Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
Dieses Forum ist optimiert für Mozilla Firefox. In anderen Browsern kann es zu Abweichungen und Schwiergkeiten in der Ausführung kommen.
WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Mit raschen Schritten näherte sich Grimoald dem Dorfplatz und schaute sich um. All die Kinder, all die Männer... "Lucan, sind alle Kinder hier?", fragte er schnell seinen Sohn, denn er wollte sichergehen, daß alle in Sicherheit waren. Vermutlich hatte Alarich das auch schon gefragt, aber Grimoald wollte nicht warten, bis alle da waren und der Rich das Wort ergriff.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 257 Mitglied seit: 11.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Kurz bevor Ihr ältester Bruder auf dem Platz sichtbar wurde wandte sich Eila an den Jung-Schmied, denn Yngve hatte sie direkt angesprochen: "Nein, ich denke es ist wohl alles in Ordnung mit Alan - und dort ist Grimoald ... Swana sagte mir dass draußen Wölfe sind und wir finden die kleine Mechthilta nicht!" gab die junge Frau hastig Auskunft. "Swana ist bestimmt schon ganz krank vor Sorge!" Eila schaute immer wieder auf dem ganzen Platz herum, dann blieb ihr Blick auf Lucans Gesicht, als Grimoald ihn nach den Kindern fragte.
Warum wurde das Horn geblasen? Damals war dies ein schlimmes Zeichen und hieß... Ja was hieß das? In Mogontiacum hatte sie dass nie gehört. So viel Zeit... Rania verließ die Hütte und ging auf den Dorfplatz, wo sich schon eine kleine Ansammlung eingefunden hatte. Pharamond war auch da. Wenigstens kannte sie wen. "Was ist passiert?", fragte sie ihn.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 627 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Wölfe? So dicht beim Dorf? Ist Swana etwas passiert?" Jetzt war klar, warum so eine Aufregung herrschte. "Mechthilta? Das ist doch Swanas Ziehtochter, war sie denn nicht bei de anderen Kindern?", verwundert sah Yngve die Töpferin an. Auch er sah Lucan fragend an. Dann würde sie wohl alle sehr bald auf Wolfsjagd gehen...
In der allgemeinen Aufregung konnte Pharamond nur Bruchstücke warnehmen. Doch als die hübsche Rania zu ihm kam, um ihn zu fragen, wollte er nicht mit gefährlichem Halbwissen glänzen. Ein wenig beugte er sich zu ihr runter, als er ihr leise antwortete.
"Ich bin mir nicht sicher... Ich glaube etwas von Wölfen gehört zu haben. Aber sicher wird der Rich es uns gleich sagen."
Trotz allem...trotz dem Abstand, den sie wahren mussten, es war schön, Rania an seiner Seite zu wissen, und sich dabei vorzustellen, wie es wäre, wenn ... Noch bevor er sich durch seine Taten oder Augen hätte verraten können, besann sich Pharamond eines besseren und wante seine Aufmerksamkeit dem Rich zu.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 588 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Als nun Grimoald und dann auch noch Eila ihn nochmals nach den anderen Kindern fragten, huschte Lucans Blick unruhig zwischen den versammelten Leuten hin und her. "Ich glaub schon, außer Mechthilta", erklärte er abermals. Hiflos schaute er sich um. "Sie ist vorhin mit den anderen gegangen, und ich wollte später nachkommen", sagte er entschuldigend zu Grimoald. Es war ihm anzuhören, daß er ein schlechtes Gewissen hatte. Hätte er vielleicht besser auf die Kleine aufpassen müssen?
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Innerlich zitterte Livia wie ein Kaninchen das sich der Schlange gegenüber sieht, aber äußerlich blieb sie gefasst. Sie legte Lucan kurz die Hand auf die Schulter: "Du kannst das mit den Wölfen doch auch nicht ahnen! Ich möchte bloß wissen, was sich Mechthilta dabei gedacht hat, eigenmächtig das Dorf zu verlassen! Denn im Dorf ist sie nicht, das ist relativ sicher!"
Sie sah Eila an: "Ich gehe zu Swana, Eila, ich kann hier ohnehin nicht mehr viel tun und Swana ist sicher schon ganz krank vor Sorge!"
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 257 Mitglied seit: 11.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Eila konnte nur noch hinterhersehen als Livia sich schon umgedreht hatte und ihrer Hütte zustrebte, Bedenken, dass Swana sich wohl nicht mehr ausruhen mochte, wenn sie hörte, dass Mechthilta 'verschollen' war - die konnte die junge Frau nicht mehr anbringen. Stattdessen sagte Sie zu Lucan: "Ja, es ist nicht Deine Schuld, dass Mechthilta nicht bei den anderen Kindern geblieben ist. - Ich werde mal fragen gehen!" Entschlossen wandte sich die Töpferin dem Rand des Dorfplatzes zu wo die Kinder bei ihren Familien standen und begann diese zu fragen, wer denn wohl die kleine Mechthilta zuletzt gesehen hatte und vor allem wann und wo!
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Grimoald legte seinem Sohn die Hand auf die Schulter und drückte sie leicht. Er machte dem Jungen keine Vorwürfe, schließlich war er selbst noch ein Kind und nicht das Kindermädchen von Mechthilta. Natürlich erwartete er, daß Lucan auf die Kleine ein wenig achtgabe, doch er erwartete nicht, daß der Junge ständig hinter der Kleinen herlief. Hier im Dorf war das auch gar nicht nötig.
"Wir werden sie schon finden", beruhigte er Lucan und blickte dann ebenfalls zum Rich, der bereits dazu ansetzte, zu reden.
Gruppe: Moderator Rang: Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
So langsam schienen alle Männer sich versammelt zu haben. Und auch alle Kinder. Eigentlich hatte er die beiden Gruppen getrennt ansprechen wollen, aber das ging nun nicht. Vor allem, da eines der Kinder nicht aufzufinden war. Die kleine Mechthilta. Alarich erinnerte sich gut an das schmächtige, verängstigte Mädchen, das Swana und Pera im Wald aufgelesen hatten. Sie schien sich in Grimoalds Familie gut eingelebt zu haben. Warum nur war sie jetzt allein unterwegs gewesen? Hatten die Kinder wohl gestritten?
"Kinder! Was ich euch jetzt sage, ist sehr wichtig! Da draußen sind Wölfe, die Menschen angreifen. Die sogar eine Gruppe erwachsener Menschen angreifen! Das heißt, sie verhalten sich nicht normal, sie sind gefährlicher und unberechenbarer als die Wölfe, die wir sonst kennen. Deshalb dürft ihr das Dorf nicht verlassen! Keiner von euch!" Er blickte die Kinder sehr ernst an, eines nach dem anderen. "Das ist ein Befehl eures Richs. Außerdem brauchen wir euch hier im Dorf. Ich habe eine Aufgabe für euch, genauso wichtig wie die Jagd, die wir gleich starten werden. Ich möchte, daß ihr Kinder das ganze Dorf durchsucht. Jeden Schlupfwinkel, jedes Geheimversteck! Vielleicht kennt Mechthilta das Hornsignal einfach nicht, sie ist ja noch nicht so lange hier. Also sucht sie! Und wer sie findet, der sagt in Grimoalds Haus Bescheid. Und in meinem Haus. Verstanden?"
Alarich wandte sich Lucan zu. "Lucan, Du sagtest mir einmal, daß Du Rich werden möchtest. Deshalb - und weil es Deine Schwester ist, die wir suchen - übertrage ich Dir die Leitung der Suche. Und übergebe Dir dieses Horn. Wenn ihr sie gefunden habt, dann bläst Du hinein. Zwei mal so laut und lange wie Du nur kannst. Dann wissen wir im Wald, daß sie in Sicherheit ist. - Probier mal, ob Du es hinbekommst." Er reichte dem Jungen sein Jagdhorn.
Rania fuhr zusammen. Wölfe? Ohne es zu merken trat sie ein Stück dichter an Pharamond heran. Gespannt wartete sie was der Rich sagte, doch dies war nicht sonderlich hilfreich. Wölfe die Menschen anfielen... Sie sah die Menschen an, die sie umgaben. Viele kannte sie nicht und doch fühlte sie sich in dieser Gemeinschaft sicher. "Was machen wir dann jetzt am besten? Wo können wir oder ich helfen?", fragte sie Pharamond leise...
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 588 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Die Augen des Jugen waren immer größer geworden, als der Rich so ernst mit ihm sprach. Und genauso ernst nahm Lucan dessen Worte auch, denn er wußte, wie wichtig die Angelegenheit war. Also nickte er gehorsam, während er da Horn entgegennahm. Probehalber setzte er es an die Lippen und blies so kräftig er konnte hinein. Es klang etwas schief, aber immerhin war es gut zu hören. Er warf Alarich ein nervöses, aber auch stolzes Grinsen zu, ehe er sich an die übrigen Kinder wandte. "Also, ihr habt Alarich gehört. Am besten wir suchen in verschiedenen Gruppen und Richtungen", fiel es ihm sogleich ein. Nachdenklich musterte er die anderen, überlegte, wer am besten wo suchen konnte. Wahrscheinlich wäre es klug, wenn jeder die Gegend durchkämmte, in der er sich am besten auskannte, also dort, wo die Kinder wohnten ... "Jeder sucht in der Umgebung von seinem Zuhause - also Ewald und Thore, ihr geht zusammen; Billie mit seiner Schwester Talika, Pippin mit Meinolf, weil ihr nebeneinander wohnt, und so weiter, verstanden?" teilte er sie ein, ohne auf das Gemurre der Älteren zu achten. "Lambert, du wohnst am nächsten zu uns, kannst du mit mir gehen?" bat er einen Jungen, der seinem Alter nach beinahe schon nicht mehr zu den Kindern zählte. Nachdem alle Gruppen sich zusammengefunden hatten und in verschiedenen Richtungen davonströmten, machte sich auch Lucan mit dem Älteren auf, nach Mechthilta zu suchen.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 627 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Als Alarich anfing zu sprechen, erstarben die Gespräche, denn jeder war gespannt darauf, ob die Gerüchte über die Wölfe stimmten. Dann hatte die Imkerin die Wölfe also nicht nur dicht beim Dorf gesehen, sondern war auch angegriffen worden. Yngve konnte sich erinnern, sie heute morgen mit Roald in Richtung Tor gehend, gesehen zu haben. Hoffentlich war den Beiden nichts passiert... Und wenn die Kleine wirklichn in den Wald gelaufen war, dann galt es keine Zeit zu verlieren...
Grimoalds Ziehsohn Lucan schien ganz stolz darauf zu sein, die Leitung der Suche übertragen bekommen zu haben gab sich die grösste Mühe, alles richtig ung gut zu organisieren. Der Schmied wartete noch, dass Alarich das Zeichen zum Aufbruch gab, bevor er sein Schwert holen würde.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 257 Mitglied seit: 11.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Keines der Kinder hatte Eila wirklich sicher sagen können, ob es das letzte gewesen war, dass Mechthilta gesehen hatte und keines wusste noch genau, wo das denn wenn gewesen war ... Kinder hatten beim Spiel einfach andere Dinge im Kopf ... Also kam Eila wieder in die Mitte des Dorfplatzes zu Grimoald, Alarich und Yngve. "Ich hoffe die Kleine ist wirklich schon im Dorf und Lucans Meute findet sie!" sagte die Töpferin leise zum Bruder und zum Schmied.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Grimoald hatte alles mit ernstem Gesichtsausdruck mitverfolgt. So stolz es ihn machte, daß Alarich Lucan mit der Leitung der Suche betraute, so sehr sorgte er sich auch, ob der Junge solch einer schweren Verantwortung schon gewachsen war. Er war noch ein Kind, das durfte man nicht vergessen. "Das hoffe ich auch, Eila. Das hoffe ich auch." Doch mehr sagte er nicht, denn vermutlich würde Alarich gleich etwas zur Jagd sagen und da wollte er nichts verpassen.
Suchen
Kalender
Galerie
Auktionen
Top
Mitglieder
Stats
Chat (
User-Map
Passwort zusenden
Registrieren
