Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Gismara
Gismara sah der Heilerin noch hinterher, als diese verschwand und wandte sich dann lächelnd an Marga. Die ältere Frau sah abgekämpft und erschöpft aus, was nach einer mehrtägigen Flucht wohl auch nicht anders zu erwarten war, dennnoch war sie der Magd vom ersten Moment an sympathisch gewesen. Die rundliche Frau, die noch ein paar Sommer jünger war als Marga, legte einen Arm um die Schultern der anderen Frau, "Komm, wir suchen Clodwig, der wird schon wissen, wo du untergbracht wirst. Hast du eine Familie?" Gismara hoffte es, denn eine Familie war etwas ganz wunderbares... und so wäre Marga auch nicht allein...
tbc: Gemeinschaftshütte
bearbeitet von Geschichtenerzähler am 22.09.2010 09:37:17
Pharamond hörte allen zu und wurde selber ein wenig stiller. Er dachte an Athina. An das Versprechen, was sie gegeben hatte. Das sie es so nicht verstanden hatte ahnte der Krieger nicht. Thore machte einen durchaus freundlichen Eindruck. Er nickte ihm kurz zu. Trotz aller Startschwierigkeiten glaubte Pharamond, das sie beide gut miteinander auskommen würden.
Sein Blick fiel auf Larcia. Sie hatte es sicher nicht leicht. Auch wenn er selber es immer wieder vergaß, andere würden die Römerin in ihr sehen. Sein Blick sagte alles. Denn sie gehörte zur Familie und es gehörte zu seinen Aufgaben als Familienoberhaupt alle zu schützen. Es gab keine Ausnahmen. Vor allem, da Larcia eine so liebe Person war, der man doch nur helfen würde wollen. Er glaubte zu erkennen das sie es spürte. Ihr Blick war so fest und voller Stolz, das er wirklich ein wenig beeindruckt war.
„Das ist eine sehr gute Idee, Larcia. Ich danke dir.“
Sie würde sich sicher gut um Smorrgund kümmern. Pharamond ahnte sogar, das sie ihm ganz gut die Stirn bieten würde. An sich ganz in der Tradition der Familie. Die Frauen waren immer besonders Stark gewesen… und nun auch Larcia und Athina. Pharamond war durchaus stolz auf seine Familie. Ja, sogar auf seinen kleinen Bruder, der zwar oft über die Stränge schlug, aber sich in den vergangenen Tagen durchaus vernünftig und wie ein Mann benommen hatte. In Pharamonds Augen war Ragnar auf dem besten Weg. Er würde mit ihm sprechen müssen…wenn alles sich beruhig haben mochte… denn er wollte nicht riskieren, das sein Bruder den guten Weg verlassen würde.
Mit diesen Gedanken sah er Larcia noch ein wenig nach. Sie war eine gute Frau. Ragnar hatte viel Glück. Hauptsache sein kleiner Bruder sah dies auch. Das Ragnar zustimmte, das man sich um ihn kümmern durfte, beruhigte Pharamond. Er hatte nicht vor gehabt den Bruder zu fesseln, damit eine Heilerin ihn untersuchen könnte…aber er würde es tun…
Er sah noch dem Wagen nach. Dieser verschwand hinter der Hütte. Mit ihm auch der Grieche und seine Rhea. Pharamond lächelte kurz. Würde Achodis nicht glücklich sein in seiner Hütte…er ürde schon einen Platz finden in seiner Familie… Romaeus bekam nur ein Lächeln..eines das von Herzen kam…aber näherer Kontakt schmerzte so… er und Amalia hatten sich um den Kleinen gekümmert, sie hatten nicht gewusst wie lange oder ob es für immer sein würde…nun war es zu spät. Romaeus hatte sich in sein Herz geschlichen und es schmerzte so sehr ihn gehen zu lassen… fort … aber es war besser so…besser der Junge würde seine Bindung zu seinen Eltern finden, die doch jeden Tag stärker wurde…und jeden Tag glaubte er ein Lachen weniger von Romaeus geschenkt zu bekommen. Doch so wie es nun war, war es das Beste für alle… nur Pharamond hatte noch so seine kleinen Probleme damit.
Sich selbst hatte er schon längst wieder vergessen…war es doch nur ein leichtes Pochen in der Wange und ein Stechen im Brustkorb, das ganz gut vom festen Verband im Zaun gehalten wurde, den Athina ihm angelegt hatte. Die erneute Versicherung von Ariane holte ihn zurück aus seinen Gedanken.
„Vielen dank, Ariane. Sollte es noch etwas geben, so fragen wir gerne… unter einer Bedingung… Ariane. Ich weiß das unser Rich die ausgehandelt hat… aber solltet ihr jemals in unsere heimat kommen…. Wo auch immer sie dann sein wird, so komm mit deiner Familie bitte auf einen Brate und einen Met bei uns vorbei.“
Pharamonds Worte wurden von einem ernsten Lächeln begleitet. Zu ihnen beiden? Ja, stimmte…er sollte sich auch untersuchen lassen. Nichts was schlimmeres zu Tage liefern würde. Er nickte. Dabei dachte er kurz nach.
„In der Tat. Du konntest uns in die Hütte begleiten, die ihr uns zur Verfügung stellt. So zusagen als unser Gast.“
Eine einladende Geste sollte es unterstreichen. Dabei zeigte er keine Regung ob des leichten Stechens im Rücken. Als er sich umsah, erblickte er Marga, die Magd des Richs, Er nickte ihr freundlich zu. Sie schien ein wenig verloren. Doch eine recht hübsche Frau half ihr. Das beruhigte Pharamond, sodass er sich wieder seiner Familie zuwenden konnte. Wobei…waren hier alle so hübsch? Wie hießen diese Frauen noch? Achodis und Pera hatten davon gesprochen…die Seranen? Er grinste ein wenig. Was für ein Gedanke, das diese ‚Seranen’ ausgerechnet aus dem sogenannten ‚Germania’ stammen könnten.
„Heilsa Arnia.“
Begrüßte Pharamond die junge Frau, die eben noch bei Marga stand. Sie war wirklich sehr hübsch. Kurz sah er zu Athina. Irgendwie fühlte er sich schuldig. Aber er schafte es dies nicht nach außen hin zu zeigen. Wie gut das Arnia sich sofort an Ragnar gewand hatte. Wo auch immer sie ihn untersuchen wollte, war Pharamond recht. Hauptsache jemand kümmerte sich um seinen Bruder.
Beiträge: 626 Mitglied seit: 11.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
Die Frau des Richs dieser Gaue war wirklich sehr nett und sie verstand es, die beiden sturen Brüder genau zu dem zu bewegen, was diese am wenigsten wollten. Von einer Heilerin behandelt zu werden. Die Griechin musste schmunzeln und verfolgte das Geschehen weiter stillschweigend. Nur kurz legte Athina ihre Hand auf Pharamonds Rücken, als dieser sein Einverständnis zu einer Untersuchung gab. Es war ein schlichtes Zeichen, dass ihm sowohl ihr Wohlwollen, als auch Stärke demonstrieren sollte. Ruhe. Ja, das wäre durch aus etwas, was sie alle gut gebrauchen konnten. Doch vorher wollte sich die Kriegerin noch ein genaueres Bild vom Dorf machen. „Ich nehme an, ihr kommt hier alleine zu Recht?“ Was mehr ein rhetorische Frage war und Athina sprach auch sogleich weiter. „Ich würde mich gerne im Dorf umschauen und stoße dann später wieder zu euch.“ Dies war wiederum eine Feststellung und keine Frage an das Familienoberhaupt, ob sie einen Rundgang tun durfte, oder nicht. Die Amazone wollte den Ort kennen, an dem sie nun die nächsten Tage, Wochen oder sogar Monate verbringen sollte. Sie wollte die Schwachpunkte für einen eventuellen Angriff kennen, ebenso die Anzahl der Krieger oder die Verteilung der Hütten. Wo sie heute nacht schlafen würde, war ihr in diesem Moment herzlich egal. Irgendwo in der großen Hütte, auf die Ariane gedeutet hatte, würde es schon einen Platz für sie geben. Athina nickte noch einmal allen zu, wobei ihr Blick einen Moment länger auf Pharamond ruhte und machte sich dann auf den Weg zu einem Rundgang durch Siegmars Dorf. Thore war der einzige, der keine direkte Aufgabe zugewiesen bekommen hatte und auch unverletzt war. Die Amazone überließ es dem jungen Mann, ob er lieber seine Ruhe in der Hütte suchen wollte, oder ob er ihr folgen würde.
Beiträge: 1156 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Ein letztes Mal drückte Ragnar die Hand seiner Frau, ehe er Arnia freundlich zunickte. Kurz streifte sein Blick über Pharamond, als Pharamond vorschlug, die Versorgung in der ihnen zugewiesenen Gästehütte fortzusetzen. Ragnar wunderte sich insgeheim, daß er selbst nicht auf diese Idee gekommen wäre. Aber Pharamond hatte in jedem Fall recht, es wäre besser, wenn Arnia sie an einem einigermaßen ruhigen, geschützten Ort behandelte und nicht hier, wo jeder zusehen konnte. Denn obgleich die Hilfsbereitschaft der hiesigen Dorfbewohner und die Unterstützung ihnen allen eine große Last von den Schultern nahmen, so sehr schürte der Anblick der Verletzungen die Sorgen innerhalb der Familien.
Pharamond war ein guter Hausherr, besser, als er sich wahrscheinlich im Klaren darüber war. Er mußte beizeiten unbedingt mit ihm reden - nicht zuletzt auch über Amalia. Ragnar warf seinem Bruder ein befangenes Lächeln zu, ehe er seinen sowie den Worten der Heilerin Folge leistete.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Ariane
Langsam ließ Ariane ihren Blick über die Flüchtlinge gleiten. Diese armen Menschen hatten in den letzten Tagen so vieles durchmachen müssen. Sie war froh, das ihr Mann und sie ihnen nun eine Heimat bieten konnten. Auch wenn diese vielleicht nur von kurzer Dauer sein würde, doch hier konnten sie sich erst einmal von ihren Verletzungen erholen, um ihre Verstorbenen trauern und ein wenig zur Ruhe kommen. Ariane wusste, dass sie nicht viel dazu beitragen konnte, dass die Menschen mit ihrer Trauer besser zurecht kommen würden, doch sie wollte ihnen helfen so gut sie konnte und sei es nur mit einem Dach über dem Kopf, warmes Essen und etwas Ruhe. Denn das brauchte der Mensch ebenfalls um wieder auf die Beine zu kommen.
Von weitem sah sie ihre Tochter kommen und lächelte freundlich. Als Arnia bei ihr war, schob sie diese sachte etwas in den Mittelpunkt und blickte abwechselnd ihre Gäste an. "Darf ich euch meine Tochter vorstellen? Sie ist die Heilerin unseres Dorfes und wird sich nun um eure Verletzungen kümmern." Ariane war sehr stolz auf ihre Tochter, denn die Kunst des Heilens war eine sehr alte Kunst. Selbst die Götter hatten diese schon praktiziert und man konnte damit Menschen retten. Bei ihrer Tochter waren die beiden Verletzten sehr gut aufgehoben.
Lächelnd blickte sie Pharamond an, der das Wort noch einmal an sie richtete und sie darum bat, bei seiner Familie auf Met und einen Braten vorbeizukommen, sollten sie einmal in ihre Heimat kommen. "Ich danke dir für dieses großzügige Angebot und werde gerne darauf zurückkommen, sollten wir einmal in eurer Heimat zu Gast sein." Dann fiel ihr Blick auf die junge Frau, welche die beiden Brüder begleitet hatte. Sie erschienn Ariane sehr tapfer und eigensinnig. Sicher hatten es die beiden Brüder nicht immer leicht mit ihr. Ein Lächlen legte sie auf die Lippen der Richsfrau als die junge Frau verkündete sich im Dorf umschauen zu wollen. Es stand allen hier frei sich das Dorf anzusehen, ein wenig die Umgebung zu erkunden. Sicher wollten sie gerne wissen wo sie die nächsten Tage, vielleicht auch Wochen oder Monate verbringen würden.
Ariane wartete noch ab, bis die beiden Brüder auch tatsächlich mit ihrer Tochter mitgegangen war und wandte sich dann anderen Menschen aus Alarichs Dorf zu, die ihre Hilfe benötigten.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Arnia, Siegmars Tochter und Heilerin des Dorfes
Der stolze Unterton in der Stimme ihrer Mutter war nicht zu überhören, als sie sie den Leuten vorstellte. Auch Arnia war stolz darauf, einer so ehrenvollen Tätigkeit nachgehen zu können.
Lächelnd sah Arnia in die Runde. Es schienen sich alle einig zu sein, dass die Untersuchung und Behandlung der Verletzten in der Gästehütte, in der diese Familie unterbrcht war, stattfinden sollte. Eine junge Frau, in Hosen!, verabschiedete sich, um das Dorf zu erkunden. Sie sah nicht gerade germansich aus, vielleicht war es bei ihrem Volk Sitte, dass dort die Frauen ebenso gekleidet waren wie die Männer.
"Dann sollten wir nicht länger warten. Niemand sollte unnötig lang Schmerzen erdulden müssen...", meinte die Heilerin und ging in Richtung der Hütte, wo diese Menschen die nächste Zeit wohnen würden.
tbc: Gästehütte von Pharamonds Familie / Versorgung der Verwundeten
bearbeitet von Geschichtenerzähler am 06.10.2010 18:10:33
Verwirrt sah Pharamond Athina nach. Es dauerte ein paar Momente, bis er verstand was gerade geschehen war. Nachträglich nickte der Krieger und übersah dabei, das er ihr etwas anderes vorgeschlagen hatte... sicher hatte sie ihre Gründe und würde die Zeit nicht ungenutz verstreichen lassen. An sich wiedersprachen sich die beiden Dinge auch nicht. Das Nicken seines Bruders erwiederte er stumm und nahm dankend an, das dieser sich behandeln lassen würde.
Den lieben Worten von Ariane schenkte er ebenso ein freundliches Lächeln und dankte ihr mit wenigen Worten, die dennoch reichten auszudrücken, wie sehr er sich auf eine solche Begegnung freute. Dann folgte er der Heilerin. Niemand sollte unnötig lange Schmerzen erleiden? Kurz dachte er an seinen Zahn, nahm sich aber vor ihn hier lieber nicht zu erwehnen. Den Blick den sie Athina zuwarf, sah er nicht wirklich. Für den Krieger war es inzwischen normal geworden, die ungewöhnliche Griechin in seiner Nähe zu wissen. Auch die Kleidung war Teil ihrer Selbst, was dem Germanen in keinster Weise negativ auffiel.
~Gästehütte von Pharamonds Familie | Versorgung der Verwundeten