Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Arnia
Die Wunde verheilte langsam, aber die Rötung um die Verletzung selber deutete auf eine Entzündung hin, von der Arnia allerdings ausging, dass sie nur öberflächlich war. Vorsichtig tastete sie die Verkrustung ud die Umgebung der Wunde ab, aber außer der Rötung und einer winzigen Schwellung die Rötung betreffend, konnte sie nichts feststellen.
"Ich werde jetzt noch einmal eine Salbe auftragen, die gegen die Entzündung und gegen die Schmerzen hilft", meinte Arnia zu Ragnar, "und dieses Mal wirst du dich an meine Anweisungen halten und das Lager hüten. Hast du mich verstanden?", fügte sie in einem sehr ernsten Tonfall hinzu, "mit solchen Verletzungen ist nicht zu spaßen, Ragnar. Auch wenn du vielleicht meinst, es ist nicht viel mehr als eine Schramme, die nicht gut heilt... Wenn ich erfahre, dass du meine Anweisungen wieder missachtest, werde ich Pharamond bitten, dich ans Lager zu fesseln, damit du die Ruhe bekommst, die du brauchst." Bei diesem Worten warf sie Larcia einen ensprechenden Blick zu, dass sie als Frau des Verletzten sie informieren würde, falls sich Ragnar wieder von seinem Lager erhob. Behutsam legte Arnia, nachdem sie vorsichtig die Salbe aus Beinwell und Weidenrinde aufgetragen hatte, einen neuen Verband an. "Und nun ruh dich erst noch ein wenig aus. Später werden dich zwei Knechte meines Vaters in die Hütte deines Bruders bringen." Arnias Stimme war ruhig und freundlich, aber sie ließ dennoch keinen Widerspruch zu.
"Und nun zu dir Arvid...", wandte sich die Heilerin leise an den Sohn des Richs der Marser im Westen, "...versuch gar nicht erst abzuwiegekn, dass es dir nicht gut ginge... ich sehe, dass es dir schlecht geht. Vielleicht genauso schlecht wie Ragnar..." besorgt sah Arnia Arvid an. Sein Vater hatte genug durchgemacht, er sollte sich nicht auch noch um den verletzten Sohn sorgen müssen...
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 92 Mitglied seit: 17.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
Arvid hatte sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten, denn er wollte nicht irgendwie im Weg stehen oder andersweitig stören. Er hatte sich also eine ruhige Ecke in der Hütte gesucht gehabt, von wo aus er dennoch alles im Auge behalten konnte. Aufmerksam lauschte sie Arnias Worte, denn er wollte einfach alles mitbekommen was sie sagte, immerhin ging es hier um seinen besten Freund. Arvid würde gut auf ihn Acht geben und dafür sorgen, das er das Bett hüten würde. Er wollte nicht riskieren das sein Freund noch einmal zusammenbrach oder das er noch weiterhin leiden musste.
Als Arnia zu ihm kam, blickte er kurz auf und lächelte leicht. Er wollte den Kopf schütteln als sie ihn auf seine Verletzungen ansprach, aber er war viel zu Müde dazu. "Es ist nicht weiter dramatisch. Ich hätte mich gleich darum kümmern sollen, aber...es ging nicht." Seine Wunden waren verschmutzt gewesen, denn er hatte erst einige Tage später die Möglichkeit gehabt seine Wunden auszuwaschen. Wahrscheinlich hatten sie sich entzündet.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1156 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Ragnar schluckte beklommen, nickte jedoch mit einem unterdrückten Seufzen auf Arnias Standpauke hin. Eigentlich hätte er es besser wissen sollen, immerhin war er der Bruder einer Heilerin ... "Ist gut, ich werde mich ausruhen!" versprach er und sah von Arnia zu seiner Frau, um ihr ein beruhigendens Lächeln zuzuwerfen. "Entschuldige, ich hätt es besser wissen müssen ..."
Als Arnia sich nun an Arvid wandte, schenkte Ragnar auch seinem Freund ein entschuldigendes Lächeln. Im Gegensatz zu ihm hatte Arvid wirklich keine Möglichkeit gehabt, sie um seine Wunden zu kümmern, sondern er hatte im Gegenteil auch noch ihn zur Heilerin bringen müssen, weil er so unvorsichtig gewesen war ... "Tut mir leid, Arvid!" Wieder verzog er unter einer Schmerzwelle das Gesicht und kniff die Augen zusammen.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Arnia
Ragnar schien jetzt endlich verstanden zu haben, wie ernst die Lage für ihn war, denn er widersprach nicht, sondern nickte zu ihren Worten.
Besorgt hörte Arnia, was der Richsohn zu sagen hatte. Das klang nicht gut, wenn er erst Tage später Gelegenheit gehabt hatte, seine Verletzungen zu reinigen. „Vermutlich haben sich deine Wunden auch entzündet, aber mach dir keine Vorwürfe Arvid, dass du sie nicht gleich gereinigt hast. Du hast Schlimmes durchgemacht und hattest eine schwere Aufgabe zu erfüllen“, meinte die Heilerin mitfühlend, „komm setz dich, ich werde mich jetzt um deine Wunden kümmern.“ Arnia deutete auf einen Holzschemel mit Lehne, auf den sich Arvid setzen sollte.dann wies sie die Magd an, ihr neues heißes Wasser zu bringen, während sie sich schon einmal Arvids Verletzungen genauer ansah.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 297 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Larcia sah genau zu wie die Heilerin dieses Dorfes Ragnar versorgte und die Salbe auftrug. Schließlich wollte sie auch später in der Lage sein in vernünftig versorgen zu können - sie konnte ja nicht wissen, was ihnen noch alles bevorstand, oder? Zum Glück hatten sie ja noch eine eigene Heilerin in der Familie. Larcia war es schleierhaft, wie Ragnar sich immer wieder verletzen konnte und so wenig umsichtig mit seinen Wunden umging. Er wusste doch wie sich Wunden entzünden konnten, mit denen unbedacht umgegangen wurde!
"Ich werde nicht zulassen, dass Ragnar noch mehr Unsinn anstellt!", versprach sie Arnia. "Und wenn ich ihn eigenhändig anbinden muss!" Auch wenn es scherzhaft gemeint war, gefiel Larcia die Idee mit jedem Moment besser. Vielleicht sollte sie ihn von vornherein festbinden. Vermutlich gab es gar keine andere Möglichkeit ihn von neuem Unsinn abzuhalten. Da war der kleine Romaeus einfacher zu hüten. Der hatte nur einmal eine glühende Kohle anfassen müssen, um zu verstehen was sie heiß war. Ragnar hingegen griff immer wieder hinein... Im übertragenen Sinne natürlich...
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 92 Mitglied seit: 17.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
"Mach dir keine Vorwürfe, Ragnar. Tue mir bitte nur den Gefallen und werde wieder gesund." bat er seinen Freund mit einem kleinen Lächeln. Er machte Ragnar keine Vorwürfe daraus, dass er ihn zur Heilerin hatte bringen müssen. Er war sein Freund und für seine Freunde tat Arvid alles. Der Sohn des Richs wollte schon zu einer gegenantwort für Arnia ansetzten als er ihren Blick sah und schwieg. Stattdessen nahm er auf dem Schemel Platz auf welchen sie deutete und streifte sich sein Hemd ab. Bei einigen Bewegungen musste er sich ein schmerzhaftes Zusammenzucken verkneifen.
"Solltest du Hilfe beim Anbinden brauchen, dann sag bescheid." Mit einem breiten Grinsen wandte sich Arvid an Larcia zu und auch wenn seine Worte scherzhaft gemeint waren, so war der Sinn dahinter ernst. Er würde Larcia helfen wo er nur konnte um dafür zu Sorgen, das Ragnar sich schonte.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Arnia
Mit einem Lächeln betrachtete Arnia Ragnars Frau. Sie war sich sicher, dass er bei Larcia in guten Händen war und dass sie ihre Worte, auch wenn sie scherzhaft klingen sollten, sehr ernst meinte. Sollte sie ihn ruhig anbinden, wenn nichts anderes half.
Der Heilerin entging nicht, dass der Richsohn wohl Schmerzen beim Ausziehen des Hemdes hatte, denn auch wenn versuchte nicht zusammen zu zucken, war der Anblick, der sich Arnia bot, ziemlich eindeutig. Mehrere große, mittlerweile schon grün-gelb verfärbte, Blutergüsse zierten den Oberkörper und die Oberarme des jungen Marser und bei dem schlecht sitzenden Verband war ein bereits getrockneter Blutfleck zu sehen. „Aber erst nachdem ich deine Wunden versorgt habe, Arvid. Dann kannst du Larcia gerne helfen...“, meinte die Marserin mit einem verschwörerischen Zwinkern.
Vorsichtig entfernte Arnia den Verband und legte ihn zur Seite. An der Seite war eine bereits verkrustete Wunde zu sehen, von der sie annahm, dass sie vom einem Schwert stammte und deren Ränder stark gerötet waren. „Das könnte jetzt etwas weh tun, Arvid. Ich muss die Wunde abtasten“, sagte Arnia als Vorwarnung auf die bevorstehende Untersuchung. Mit äußerster Vorsicht tastete die Heilerin die Umgebung der Verletzung ab und konnte dabei auch eine leichte Schwellung feststellen. Auch die Blutergüsse tastete sie vorsichtig ab, denn manchmal versteckten sich dahinter nicht nur Prellungen sondern auch Knochenbrüche. Die aufgeplatzte Unterlippe von Arvid war so gut wie verheilt und die kleine Platzwunde oberhalb der Augenbraue verheilte ebenfalls recht gut. Vielleicht würde hier eine kleine Narbe zurückbleiben... aber entzündet waren diese beiden Verletzungen nicht. „Die Blutergüsse werden noch ein Weile lang wehtun, dagegen kann man wenig tun, Arvid. Ich werde dort eine Salbe auftragen, die die Schmerzen lindert und die Heilung fördert, aber gefährlich sind sie nicht. Die Verletzung, die von dem Schwert? stammt...“, Arnia deutete auf die verschorfte Wunde, „...hat sich entzündet. Dort werde ich ebenfalls eine Salbe auftragen, die gegen die Entzündung wirkt und ich werde mir die Wunde und deren Heilung jeden Tag anschauen.“
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