Richtung begleitete ihre Hilfe. Thyra zuzulächeln traute sie sich nicht. Sie hatte zwar keine Angst vor der Wala, aber..naja, ´Thyra war immer so unnahhbar und...nicht der Typ, dem man gerne zulächelte. Also schaute Sala Thyra nur freundlich an und half weiter bveim Frühstück.



06.11.2010 19:53:11  
Thyrafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Mögen die Götter dieses Feuer segnen!", war die leise Antwort auf Eilas Willkommen. Thyra zwang sich zu einem Lächeln, als sie in die Hütte trat. Sie wollte Eila, die sich so aufmerksam um ihre Schwägerin bemühte, auf gar keinen Fall kränken. "Heilsa!", grüßte sie kurz, aber nicht unfreundlich.
Was sie sonst noch hätte sagen können, wusste sie nicht, sie hatte eigentlich alles gesagt, weshalb sie hier war, deshalb schwieg sie nun. Würde sie jemand ansprechen, sie würde ihm nicht den Kopf abreißen, aber sie würde von sich aus nichts mehr sagen.



11.11.2010 18:37:27   
Eilafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Als Marwin gleich so bereitwillige seine Sachen aus dem Weg räumte, die scheinbar in fast allen Ecken der Hütter 'verteilt' waren, nickte ihm Eila freundlich zu und zwinkerte sogar ein Wenig.
Dann kam Sala und beschwerte sich, dass man sie hatte verschlafen lassen.
"Ach Sala, wir haben so schwere, anstrengende Tage hinter uns - da ist es nur recht, wenn Du Schlaf gefunden hast und dich etwas ausruhen konntest! - Es wird Dir niemand übel nehmen, dass Du erst jetzt erwacht bist!"
Eila warf der anderen Frau ein freundlches Lächeln zu und wandte sich dann wieder zur Arbeit.

Dass die Wala dieses neue - vorübergehende - Heim der Familie gesegnet hatte, fand die Töpferin schön, vor allem deshalb, weil sie dachte, dass Thyra sich besser erholen würde, wenn sie in der Rolle der Wala Erfüllung finden würde - wieder finden würde.

"Und, was denkt Ihr sollten wir heute tun? Marwin, Sala? - Nach dem Frühstück meine ich." Eila versuchte einen Blick auf die Lager der anderen Hüttenbewohner zu erhaschen. Schlief da noch jemand oder waren die Anderen schon auf und hatten das Haus verlassen - vielleicht zum Waschen?




14.11.2010 11:22:15  
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