Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Nur zögerlich ließ Alarich es zu, sich immer mal wieder vom Lager seines Sohnes zu entfernen. Er kannte sich ja nicht sonderlich gut in der Heilkunst aus, doch er hatte schon viele Kranke und viele Verletzte gesehen. Und er wußte, daß das Leben seines Sohnes an einem seidenen Faden hing und daß dieser letzte Faden jederzeit von den Nornen durchtrennt werden konnte. Schweigsamer noch als sonst ging der Rich seinen Pflichten nach. Swanas Nähe tat ihm dabei gut, auch wenn er bedauerlich wenig tat, um es ihr zu zeigen. Er würde es wieder gut machen. Später. Immer wieder, immer öfter und immer länger verweilte er bei seinem Sohn. Er gab sich Mühe, dabei nicht zu einnehmend zu wirken und Amalia genug Raum zu lassen, denn sie war die Zukunft seines Sohnes, - wenn er denn noch eine haben sollte. Leise flehte Alarich die Götter um ihren Beistand für seinen Sohn an. Versprach ihnen ein großes Opfer, wenn sie sein Leben verschonten. Bang hingen die Augen Alarichs auf seinem Sohn. Der tiefe Atemzug war nicht zu überhören. War dies nun ein gutes Zeichen? "Amalia? Was denkst Du...?", fragte er bang.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Im Wechsel hielten sie alle mal an Aswins Lager Wache, während die Zeit nur so dahinschlich. Swana blieb fast die ganze Zeit in Alarichs Nähe, auch wenn er sehr schweigsam war, aber das machte ihr nichts aus. Sie würde ihn nicht drängen, den in einer solchen Situation war einem auch nicht unbedingt nach reden zumute und Swana konnte seine Sorge um Aswin nur zu gut verstehen. Einen geliebten Menschen dem Tode näher zu sehen als dem Leben, konnte an niemandem spurlos vorüber gehen auch wenn man sich noch so sehr zusammen zu reissen versuchte...
Ab und zu ging sie auch zu Amalia, um ihr tröstend die Hand zu drücken und nahm ihr die Sachen aus der Hand, als Aswin den Namen ihrer Freundin gerufen hatte und verstaute sie dort, wo sie hingehörten. Dann eilte auch Swana wieder an Aswins Lager und blieb dicht bei Alarich stehen. Den tiefen Atemzug von Aswin hatte sie nicht mitbekommen, da sie noch zu weit von dessen Lager entfernt gewesen war, aber irgendetwas war geschehen, denn Swana konnte die Angst deutlich aus Alarichs Stimme hören, so griff sie wieder nach seiner Hand und drückte diese leicht.
Pharamond versuchte immer in Amalias Nähe zu bleiben um ihr gegebenenfalls Kraft geben zu können, hielt ich dabei aber soweit im Hintergrund, dass er sie nicht bedrängte. Wenigstens nahm sie sich zwischendurch eine Auszeit. Dabei hielt er, wie versprochen Wache an Aswins Lager. Das es ihm sehr schlecht ging, als Amalia dann wieder zu ihnen kam, bemerkte Pharamond nicht. Er wusste nicht, worauf er zu achten hatte und blickte auch viel zu oft zu seiner Schwester um abzupassen, falls sie etwas benötigen würde. Irgendetwas war gechehen..er hatte es an ihrer Reaktion gesehen..dann diese Vertrautheit, die Worte die er zu hören glaubte. Sanft legte er erneut eine Hand auf ihre Schulter. Nun kniete er sich neben die Schlafstätte zu Amalia. Einen Moment schwieg er, denn Worte konnte es doch keine geben...
"Geht es ihm besser? ... Denn wenn ja, Amalia...dann legst du dich sofort hin, und ruhst dich aus."
Er versuchte ein Grinsen zu vormen, ein Lächeln..doch rasch verschwand es, als er merkte, wie unpassend seine Worte gewesen sein mussten...er machte sich doch nur solche Sorgen. Und was nützte es, wenn die Heilerin, die hier war zu müde war, um im rechten Moment helfen zu können?...
"Tut mir leid...."
Leise sprach er diese Worte zu ihr. Und viel mehr konnte er auch nicht sagen. Besser er würde sich zurückziehen und den anderen in der Hütte ...vorallem Alarich und Amalia das Feld überlassen. Sachte löste er seine Berührung und wich ein wenig zurück.
Beiträge: 3608 Mitglied seit: 11.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Noch einmal blickte sie Aswin an, strich ihm über die Wange und wandte sich dann erst dem Rich zu. "Es ist zu früh um entgültig etwas zu sagen...aber...ich denke das schlimmste hat er hinter sich." Es fiel ihr schwer nicht zu Aswin zu blicken, denn sie hatte Angst davor etwas zu übersehen, dass wohlmöglich ein Zeichen dafür sein könnte, dass es ihm schlechter ginge. Etwas überrascht von Pharamonds Worten blickte sie auf, doch in seinen Augen war gleich zu erkennen, dass er bemerkt hatte, dass seine Worte etwas unpassend gewählt waren. Die Heilerin versuchte ihm ein kleines Lächeln zu schenken. "Schon in Ordnung. Ich...ich werde mich hinlegen, versprochen Pharamond. Doch ich möchte noch etwas bei ihm bleiben, ja?"
Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Die Erleichterung über diese Nachricht war Alarich anzusehen. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Züge und er legte Amalia sanft die Hand auf die Schulter. "Bitte sag es mir, wenn Du abgelöst werden möchest, ja? Swana und ich werden dann wachen. Und... wenn sich irgendetwas ändert... Dann sag es bitte auch." Seine Augen sprachen deutlich von der Sorge um seinen Sohn. Doch wußte er auch, daß er als Vater Platz machen mußte für die Frau, deren Herz für Aswin schlug. Er ging zurück an seine Arbeit, so schwer ihm das auch fiel.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Alarich lächelte wieder. Das war beinahe noch schöner, wie die Nachricht selbst, dass Aswin das Schlimmste hinter sich hätte. Aber auch Swana war erleichtert dies aus Amalias Mund zu hören. Sie lächelte ihre Freundin an, aber sie war Pharamonds Meinung, dass Amalia sich bald ausruhen sollte. "Pharamond hat recht, Amalia. Du solltest dich wirklich bald ausruhen, du sitzt seit Stunden an Aswins Lager", meinte sie sanft, "wie Alarich schon sagte, werden wir dann bei ihm wachen. Er wird nicht allein sein."
Dann folgte sie Alarich wieder zu seiner Arbeit, einfach nur, um da zu sein, denn die Sorge um Aswin war noch immer präsent. Swana drückte noch einmal Alarichs Hand, "Er wird es schaffen, Alarich. Er ist stark... und er ist dein Sohn, wenn er nur ein bisschen was von dir hat, dann schafft er es auch...", meinte sie leise und sah ihn zuversichtlich an.