RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Die Hütte des Richs » Richs Hütte - Unschuldige Fragen an den Rich
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Richs Hütte - Unschuldige Fragen an den Rich
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Pera blickte auf und schüttelte mit finsterem Blick den Kopf. "Laß es, Achodis. Für Bildung hat hier niemand Sinn. Jetzt, wo er weiß, daß ich gerne bei Dir arbeite, wird er es sicher vollständig verbieten. Schließlich bin ich nur der Römer und der darf nicht die geringste Freude haben. Nicht mal beim arbeiten." Es waren die Worte eines trotzigen Kindes. Pera merkte es zwar und schämte sich irgendwo auch dafür. Aber es war die Verzweiflung, die ihn das sagen ließ. Was ihn und Achodis wirklich verband, durfte niemand erfahren.

Er stand mit dem Eimer auf, füllte etwas sauberes Wasser hinein und ging damit zur Hintertür, um ihn auszuschwenken und auszuleeren. Dabei achtete er peinlich darauf, die Schwelle nicht zu übertreten. Er stellte den Eimer zu den anderen sauberen und nahm den nächsten, der gereinigt werden sollte. Dann drehte er sich zum Rich um. Er wußte, er redete zuviel. Vermutlich würde er wieder irgendwie bestraft werden, weil er zu vorlaut war. Aber wenigstens konnte er von Achodis ablenken.

"Ihr habt doch keine Ahnung, was geistiger Hunger ist. Wie sehr sich ein gebildeter Mensch danach sehnen kann, mit anderen gebildeten Menschen zu sprechen und wissenschaftliche Probleme zu erörtern. Ihr denkt, Philosophie ist das dumme Geschwätz gelangweilter Männer, die sonst nichts zu tun haben. Aber eine Diskussion zwischen gebildeteten Männern kann ein Problem auf den Punkt bringen und wenn es nicht gleich eine Lösung gibt, zumindest das Finden einer solchen erleichtern... Warum nutzt ihr nicht, was ihr habt? Warum... schaut ihr nur auf einen Mann wie Achodis herab, weil er kein Krieger ist, statt zu sehen, was er ist? In ihm besitzt ihr einen kostbaren Wissensschatz und ihr laßt ihn einfach verkümmern! Sein theoretisches Wissen und mein praktisches, das auf den Grundlagen der gleichen Wissenschaften aufbaut, zusammen... Wir ergänzen uns perfekt. Wir könnten so vieles schaffen, das euch das Leben erleichtern und euch stärker machen könnte... Aber euch ist es wichtiger, ständig zu zeigen was für tolle, starke Kerle ihr seid. Euch ist es wichtiger, einen Sklaven zu quälen und zu erniedrigen, weil er eben ein verhaßter Römer ist, und einen Nicht-Krieger zu verachten, weil er eben kein tapferer Kämpfer ist."

Er hatte sich in Rage geredet. Das war nicht gut. Gar nicht gut. Schwer atmend ließ er sich im Schneidersitz nieder und fing an, den Eimer zu schrubben. Dabei biß er sich auf die Lippe. Gerne hätte er zu Achodis geschaut, doch das wagte er jetzt nicht. Er erwartete ein Donnerwetter vom Rich und duckte sich unwillkürlich.


16.02.2009 11:39:50   
Alarichfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Alarich schüttelte den Kopf, ob dieses unsicheren Verhaltens, dass Achodis an den Tag legte. Waren alle Gelehrten so? Mußten diese nicht ein großes Selbstvertrauen haben, dank ihres großen Wissens? Oder kam bei Achodis noch immer der Sklave zu sehr durch. Auch wenn es nun schon einen Herbst und einen Winter lang vorbei war mit seinem Sklavendasein, sein Verhalten hatte sich nicht sonderlich verändert. Er war noch immer genauso unsicher wie am ersten Tag. Ständig hatte Alarich das Gefühl ihn bei irgendetwas ‚erwischt’ zu haben, aber das konnte natürlich nicht sein. Was bitte sollte ein Mann wie Achodis schon anstellen können. Vielleicht sollte er ihn öfters mal besuchen und häufiger mit ihm reden.

„Es freut mich, wenn ihr euch gut unterhalten könnt und auch Verbesserungsvorschläge für das Dorf habt, aber im Moment ist dafür ein mehr als ungünstiger Zeitpunkt.“ Alarich schaute recht überrascht drein als Achodis von einer bereits fertig gestellten Sonnenuhr sprach. „Ihr habt was?“ hakte der Rich noch mal nach. „Nein Achodis, dass geht im Moment wirklich nicht. Wir werden keine großartigen Neuerungen vornehmen, solange diese Römerin noch hier weilt.“ Energisch schüttelte Alarich sein Haupt.

Peras trotzige Reaktion versuchte Alarich nicht weiter zur Kenntnis zu nehmen. Sicher interessierte sich der Rich für Bildung aber auch da wollte Pera nicht sehen, genauso wie vieles andere. Das Verhältnis zwischen Alarich und Pera war auch nach Swana’s Gespräch mit dem Sklaven nicht wirklich besser geworden. Doch Alarich konnte es Pera nicht verdenken, denn langsam musste dieser Zustände bekommen in der begrenzten Hütte, in die er ihn notgedrungen wegen Drusilla gesperrt hatte. Das war auch der Grund, weshalb Alarich Pera reden ließ, als dieser drauf los donnerte.

„Pera!“ Mit harter Stimme wiß Alarich seinen Sklaven zurecht. Er hatte ihn schon viel zu lange reden lassen. Doch fast sofort bereute Alarich sein scharfes Wort, denn nun sprach Pera endlich mal offen aus was er von Alarich dachte, und er bestätigte ihn nur wieder in seiner Meinung durch sein eigenes Verhalten. Entschuldigen ging nicht, also versuchte Alarich anders einzulenken.
„Es ist interessant zu hören, wie du über uns denkst und was ich wohl über Achodis und dich denke. Ist dies wirklich deine Meinung Pera?“ aufmerksam betrachtete Alarich Pera. Was nur sollte er mit diesem störrischen Burschen anfangen.



16.02.2009 15:34:39   
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Achodis wand den Kopf hin und her. Er zitterte...er wollte nicht das Pera eine Strafe bekommen würde, nicht seinet wegen...nie! Aber er wusste keine Worte, die eingelenkt hätten.
Pera nahm ihn in schutz...aber gefährdete doch damit sich selbst. Achodis wollte seine Augen sehen, doch der Liebste sah ihn nicht an. Was konnte er tun? Sagen?
Langsam nickte der Grieche bei Alarichs Worten. Was sonst hätte er tun können? Die Entscheidung schien gefallen zu sein.

"Aber...aber später? ... Wir können wirklich vieles verbessern...wenn nicht jetzt...dann ...zu einem anderen Zeitpunkt?"

Würden diese Worte ausreichen? Seine Augen waren nach unten gerichtet. In der Gegenwart des Richs fühlte Achodis sich immer so klein...so wertlos, dabei gab dieser ihm keinerlei Grund dazu... es war die Erinnerung an einen Mann, der seine Macht an ihm gezeigt hatte...jeden Tag.


16.02.2009 16:09:28 
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ist dies wirklich Deine Meinung, Pera?

Der Römer blickte auf und Alarich direkt in die Augen. "Es ist das, was mir gezeigt wird. Wie könnte ich eine andere Meinung haben, wenn Du niemals richtig mit mir sprichst? Ich sehe, daß Achodis' Wissen nicht genutzt wird. Ich sehe, daß mein Wissen nicht genutzt wird. Meine Meinung ist falsch? Warum fragst Du Dich dann nicht, warum?" Peras Blick richtete sich auf die Bürste. Er lachte unfroh auf und fuhr fort damit, den Eimer zu schrubben. Sein Verhalten kam ihm selbst schon selbstmörderisch vor. Aber vielleicht hatte er wirklich langsam so etwas wie einen Hüttenkoller. Immer in dieser düsteren Bude zu hocken belastete ihn mehr, als er selbst auch nur ahnte. Seufzend blickte er zu Achodis. Später... Wenn Alarich wenigstens das erlauben würde. Später. Es wäre eine Hoffnung, an die er sich klammern konnte.


16.02.2009 16:37:54   
Alarichfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Alarich schaute in Pera's noch sehr junges Gesicht. In seinem Alter war Alarich auch noch ein junger Heißsporn gewesen und hielt nur selten mit seiner Meinung hinter dem Berg. Ruhig hörte sich der Rich an, was Pera zu sagen hatte.

"Nun gut, du suchst Gespräche? Komm und setzt dich an den Tisch, Pera. Und du bitte auch Achodis." Alarich wieß auf die große Tafel, die seine Hütte dominierte. Er griff in das Regall, in welchem die Becher standen und stellte ihn für Pera auf den Tisch. Zu trinken sollte er sich selber nehmen. Dann setzte er sich. "Dann erzählt doch mal was ihr für Verbesserungsvorschläge habt." Mit den Händen ruhig auf dem Tisch sah Alarich zwischen Pera und Achodis hin und her.


17.02.2009 10:26:58   
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Redete sein Liebster sich gerade um Kopf und Kragen? Furcht ließ Achodis erzittern. Doch dann sah er Peras Augen. Er schaute ihn an. Für diesen einen wundervollen Moment hatte es sich gelohnt zu kommen.
Aber schon riss ihn Alarichs Stimme aus den Träumen. Ohne nachzudenken setzte er sich schnell wie befohlen hin und legte die Hände auf den Tisch. Die Finger spielten gedankenverloren mit einigen kleinen Unebenheiten. Sie sollten erzählen? Der Grieche musste schwer schlucken. Er war doch Gelehrter, wieso viel es ihm hier so schwer zu denken?

"Ich...Wir ... also da ist die Sonnenuhr...ich finde sie sehr schön und gut gelungen...und ...naja, Pera ist auf die Idee mit dem Eiskeller gekommen... und ich glaube die Wasserleitungen kamen von mir ... das alles würde euer Leben wesentlich vereinfachen. Es gibt so vieles was man tun kann...und wenn ich das sagen darf, Pera? ... Als Soldat kennt er sich mit dem Schanzen recht gut aus...ich bin mir sicher, er könnte eure Palisade noch verbessern...Die Römer, sie sind sehr gut in solchen Dingen. ... Und hattet ihr schon einmal daran gedacht soetwas wie Kampf und Strategie Schulungen durchzuführen? ... Dass heißt, wenn du dein Volk dadurch nicht zu sehr hintergehst...Pera?"

Achodis viel es schwer ihn nicht Marcus zu nennen, aber immerhin wusste er um die richtige Betonung der Silben. Vieleicht würde dass seinen Liebsten ja besänftigen. Nervös schaute der Grieche sich um. Hatte er zu viel, zu durcheinander geredet? Seine Gedanken rasten und waren so gar nicht einem Gelehrten würdig.


17.02.2009 11:59:46 
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Pera hatte nicht das Gefühl, daß Alarich ihn richtig verstanden hatte. Mit richtig sprechen hatte er gemeint, daß er ihm auch mal etwas mehr mitteilte oder auch mal wirklich mit ihm sprach, statt nur "miste den Stall aus", zu ihm zu sagen. Jetzt sollte er mit ihm reden? Einfach so? Pera fühlte sich überfahren. Doch trotzdem erhob er sich, stellte Eimer und Bürste beiseite, wischte sich verlegen die Hände an der Hose ab und setzte sich neben Achodis. Den Becher zu füllen, wagte er nicht. Dafür fühlte sich all das hier viel zu falsch an.

"Der Eiskeller... er müßte gemauert sein. Mindestens zwei Räume, sie müssen tief unter der Erde liegen. In den einen legt man im Winter dicke Eisblöcke, die man aus dem Fluß schlagen kann. Je dicker, umso besser. Wenn man es richtig macht, halten sie den ganzen Sommer über und man kann auch Eis davon holen, wenn man welches braucht. Der andere Raum bleibt auch kühl, aber nicht eisig. Besser sind zwei Räume mit Eis neben dem einen ohne. Dort kann man alles einlagern, was kühl bleiben sollte. Fleisch hält dort viel länger. Auch Käse... und so." Er war verlegen und unsicher, obwohl er doch sehr genau wußte, wovon er sprach.

"Und die Palisaden... Ein Doppelgraben davor wäre gut. Und der Wall ist bei Regen zu rutschig und insgesamt zu abschüssig. Eine Befestigung des Weges auf dem Wall würde für mehr Standfestigkeit der Kämpfer sorgen. Dann ist es auch leichter, Gefäße mit Pech dort oben aufzustellen... - Und Verrat ist es doch erst, wenn es gegen Römer geht..." Er sprach den letzten Satz sehr leise und schaute unglücklich auf seine Hände. Wo gehörte er eigentlich hin?


17.02.2009 14:51:41   
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Alarich hörte sich ruhig an, was ihm sowohl Achodis als auch Pera erzählten. Es war alles neu für den Rich, was sie ihm erzählten, aber besonders die Idee mit dem ‚Eiskeller’ gefiel Alarich. Doch wie sollte das bewerkstelligt werden? Mehrere Räume, tief unter der Erde. Sicher, sie befanden sich hier auf sehr fruchtbaren Boden, doch je tiefer man grub, umso lehmiger wurde der Boden. Das würde ein hartes Stück Arbeit werden. Sehr harte Arbeit. Und dabei mussten noch die Felder bestellt, und die Ernten eingebracht werden. Da blieb nicht wirklich Zeit für eine solche Aufgabe.

„Es ehrt unser Dorf sehr, dass ihr euch so viele Gedanken um Verbesserungen macht, aber, und ich hoffe sehr das ihr das in eure Überlegungen auch mit einbezogen habt, die Felder müssen bestellt werden, und die Ernten eingebracht werden, da bleibt nicht wirklich viel Zeit übrig, um Löcher oder Gräben in die Erde zu schlagen.“

Mit einem durchaus anerkennenden Blick schaute Alarich auf Pera. „Über die Art der Verbesserungen der Palisaden würde ich gerne mehr erfahren.“ Ja, Achodis hatte durchaus Recht. Alarich hatte hier ein Wissen, in Form von Pera, vor sich sitzen, dass er so nie genutzt hatte. Und warum? Weil er römische Soldaten nicht ausstehen konnte. Er war ungerecht zu Pera gewesen und es tat dem Rich leid, dass er es erst so spät bemerkt hatte. Doch wie nur konnte er sich jetzt bei ihm entschuldigen für sein unangemessenes Verhalten?



22.02.2009 12:56:37   
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Der Grieche konnte sich nur schwerlich zusammenreißen, Pera nicht voller Bewunderung anzustrahlen...wie viel er wusste...wie gut er es erklärte...Achodis lächelte immer mehr und fing an sich Hoffnung zu machen...Bilder ihrer Zukunft logen ihm vor, dass sie eines Tages zusammen leben würden.
Alarichs Worte waren so ... anerkennend und doch war da dieses aber ... Natürlich interessierten den Rich die Palisaden mehr als der Keller. Doch er redete mit ihnen. Er hörte ihnen zu. Nun ergriff Mut das Herz des Griechen.

"Den Keller können Pera und ich bauen. Ab und zu können die jungen Heranwachsenen helfen, dabei würden sie gleich etwas lernen können. Es würde zwar dauern, aber auf lange Sicht, würde es die Mühe allemal wert sein."

Über die Palisaden konnte Achodis nicht viel sagen, so schaute er auffordernt zu Pera. Wie schön es war sich vorzustellen mit ihm zusammen diese Dinge zu bewerketelligen. Sie wären dann nicht mehr ...wertlos...und geduldet...Nein, sie hätten dann etwas erreicht...ja, es könnte doch noch alles gut werden.


22.02.2009 13:12:58 
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Pera nickte zu Achodis' Worten. "Die Felder sind doch inzwischen bestellt. Bis zur Ernte sind es noch Monate. Und der Sommer ist ohnehin die einzige Zeit, in der man so etwas machen kann. Der Keller darf nicht zu nahe am Fluß sein, sonst läuft er uns mit Wasser voll. Wenn es sich herausstellt, daß er unterirdisch nicht angelegt werden kann, weil ständig Grundwasser nachsickert, dann kann man ihn auch oberirdisch bauen und anschließend viel Erde darüber anhäufen. Aber besser kalt halten die unterirdischen..." Er verlor sich in Details und so räusperte er sich verlegen. Zu den Palisaden zuckte er die Schultern. "Bei den Palisaden muß man sich vorher klar werden, was man will. Wie lange sollen sie bestehen, was sollen sie schützen, was für Kämpfer werden oben stehen, wer sind die Angreifer und was werden die Gegner für den Angriff an Waffen und Kriegsmaschinen zur Verfügung haben? Ein Doppelgraben hält jeden Angreifer auf und sorgt dafür, daß die Bogenschützen ein gutes Ziel haben..." Nur daß er hier bisher kaum Bögen zu sehen bekommen hatte. "Der Wall muß innerhalb der Palisaden bei jedem Wetter und auch bei Dunkelheit sicher begehbar sein, er braucht in regelmäßigen Abständen sicher angelegte Aufgänge. Die Abstände zwischen den Palisadenstangen darf nicht zu groß sein, damit die Pfeile nicht durchdringen können, aber es muß auch Lücken geben für die eigenen Kämpfer. Der Wall muß außen steil und glatt sein, darf keine Trittsicherheit bieten und sollte am besten noch mit Holzspießen gespickt sein. - Je mehr Aufwand man betreibt, umso schwerer macht man es den Angreifern." Und eine Legion baute eine brauchbare Verschanzung an einem einzigen Abend. Gab man ihnen mehrere Tage, dann konnte ein Lager nahezu uneinnehmbar werden. Wieder richtete Pera seinen Blick verlegen auf seine Hände. Was tat er hier eigentlich?


22.02.2009 13:48:54   
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Alarich dachte über das Gesagte nach. Sicher wäre es nicht unpraktisch einen Raum zu haben, der die Lebensmittel und vor allem das Fleisch lange frisch halten würde, aber wollte er wirklich die Erfindungen der Römer? Nachdenklich strich sich Alarich über das Kinn und schwieg vorerst.

Das Dorf besser gegen Angreifer zu sichern war eine mehr als wichtige Aufgabe. „Also gut, die Palisade sollte auf jeden Fall verstärkt werden, aber das können wir erst machen, wenn Drusilla dieses Dorf verlassen hat. Die Sache mit dem Eiskeller und den… Wasserleitungen? möchte ich mir in Ruhe überlegen.“

Nachdenklich schaute Alarich nun Pera an. Dann ging sein Blick wieder zu Achodis. „Sonst noch etwas?“ fragte er diesen.



23.02.2009 09:44:04   
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Gespannt hörte Achodis Peras Worten zu und erkannte wieder einmal, wie sehr er es, in den vergangenen Tagen vermisst hatte mit ihm zu reden. Seine Nähe zu spüren. Anscheinend hatte er auch den Rich überzeugen können...zumindest was die Palisaden anging. Doch alles andere schien nicht solch eine Wirkung zu haben.
Der Grieche wollte den Germanen nichts vorwerfen, aber er verstand dass es ihnen schwer fiel solch enorm fremdartig scheinenden Veränderungen anzunehmen. Allerdings glaubte er fest daran, das er und Pera dass eines Tages schon schaffen würden...
Dann ...diese frage...
Ertappt blickte Achodis zu Boden.

"N..nein ...e..es gibt s sonst nichts mehr..."


23.02.2009 18:52:43 
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ja, natürlich, der militärische Teil interessierte natürlich mehr. Dabei war alles andere auch eine große Hilfe. Es waren Dinge, die leicht zu bewerstelligen waren und keine große Umstellung der Lebensgewohnheiten der Menschen hier bedeuteten, nur Erleichterungen. Und doch schien Alarich Bedenken zu haben, den Fortschritt in sein Dorf zu lassen.

Pera zuckte mit den Schultern. Er hatte auch keine große Begeisterung erwartet. Nicht für Ideen, die von einem Römer und einem Griechen kamen. Von einem Sklaven und einem Freigelassenen. Er fühlte den Blick von Alarich auf sich liegen. Und blickte auf. Ihre Blicke begegneten sich einen Moment. Nein, dieses Gespräch änderte bestimmt wieder nichts. Es war zwecklos. Alarich würde niemals auch nur ein gutes Haar an ihm lassen.


23.02.2009 19:16:54   
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„Nun gut.“ Alarich erhob sich. „Dann bringe ich dich noch zur Tür, Achodis.“ Er hielt auffordernd seinen Arm hoch. „Und es wäre wirklich sehr nett, wenn du ab jetzt häufiger auf interessante Gespräche vorbei schauen würdest.“ Alarich lächelte. Es war ein ehrliches Lächeln, und der Rich wollte auch nicht unhöflich sein, aber er beabsichtige noch mit Pera alleine zu sprechen. Deshalb war es besser, wenn Achodis jetzt gehen würde.


24.02.2009 15:59:27   
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Achodis verstand die Blicke der Männer nicht, die sie sich zuwarfen. Die Spannung, die fast spürbar in der Luft lag, ließ den Griechen rasch aufstehen, als der Rich ihm sagte, er würde ihn zur Tür begleiten. Kurz erhaschte er nocheinmal Peras Blick, um ihm aufmunternd zu zunicken.

"Ja...ja, gerne komme ich wieder."

So würde er wenigstens seinen Liebsten wieder sehen können. So ließ Achodis sich zur Tür und hinaus bringen.

~zurück in die einsame Hütte


24.02.2009 19:10:59 
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