RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Umgebung - Archiv » Tross mitte
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Tross mitte
Geschichtenerzählerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Bernward


Nur gedämpft hörte Bernward das Gespräch zwischen Isolde und seiner Schwiegertochter. Die glockenhellen Stimmern der beiden jungen Frauen waren schwer zu überhören. Ein Lächeln stahl sich auf die Lippen des Fischers. Es war gut, seine Tochter und Maíghread über so normale Dinge, wie Kindernamen reden zu hören. Yngve und seine Frau würden wundervolle Eltern werden, daran hatte Bernward gar keinen Zweifel. Ein wenig in Gedanken versunken, dachte der Fischer, dass es schön gewesen wäre, wenn er und Mathilda eine Frau für ihren einzigen Sohn gesucht hätten, aber Yngve hatte eine hervorragende Wahl mit Maíghread getroffen. Bernward rechnete es der Caledonierin sehr hoch an, dass sie ihre Heimat verlassn hatte, um seinem Sohn in dessen Heimat zu folgen. Besser hätte Yngve es gar nicht treffen können. Auch er und Mathilda hatten Maíghread sofort ins Herz geschlossen...

Bernward blickte zur Seite, als er plötzlich von seiner jüngsten Tochter aus seinen Gedanken gerissen wurde, aus deren Augen es amüsiert funkelte, "Ja, du hast einen alten Mann aus seinen Gedanken gerissen, mein Kind", gutmütig tätschelte er Idas Arm, "ich sollte mehr auf den Weg und auf die Gegend achten, da hast du recht..."
Ida bestätigte, dass es die ganze Zeit, auch auf seiner Seite des Weges, ruhig gewesen war. Sie unterhielten sich noch kurz, dann schickte Bernward sein Tochter wieder auf ihre Seite des Wagens und beobachtete die Gegend wieder genau.

So vergingen die Stunden des Tages recht ereignislos und langsam senkte sich die beginnende Dämmerung über den dahinziehenden Tross. Bernward schaute zum Blätterdach des Waldes empor, welches schon bunt zu werden begann, aber noch immer recht dicht war. Es war zwar noch nicht Abend, aber der Fischer rechnete damit, dass sie bald ihren Lagerplatz für die Nacht erreichen würden.


tbc: Schattenlager


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 13.02.2010 18:04:30
31.01.2010 13:09:37   
Eilafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Postreihenfolge

- Roald ---> Kämpfer
- Gegner 10 (kommt später hinzu)
- Rodrik ---> Kämpfer
- Gegner 11 (kommt später hinzu)
- Marwin ---> soll Kämpfer
- Gegner 12 (kommt später hinzu)
- Livia
- Yelva
- Maíghread
- Isolde
- Bernward (NPC, Yngves, Isoldes und Idas Vater) ---> als Geschi
- Eila
- Bertrada (4 Kinder als NPC's)
- Elmar (NPC, Kind + erst wenn der Tross sein Nachtlagr aufschlägt, sonst Tross hinten)
- Talesia (NPC, Kind + erst wenn der Tross sein Nachtlager aufschlägt, sonst Tross hinten)
- Thyra (später)
- Godwina (NPC)
- Furhild (NPC)
- Adele

Nicht bespielte oder mitgespielte Charas:
- Ariald (NPC Baby)

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Der Karrenweg streckte sich unter ihren Rädern und die schweren Wagen rumpelten darüber hinweg. Von vorn und hinten hörte man die Stimmen von Menschen die sich i9n mal ruhigem mal aufgeregteren Ton unterhielten. Auch die Stimmen ihrer Familie, des Bruders, des Neffen, der Schwägerinnen und die der Kinder waren darunter. Vor einiger Zeit war Pera - auf dem Pferd des Richs und bewaffnet ein ungewohnter Anblick - an ihnen vorbeigeritten und Eila hatte schnell den Kopf gesenkt, als sich ihre Blicke streiften. Danach hatte sie sich über ihre Reaktion geärgert. Betrada und die Kinder hatten angefangen zu singen und zuerst hatte es die Töpferin gewundert, aber es half wirklich die Ängste und Sorgen ein Wenig beiseite zu schieben, wenn man den glockenhellen Kinderstimmen zuhörte - so wie es sonst bei manch monotoner Arbeit unterhielt.
Soweit, dass sie mitsingen würde, nein soweit war die junge Frau nicht, aber sie warf den Kindern und Betrada ein dankbar-aufmunterndes Lächeln zu wenn sich ihre Blicke kreuzten.

Nach einer Weile stieg Eila von dem langsam voranzuckelnden Wagen und ging nach vorn um das Geschirr des Zugtiers zu kontrollieren. Keine Druckstellen, nichts verdreht ...
Ein gutes Stück der weiteren Wegstrecke legte die junge Frau nun zu Fuß zurück und hing ihren Gedanken nach. Natürlich kam dabei auch immer wieder die Sorge um den Ehemann vor. Würde er noch erfahren und erleben, dass er Vater wurde? "Ach Alan!" seufzte die Töpferin leise und wäre fast über eine vorwitzige Wurzel gestolpert die einer der Wagen vor dem ihren freigefahren hatte. Mit einem Ausfallschritt rettete sich Eila vor einem peinlichen Sturz, doch sogleich bestrafte ein stechender Schmerz in der Leiste die rettende Bewegung.
Da ließ die Töpferin den Wagen lieber wieder an sich heranfahren und stieg mit einem unbeholfenen Hopser auf.
Ein Glück, dass es schon dämmerte, bald würden sie rasten können ...
"Wird schon dunkel unter den Bäumen, da können wir bald ausruhen." meinte die junge Frau zu Bertrada um ein Gespräch zu beginnen.





31.01.2010 19:42:05  
Bertradafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Dass man nun auch die ältesten Kinder von hinten singen hörte, munterte Bertrada ein wenig auf. Also gab es doch noch die Hoffnung, dass das Lachen ihrer Kinder nicht verstummt war!
Ein Lächeln schlich sich auf Bertradas Gesicht und blieb auch Eila, die sie immer wieder dankbar ansah, erhalten. Und in ihrer Stimme lag nun noch mehr Festigkeit.
So ging es nun eine ganze Weile lang weiter. Bertrada nahm all ihre Kraft zusammen, denn sie sah wohl, wie sehr ihre Kinder aufblühten.
Irgendwann musste sie jedoch auch aufhören, denn ihre Stimme drohte heiser zu werden und die Kinder sollten schließlich nicht merken, dass sie nur ihretwegen sang und nicht etwa, weil es ihr selbst gut genug ging.
So beendete sie ihren Gesang gerade rechtzeitig, um mitzubekommen, dass Eila stolperte und anschließend wieder auf den Wagen stieg. Sie warf ihr einen aufmunternden Blick zu. Es konnte nicht leicht für die junge Frau sein, zu wissen, dass ihr Ehemann irgendwo war und vielleicht nicht mehr wiederkehren würde..

"Hoffentlich verschonen uns dann aber die Geister der NAcht, wie böse Träume und so weiter!", brummte Bertrada, als Eila meinte, man könne zum Glück bald rasten. So müde Bertrada allmählich wurde und so gern sie wissen würde, wie es ihren Ältesten ging, es wäre besser, wenn sie noch länger laufen könnten.





04.02.2010 17:08:16   
Geschichtenerzählerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Godwina

Godwina hatte keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war seit sie aufgebrochen waren. Das junge Mädchen war weiter nach vorne gelaufen, denn sie hatte keine Lust noch mehr Zeit bei ihrer Tante zu verbringen, die nichts anderes zu tun hatte, wie sich über die Umstände zu beklagen. Kein einziges Mal sprach sie darüber das ihr Bruder, Godwinas Vater sterben würde...
Hastig wischte sie sich ein paar Tränen aus dem Gesicht und versuchte diesen Gedanken zu verdrängen, doch es wollte ihr nicht so recht gelingen. Niemals hätte sie ihren Vater einfach so alleine lassen dürfen. Sie hätte bei ihm bleiben müssen, an seiner Seite stehen und wenn es sein musste mit ihm sterben. Ihr Vater war ihre Familie und Godwina wollte alles für ihre Familie tun.
Doch ihr Vater hatte ihr Verboten etwas leichtsinniges zu tun und in seinen Augen würde dies sicher leichtsinnig sein. Was wenn sie sich nun einfach zurückfallen lassen würde? Wenn sie einen Abstecher in den Wald machen würde und dann zurück ins Dorf kehren? Ihre Tante würde keine Acht auf sie haben und auch die anderen Dorfbewohner waren zusehr mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt, als das sie auf sie achten würden. Wer konnte es ihnen denn auch verübeln. Sie war nicht der einzige Mensch, der in den Tagen ein Familienmitglief verlieren würde. Viele von ihnen würden Väter oder Brüder verlieren. Nicht nur sie alleine und dennoch war der Schmerz über den Tod ihres Vaters so groß, das sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.



Furhild

Niemals würde sie es müde werden über all das hier zu schimpfen. Das Dorf zu verlassen wegen ein paar wild gewordenen Römer...Kopfschüttelnd setzte die alte Frau einen Fuß vor den anderen. Früher hätten sich die Krieger des Dorfes nicht einfach von ein paar Römern in die Flucht schlagen lassen. Damals hätten sie ihr Schwert gezogen und wären ihnen mutig entgegen getreten. Sie hätten einfach alles für ihr Dorf getan. Doch Alarich schien es wohl für das beste gehalten zu haben, dass sie das Dorf zurück ließen. Wenn da mal nicht wieder seine junge Frau ihre Finger im Spiel gehabt hatte. Wahrscheinlich hatte sie Alarich wieder allerlei Lügengeschichten erzählt, von wegen das sie ein schlechtes Gefühl bei dieser Sache hatte und ähnliches. So wie es früher schon gewesen war. Furhild konnte noch immer nicht verstehen wieso der Rich überhaupt etwas auf dieses unsinnige geschwätz gab.
Ein schlechtes Gefühl...sie hatte als auch ein schlechtes Gefühl. Vor allem dann wenn Godwina wieder schlecht gekocht hatte und dennoch würde sie mit ihrem schlechten Gefühl niemanden dazu bringen das Dorf zu verlassen.
Und gerade jetzt wo dieses unnütze Weib ein Kind vom Rich erwartete, konnte sie ihm natürlich alles einreden.

tbc.: Schattenlager


bearbeitet von Amalia am 22.02.2010 13:29:49
06.02.2010 23:26:02   
Adelefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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„Bestimmt wird er das“, mutmaßte Adele. Sie fände es aber auch außerordentlich merkwürdig, wenn Lucan sich darüber nicht freuen würde. Über so etwas freute sich doch jeder. Und so wie sie den jungen Burschen im Gedächtnis hatte, war sein Herz am rechten Fleck.

Darüber, dass Yelva hoffte, sie würden im Dorf bleiben können, freute Adele sich sehr. Sie glaubte schon, in den beiden Frauen so was wie Freundinnen gefunden zu haben. Jedenfalls fand sie sowohl Livia als auch Yelva sehr nett. Sie strahlte sacht und nickte leicht. Ja, sie würde sich auch darüber freuen, endlich irgendwo bleiben zu können. Es gab überall nette Menschen und vielleicht würden sie auch noch mehr Bekannte und Verwandte finden, wenn sie ewig weiterziehen würden. Aber war es das wert? Einem verlorenen Leben nachzueilen und darüber das Neue zu verlieren?! Adele fand das nicht gerecht und sie hoffte, dass auch Rodrik irgendwann zu dieser Einsicht kommen würde. Bisher war er in dieser Hinsicht störrisch wie ein Eber.

Als Livia Roald wegen des Sklaven ein wenig zurechtwies, schaute auch Adele sich wieder um. Vor lauter Plaudern hatte sie gar nicht mitbekommen, dass die Männer schon wieder da waren. Es hatte sicher nicht viel zu besprechen gegeben, weil ja im Moment alles sehr ruhig war. Vermutlich waren sie daher schon fertig. Dass Pera keine schlechten Neuigkeiten von Vorne mitbrachte, war für Adele Anlass genug um den Mann kurz anzustrahlen. Aber sie glaubte nicht, dass er es sah, da er damit beschäftigt war, mit Roald und Rodrik zu sprechen. Und da war auch noch ein anderer Junge. Marwin kannte sie zwar noch nicht, aber er sah nicht so aus, als wäre er mit der Situation hier sonderlich glücklich. Er hatte einen grimmigen Ausdruck und sah aus, als fühle er sich besonders missverstanden. Er tat ihr ziemlich leid und sie ließ ihren Blick ein wenig länger als nötig auf ihm ruhen. Sie nahm sich vor, mit ihm zu sprechen.

Also schüttelte sie auch den Kopf, als Yelva sie danach fragte, ob sie nicht auf dem Karren mitfahren wollte. „Nein… ich würde gerne mit dem Jungen sprechen…“, erzählte sie ohne sich irgendwie dafür zu schämen. Sie wollte ja auch nur mit ihm sprechen, weil sie ihn noch nicht kannte und nicht wollte, dass er so grimmig aussah. Sie wollte ihn aufheitern… aber natürlich gefiel er ihr auch ein wenig. Sie lächelte Yelva schnell entgegen. „Bis später“, trällerte sie ihr heiter entgegen und eilte Marwin hinterher, der nun ein wenig abseits ging und mit einer Axt herum hantierte. Sie schloss von der Seite her zu ihm auf und hoffte, dass er sich durch ihre plötzliche Anwesenheit nicht erschreckte. „Heilsa“, strahlte sie ihm sogleich freundlich entgegen. „Ich bin Adele, und wie ist dein Name? Du kannst ja toll mit der Axt umgehen…“, bemerkte sie und sah fragend zu ihm auf. Vielleicht würde er ihr ja erzählen, was er damit vor hatte. Denn er sah durchaus so aus, als hätte er eine Art Plan.


07.02.2010 18:09:49  
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Pera zuckte mit den Schultern. Was hatte er denn von diesem Stinkstiefel erwartet? "Na dann..." Mehr sagte er nicht mehr, es wäre ja doch zwecklos gewesen. Immer diese Feindseligkeiten! Schon wollte er das Pferd wieder antreiben, als er das Lächeln der kleinen Adele auffing. Wenigstens die Kinder waren unkompliziert! Von keinem der Kinder war ihm bisher wirkliche Feindschaft entgegengeschlagen. Er erwiderte ihr Lächeln und trieb das Pferd dann ein wenig an, um schnell ans Ende des Trosses zu gelangen.


--> Tross hinten


07.02.2010 19:32:14   
Roaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Wenn Marwin die Augen offen hielt, war dem Tross schon wesentlich mehr geholfen, als wenn er die ganze bockig vor sich herging. Somit gab sich Roald mit der Antwort von Marwin zu Frieden.

Pera trollte sich, wie es sich für einen Skaven gehörte, und Roald wurde von Livia hart angesprochen. „Er ist doch schon weheg!“ rief er seiner Schwägerin zu und verdrehte beim wegschauen kurz genervt die Augen. „Weiber!“ entfuhr es Roald leise in Rodriks Richtung.

Da die übrigen Männer vom mittleren Teil des Trosses bereits über ihre Aufgaben unterrichtet waren, machte sich Roald zusammen mit Rodrik auf den Weg zu Rodriks Pferd. „Ja, ein Ger wäre nicht schlecht.“ stimmte er dem jungen Mann mit einem schiefen Grinsen zu. „Was mit Marwin ist? Der will nicht verstehen, dass einige Leute im Dorf zurück bleiben. Falko, der Vater von Godwina, einer Freundin von Marwin, der ist schon lange krank und gehört zu denjenigen die im Dorf bleiben. Marwin wollte unbedingt auch bei ihm bleiben. Ich hab versucht es dem Jungen zu erklären, weshalb Falko nicht mitkommen WILL, aber er wollte unbedingt auch mit im Dorf bleiben. Da hab ich es ihm kurzer hand verboten. Darum ist er jetzt sauer auf mich.“ Das war verdammt viel Erklärung von Roald und inzwischen waren sie schon eine Weile neben Rodriks Pferd hergegangen.

„Komm, lass uns zurück zu unserem Teil des Trosses gehen.“ forderte Roald den jungen Mann auf. Kaum waren sie zurück, ging Roald auf die eine Seite vom Wagen und Rodrik blieb auf der anderen Seite. Damit war ihre Unterhaltung leider unterbrochen.

Es wurde Mittag und der Tross hielt nicht an. Wer Hunger bekam, aß eine Kleinigkeit unterwegs. Sie mußten so schnell es die Karren zuließen, vorwärts kommen, da war keine Zeit für Pausen.Gegen späten Nachmittag erreichte auch die Mitte vom Tross den Lagerplatz auf einem Feld. Almarius winkte den Wagen von Grims Familie auf den Weg und Ragnar und Raban lenkten sie durch Armbewegungen auf den vorgesehen Platz.

=> Fortsetzung in Umgebung / Schattenlager 1. Nacht


bearbeitet von Roald am 07.02.2010 19:58:14
07.02.2010 19:57:11   
Rodrikfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die Szene zwischen Livia und Roald wirkte ausgesprochen... harmonisch. Rodrik tat so, als würde er nichts davon mitbekommen und senkte den Blick während er langsam auspustete. Bei den Göttern... einige merkwürdige Gestalten gab es hier ja durchaus! Als Roald das genervte Weiber entglitt nickte Rodrik ihm zustimmend zu. Das sprach ihm ja dermaßen aus der Seele. Wenn er jetzt schon wieder sah, wie Adele diesem Marwin nachging, wurde ihm ganz schlecht. Nicht, weil er dachte, dass diese Kinder irgendwelche merkwürdigen Gefühle füreinander entwickeln könnten, sondern weil er es grundsätzlich verabscheute, dass Adele ihre Muttergefühle einem jedem aufzwingen musste, dem es schlecht ging. Und bei Marwin war es ja so, dass er selbst Schuld daran war. So jemandem musste man nicht nachrennen! Also konnte er nur den Kopf schütteln, als er Adele sah. Naja... vermutlich würde Marwin sie gleich fortschicken, denn so aufdringliche Mädchen wie Adele mochte schließlich niemand! Der Überzeugung war jedenfalls Rodrik, ehe er sich wieder Roald zuwandt.

Gemeinsam marschierten die Männer voran um Rodriks noch fehlende Waffe zu holen, die tatsächlich an dessen Reittier noch befestigt war. Derweilen erzählte Roald, was es mit dem jungen Burschen auf sich hatte. Rodrik hörte aufmerksam zu. Solche Anfälle von selbstmörderischem Handeln waren ihm (seiner Meinung nach) vollkommen fremd. "Ach.. ich schätze mal, dass er sich irgendwann wieder beruhigen wird. Spätestens wenn er begreift, dass du ihm damit das Leben gerettet hast... vielleicht dauert es noch ein wenig, aber irgendwann wird es bis in seinen Kopf vorgedrungen sein." Es sollte längst nicht so abfällig klingen, wie es vielleicht tat. Aber schließlich kannte das jeder. In einem Schockmoment dauerte es oftmals, bis die eigentliche Botschaft im Kopf einer Person ankam. Man spielte sich auf und wollte der Held sein, aber es war meistens dumm in den entsprechenden Fällen. "Er wird sich schon wieder beruhigen", meinte Rodrik mehr oder weniger zuversichtlich, als sich die Wege der Männer schließlich trennten, damit sie beide eine Seite des Trosses bewachen konnten.

Der Tag zog sich zäh dahin, zumindest für Rodriks Geschmack. Aber irgendwann erreichten sie doch die Stelle, die für das Nachtlager des Trosses bestimmt war. Rodrik half den anderen beim rangieren der Wagen so gut er das konnte. Adele hatte er in der Zwischenzeit ein wenig aus den Augen verloren. Aber sie konnte ja nicht weit sein. Er machte sich keine Sorgen um sie.

--> Umgebung | Schattenlager


07.02.2010 22:26:00  
Gastfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Noch immer hatte Marwin mit sich zu kämpfen, doch er versuchte es lieber mit sich auszumachen. In diesen etwas düsteren Gedanken gefangen, glaubte er in der Ferne des Trosses eine bekannte Gestalt zu erkennen. Godwina? Er würde nicht gehen dürfen, um diese Vermutung zu überprüfung. Allerdings reichte allein der Gedanke an das Mädchen, das Marwin anfing ein wenig zu lächeln.
Dann hörte er eine junge, weibliche Stimme. Aber es war nicht Godwina. Dennoch blieb sein Lächln einen Moment länger erhalten, während er sich überraschend ruhig zu ihr umwand. Er kannte sie nicht, doch sie schien recht nett zu sein. Was aber sein Lächeln noch nicht zum Bleiben überreden konnte.

"Heilsa, Adele. Marwin. Ja, ich kann das ganz gut."

Ganz der Alte, war der Junge recht wortkark, jedoch in keiner Gestik oder Betonung auch nur ansatzweise unfreundlich. Allerdings zeigte er sogleich, wie gut er mit der Axt umgehen konnte und schwang diese, sehr gekonnt an seiner Seite. Dabei versuchte er durchaus auch zu vermitteln, wie stark er bereits war, für seine jungen Jahre. Schließlich war diese Axt so groß das sie ihm über die Hüfte hinweg ging und das Axtblatt erschien dementsprechend gefährlich. Nun gut, normalerweise fällte Marwin damit ja auch Bäume.

Während sie gingen, sah man bereits, das sie nun ihren Lagerplatz begehen würden. Da er Adele ganz nett fand, wollte er zwar gerne weiter mit ihr reden, doch es galt noch einiges zu tun...

"Ich muss los. Aber ... komm doch später zu unserem Wagen, wenn du magst."

Damit hatte er mal wieder alles gesagt gehabt, was er für wichtig empfand. So konnte er sich daran machen, seinem Onkel zu helfen.

~Schattenlager


08.02.2010 20:01:12 
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Livia beeilte sich, Marwin zu erreichen, nachdem Yelva den Wagen übernommen hatte. Aber Adele kam ihr zuvor. Es freute sie, dass Marwin trotz seiner stillen, wortkargen Art nicht als unfreundlich betrachtet wurde. Auch wenn sie kurz überlegte, ob ein Mensch wie Adele überhaupt irgend jemand als unfreundlich betrachten würde.

Dennoch überlegte Livia, ob es vielleicht auch an ihr und Grim liegen könnte, dass sich der Junge so gar nicht öffnen wollte, denn mindestens von sich selbst wusste Livia, dass es ihr schwer fiel über ihre Gefühle zu sprechen. War es vielleicht auch ihre Schuld, dass Marwin war, wie er war?

Mit diesen GEdanken beschäftigt bemerkte sie erst recht spät, dass Marwin scih von Adele verabschiedet hatte, und der Tross den Lagerplatz erreicht hatte.
Dann aber reagierte sie umso schneller und eilte zu Marwin.

tbc: Lagerplatz /erste Nacht



09.02.2010 21:48:45   
Yelvafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Lächelnd blickte sie Adele nach, als diese sich auf den Weg zu Marwin machen. Sie war wirklich ein sehr nettes Mädchen und Yelva freute sich darauf noch das ein oder andere Wort mit ihr zu wechseln.
Da es allmählich dunkel wurde, vermutete Yelva das es nicht mehr lange dauern würde bis sie ihr Nachtlager aufschlagen würden.
Während sie den Wagen ihrer Familie lenkte sah sie sich um. So viele Menschen hatten ihre Heimat aufgegeben und Yelva fragte sich ob dieses Dorf denn niemals zur Ruhe kommen würde. So viel Leid hatten sie schon ertragen müssen, es war nun an der Zeit das sie alle glücklichere Tage erlebten.

Tatsächlich dauerte es nicht mehr lange, bis sie am Nachtlager angekommen waren. Nachdem der Wagen an seinem Platz stand, nahm Yelva dankend die Hand von Roald an, der ihr vom Wagen half.

tbc.: Schattenlager


12.02.2010 13:30:22   
Maíghreadfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Es dauerte nicht mehr sehr lange, da brach die Dämmerung herein und Maíghread hielt ausschau nach einem möglichen Platz für das Nachtlager. Erst jetzt merkte sie wie müde sie eigentlich war und wie ihre Füße schmerzten. Wahrscheinlich wäre es klüger gewesen, wenn sie auf dem Wagen gefahren wäre, doch Maíghread wollte keinen Platz wegnehmen und zudem war sie schwanger und nicht krank. Laufen hatte noch niemandem geschadet.
Tatsächlich erreichten sie den Lagerplatz alsbald.

tbc.: Schattenlager




12.02.2010 13:55:01   
Adelefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Na hoppla. Marwin schien ja ziemlich wortkarg. Adele kannte das von Rodrik. Der brummelte auch meistens nur vor sich hin, wenn er keine Lust auf Konversation hatte. Aber Adele war da leider etwas anders gestrickt. Wenn es nach ihr ging, dann konnte sie den ganzen Tag plaudern. Es gab doch im Grunde IMMER etwas zu besprechen. Zwar hatte sie es noch nie wirklich ausprobiert, aber sie war sich sicher, dass sie ewig reden können würde. Ihre Fähigkeiten wurden aber schon jetzt auf eine harte Probe gestellt. Sie kannte Marwin ja nicht und wusste daher nicht, wie sie mit ihm umgehen sollte. Und welche Themen sie bei ihm ansprechen konnte und für was er sich interessierte. Anscheinend interessierte er sich fürs Kämpfen. Denn er schwang seine Axt. Vermutlich um ein bisschen anzugeben. Aber das machte Adele nichts aus. Sie legte sogar ein äußerst beeindrucktes Gesicht auf. Und dazu musste sie sich nicht einmal verstellen. Denn sie war wirklich beeindruckt.

Gerade wollte Adele anfangen, wieder etwas zu Marwin zu sagen, da sprach er aber auch schon wieder. Dass er nun los musste. Adeles Schultern sanken etwas enttäuscht, aber sie nickte ihm zu und legte dabei den Kopf leicht schief. Sie lächelte ihn freundlich an. "Sehr gerne... bis bald!", erwiderte sie und seufzte ausgedehnt, als er davon gelaufen war. Sie fand es ja sehr tapfer und toll, dass er helfen wollte, aber irgendetwas an ihm machte ihr das Herz doch ein wenig schwerer. Sie sah ihm gespannt nach und schalt sich dann eine dumme Gans. Sie wusste ja gar nicht, zu welcher Familie Marwin gehörte! Zwar hatte er vorhin mit Roald gestritten, aber das musste ja noch nicht unbedingt etwas heißen. Naja...vielleicht würde Rodrik ja Genaueres wissen. Oder sonst jemand.

--> Umgebung | Schattenlager


12.02.2010 19:48:15  
Isoldefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Phelan und Yvaine. Eigentlich war es schade, dass das Kind entweder nur den einen oder den anderen Namen bekommen konnte. Wobei Isolde natürlich hoffte, dass ihr Bruder und seine wunderschöne Frau noch viele Kinder bekommen würden, alle gesund und wohl auf.
„Danke, Maíghread.“ Wenn das ihr Vater hörte! Dabei war es nicht unüblich, dass andere Frauen ihres Alter schon Mütter waren. Nachdenklich betrachtete sie Maighreads Bauch. Sie konnte sich nicht wirklich vorstellen wie es sich anfühlte, wenn ein kleines Leben in einem selbst wuchs. Ob es weh tat? Werdende Mütter sahen doch eigentlich immer so glücklich aus – jedenfalls meistens. Es musste etwas schönes sein, auch wenn das Kind sich bewegte und trat. Ob sich der Tritt von innen genauso anfühlte wie ein Tritt von außen?

Die Frauen unterhielten sich noch eine Weile und der Tag kroch langsam vor sich hin. Isolde versuchte so wenig wie möglich an ihren Bruder, Raban und all die anderen zu denken, um ihr Herz nicht durch Kummer und Sorge zu trüben. Sie konnten jeden Funken Hoffnung gebrauchen, dieser Tage, und Isolde trug den Samen der Hoffnung in sich, bereit auch anderen Mut zu machen, wenn sie offen und empfänglich dafür waren.
Die Sonne hatte ihren Zenit längst überschritten und mit jedem Schritt, den der Tross in Richtung Horizont machte, rückte der Zeitpunkt, zu dem sie ihr Lager für diesen Tag erreichen würden, näher.

Tbc: Schattenlager


12.02.2010 20:26:39  
Eilafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die restliche Fahrt auf dem Karren sitzend war weniger anstrengend als das erste Stück, das Rib´ndvieh vor dem Wagen folgte einfach dem Gefährt vorihnen und trottete stoisch vor sich hin - da brauchte es weniger Aufmerksamkeit als vorhin und die junge Töpferin musste nicht mehr auf sich selbst und tückische Wurzeln achten ...
So fand sie Zeit sich umzusehen und die Menschen zu betrachten die sie nun ihr Leben lang kannte - jedenfalls die meisten davon. Die Menschen waren ihr vertraut, doch die Lage in der sich die Bewohner von Alarichs Dorf - dem ehemaligen Dorf - befanden war fremd und so war es auch der Ausdruck auf den Gesichtern, die Gesten und wie sie miteinander umgingen ...

Als der Gesang neben ihr verstummt war und Betrada auf ihre Bemerkung über das kommende Nachtlager einging versuchte Eila deren Bedenken mit einem Lächeln und einem zustimmenden Nicken zu mildern.
"Ja, die nacht ist oft der Bote böser Gedanken und der Trauer, aber es gibt doch auch Hoffnung, Hoffnung, dass es sich noch zum Besseren wendet und dass uns das Schicksal nicht in die Schatten führt." Eila nahm eine Hand vom Zügel und legte sie ganz spontan auf Betradas Arm. "Es sind böse Zeiten und manche Trauer liegt hinter uns - und auch vor uns womöglich ... Aber vielleicht meinen es die Götter bald besser mit uns - viel schlimmer kann es ja wohl kaum kommen!" versuchte es die Frau des Schreiners mt einem Scherz.
Betrada hatte aber Recht - Eilas Herz war schwer und sicher würde sie auch heute wieder sälzige Tränen in die Felle des Nachtlagers rinnen lassen ...

Der ort der ersten Rats war schließlich doch erreicht und wöhl jeder hoffte, dass die Strecke zu den Römern ausreichend groß war ...

(tbc: Schattenlager)




bearbeitet von Eila am 13.02.2010 20:11:00
13.02.2010 20:10:32  
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