Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Grimoald nickte lächelnd. "Natürlich. Nimm sie mit. Das kann ihnen nur gut tun." Das konnte er gut verstehen. Er ging auch am liebsten mit den Hunden los, wenn er etwas zum nachgrübeln hatte. Es war nicht nur die frische Luft, sondern auch das unbeschwerte Herumtollen der Hunde, das ihn immer wieder auf die richtige Bahn lenkte.
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Roald nickte Grim kurz zu und rief dann. „Pix, Anda kommt! Wir gehen spazieren.“ Dann drehte er sich um und fing an seine Runde durchs Dorf zu drehen. Die Hunde schauten noch kurz zu Grimoald, aber als dieser ihnen bestätigend zunickte, liefen sie mit einem kurzen bellen hinter Roald her.
Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Die Hunde hatten nur kurz zu ihm geschaut und es hatte nur eines Nickens bedurft, daß die beiden hinter Roald hertollten. Sie wußten genau: Bei dem durften sie ein bißchen mehr als bei Grimoald. Meistens zumindest. Und so haschte Pix bereits nach Andas Ohr, die aber geschickt davonsprang.
Grimoald blickte nachdenklich hinterher. Wie würde Yelda wohl reagieren? War es nicht noch zu früh? Ihr Herz war eben noch gefangen, während Roalds bereits vollständig Feuer gefangen hatte. Er wünschte dem Bruder jedenfalls Glück. Die beste Lösung für alle war es auf jeden Fall, wenn Halvor nicht zurückkehrte. Grimoald hatte nicht mehr viel Hoffnung,daß der junge Mann noch lebte. Selbst wenn er selbst nicht hätte herkommen können aus was für Gründen auch immer: Er hätte eine Nachricht schicken können. Daß er keine Nachricht geschickt hatte, ließ nur zwei Möglichkeiten offen: Er war tot, - oder gefangen. Arme Yelva... Hoffentlich ließ sie zu, daß Roald ihr ein neues Glück schenkte.
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
=> Irgendwann im späten Frühjahr
Endlich hatte es Roald geschafft. Wegen seiner verletzten Schulter konnte er nicht mit Grim aufs Feld und musste zu Hause bleiben. Livia war bei Amalia um ihr mit dem Baby zu helfen, Lucan war bei Achodis zum Unterricht und Marwin hatte sich in den Wald verzogen. Eila war sowieso nicht mehr von ihrem Alan zu trennen und somit hatten Swana und Roald die Hütte für sich. Swana war damit beschäftigt die Rest vom Frühstück weg zu räumen und zu säubern. Roald spielte mit den Fingern auf der Tischplatte. Da Roald keinen Anfang wusste, fragte er einfach. „Ist bei dir alles in Ordnung, Swana?“
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Heute kümmerte sich Swana um das Aufräumen nach den Frühstück. Alle hatten andere Aufgaben zu erfüllen und bei den Bienen kam es heute morgen nicht drauf an, wann sie dort war. Nur Roald drückte sich noch in der Hütte herum. Sie hatte sich gerade zum ihm umgewandt, um ihn zu fragen, warum er sich nicht nach draussen in die Sonne setzten oder ihr helfen wollte, als er schon fragte.
Ein wenig verwundert sah sie ihn an und sezte sich neben ihn, "Bei mir? Ich glaube schon...", meinte sie lächelnd, "mache ich den Eindruck, dass etwas nicht in Ordnung ist, Roald?" Sie dachte kurz nach, "Doch, ich glaube schon, dass alles in Ordnung ist... ich meine, die Bienen bringen gute Erträge, so dass ich mich da überhaupt nicht beklagen kann, deine Schulter heilt gut, das Problem mit den Wölfen ist erleidgt, da müssen wir uns wegen der Kinder keine Sorgen mehr machen, wenn die im Wald spielen und Alarich und die Anderen haben mir Mechthilta heil wiedergebracht..."
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Es war für Roald schwierig aus Swana schlau zu werden. Sie wirkte fast immer fröhlich und es war auch nur ein kleiner Augenblick gewesen, in dem er mitbekommen hatte, wie sie den Rich angeschaut hatte. Aber neuerdings gingen Gerüchte im Dorf umher, da wohl jemand die beiden, also Swana und Alarich, Hand in Hand durchs Dorf hat gehen sehen. Das bereitete Roald Sorgen und er wollte nicht mit Grimoald darüber reden. Der hatte schon genug mit dem Rest der Familie zu tun. Lieber wollte Rolald direkt mit Swana reden. Doch jetzt fand er keinen Anfang. „Ich…. das freut mit zu hören Swana. Und…. Wie läuft es mit Marwin?“‚Ganz wunderbar du Trottel’, schallt Roald sich selbst. Komm endlich mal zum Punkt. Lächelnd schaute er Swana an und spielte dabei mit einem noch nicht abgeräumten Becher in den Händen.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Danke, Roald", lächelte sie ihn weiter an, runzelte aber leicht die Stirn, warum stotterte er denn so herum? Bisher hatten sie sich doch immer alles offen und ehrlich gesagt... "ihr seid ja alle nicht ganz unschuldig daran, dass es mir ganz gut geht, ihr seid meine neue Familie, so bunt zusammengewürfelt wir auch sind. Hm, ja Marwin. Er ist glücklich draussen im Wald, wenn er bei den Bäumen sein kann, mehr möchte er eigentlich gar nicht, aber er hat denke ich noch eine ganze Menge zu verarbeiten.Er spricht nicht geren darüber, nicht einmal mit mir, also muss es sehr schlimm für ihn gewesen sein. Und ich möchte ihn auch nicht drängen, etwas zu erzählen, solange er nicht bereit dafür ist. Er wird schon kommen, wenn er reden möchte..."
Irgendetwas brannte ihm aber auf der Seele, das merkte Swana ganz genau, "Und jetzt erzähl mir, was dich bedrückt, ich habe den Eindruck, dass du micht eigentlich etwas ganz anderes fragen wolltest. Ist bei dir alles in Ordnung? Du weisst doch, das du zu mir kommen kannst, wenn du jemanden zum reden brauchst." Sie nahm ihm den Becher, mit dem er die ganze Zeit nervös rumgespielt hatte aus der Hand.
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Sie hatte ihn durchschaut. Wieso konnte Swana ihn so gut durchschauen und er sie nicht? „Ähmm…“ Ertappt schaute Roald von seinen Händen auf, die im Moment sowieso keine Beschäftigung mehr hatten. Los Junge, raus mit der Sprache, spornte er sich selbst an.
„Ich hab da was im Dorf aufgeschnappt und… das hat mir zu denken gegeben, denn ich hab da neulich auch was gesehen,…. und da wollte ich schon ne Weile mit dir drüber reden.“ Roald wusste einfach nicht wohin mit seinen Händen und legte sie nun in den Schoß. Das war es doch, oder? Hatte er überhaupt erwähnt worum genau es ging? „Ich…. wollte dich fragen…. Wie stehst du zu Alarich? Also nicht das ich dir nicht dein Glück gönnen würde, aber…“ Jetzt wusste Roald wirklich nicht mehr weiter und schaute fragend zu Swana. Vielleicht hatte er etwas umständlicher gesagt als er wollte, aber im Grunde war es das was er von ihr wissen wollte.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Sie hatte also recht gehabt, irgendetwas hatte ihr Freund und wollte auch darüber reden. aufmerksam hörte sie Roald zu und versuchte sich beim ersten Teil seiner Rede das Schmunzeln zu verkneifen. So so, er hatte da neulich was gesehen... und hatte Dorftratsch aufgeschnappt. Na ja, dann konnte es ja nicht so schlimm sein, denn die ganzen Tratschweiber hier Dorf übertrieben alles immer maßlos...
Aber der zweite Teil seiner Rede hatte es in sich. Kein Schmunzeln mehr. Dafür ein völlig verdutzter Gesichtsausdruck. "Was...? Ähm... nun ja...", begann sie, was sollte sie denn jetzt sagen? Anlügen würde sie Roald nicht. Aber was genau sollte sie ihm sagen? "Ja, also, eigentlich haben wir uns unterhalten... und Alarich...", ach verdammt, warum fiel ihr das denn so schwer Roald einfach zu sagen, was sie für Alarich empfand? Weil sie noch nicht wieder mit Alarich darüber gesprochen hatte...? Sie konnte ihrem Freund wohl auch kaum sagen, Also, das ist so... ich liebe ihn und er liebt mich auch, aber er will nicht, weil er denkt, dass er zu alt ist... Nein, das konnte sie so auf keinen Fall sagen, was würde Roald dann nur von Alarich denken... "Tja, Roald, das ist leider nicht so einfach, die ganze Sache ist ein wenig komplizierter...", fast schon flehend sah Swana ihn an, nicht weiter nachzufragen. Sie musste unbedingt noch einmal mit Alarich reden, am besten gleich nachdem sie hier fertig war, denn sie war sich schon über ihre Gefühle im Klaren seit dem Tag auf dem Dorfplatz, eigentlich hatte sie gar keine Zeit mehr gebraucht, um sich klar zu werden und nach dem gestrigen Tag erst recht nicht mehr... und diesmal würde sie nichts dazwischenkommen lassen. Das war einfach zu wichtig. "Bitte Roald, wenn ich darüber reden möchte, werde ich es tun, aber... aber jetzt... es geht einfach noch nicht..."
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
„Soll das heißen du bist wirklich und wahrhaftig in Alarich verliebt?“ Roald schaute sie erstaunt, aber auch mit einem Lächeln an. Er hatte da so eine Vermutung gehabt, aber da er sonst auch nie etwas mitbekam, hatte er sich selbst nicht getraut. Jetzt schaute er grinsend in ihre bittenden Augen. „Nun gut, wenn du noch nicht darüber reden magst, dann ist das in Ordnung für mich.“ Er knuffte sie kurz mit der Faust an der Schulter. „Aber wenn du eine Schulter zum ausheulen brauchst, oder einfach ein paar Ohren zum zuhören, dann bin ich für dich da. Und diesen verdammten Klatschweibern werde ich schon das Maul stopfen.“ Etwas heftiger als beabsichtig, schlug Roald mit der Faust auf den Tisch. „Tschuldigung.“ kam es etwas kleinlaut, aber noch immer grinsend von ihm.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Ich... ähm...", leicht errötend senkte sie den Blick und fügte noch ein kaum hörbares "Ja..." hinzu. Sie kaute auf ihre Unterlippe herum, was würde Alarich sagen, wenn sie wieder zu ihm ging. Vorfreude erfasste sie, als sie an ihren bevorstehenden Besuch bei ihm dachte. Würde er wieder ihre Hände halten? Sie vielleicht sogar in dem Arm nehmen? Ein leicht versonnnes Lächeln lag auf ihren Lippen.
Nur so am Rande bekam Swana Roalds Worte mit, erst als er auf den Tisch schlug, wurde sie aus ihrer Träumerei gerissen. "Ach Roald", meinte Swana lächelnd, "was würde ich nur ohne dich machen, mein Freund" und drückte ihn kurz.
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
„War das etwa ein Ja, welches ich da von dir erahnen konnte?“ spitzbübisch grinste Roald von einem Ohr zum anderen. Er hatte seine helle Freude daran, Swana mit ihren eigenen Gefühlen zu necken. Als sie ihn drückte, schob er sie schnell protestierend von sich. „Hey…. Du willst doch wohl nicht fremd gehen!“ Roald konnte es einfach nicht lassen sie weiter zu ärgern.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Das war mal wider typisch Rolad. Er musste immer noch weiterbohren und er konnte es einfach nicht lassen, sie zu necken, aber sie konnte es nicht verhindern, noch ein wenig mehr zu erröten. Swana überging seine Frage zunächst, aber für "das Fremdgehen" boxte sie ihn an den Oberarm. "Ich werde doch wohl noch einen guten Freund umarmen dürfen, ausserdem sind wir doch eine Familie." Sie erhob sich und meinte dann, "So, und jetzt lass mich meine Arbeit hier beenden, ich habe noch etwas Wichtiges zu erledigen... und entweder hilfst du mir, oder du verzeihst dich nach draussen in die Sonne...", fügte sie noch grinsend hinzu.
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
„Aua!“ war der Kommentar von Roald zu dem Boxhieb. Und dann folgte noch ein „Mhm…“ als antwort auf Swanas Herzlichkeit. Dann wurde Roald vor die Wahl gestellt, entweder helfen oder faul in der Sonne sitzen. „Ich geh lieber nach draußen und lass mir die Sonne auf den Pelz brennen.“ grinste er zurück und ging nach draußen um sich auf die Bank zu setzen.
=> Fortsetzung (nichts geplant, aber sonst "Vor der Hütte")
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Das war ja klar", meinte Swana lachend, "sich vor der Arbeit drücken, wos nur geht... na los, verschwinde schon und geniess sie Sonne, morgen regnet es womöglich wieder..." Lächelnd sah sie ihrem Freund hinterher, was hatte sie doch mit dieser bunt zusammengewürfelten Familie für ein Glück gehabt. Mit schnellen Handgriffen beendete sie ihre Arbeit, denn die Bienen warteten auch schon auf sie.