RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Umgebung - Archiv » Das Heiligtum | Der schönste Tag - Roald und Yelva
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Das Heiligtum | Der schönste Tag - Roald und Yelva
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Lächelnd sah Yngve seine Schwester an. Oh ja, das merkte er nun, wie aufgeregt Yelva war. Sie zerquetschte ihm ja beinahe die Hand. Langsam wurde auch der Schmied ein bisschen nervös. Es war auch für Yngve das erste Mal, dass er die Hände zweier Menschen ineinander legte, nein nicht ganz, aber bei Pharamond und Rania war die Situation eine ganze andere gewesen und es waren wesentlich weniger Menschen anwesend gewesen...
Das ganze Dorf hatte sich eingefunden, um diesem Ereignis beizuwohnen.

Yngve nickte Thyra ebenfalls freundlich zu, "Heilsa Thyra", begrüßte er die Wala. Nachdem Yelva bestätigend genickt hatte, dass sie bereit sei, schaute der Schmied noch einmal lächelnd seine Frau und seine Schwester an, bevor er Thyra den Vortritt ließ und der Wala dorthin folgte, wo die Zeremonie statfinden sollte.


bearbeitet von Yngve am 27.06.2010 20:16:07
27.06.2010 20:14:16  
Athinafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Es war angenehm, sich mit dem Römer auf griechisch zu unterhalten und Athina hatte dieses Gespräch gerne weiter in griechisch geführt, doch trat in dem Moment Pharamond zu ihnen. Fast schon besitzergreifend, legte er eine Hand in ihren Rücken, was sich einerseits gut für die Griechin anfühlte, aber auf der anderen Seite es bestimmendes an sich hatte, was ihr widerstrebte. Sie drehte sich leicht, so dass Pharamonds Hand nicht länger in ihrem Rücken lag und um kein großes Aufsehen darum zu machen, bat sie Pera einfach mit ihnen zu kommen. „Komm und begleite uns, Pera.“ forderte sie ihn in ihrem inzwischen guten Germanisch auf. Erst als sie Phramonds Familie erreicht hatten, setzte sie ihr Gespräch mit Pera weiter fort. Da sie nun auf germanisch kommunizierten, sprach Athina etwas leiser, so dass möglichst nur Pera sie verstehen konnte.

„Ich bete jeden Tag zu Athene.“ erklärte sie dem Römer. „Dafür benötige ich keinen Tempel, denn die Götter sind überall, oder wie stellst du dir das vor?“ Für sie waren Tempel nur die irdisch gemachten Versammlungsräume für die Götter, doch insbesondere Athene mußte überall sein, denn wie sonst sollte sie über ihre Töchter wachen können?



04.07.2010 20:37:02  
Thyrafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Thyra nickte knapp auf Yelvas Bestätigung. "Nun denn, dann kommt!" Knapp, beinahe harsch, so war die junge Wala immer. Diese Distanz gehörte einfach zu ihrem Amt.
Sie führte Yelva und Yngve zum Eingang des Heiligtums und bedeutete ihnen, dort stehen zu bleiben.
"Schwestern und Brüder!", ihre Stimme war nicht nennenswert erhoben, trug aber weit und strahlte Kraft und Macht aus, jene göttliche Macht, mit der sie in Verbindung stand.
"Heute wollen Yelva und Roald vor den Göttern als Zeugen in den Bund der Ehe treten! Ihr alle seid ebenfalls Zeugen dieser Verbindung, die zwei Menschen in der gleichen Liebe verbinden soll, wie sie zwischen den Göttern und uns herrscht!"
Mancher mochte es merkwürdig finden, die Wala von Liebe und Ehe sprechen zu hören, sie die selbst auf ewig unverheiratet bleiben würde. Aber für Thyra war das kein Widerspruch. Sie war nicht mit einem Mann verheiratet, aber ihr Gelübde als Wala war eigentlich auch nichts anderes, als eine Ehe, eine Ehe mit den Göttern.

Sie wandte sich nun direkt an einen Einzelnen: "Roald! Ich rufe dich auf, vorzutreten, um dein Gelübde abzulegen!"



04.07.2010 22:19:37   
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„Heilsa mein guter Freund.“

Pharamond sah Pera an, als dieser ein Schritt zurück tat und zog ihn umgehend am Kragen wieder heran. Aber nicht so, als würde der andere sich nicht wehren können. Eher mit leichtem freundschaftlichem Druck. Er war ein guter Freund und sollte nicht das Gefühl haben, sich entfernen zu müssen, nur weil er auftauchte... so wie Romaeus den Römer in sein Herz geschlossen hatte, gehörte Marcus schon zur Familie. Für Pharamond war das klar. Er sagte es nicht. Er zeigte es nur. Also ging er mit Marcus um, als sei er sein Bruder.

Athinas Abdrehen missfiel Pharamond, doch er konnte kaum etwas dagegen unternehmen. Fragend sah er sie nur kurz an. Ihre Worte unterstützte er indem er erst einmal nickte und dann kurz an Pera zog, als es weiter ging.

„Ja, komm und stell dich zu meiner Familie.“

Es würde Pharamond wohl offensichtlich freuen. Er hatte inzwischen ganz vergessen ob oder was er von Athina gewollt hatte. Als sie bei seiner Familie angekommen waren grüßte er alle recht herzlich. Wie es doch eher ungewöhnlich für ihn war.
Athina sprach nun leise mit Pera und Pharamond spürte etwas stechen. Lächelnd versuchte er darüber hinweg zu täuschen, das es ihm missfiel, nicht zu verstehen, worum es bei den beiden ging.

Als es nun ernst zu werden schien, schwieg er und beobachtete die Zeremonie. Für ihn selber war es zu viel. Aber für Roald und Yelva war es sehr wichtig. Dies würde Pharamond ehren und darauf achten, diesen Moment nicht zu stören.


05.07.2010 09:56:00 
Roaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Roald war viel zu nervös, als dass er in der einfachen Frage des Richs 'Suchst du etwas?' den feinen Unterton des Schalks hätte heraushören können. Leicht irritiert, immerhin suchte er noch immer mit den Augen nach Yelva, streifte sein Blick Alarich. „Ähm... jahaaa.“ antwortete er wahrheitsgemäß. Den Rich galt es schließlich nicht anzulügen. Swanas Begrüssung und ihre Versicherung, Yelva sei bestimmt schon da, trug auch nicht dazu bei, dass der junge Mann ruhiger wurde. Kurz schwankte Roald, als er sein Gewicht auf sein steifes Bein verlagerte, damit er mit dem anderen unruhig scharren konnte, wie ein Pferd, dass eingesperrt war und unbedingt raus wollte.
Da kam ihm Ragnars Vorschlag, er solle doch auch die anderen Gäste begrüssen und würde dann zwangsläufig irgendwo auf seine Verlobte treffen, gerade recht. Mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehend, schlug Roald seinem besten Freund mit der flachen Hand auf die Schulter. „Das ist ein guter Plan, Ragnar. So machen wir es.“ Ragnar dachte doch wohl nicht, dass Roald das alles alleine machen würde. Nix da, der angehende Knochenschnitzer konnte ruhig mit kommen. „Alarich, Swana? Ihr müßt euch leider andere Leute zum reden suchen, denn Ragnar und ich müssen noch ein paar anderen Dorfbewohner Heilsa sagen.“ Nun grinste Roald, denn dies würde das erste und einzige mal sein, dass er ein so ungebührliches Verhalten dem Rich und seiner Frau gegenüber zeigen durfte, doch heute hatte der Bräutigam 'Schontag'.

Roald hatte sich nur ein paar Schritte von Alarich und Swana entfernt, als er die kräftige Stimme der Wala vernahm, die mit einem Mal zu allen Anwesenden sprach. Was war denn nun los? Hatte er etwas verpasst? Wo war Yelva?
Und dann sah er sie. Seine Blume. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er den Blick seiner baldigen Ehefrau suchte. Yelva sah wunderschön aus. Sie trug ein schlichtes Kleid und ihre Haare waren an den Seiten geflochten und am Hinterkopf festgemacht oder so. Eine sternförmige weiße Blume war an diesem Tag der einzige Schmuck den die junge Frau trug und Roald war der festen Überzeugung, dass Yelva noch nie hübscher ausgesehen hätte.

geschrieben von Thyra am 04.07.2010 22:19:37
Sie wandte sich nun direkt an einen Einzelnen: "Roald! Ich rufe dich auf, vorzutreten, um dein Gelübde abzulegen!"

‚Häh? Was?’ Die Worte der Wala hatten Roald zurück in die Realität geholt und er schaute etwas entgeistert um sich. ‚Wie jetzt, ich?!’ „Ähm… ja… sicher doch.“ Ein Ruck ging durch den Körper des Mannes, als er strahlend auf seine Verlobte und seinen Sohn zuging.
Bei Yelva angekommen, grüßte er sie zunächst zärtlich. „Heilsa, meine Blume.“ Seine Hand ging zu ihrem Gesicht, so als wolle er ihr Gesicht zu sich heran ziehen, damit er sie küssen könne, doch kurz bevor er sie berührte, besann sich Roald darauf wo sie hier waren, warum sie hier waren und wer alles bei ihnen stand, und lenkte die Hand zu Ariald, um seinen Sohn ebenfalls zu begrüssen. „Heilsa kleiner Mann. Soll ich ihn dir abnehmen?“ fügte Roald an Yelva gewandt hinzu. Nur für den Moment der Begrüssung von Yngve und Máighread riß sich Roald vom Anblick seiner Frau und seines Sohnes los. „Ich bin froh, dass ihr hier seid, Yngve, Máighread. Ich hoffe der Weg war nicht zu anstrengend?“ Es war mitlerweile deutlich zu sehen, das Máighread schwanger war und Roald wollte nicht, dass sie sich für Yelva und ihn zu sehr anstrengte.
Sein Blick wanderte wieder zurück zu seiner geliebten Frau und Roald genoss den kurzen Moment, in dem er in ihren blauen Augen versank, ehe ihm wieder die Aufforderung der Wala in den Sinn kam.
Hektisch wand er sich zu Thyra um. „Ahh… Thyra. Schön das du hier bist.“ ‚Was für einen Blödsinn red ich denn da?’ „Ähm, Gelübde? Von was für einem Gelübde hattest du denn eben gesprochen?“ Leicht verwirrt schaute Roald nun zwischen den bei ihm stehenden Menschen umher. Was hatte er verpasst? Hätte er etwas vorbereiten müssen? Würde dies nicht eine Hochzeit werden, wie jede andere auch, wo einfach Yelva’s und seine Hand ineinander gelegt würden und sie somit Mann und Frau wären? ‚Oh verflixt Roald! Du hättest ruhig in den letzten Tagen noch mal mit Thyra reden sollen.’ schimpfte er sich selbst und versuchte seine Unsicherheit hinter einem schiefen Grinsen zu verstecken.



bearbeitet von Roald am 30.07.2010 20:49:30
30.07.2010 20:45:17   
Ragnarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Urghs", der kumpelhafte Schlag seines Freundes kam so unerwartet, daß Ragnar zwei Schritte nach vorn stolperte.
Wir? Wieso wir?
"Ähm, eigentlich meinte ich, daß du als Gastgeber -" Doch Roald trabte bereits geistesabwesend an ihm vorbei, sich ganz und gar darauf verlassend, daß er ihn begleiten würde. Aber das taten beste Freunde wohl auch so ...
"Roald?!" Nun selbst ein wenig hilflos, warf er über die Schulter einen Blick zurück zu Alarich und Swana, hob kurz die Hand zum Abschied. "Entschuldigt, aber ihr seht ja, wie er drauf ist ... Roald, warte mal!"
Kopfschüttelnd folgte der junge Knochenschnitzer dem frischgebackenen Bräutigam. Dieser blieb nun aufs Neue wie angewachsen auf der Stelle stehen. Stirnrunzelnd folgte Ragnar Roalds Blick, bis ihm klar wurde, was den Freund so verwirrt hatte.
Yelva war, von Yngve und Thyra begleitet, am Heiligtum erschienen und soeben begrüßte die Wala mit ihrer ruhigen, kräftigen Stimme alle Anwesenden. Und natürlich Roald, der somit endlich seine Blume in die Arme schließen konnte.
Schmunzelnd wollte Ragnar sich etwas weiter zum Rand der Wiese hin zurückziehen, da hörte er, wie Roald vollkommen von der Rolle nachfragte, was er jetzt überhaupt machen sollte!

Ragnar konnte nicht anders, als sich mit der flachen Hand selbst gegen die Stirn zu schlagen. Heute noch zu seiner Familie zu kommen, konnte er offensichtlich vergessen!
Schnurstracks drehte er sich um, schnappte seinen Kumpel an den Schultern und schüttelte ihn einmal kräftig.
"Roald, jetzt reichts aber!" Trotz der peinlichen Lage mußte Ragnar sich nun wirklich das Lachen verbeißen. "Hast du vergessen, warum du hier bist? Du heiratest heute! Heirat - Ehegelübte - auf ewig zusammen, in Liebe und Treue vereint, und so weiter ...?" Er gestikulierte mit beiden Händen in Richtung Yelva.
"Und jetzt denk nicht so viel, sondern hör gefälligst darauf!" Er tippte bezeichnend auf Roalds Herzgegend, während er ihn angriste. "Du schaffst das, also los jetz!"


bearbeitet von Ragnar am 30.07.2010 21:21:53


30.07.2010 21:20:12   
Alarichfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Schmunzelnd nickte Alarich den beiden jungen Männer zu. „Geht nur, wir werden schon zu recht kommen.“ Es amüsierte den Rich, zu sehen, wie nervös Roald auf seiner eigenen Hochzeit war. Ob es Swana ähnlich ergangen war? Er hatte ihre Nachfrage auf dem Weg zum Heiligtum nicht ganz ernst genommen, doch jetzt, wo er die Nervosität des Bräutigams sah, konnte er sich besser vorstellen, wie sich seine Frau gefühlt haben musste, als sie ihre Hände ineinander gelegt bekommen hatten. Sanft legte er einen Arm um Swanas Schultern und zog sie etwas näher zu sich. „Ich liebe dich.“ flüsterte er ihr so leise zu, dass nur sie ihn verstehen konnte, dann lenkte er sie zärtlich in Richtung einer anderen Familie, die er begrüßen wollte.


30.07.2010 22:29:49   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Swana musste sich die Hand vor den Mund halten, um nicht zu lachen oder zu kichern. Das Verhalten ihres besten Freund war so typisch für ihn und seine Nervosität ließ dies noch deutlicher an den Tag treten.
„Ja, geht nur ihr zwei“, bestätigte Swana Alarichs Worte und schaute Roald schmunzelnd hinterher, „pass gut auf ihn auf, Ragnar...“, konnte sie sich aber doch nicht verkneifen, den beiden noch hinterherzurufen.

Gerne ließ sich die junge Richfrau von Alarich näher zu ihm heranziehen und strahlte ihn an. Ihr Strahlen wurde noch größer, als sie seine leisen Worte vernahm. Wärme bereitete sich in ihr aus und wieder einmal dankte sie den Göttern von Herzen für das Geschenk, welches sie mit diesem wundervollen Mann gemacht hatten.
„Ich liebe dich auch..“, flüsterte sie und ließ sich bereitwillig in die Richtung leiten, wo ihr Mann gerade hingehen wollte. Gerade hatten sie die Familie begrüßt, als Thyras Worte laut und vernehmlich über den Platz scholl.

„Es geht los...“, meinte Swana überflüssigerweise zu Alarich, denn jetzt wurde auch sie ein wenig aufgeregt, „...ein Gelübde? Legt denn nicht Yngve die Hand seiner Schwester in die von Roald?“, fragend sah die Imkerin ihren Mann an.


31.07.2010 13:58:09  
Thyrafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die Wala schüttelte in mildem Spott den Kopf: "In aller Götter Namen, ich werde es niemals verstehen, wieso man Männer immer an der Hand nehmen muss, sobald es darum geht, etwas zu sagen, was nichts mit Köpfeeinschlagen zu tun hat!"

Bisweilen konnte Thyras Sarkasmus geradezu ätzend sein, aber sie hatte genug nervöse Männer am Tage ihrer Hochzeit gesehen, um zu wissen, dass man diese nicht noch mehr verwirren durfte. So wandte sie sich Roald zu: "Es geht hier um das ganz normale Ehegelübde, nur, dass du dich noch ein wenig länger zurückhalten musst, denn nicht nur Yngve wird sprechen, sondern auch ich!"
Sie nickte Ragnar kurz zu, der seinem Freund den Kopf gewaschen hatte.
Dann wandte sie sich an Yelva: "Während Yngve eure Hände ineinander legt, werde ich ARiald übernehmen!"
Ihre Worte waren kein Befehl, aber es bestand kein Zweifel daran, dass alles auch so ausgeführt werden würde.
Thyra nickte Yngve zu, zu beginnen.



31.07.2010 14:03:52   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Yngve hielt noch immer Yelvas und Maíghreads Hand, als er der Wala zu dem Platz folgte, den sie für die Zeremonie vorgesehen hatte. Der Schmied schmunzelte bei der Reaktion seines Freundes auf Thyras Worte. Der war ja noch nervöser als er es bei seiner eigenen Hochzeit gewesen war... Aber so war Roald eben und Yngve hätte ihn auch nicht anders für seine Schwester haben wollen.

„Sieh es ihm nach Thyra...“
, meinte Yngve leise zu der Wala, indem er sich ein wenig zu ihr vorbeugte, „... er ist sehr nervös...“ Die Belustigung in der Stimme des Schmieds war nicht überhören.

Während Roald und Ragnar herankamen und Thyra dem verwirrten Roald erklärte, was es mit Gelübte auf sich hatte, wandte Yngve sich an Yelva und fragte, „Bist du bereit?“
Der Schmied wartete, bis Thyra seine Neffen in Empfang genommen hatte, dann ließ er mit einem Lächeln Maíghreads Hand los und wandte sich den Brautleuten zu. Er hatte schon oft einer solchen Zeremonie beigewohnt, als Kind war es immer etwas ganz besonderes gewesen, wenn jemand aus dem Dorf geheiratet hat und als Kinder hatten sie sich immer ganz vorne in der ersten Reihe herumgedrückt, um möglichst alles sehen zu können, aber nun selbst diese Zeremonie durchzuführen, war etwas ganz anderes.

„Yelva. Roald.“, Yngve sah die beiden an, als er ihre Namen aussprach, „Wir sind heute zusammengekommen, um Zeuge zu werden, wie die Hände zweier Menschen, die mir sehr am Herzen liegen, ineinander gelegt werden. Ihr habt diesen besonderen Ort dafür ausgewählt und daran habt ihr gut getan, denn ihr seid auch zwei ganz besondere Menschen“, er machte ein kurze Pause und sah dann seine Schwester Yelva an, „Ich freue mich sehr für dich Yelva, dass nach deinem großen Verlust, wieder Licht und Freude in dein Herz eingezogen sind und du mit Roald einen Mann gefunden hast, der dir seine Liebe und Fürsorge schenkt. Ich könnte mir keine besseren Ehemann für dich wünschen.“, lächelnd sah er seine Schwester an und griff sacht nach ihrer Hand, bevor er sich seinem Freund Roald zuwandte, „Roald, auch du hast es in der Vergangenheit nicht immer leicht gehabt, du hast ehrenhaft in der großen Schlacht gekämpft und wurdest dabei schwer verletzt. Aber du hast überlebt, auch wenn dich die Erinnerungen und Zeichen an diese Schlacht dein Leben lang begleiten werden. Mit deiner Liebe hast du Yelva aus ihrer tiefen Trauer befreit und du wirst mit ihr eine liebevolle und fleißige Ehefrau bekommen, die ich dir gerne zur Frau gebe.“ Nun griff er auch nach Roalds Hand und legte die Hände der beiden Liebenden ineinander. Um den Bund zu besiegeln, legte Yngve seine zweite Hand noch auf die ineinandergelegten Hände von Roald und Yelva, „Ich wünsche euch für eure Zukunft alles Gute und mögen eure Tage von Glück und Freude erfüllt sein.“


31.07.2010 19:45:40  
Yelvafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Alles was um sie herum passierte nahm Yelva gar nicht mehr so wirklich wahr, denn für sie war nur noch wichtig, das es jetzt bald losgehen würde. Ihre Augen glitten über die Anwesenden und sah wer alles hier war. Für ihren Geschmack waren es ohnehin zuviele Menschen. Ihr wäre es lieber gewesen wenn sie Roald im kleinen Kreis hätte heiraten können, aber sie respektierte seinen Wunsch die Hochzeit so zu feiern. Denn ihr war nur wichtig, das sie und Roald bald verheiratet sein würden und die vielen Menschen um sich herum konnte sie auch gut und gerne ausblenden, wenn es darauf ankam. Mit einem kleinen aber bedeutsamen Lächeln auf den Lippen, blickte sie kurz zu Roald und war froh zu sehen, das er genauso aufgeregt war wie sie.

Das Herz der Braut schlug ihr beinahe bis zum Hals als es endlich losging. Mit Ariald auf dem Arm, stand sie neben Roald. Yelva konnte kaum ihren Blick von ihrem zukünftigen Mann abwenden. Seine Augen funkelten und er sah so glücklich aus, auch wenn in seinen Augen, wie in ihren, die Nervosität geschrieben stand. Aber das machte ihn nur noch niedlicher. Bei diesem Gedanken färbten sich ihre Wangen leicht rot und sie war froh das niemand ihre Gedanken lesen konnte.
Als Thyra bestimmte das Ariald bei ihr bleiben würde, zögerte Yelva einen Moment. Ihr wäre es lieber gewesen wenn Maíghread oder ihre Mutter auf ihren Sohn aufgepasst hätten, doch sie wollte der Wala nicht wiedersprechen und gab ihr Ariald. Der kleine Junge blickte erst etwas verdutzt, doch seine Mama war nahe genug und so gab er sich mit dieser ungewohnten Situation durchaus zufrieden. Ohnehin war heute vieles anders gelaufen als es Ariald gewöhnt war.

Ob sie bereit war? Yngves Frage überraschte sie ein wenig, doch sie nickte hastig. Worte hätte sie gerade wohl keine herausgebracht. Doch das musste sie auch nicht, denn Yngve würde sie auch so verstehen. Immerhin war er ihr Bruder und sie wussten was in dem anderen vorging wenn sie sich ansahen. Yelva war sehr froh, das Yngve hier heute an ihrer Seite war, denn bei ihrer ersten Hochzeit war er nicht bei ihr gewesen und sie hatte es sehr bedauert das er diesen, für sie sehr wichtigen Tag nicht miterleben konnte. Doch nun war er hier und konnte an diesem wunderschönen Tag bei ihr sein.

Dann endlich begann die Hochzeit. Yngve trat vor sie beiden und sprach zu ihnen. Mit einem lächeln auf den Lippen und kleinen Tränen in den Augen sah sie ihren Bruder an als dieser nach ihrer Hand griff und sich dann Roald zuwandte. Ihr Blick ging hinüber zu Roald und sie konnte die Tränen der Freude nicht länger zurückhalten und so kullerte eine nach der anderen ihre Wange hinunter.


bearbeitet von Yelva am 17.08.2010 20:18:29
05.08.2010 18:11:14   
Roaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Obwohl Roald ein ausgewachsener und kräftiger Mann war, ließ er sich in seiner Perplextheit von Ragnar schütteln wie ein kleines Kind. „Ähhhhääää, ähäääää...“ Es dauerte einen Moment, bis das die Worte seines besten Freundes zu Roalds Geist vordrangen. „Eyhy... lass das!“ schimpfte er auf Ragnar, grinste aber sofort danach wieder. Womöglich hatte es eines Wachrüttelns bedurft, damit er wieder auf den Boden der Tatsachen zurück kam. „Ist schon gut. Ich weiß ja warum ich hier bin.“ Und schon klebten die Augen des Bräutigams wieder an seiner Braut. Thyras Worte prallten am fröhlichen Gemüt des Marser ab und er grinste die Wala nur schief an.

Dann ging es los. Ariald wanderte von Yelvas Arme in die der Wala und Roald hatte nur noch Augen für SEINE Yelva. Nur kurz wanderte sein Blick zu Yngve, als dieser nach Roalds Hand griff und die alles entscheidende Geste folgte. Warm legte sich Roalds Hand auf die seiner Frau. Erneut versank er in ihren wunderschönen blauen Augen und sein Lächeln kam von tiefstem Herzen. Niemals hätte er gedacht, eine so wunderbare Frau wie Yelva zu bekommen, denn seine Verletzung aus der großen Schlacht hatte ihn für immer zu einem Krüppel gemacht. Roald hatte sich mit dem steifen Bein abgefunden und kam auch recht gut damit zu recht, aber es war, neben seiner hässlichen Narbe im Gesicht, ein Makel, der so manche Frau von ihm abschreckte. Doch Yelva hatte ihm nie das Gefühl gegeben, dass sie sich an seiner Behinderung stören würde und Roalds Liebe zu ihr war tief und fest. Diese Frau würde er sein Leben lang beschützen und wenn es nach ihm ging, niemals mehr alleine lassen.
Stumm und glücklich wartete er nun ab, was Thyra als nächstes sagen wollte.


16.01.2011 09:27:49   
Thyrafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Thyra hatte sich sehr wohl etwas dabei gedacht, Ariald selbst zu halten. Sie hatte es nicht gesagt, dass sie den Jungen in die Zeremonie einbeziehen wollte, denn sie kannte diese regelrechte Angst ihres Volkes vor den Mysterien und wollte nicht, dass sich die Mutter Sorgen um ihr Kind machen musste.
Sie trat einen halben Schritt beiseite und wartete, bis Yngve die eigentliche ZEremonie vollzogen hatte. Dann wechselte sie Ariald von dem rechten auf den linken Arm und trat wieder zu dem Paar.
Ihre Rechte ergriff die ineinander gelegten Hände von Roald und Yelva und erhob sich mit ihnen.
Ihre Stimme erhob sich erneut, nicht nennenswert, aber genug, um von allen Anwesenden gehört zu werden: "Eben sind Roald und Yelva vermählt worden, ihr alle seid Zeugen vor den Menschen! Nun rufe ich die Götter: Wotan, Allvater und Beschützer, Freya, Hüterin von Heim und Familie, Donar, der mächtige Donnerer und Tanfana unser aller Mutter, seht lächelnd auf diesen Bund herab und schenkt Roald und Yelva Liebe und Glück so stetig wie der Wechsel von Sonne und Mond und so reich wie der REichtum der Erde!"
Ihre Hand ließ die gefassten Hände los und löste vorsichtig Arialds rechte Hand aus ihren dunklen Locken.
Thyra öffnete den Ockerbeutel und griff dann nach Arialds Händchen. "Heute wird jedoch nicht nur ein Bund zwischen zwei liebenden Menschen geschlossen, sondern ein Junge erhält einen Vater..." Damit tauchte sie Arialds Hand in die Ockerpaste. Dieser sah zunächst ein wenig skeptisch drein, quietschte dann aber begeistert auf. Mit ARials Hand zog Thyra vorsichtig eine Linie um die gefassten Hände von Roald und Yelva, die diese Hände wie ein Seil verband.
DAnn zeichnete sie, wieder mit der Hand des strahlenden Arialds die Namensrunen auf die Stirn der beiden, auf Yelvas Stirn die von Roald und anders herum.
"Ich erkläre den Bund hiermit vor Menschen und Göttern geschlossen! Möge eure Liebe halten bis zum Tod und darüber hinaus!"




23.01.2011 20:46:46   
Roaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Während ihre Hände ineinander lagen und Thyra begann zu sprechen, ging Roalds zweite Hand zu Yelvas Wange, um ihr sanft die Tränen fort zu wischen, die unaufhaltsam hinab rannen. Voller Liebe schaute er sie an und bekam nur am Rande seiner Aufmerksamkeit mit, dass Thyra die Götter anrief und sie um ihren Segen für diese Verbindung bat. Erst als Ariald begeistert quitschte, ging der Blick beider frisch Vermählten zu dem Jungen. Lächelnd verfolgte Roald die Geste um ihre ineinander gelegten Hände und seine Augen schielten nach oben, als Thyra mit Arialds Hand eine Rune auf seine Stirn malte. Neugierig ging sein Blick zurück zu Yelva und auch auf ihrer Stirn befand sich eine Rune. Freudestrahlend lächelte er seine Frau schief an. Dann wand er sich an die Wala.
„Wir danken dir Thyra, für die wohlgemeinten Worte und die Zustimmung der Götter für unseren Bund. Und jetzt hätte ich gerne meinen Sohn, damit wir als Familie ins Dorf zurück kehren können und diesen wundervollen Tag gebührend feiern können.“ Roald schaute noch einmal zu Yelva und erst jetzt löste er seine Hand aus ihrer, nur um seinen Arm um sie zu legen und die Frau seines Herzens an sich zu ziehen. Dann bat er Thyra mit einem kurzen nicken, ihm Ariald auf den anderen Arm zu geben.
„Na kleiner Mann. Bist du bereit mit Mama und Papa nach Hause zu gehen?“ Schief grinste er seinen freudestrahlenden Sohn an (dieses Lachen hatte der eindeutig von seiner Mutter). „Komm Yelva, lass uns nach Hause gehen und mit unseren Freunden noch ein wenig feiern.“ Der glücklichste Mann in diesem Dorf wartete noch auf die Zustimmung seiner Frau, ehe er alle Anwesenden bat, ihnen auf dem Weg nach Hause zu folgen.



06.02.2011 09:13:28   
Roaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Roald wartete auf die Zustimmung seiner Frau, ehe er mit einem Nicken in Richtung seines Bruders zu verstehen gab, dass nun seine Überraschung kommen konnte und ihnen die hier anwesenden Menschen zum Dorf zurück folgen sollten. Während Roald mit Yelva und Ariald im, beziehungsweise auf dem Arm, voran ging, folgten ihnen die Menschen zurück zum Dorf und ihr Marsch wurde von einer wundervollen Stimme begleitet. Roald hatte eine Frau aus dem Dorf gebeten, bei seiner Hochzeit ein ganz besonderes Lied zu singen, mit welchem er Yelva zeigen wollte, wie sehr er sie liebte. Klar und sanft erscholl die Stimme der Sängerin durch den Wald und Roald drückte im gehen einen Kuss auf Yelvas Haar. „Ich liebe dich, meine Blume.“ Er sprach gerade so laut, dass Yelva ihn verstehen würde und er den Gesang nicht stören mochte. Die Liebe zwischen diesen beiden Menschen war für jeder man deutlich zu sehen und zu spüren. So schnell würde diese zwei nichts und niemand mehr voneinander trennen können.

Im Dorf angekommen schloss sich eine kleinere Hochzeitsfeier hinter Grimoalds Hütte an, bei der Freunde und Familie beider Familien anwesend waren und mit dem Brautpaar diesen glücklichen Tag feierten. Es wurde gegessen, gesungen, getanzt und gelacht. Für Roald war es der glücklichste Tag in seinem Leben.




13.02.2011 19:40:29   
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