RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Alarichs Dorf-Archiv » Bei den Bienen am Rande des Dorfes
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Bei den Bienen am Rande des Dorfes
Alarichfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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„Nein, er ist nicht wegen Drusilla hier. Das war zuerst auch meine Befürchtung, aber dem ist nicht so. Dieser Tribun ist wohl nicht in der Lage, selbstständig den Weg zurück zu seinen Leuten zu finden. Er war als Spion in Widars Dorf und hat sich dann schlichtweg ‚verlaufen’.“ Alarich runzelte die Stirn. Jetzt wo er die Geschichte von Lucanus weiter gab, kam sie ihm noch viel absurder vor als vorhin.

Um Swana zu helfen, ihr Gefühl in Worte zu fassen, griff Alarich nach ihrer Hand und legte sie zwischen seine. „Erkläre es mir einfach so, wie du es kannst.“ ermunterte er sie zum beschreiben.

Was Swana dann jedoch beschrieb verwirrte den Rich. Er hatte gehofft ein eindeutig gutes oder schlechtes Gefühl von ihr zu hören, aber dass ihr der Römer keine Angst machte konnte schon fast wieder alles bedeuten. Also fasste Alarich noch mal nach. „Wenn er dir keine Angst macht, was ist es dann? Jetzt, nach dem ersten Eindruck, würdest du ihm seine Geschichte glauben und ihm vertrauen, wenn er dir dein Wort gibt?“ Alarich zweifelte ganz stark daran und er widerstand dem Drang, sich zu Grimoald und Lucanus umzudrehen. „Thyra befragte die Runen zu Drusilla und sie sah in ihnen einen Feind der ein Freund sei und von dem wir Hilfe erwarten könnten. Ich überlege, ob es vielleicht dieser Römer ist.“ Nun wartete Alarich gespannt auf Swanas Antwort und er strich sanft über ihre Hand. Sie waren offiziell verlobt, also erlaubte er sich diese Berührung.



12.03.2009 08:08:31   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Er hat was...? Sich verlaufen...?" etwas ungläubig schaute sie zuerst Alarich an und lugte dann neben ihm her, um einen Blick auf den Tribun zu werfen. Verwirrt runzelte sie die Stirn. Etwas merkwürdig kam ihr das Ganze schon vor... "Widars Dorf? Das... aus dem Dorf kamen doch auch...", Swana schluckte schwer und brach dann ab, als die Erinnerung an das Feuer in ihr aufstieg, "... dann muss das der Römer sein, von dem Marwin gesprochen hat... als... als er wieder nach Hause kam..."

Swana lächelte, als Alarich nach ihrer Hand griff. Es gab ihr ein Gefühl der Sicherhiet und Geborgenheit und so versuchte, sie ihr Bestes, um ihren Eindruck in Worte zu fassen.

Aufmerksam hörte Swana zu, ihre Worte waren nicht sehr hilfreich gewesen, aber sie wusste nicht, wie sie es anders ausdrücken sollte. Nachdenklich strich auch sie sacht über Alarichs Hand, bevor sie antwortete, "Etwas genauer hat Thyra es warscheinlich nicht sagen können, was die Runen wohl gemeint haben könnten...? Alarich, ich bin keine Wala, ich masse mir nicht an, die Runen zu deuten...", ein wenig geknickt sah Swana ihn an, "... aber es ergibt durchaus Sinn... der Tribun ist eindeutig ein Feind und vielleicht haben ihn die Götter hierhergeschickt, um uns zu helfen...", sie seufzte leise, "ob ich ihm glaube und vertraue? Eigentlich klingt seine Gesichte mit dem Verlaufen ziemlich absurd, aber zumindest der Teil der Geschichte, dass er als Spion in Widars Dorf war, entspricht ja der Wahrheit, wenn ich mich richtig an Marwins Worte erinnere...", nachdenklich sah sie noch einmal zu Lucanus hinüber, "... aber du willst doch jetzt nicht deine Entscheidung, ob du dem Tribun vertrauen kannst, von meinem Gefühl abhängig machen oder? Ich weiss nicht, ob... vielleicht, wenn ich mich mit ihm noch einmal unterhalten könnte? Ich... es tut mir leid, aber ich fühle mich nicht wohl dabei, dass sein und unser aller Wohlergehen von meinem Gefühl abhänggen soll...", sie brachte ein eher verunglücktes Lächeln zustande, jetzt wurde ihr auf einmal bewusst, wie schwer es Aalrich, dem Mann, den sie aus tiefstem Herzen liebte, oft fallen musste, eine wichtige Entscheidung zu treffen, "... versteh das bitte nicht falsch Alarich, es... es ist unglaublich schön, dass du mir und meiner Gabe so viel Vertrauen schenkst, aber... bitte lass mich erst noch einmal mit ihnen reden, bevor ich etwas dazu sage... oder musst du deine Entscheidung sofort treffen?"


bearbeitet von Swana am 12.03.2009 11:20:14
12.03.2009 10:04:06  
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Lucanus beobachtete mit schmalen Augen das Geschehen. Grimoalds Worte hatte er nicht vergessen. Er würde schon nicht... Leise durchatmend betrachtete er wie die beiden gingen und sich unterhielten. Als sie ihn begrüßt hatte und der Rich über ihn geredet hatte, fühlte der Tribun eine unglaubliche Kälte durchs mark rinnen.
So musste sich ein Sklave fühlen...vor Ort und doch nicht wirklich da. Seine Augen schauten unruhig hin und her. Grimoald blieb bei ihm. Um ihn zu bewachen? Lucanus musste schlucken. Erst nach einiger Zeit fand er seine Stimme wieder. Sie war leise aber dennoch mit der gewohnten Festigkeit.

"Grimoald? Wie soll...wie kann ich es euch beweisen, wenn ihr mir kein bisschen traut? Und ja, ich weiß, wie die Römer mit den Germanen umgehen. Aber das kannst du Mir nicht zum Vorwurf machen. Ich habe immer versucht ein guter Römer, ein treuer Soldat aber vor allem ein gewissenhafter Mensch zu sein."


12.03.2009 17:23:59 
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Was Alarich und Swana da wohl beredeten? Grimoald mußte sich schwer zusammenreißen, um nicht ständig da rüberzuschauen. Seine Aufgabe war jetzt, dafür zu sorgen, daß der Tribun von dem Gespräch da nichts mitbekam. Und es war gut, da der Römer ihn dann gleich noch etwas fragte. "Das ist keine leichte Frage. Was müßte ein Marser tun, damit ihr ihm vertraut? Vermutlich gibts es nichts, was Du direkt tun kannst. Außer einfach ehrlich zu sein. Deine Geschichte klingt ziemlich unglaublich, das mußt Du doch zugeben. Ausgerechnet Widars Dorf. Unsere Dörfer sind verfeindet. Erst vor einiger Zeit haben Männer aus jenem Dorf ein Haus hier in der Nähe niedergebrannt. Einen Jungen aus dem Haus haben sie verschleppt und zu ihrem Sklaven gemacht. Swana dort drüben hat schwer verletzt überlebt. Alle anderen sind tot. - Und nun sagst Du, gerade aus diesem Dorf kommst Du. Von dort nach hier... es ist ganz schön weit. Und vor allem ist es genau die entgegengesetzte Richtung als Dein Heimweg. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder Du lügst, daß sich die Balken biegen. Und gut noch dazu. - Oder aber die Götter haben Dich geleitet und Deine Anwesenheit hier hat einen tieferen Sinn." Grimoald musterte Lucanus eingehend. "Was glaubst Du könnten die Götter denn für einen Grund haben, Dich hierher zu schicken?" Drusilla? Wußte Lucanus von ihr? Mußte er nicht eigentlich von ihr wissen? Sie waren miteinander verwandt. Aber... wenn er die Wahrheit sagte, konnte er es gar nicht wissen. Denn dann mußte er schon in Widars Dorf gewesen sein, als Drusilla in Schwierigkeiten geriet.


12.03.2009 18:16:17   
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Nochimmer beobachtete Lucanus die Unterhaltung des Richs, die er nicht hören konnte. Dabei hörte er Grimoald mit wachsender Überraschung zu. Langsam wandt er sich ihm zu. Der Germane war gar nicht mehr so ...mistrauisch?....oder? Der Tribun versuchte dessen Augen zu erforschen, um zu sehen, was dahinter vorgehen mochte. Dabei blieb er im grunde ruhig und seine Augen zeigten durchaus die Wärme die sich in seinem Herzen breit gemacht hatte.

"Ja, es klingt wirklich...ziemlich dumm. Aber Hella und Lamberta gaben uns den Hinweis zuerst in die falsche Richtung zu fliehen, um Widar in die Irre zu führen. Offensichtlich hab ich dann den falschen Fluss als Maserfluss identifiziert.
Sie haben WAS? Ich denke dann haben wir mehr gemeinsam als du denkst. Denn Widar hat mich ... nicht sehr gut behandelt.
Die Götter? Ich bin mir nicht sicher. Es gibt keinen Grund...es sei denn es hat etwas mit dem Römer zu tun, der hier nicht gefangen gehalten wird, oder den Leuten aus diesem Dorf, denen ich ...geholfen habe...was mich übrigens erst in diese lage gebracht hat. Nur für den Fall das ich das vorhin nicht deutlich genug gesagt habe...
Wieso redet euer Rich eigendlich mit einer Imkerin über diese Angelegenheit, oder ist sie auch die Wala?"

Lucanus hatte gesehen, welches Vertrauen Widar in seine Wala hatte. Konnte es hier ähnlich sein? Zumindest schien Swana wesendlich netter als Sieke zu sein.


12.03.2009 18:44:03 
Grimoaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Inwiefern kamst Du erst in diese Lage, weil Du unseren Leuten geholfen hast? War der Einsatz eine Art Strafe?" Grimoald hatte das vorhin zwar schon gehört, hatte auch nachfragen wollen, aber dann war zuviel anderes gewesen, was wichtiger erschienen war. Jetzt schaute er Lucanus weiter prüfend an. Er bemerkte sehr wohl, daß der Tribun sich ein wenig entspannte. Offenbar hatte er endlich begriffen, daß sie nicht vorhatten, ihn einfach abzuschlachten. "Swana ist nicht unsere Wala. Sie ist einfach eine kluge Frau. Außerdem bin ich mir gar nicht sicher, ob Alarich wirklich mit ihr über Dich spricht oder ob er sie nicht eher um irgendetwas bittet, das mit Dir in Zusammenhang steht. Keine Ahnung. Der Rich läßt sich nicht immer darüber aus, was er vorhat." Und wenn, dann würde Grimoald es Lucanus vermutlich auch nicht sagen.

"Du hast schon früher von unserem Dorf gehört, nicht wahr? Und von Alarich. Stimmts? Damit bist Du uns um ein einiges voraus. Wir wissen, daß Dein Verwandter in Mogontiacum die Truppen befehligt. Ist Deine Familie groß? Lebt ihr alle dort?" Vielleicht konnte er so herausfinden, wie die Beziehung zwischen Drusilla und Lucanus war.


12.03.2009 19:00:25   
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Marwin! Wie ein Blitz schoss es Alarich durch den Kopf. Also sprach der Römer doch die Wahrheit. Wenigstens eines worüber sich der Rich sicher sein konnte.

Beschwichtigend hielt Alrich weiter Swanas Hand. „Ich will von dir keine Entscheidung hören. Lediglich deine Meinung, entscheiden werde ich dann.“ Sanft lächelte er seine zukünftige Frau an und ließ nun ihre Hand los. „Komm, wir gehen zurück, dann kannst du dir ein besseres Bild von ihm machen.“ Alarich drehte sich zu Grimoald und dem Tribun um und führte Swana mit einer Hand sanft auf ihrem Rücken, zurück zu den beiden.

„Bitte entschuldigt, aber ich hatte noch etwas Wichtiges zu besprechen was keinen Aufschub duldete.“ Alarichs Blick ging musternd über Lucanus. „Ich bin bereit dir zu glauben. Doch bevor wir ins Dorf zurück gehen, und ich entscheide wo du mit deiner Sklavin untergebracht wirst, möchte ich dich noch etwas fragen.“ Alarichs Augen verengten sich wieder. „Vorhin, wo du davon sprachst das du für jeden römischen Bürger sterben würdest, gilt das auch für hier, wo wir dir von der Mannesstärke her völlig überlegen sind? Müßte ich damit rechnen, dass du dein Leben und das Leben deiner Sklavin riskieren würdest, nur um das EINES römischen Bürgers zu retten?“ Alarich wollte sich vergewissern, bevor er dem Mann ein oder zwei Geheimnisse anvertraute.



13.03.2009 08:35:22   
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Erleichterung erfasste Swana, als Alarich sagte, dass er lediglich ihre Meinung zu dem Römer hören wollte. Dankbar lächelte sie Alarich an und nickte.
Die Berührung seiner Hand, verursachte einen leichten wohligen Schauer auf ihrem Rücken. Wie es wohl sein würde, endlich in seinen Armen zu liegen...? Schnell verscheuchte sie diesen Gedanken wieder, es gab jetzt wichtigere Probleme zu bewältigen...

Bei Grimoald und Lucanus angekommen, schwieg die Imkerin zunächst, musterte aber weiterhin den Tribun, um sich ein genaueres Bild von ihm zu machen.
Ein wenig überrascht sah sie Alarich kurz an, er vertraute ihrer Meinung wirklich so sehr, dass er dem Römer Glauben schenkte... irgendwie war es sehr schmeichelhaft, aber es war ihr auch ein wenig unangenehm, was, wenn sie falsch lag mit ihrer Einschätzung? Bisher hatte sie immer richtig gelegen, aber es konnte ja auch einmal anders sein, irgendwann war immer das erste Mal... Dann hatte sie alle in Gefahr gebracht...
Zu gerne hätte sie jetzt nach Alarichs Hand gegriffen, um ein wenig Trost und Halt zu bekommen, damit ihre Selbstzweifel verschwanden, aber das wäre jetzt mehr als unangemessen gewesen.
So konzentirerte sie sich lieber wieder auf den Tribun und seine Antwort.


13.03.2009 09:23:31  
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Der Tribun dachte einen Moment darüber nach wie weit er gehen konnte. Schließlich entschied er sich dazu, so weit es ihm möglich war die fragen zu beantworten, denn wie konnte er Vertrauen verlangen, wenn er es ihnen nicht entgegenbrachte...einer musste anfangen.

"Ich bin mir nicht ganz sicher. Aber ja, ich halte es für eine Art Strafe. Da ich diese Germanen hab laufen lassen, sollte ich zu den Mattiakern, um zu sehen, wie diese leben."

Das Swana nicht die Wala war beruhigte Lucanus und doch blieb ein seltsamer Nachgeschmack. Langsam nickte er Gimoald zu, wobei er nicht aufhörte die beiden zu beobachten. Die letzte Frage sorgte dafür dass der Römer rasch den Kopf zu ihm drehte und ihn fragend musterte.

"Ich weiß nur was der Spion Balbus zu berichten hatte, was sich nun mit meinen eigenen Erfahrungen zu mischen beginnt.
So, ihr wisst also von Maximus? Naja, er befehligt die Truppen nur...ja gut, er befehligt die Truppen. Ob wir eine große Familie sind? Ja, sicher und einflußreich noch dazu."

Gerade wollte er lächelnd nach Grimoalds Familie fragen, als der Rich mit Swana wieder zurück kam und ihn auch direkt ansprach. So würdevoll und gerade es ging stand der tribun da, wobei sein Verband ihm das Unterfangen schon schwer machte. Seine Augen zeigten deutlich, wie gelöst und entspannt er inzwischen war.
Doch sie verengten sich ein wenig, als Lucanus über die Frage des richs nachdachte. Langsam kam ihm eine Vermutung.

"Ich bin an meinen Schwur gebunden. Ich fühle mich dem römischen Volk mehr verbunden als die meisten Offiziere im Reich. Dennoch bin ich in keinster weise bestrebt mein Leben unnötig in Gefahr zu bringen. Nicht mehr als sonst üblich.
Wenn ich meine Gedanken zusammenfüge und einer Vermutung nachgebe, so würde ich sagen...sicher würde ich versuchen den Gefangenen zu befreien. Aber nicht im Kampf sondern viel mehr mit Verhandlungen. Doch ich würde dich bitten meiner Bitte in einem solchen Fall nicht nachzukommen. Denn ihn würde nichts als Verhör und Hohn drohen. Und letztendlich würde er euch verraten."

Mit festem Blick begegnete er dem Rich. Offener und ehrlicher konnte Lucanus nicht reden. Und er verstand es nicht als Verrat. Es war der Versuch den Germanen zu zeigen dass ein Römer auch anders denken konnte, als sie es vermutlich dachten. Nun wartete er ab, ob sein Vorstoß von Erfolg gekrönt sein würde.


13.03.2009 21:45:12 
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Grimoald nickte ernst. Das hatte er befürchtet. Es war nur ein Gefühl gewesen, doch nun hatte es sich bestätigt. Der Tribun wußte ganz genau, daß Pera im Dorf war. Gerne hätte er das Gespräch weitergeführt, denn nun wurde es gerade erst richtig interessant. Vor allem, als Lucanus davon sprach, daß Pera bei seinen Leuten nur Verhör und Hohn erwarten würde. Da hätte er gerne weiter nachgefragt. Doch Alarich und Swana kamen zurück und so konnte Grimoald nicht weiterfragen.

"Ich danke Dir für Deine Offenheit, Tribun", sagte er ruhig und lächelte nun zum ersten mal. Dann wandte er sich an Alarich. "Ich... würde ihm vertrauen." Das war ein ziemliches Zugeständnis. Doch jetzt hatte er auf einmal ein besseres Gefühl, den Tribun betreffend. Dieses Mal hatte er offen und ehrlich gewirkt.


13.03.2009 21:53:18   
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Als Lucanus dem Rich auf seine Frage hin tatsächlich offen und ehrlich antwortete, war Alarich durchaus beeindruckt. Und der Römer gab ihm sogar den Rat, ihm einen Gefangenen nicht zu überlassen. Nachdenklich schaute Alarich kurz Swana an. Er hatte mit ihr über Pera gesprochen und es war wirklich eine harte Strafe für Pera, die ganze Zeit im Haus zu bleiben. Und die Gefahr, entdeckt zu werden, würde noch größer werden, wenn jetzt der Tribun im Dorf blieb. Also entweder Alarich vertraute Lucanus völlig, oder gar nicht.

Kurz zog Alarich eine Augenbraue hoch, als Grimoald dem Römer sein Vertauen aussprach. Also gut, wenn sie beide, auf unterschiedlichen Wegen, zum selben Ergebnis kamen, dann konnte es nicht falsch sein. Ein letzter fragender Blick zu Swana. „Nun gut, dann gehen wir zurück in meine Hütte, dort reden wir weiter. Wir sehen uns, Swana.“ Es wäre nicht richtig, wenn Alarich es Swana erlauben würde mit zu kommen, deshalb verabschiedete er sich jetzt von ihr. Und später würde sich bestimmt nochmal Gelegenheit finden, um von ihr zu erfahren, ob sie ein noch besseres Gefühl für diesen Römer hatte.

=> Fortsetzung in Richs Hütte / Der Tribun im Dorf



14.03.2009 14:51:09   
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Als Alarich zum Gehen wandte, räusperte sich Grimoald. "Alarich... ich muß jetzt auch los. Ich muß dringend nach meiner Stute schauen, das Fohlen scheint sich nicht richtig zu drehen und es ist bald soweit bei ihr. Und... Pharamond hatte mich gebeten, ihn zu begleiten." Der Rich würde schon wissen, was er damit meinte. "Swana? Wir sehen uns dann zum Abendessen", verabschiedete er sich von ihr und ging noch mit Alarich und Lucanus, bis sie den Dorfplatz erreicht hatten. Dann verabschiedete er sich auch von ihnen und eilte zur Weide, um nach der Stute zu schauen. Er massierte ihr eine ganze Weile den Bauch, bevor er nach Hause ging, um sich für den Ritt fertig zu machen.

--> Spähtrupp


14.03.2009 16:01:37   
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Noch immer schweigend hörte Swana Lucanus zu und beobachtete dabei jede seiner Regungen. Man konnte es ganz genau erkennen, wenn ein Mensch log, aber dies war bei dem Tribun nicht der Fall, der Mann sprach die Wahrheit, da war sie sich sicher.

Auch Grimoald sprach dem Römer sein Vertrauen aus, seine Laune schien sich in der Zeit in der er mit dem Tribun gesprochen hatte, deutlich gebessert zu haben...
Auf Alarichs fragenden Blick nickte sie, als Bestätigung, dass auch sie der Meinung war, dass Lucanus die Wahrheit sagte und dass ihr Gefühl sie nicht getrogen hatte.
"Ja, wir sehen uns später, Alarich", meinte Swana lächelnd, "ja, Grim, ich bin zum Abendessen zu Hause" und schaute den Dreien noch nach, als sie sie wieder verliessen.


14.03.2009 17:04:30  
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Grimoald vertraute ihm? Lucanus schaute den Marser positiv überrascht an. Ein Lächeln zeigte wie viel es dem Tribun bedeutete. Nicht nur für sein Leben, nein diese Menschen, sie fingen bereits nach kurzer Zeit an ihm wichtig zu werden. Wie einfach und kark ihr Leben war. Wie gut sie es offensichtlich beweltigten. Vorallem aber war es die Art wie sie mit ihm, einem Römer umgingen. Soetwas hatte er nicht wirklich erwartet. Gehofft ja, aber fest damit gerechnet? Sicher nicht. Er nickte höflich dem Rich zu, verabschiedete sich kurz von Grimoald und Swana, nur um dann Alarich zu folgen. Niemand bewachte ihn nun. Sie beide gingen alleine zu der Hütte des Richs.
Auch das sorgte für ein offenes Lächeln in seinem Gesicht.

~Die Hütte des Richs - Der Tribun im Dorf


14.03.2009 17:35:36 
Roaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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(der Post wird geändert, wenn das mit Grim nicht passt.)
~ am Abend des selben Tages wie „Herzensangelegenheit“
~ nach dem "Vertraulichen Gespräch" zwischen Grim und Alarich

Wie viele Tage im Jahr, war Roald zusammen mit seinem Burder Grim draußen auf dem Feld gewesen und sie waren ihrer Arbeit nachgegangen. Nachdem Roald vormittags kurz austreten war und wieder kam, war Grimoald nicht mehr da. Doch kurze Zeit später kam sein großer Bruder, mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht zurück geschlendert. Leider wollte er nicht mit der Sprach rausrücken, was ihm solche Freude bereitete, egal wieviel Roald auch drängelte.

Abends, nach getaner Arbeit, gingen die Brüder getrennte Wege. Auf dem Rückweg sah Roald Swana bei ihren Bienen arbeiten. Mit einem breiten Lächeln schlich er sich an sie rann und packte sie sich von hinten. „Buhhh…“ sofort ließ er Swana wieder los.



bearbeitet von Roald am 19.03.2009 09:47:27
18.03.2009 13:44:44   
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