RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Rollenspielbereich » Die Schmiede » Besuch beim Schmied
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Besuch beim Schmied
Jandrikfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Jandrik wusste, dass er noch eine ganze Weile lang brauchen würde bis er seiner jungen Frau so weit vertrauen konnte wie der Schmied seiner eigenen Frau. Ganz sicher wäre es um einiges einfacher gewesen, wäre Ida so wie die meisten anderen Frauen gewesen: gefügsam und eher still, sanftmütig und darauf bedacht, dass es dem Mann gut ging. Vielleicht wäre Jandrik mit einer solchen Frau tatsächlich besser dran gewesen, obwohl er wusste, dass er so eine Frau sicher nicht so sehr lieben konnte wie eben Ida. Sonst hätte er sich in all den Jahren in eines der Mädchen aus dem Dorf verlieben können und sie sich zur Frau nehmen, wenn sein Vater einverstanden gewesen wäre. Aber das hatte er nie gewollt, die Mädchen waren ihm immer egal gewesen.
Von den Reisen den Schmiedes hatte er jedenfalls bisher nicht viel gehört, allenfalls das, was man sich im Dorf so erzählte, deshalb war allein das für den Jäger sehr beeindruckend.
"Beeindruckend wie ihr diese Reise geschafft habt. Ihr hättet es ebenso gut nicht überleben können. Aber es fällt mir schwer, Ida so sehr zu vertrauen. Ich möchte sie immerzu beschützen und ich weiß, dass sie das hasst, aber ich kann nicht anders. Das muss ich wohl erst lernen.", sagte Jandrik leise. Es war nicht einfach, so offen darüber zu reden.
"Vor der Hochzeit dachte ich auch, das kann nicht so schwer sein, eine Ehe zu führen. Meine Brüder tun sich gar nicht schwer damit, sie teilen das Lager mit ihren Frauen und ansonsten sind sie für ihre Frauen da, wenn es irgendwas gibt. Also dachte ich, bei mir wird das auch so.", fuhr er fort, "In der Hochzeitsnacht war es das wohl auch noch und wäre es so geblieben, wir wären gute Freunde geworden und alles wäre gut. Aber so war es eben nicht."
Das war das Frustriendste überhaupt daran. Hätten sich seine Gefühle einfach nicht geändert, wäre sie beide glücklicher als jetzt. Sie verstanden sich gut, sie arbeiteten zusammen und sogar das Teilen des Lagers war nicht so unangenehm wie sie beide gedacht hatten.
"Deshalb wollte ich es ihr nicht sagen. Ich wollte nicht, dass sie denkt, es hätte sich irgendwas geändert und das hätte es ja auch nicht. Wenn ich das alles nicht unterschätzt hätte und einfach die Gefühle ausschalten könnte. Verstehst du nicht, dass ihr das nur ein fürchterlich schlechtes Gewissen machen würde, wenn sie wüsste, was ich fühle? Sie würde sich Vorwürfe machen, dass es mir wegen ihr schlecht geht und dann? Irgendwann würden wir uns nur noch streiten... Das möchte ich nicht."
Die nächste Frage war eher einfach. Miteinander zu schlafen war nichts wofür man sich in seiner Familie schämte. Im Gegenteil. Deshalb erwartete sein Vater wohl auch so viel von den jungen Leuten.
"Ja, zwei mal. In der Nacht nach der Hochzeit, aus Pflicht. Es war nicht schlecht, aber eben auch nicht so schön wie man sich das so erzählt. Das zweite Mal war im Wald... sie hatte einen schlechten Traum und wollte wohl Trost. Da konnte ich dann zum ersten Mal verstehen, warum Männer so wild darauf sind, mit Frauen zu schlafen.", erklärte er.
"Zuhause möchte Ida nicht... deshalb verberge ich das vor ihr."


22.12.2013 16:51:19  
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Der Schmied wollte auch gar nicht weiter von den Strapazen und Abenteuern ihrer Reise von Caledonien zurück nach Hause erzählen, das war etwas für lange Abende am Feuer im Winter.
„Das solltest du, Jandrik“, stimmte Yngve seinem Schwager zu, „Ja, sie hasst es mehr alles andere, schon als Kind hat sie das getan, als großer Bruder war das nicht immer einfach, glaub mir“, lachend schüttelte er den Kopf, als er daran zurückdachte, wie er als Kind oft versucht hat, Ida vor allem und jedem zu beschützen... Isolde und Yelva hatten sich das immer nur zu gerne gefallen lassen, andererseits waren die auch nie auf Bäume geklettert, auf der Weide vom Pferd oder in den Fluß gefallen, weil sie Frösche, Fische oder sonstiges hatten fangen wollen.
„Versuch es nicht... versuch nicht, sie vor allem beschützen zu wollen, sie wird dir schon zeigen, wann es an der Zeit ist, dass sie einen starken Mann an ihrer Seite braucht. In der Hinsicht kann sie nämlich genauso deutlich sein.“

„Deine Brüder denken vermutlich nicht so viel darüber nach wie du. Für sie ist es ganz normal, ihr Leben so zu führen und sich das zu nehmen, wonach sie gerade begehren. Wenn ihnen und ihren Frauen ein solches Leben genug ist, dann sind alle zufrieden. Aber dir reicht das nicht, du denkst darüber nach, wie Ida sich fühlt und möchtest sie nicht an ihre ehelichen Pflichten erinnern, weil du sie nicht unter Druck setzen willst. Sie soll sich wohlfühlen. Aber du fühlst dich damit nicht wohl. Und das merkt sie auch und glaubt, sie sei der Grund, warum es dir wieder schlecht geht.“ Natürlich wusste Yngve vom Tod von Jandriks kleiner Schwester, ein einem so kleinen Dorf konnte eben kaum etwas geheim gehalten werden, schon gar nicht der Tod eines Dorfbewohners.

Eindringlich sah er seinen Schwager an, „Willst du das denn? Deine Gefühle für Ida auschalten?“, Yngve schüttelte den Kopf, „du glaubst wirklich sie würde mit dir streiten, nur weil du ehrlich zu ihr warst? Nein, das glaube ich nicht. Sicher, sie hätte erst einmal etwas zu verdauen, dass jetzt auf einmal alles noch ganz anders ist, wie sie eigentlich gedacht hat... sie hat sich ja noch nicht einmal richtig damit abgefunden, dass sie jetzt verheiratet ist und dann noch ein Liebesgeständnis... das wird schon nicht ganz einfach für sie werden, aber du solltest es ihr trotzdem sagen, damit sie weiß woran sie ist.“

Gut, zwei Mal. Das war, in Anbetracht der Zeit, die die beiden jetzt miteinander verheiratet waren, nicht gerade viel, aber wenigstens hatte sich Ida ihm nicht komplett verweigert. Yngve konnte den Jäger nur zu gut verstehen, dass dieser gerne öfter das Lager mit seiner Frau teilen wollte, zumal Ida alles andere als hässlich war. Zudem war sie ziemlich temperamentvoll...
Der Schmied konnte sich kaum vorstellen, wie es sein mochte, aus Pflicht miteinander zu schlafen, aber es konnte auf keinen Fall so schön sein, wie wenn Liebe und Leidenschaft mit im Spiel waren.
„Ja, ist schon eine tolle Sache, bei jemandem zu liegen, der nicht nur wie ein Getreidesack neben einem liegt und wartet, bis es vorbei ist...“, meinte Yngve grinsend, „Bist du sicher, dass es im Wald nur der Traum war und dass sie nur Trost wollte? War nicht vielleicht noch irgendetwas anders, als bei euch zuhause in der Hochzeitsnacht? Soweit ich weiß, wart ihr da auch alleine... Wenn es ihr im Wald so gefallen hat, wie du andeutest, dann muss es einen Grund geben, warum sie zuhause nicht will... du solltest ihr vielleicht doch ab un zu mal zeigen, dass du sie begehrst, vielleicht wartet sie auch nur auf ein Zeichen von dir? Vielleicht bist du ein bisschen zu rücksichtsvoll...“, sprach Yngve seine Gedanken aus.


22.12.2013 18:20:29  
Jandrikfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Als Yngve lachte und meinte, schon als Kind sei Ida nicht der Mensch gewesen, den man beschützen musste, ließ sich Jandrik anstecken.

"Das kann ich mir gut vorstellen.", lachte er, "So ein bisschen kannte ich sie ja auch als Kind, wir sind immerhin im gleichen Alter. Aber ich hatte mehr mit meinen Brüdern und den anderen Jungs im Dorf zutun..."

Ida war ihm nur vage in Erinnerung, was eigentlich schade war, dachte er, vielleicht wären sie ja damals schon Freunde geworden. Als Kinder war das einfach, man mochte sich oder mochte sich nicht, da gab es keine halben Sachen.
In der Weise, wie der Schmied es ihm nun erklärte, hatte er die Sache nie betrachtet. Waren seine Brüder einfach nur weniger nachdenklich als er selbst? Sicher, das wusste er schließlich schon seit sie klein gewesen waren, sie hatten ihn oft genug deswegen gehänselt und ihn in dumme Situationen gebracht, nur weil sie wussten, dass er weniger draufgängerisch war als alle anderen Jungs. Aber dass sich das fortsetzen würde bis heute, das hätte Jandrik nicht vermutet.

"Für sie ist das ganz normal, ja. Tja, ich habe nie darüber nachgedacht wie das bei mir sein würde... bis jetzt. Meine Brüder waren immer so, eben echte Kerle. Sowas war ich nie. Meine Mutter meinte auch mal zu mir, ich hätte besser als Mädchen gelebt, das wäre einfacher gewesen.", erzählte er gedankenverloren. Wie ironisch von den Göttern, dass Ida dasselbe in umgekehrter Reihenfolge gehört hatte.

"Es ist ein schlimmer Kreislauf und vermutlich hast du Recht, ich muss es ihr irgendwann sagen.", fuhr er leise fort, "Sie wird damit zurechtkommen und ich muss lernen, ihr mehr zu vertrauen. Ich dachte, es würde nur zu gegenseitigen Vorwürfen führen, wenn sie die Wahrheit wüsste, aber so ist es auch nicht besser. Für keinen von uns."

Es würde nicht einfach werden, Ida die Wahrheit zu sagen. Ihr zu gestehen, was er fühlte, und einfach zu sehen, was geschah. Ob sie damit zurechtkam oder ihn von nun an hasste, weil er so egoistisch gewesen war. Jandrik wusste nicht, ob er damit den Rest des Lebens nicht unerträglich machte... aber wenn, dann würde er sich doch eine andere Frau nehmen nach einer Weile. Falls Ida ihn wirklich hasste. Er ermahnte sich innerlich, dass das ja noch nicht einmal klar war. Vor einem halben Mond noch war er sich sicher gewesen, dass sie beide lernen konnten, damit zu leben, dass sie sich lieben lernen konnten. Hatte sich das für Ida geändert? Jandrik wusste es nicht.

Bei Yngves nächste Worten musste Jandrik wieder schmunzeln. Das Lager zu teilen konnte doch sehr angenehm sein, wenn beide sich ein bisschen Mühe gaben.
"Allerdings. Selbst in der Hochzeitsnacht hat Ida das nicht gemacht, nur dagelegen und gewartet bis es rum ist. Auch wenn wir es beide mehr aus Pflicht gemacht haben als aus Begierde, sie war genauso neugierig wie ich und... sie wollte es." Er erinnerte sich an den missglückten Versuch danach und musste abermals lächeln.
"Zuhause ist immer die ganze Familie drumherum, im Wald sind wir ungestört. Vielleicht liegt es daran."
Jandrik zögerte.
"Aber wie zeige ich ihr das ohne dass es aussieht, als wolle ich sie bedrängen?"


22.12.2013 19:30:06  
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Und wieder musste Yngve lachen, „Sind wir deswegen keine echten Kerle, nur weil wir mehr nachdenken und uns Gedanken darüber machen, wie es unseren Frauen geht und was ihnen guttut? Ich glaube, sowohl Maíghread als auch Ida würden jedem Mann den Kopf abreißen, der das behaupten würde.“ Er grinste Jandrik von der Seite her an, „Siehst du, noch ein Grund mehr, warum ihr gut zusammen passt... aus Ida wäre besser ein Junge geworden.“

Anscheinend waren seine Worte doch auf fruchtbaren Boden gefallen, auch der Jäger nun schon wieder nachdachte, so gingen seine Gedanken nun doch in eine etwas andere Richtung, jedenfalls schien er nicht mehr ganz so verzweifelt. „Sie ist stark, sie kommt damit zurecht, aber ich kann dir nicht sagen, wie sie im ersten Moment reagieren wird, wenn du es ihr sagst. Und warum sollte sie dir Vorwürfe machen, weil du sie liebst. Ich glaube, damit kommst sie besser klar, als wenn du in eine andere verliebt wärst.“

Auch jetzt war seinem Schwager anzusehen, dass er wieder nachdachte. In welchen Gedankenspiralen er sich immer wieder verfing, konnte Yngve nur ahnen, aber er hoffte, dass es durch diese Gespräch ein wenig besser wurde. Er war sich sicher, dass Ida und Jandrik zueinander fanden, auch wenn das Temperament seiner Schwester manchmal mit ihr durchgehen mochte.

Auf Details, wie sich seine kleine Schwester auf dem Lager ihres Mannes verhielt, war Yngve nun nicht unbedingt scharf, aber er hatte sich auch nicht vorstellen können, dass sie einfach nur dalag. Das passte einfach nicht zu ihr, egal, wie sehr sie diese Ehe nicht gewollt hatte.
Eigentlich glaubte Yngve nicht daran, dass es an der Familie lag, die ebenfalls in der Hütte lebte, daran war Ida ja gewöhnt, auch die elterliche Hütte bestand neben dem Stallbereich ja nur aus einem Raum, so war es für sie also nichts ungewöhnliches, dass ein Ehepaar beieinander lag. „Vielleicht...“, meinte er deswegen vage, „...aber das glaube ich nicht wirklich...“

Dies Frage hatte kommen müssen, das hätte sich der Schmied denken können. „Na ja, du sollst nicht gleich über sie herfallen, wenn du das meinst. Es könnte schon helfen, wenn du ihr auch mal tagsüber einen Kuss gibst, sie in den Arm nimmst oder wenn ihr euch abends hinlegt, noch ein bisschen mit ihr redest und sie auch dabei im Arm hälst.“


22.12.2013 20:23:46  
Jandrikfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Da hast du wohl Recht.", lachte Jandrik, "Gut, dass weder Ida noch Maighread gewöhnliche Frauen sind, die damit zufrieden sind den besten Krieger der Umgebung im Lager zu haben."
Wenn Maighread das gewollt hätte, hätte sie das sicher in ihrer Heimat einfacher haben können anstatt mit einem Mann so weit zu reisen, nur um mit ihm zusammen zu sein. Krieger gab es sicher auch in Caledonien und Maighread war eine hübsche Frau. Aber wer wusste schon so genau, was in den Köpfen der Frauen vor sich ging.... Jandrik jedenfalls hatte nicht das Gefühl, der Lösung dieses Rätsels in seiner kurzen Zeit mit Ida auch nur ein Stück näher gekommen zu sein.

Wahrscheinlich hatte Yngve Recht und Ida kam tatsächlich mit der Wahrheit besser zurecht, als er vielleicht dachte. Dagegen konnte er es sich nicht einmal vorstellen, in eine andere verliebt zu sein, auch wenn sie am Morgen nach der Hochzeit sogar noch darüber gesprochen hatten.
"Zumindest das ist nicht der Fall. Ich glaube, das hätte sie mir gesagt...", meinte er. Zumindest hoffte Jandrik das sehr, obwohl er sich recht sicher war, dass Ida es nicht hätte so lange verheimlichen können. Umso wichtiger war es wohl, dass er selbst ehrlich zu ihr war.

"Meine Brüder und mein Vater gehen nicht gerade sanft mit ihr um, das gefällt weder Ida noch mir. Was die alle von uns erwarten... Tja, das macht es jedenfalls nicht leichter. Im Wald sind wir weit weg von all dem, da ist keine Familie, die mit Luchsohren zuhört und auf die Kinder wartet."
Jandrik glaubte selbst nicht, dass Ida sich in irgendeiner Weise schämte, das Lager zu teilen, wenn die Familie nebenan war, das sah ihr nicht ähnlich. Doch er wusste, was für dumme Kommentare hin und wieder fielen und das war in seinen Augen schon ein Grund, warum Ida in der Hütte jeder Anflug von Lust verging.
"Meine Mutter schimpft oft genug mit meinem Vater und den anderen, sie mag Ida wirklich gerne... Die zwei scheinen sich gut zu verstehen."

Zu Yngves Vorschlägen der Annäherung musste Jandrik lachen.
"Nein, ich will sie nicht überfallen. Ich werde versuchen, ihr öfter zu zeigen, dass ich sie mag..."
Es tat gut zu wissen, dass der Bruder seiner Frau der Meinung war, sie würden zusammen passen. Yngve kannte sie gut genug, um zu wissen, was er sagte.


23.12.2013 17:41:18  
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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„Da hätten sie sich mit uns beiden wohl auch die Falschen ausgesucht“, meinte Yngve mit einem Grinsen. Auch der Schmied wusste manchmal nicht, was in dem Köpfen der Frauen so vor sich ging, vor allem, wenn er an die Zeit zurückdachte, als er in Caledonien gewesen war und Maíghread von ihre Ausbíldung zur Heilerin von den Druiden zu ihrer Familie zurückgekehrt war... die stolze junge Frau mit den langen roten Haaren hatte ihn von Anfang an fasziniert, aber sie hatte ihn behandelt, als wäre er Luft. Es war schon nicht einfach gewesen, ihr Herz zu gewinnen...

„Das hätte sie, da kannst du sicher sein. Ida hält nichts davon jemanden anzulügen. Sie sagt auch dann lieber die Wahrheit, auch wenn diese jemanden verletzen könnte“ Es war nicht so, dass sie als kleines Kind nicht versucht hatte zu schwindeln oder sich Geschichten ausgedacht hatte, wenn sie irgendetwas angestellt hatte, was sie nicht durfte oder etwas zu Bruch gegangen war, aber welches Kind machte das nicht?

Yngve runzelte die Stirn, eigentlich hatte seine kleine Schwester keine Probleme damit, jemandem die Meinung zu sagen, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlte, oder von jemandem angegangen wurde, „Das ist nun eher untypisch für Ida. Normalerweise läßt sie sich soetwas nicht gefallen... vielleicht ist es auch eine Trotzreaktion auf das Verhalten deines Vaters und das deiner Brüder...“, er zuckte mit den Schultern,“... ich kann es dir nicht sagen. So ein Verhalten kenne ich von ihr nicht, dass sie sich gegen soetwas nicht wehrt.“
Er nickte, als Jandrik sagte, dass seine Mutter oft genug mit Hademar schimpfte, wenigstens hatte Ida in ihrer Schwiegermutter eine Verbündete.

„Nein, nein....“, der Schmied schüttelte den Kopf, „du sollst ihr nicht zeigen, dass du sie magst.... du sollt ihr zeigen, dass du sie liebst und sie begehrst... dass du sie magst, weiß sie längst, wenn sie dir egal wäre, hättest du sie nicht mit in den Wald genommen oder würdest dir einfach nehmen, was du willst.“


29.12.2013 12:11:05  
Jandrikfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Wie schwierig es für Yngve gewesen war, das Herz seiner Frau zu gewinnen, konnte Jandrik nicht ahnen. Trotzdem wusste er, dass es auch bei Ida sicher nicht leicht werden würde. Vielleicht sollte er die Sache von dieser Seite aus betrachten: als würde er um sie werben und die Tatsache, dass sie längst verheiratet waren einfach mal außer Acht lassen. Er war sich ziemlich sicher, dass er auf diese Weise Ida sehr viel eher überzeugen konnte als wenn sie immerzu das Gefühl hatte, sie hätte keine Wahl gehabt.
Ihr die Wahrheit zu sagen, gehörte wohl oder übel dazu.

"Du hast Recht.", sagte er darum ziemlich unvermittelt, "Ich hab das Gefühl, ich muss es anders angehen... Denkst du, sie wird eher darauf eingehen, wenn ich um sie werbe als sei sie noch gar nicht meine Frau? Ich glaube, sie muss wissen, dass sie eine Wahl hat."

Dass sie sich gegen seine Brüder nicht wehrte, hatte Jandrik selbst noch gar nicht so sehr wahrgenommen. Sicher, Ida gab im Zweifel dumme Antworten, aber Yngve hatte Recht, sie war sonst viel weniger auf den Mund gefallen.
"Ich weiß es nicht. Meine Mutter versteht solche Frauensachen besser als ich...", meinte Jandrik mit einem halb entschuldigenden Grinsen.

Im ersten Moment war Jandrik irritiert als Yngve vehement den Kopf schüttelte und meinte, er solle ihr nicht zeigen, dass er Ida mochte. Hatte er das nicht gerade noch selbst gesagt?
Doch dann verstand Jandrik, was der Schmied meinte. Mögen und lieben... ja, da bestand ein Unterschied. Noch vor einem Mond hätte Jandrik diesen selbst geleugnet, da er nur eine Art, einander zu lieben kannte. Er liebte seine Eltern, seine Brüder, seine Familie und ein paar enge Freunde. Auch Mädchen und Frauen, die zu seiner Familie gehörten oder die er seit Kindertagen kannte.
Aber Ida, das war etwas völlig anderes. Er begehrte sie, er wollte sie berühren und unentwegt in ihrer Nähe sein. Wenn sie nicht da war, freute er sich darauf sie wiederzusehen oder er blickte sich von selbst nach ihr um... Manchmal ertappte er sich dabei, dass er sie einfach nur ansah und bewunderte, egal was sie gerade tat.

Begehren war nochmal anders, das spürte er viel mehr körperlich und hin und wieder, wenn er nachts davon träumte und dann aufwachte. Dann neckte ihn jedes bisschen Haut, dass er von seiner Frau sehen konnte und er musste sich wegdrehen, um dem nicht einfach nachzugeben.
"Ich verstehe den Unterschied...", erwiderte er langsam.


29.12.2013 18:37:06  
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„Na ja, eine wirklich Wahl hat sie ja dennoch nicht. Ihr seid bereits verheiratet, aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert“, meinte Yngve, „aber du weißt schon, dass sie anders ist wie anders Frauen, also solltest du auch anders um sie werben.“ Wenn der Jäger damit anfing, ihr kleine Geschenke, wie sie Frauen gerne hatten, zu machen, würde das sicher keinen Erfolg bei ihr haben. Da musste er sich schon etwas anderes ausdenken.

„Dann sollten wir diese Thema wohl besser, den Frauen überlassen. Ich glaube, deine Mutter ist eine ganz patente Frau und wenn sie Ida mag, dann wird sie das schon hinkriegen“, das erschien dem Schmied die beste Lösung. Sigrid kannte ihre Männer doch am besten und konnte ihrer Schwiegertochter wohl am besten raten, wie sie sich ihnen gegenüber verhalten sollte. Auch seine Schwester konnte dann nichts falsch machen, wenn sie ihre Schwiegermutter hinter sich hatte.

Dass Jandrik Ida auch begehrte und nicht nur liebte, konnte Yngve nur ahnen, denn gesagt hatte der Jäger das nicht ganz so deutlich. Aber Ida war ein hübsche junge Frau, auch wenn der Schmied sie nur mit den Augen eines Bruders sah und nicht mit denen eines Mannes. Und auch wenn die anderen jungen Männer mit Ida nichts anfangen konnten, weil sie eben so anders war, so sah er doch die manchmal eindeutigen Blicke, die der ein oder andere ihr doch hinterher warf.
„Und? Was gedenkst du zu tun?“, fragte Yngve seinen Schwager.



30.12.2013 20:41:06  
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"Ja, ich weiß.", seufzte Jandrik, "Ich wünschte ja, ich könnte ihr diese Wahl wirklich wieder geben, das würde sie glücklicher machen. Aber das geht nun mal leider nicht. Es hätte nichts genützt, wenn ich mich geweigert hätte, die Entscheidung meines Vaters zu akzeptieren, ich hatte genauso wenig eine Wahl wie Ida."

Der Jäger wusste, dass es so oder so zu spät war darüber nachzudenken, ob er ihm eine andere Wahl lieber gewesen wäre. Für Ida schien das viel bedeutsamer zu sein, nach dem was Yngve gesagt hatte. Beide Schwestern und ihr Bruder hatten sich ihre Männer und Frau selbst gewählt, natürlich musste Ida das frustrieren...
Aber Jandrik wusste auch, weshalb das Versprechen damals getroffen worden war und jüngere Kinder gaben sonst nicht viel Gewinn her. Da konnte Hademar zu so etwas nicht nein sagen und Bernward erst recht nicht.

Trotzdem schien Jandrik die Heirat von Ida im Nachhinein die beste Entscheidung seines Lebens.
"Was könnte ihr denn gefallen?", fragte er schließlich, "Womit kann man Ida eine Freude machen?"

Was er zu tun gedachte, um ihr zu zeigen, dass er sie begehrte, war da schon schwieriger. So etwas hatte er schließlich noch nie getan.
"Es so angehen wie du geraten hast? Sie mal in den Arm nehmen und so..."


01.01.2014 15:12:14  
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Es war für beide, Ida und Jandrik sicher nicht leicht gewesen, die Entscheidung der Eltern zu akzeptieren. Dass er und seine beiden anderen Schwestern die Wahl gehabt hatten, war eine rühmliche Ausnahme, denn eigentlich war es Tradition, dass Eltern die Partner für ihre Kinder auswählten. Wenn er selbst nicht so jung von zuhause weggegangen wäre, hätten Bernward und Mathilda sich mit Sicherheit noch im gleichen spätestens aber im darauf folgenden eine Frau für ihn gesucht. Dass Yelva und ihr erster Mann Halvor sich von Anfang an so gut verstanden hatten, lag vermutlich daran, dass die Familien schon sehr lange miteinander befreundet waren und er und seine Schwestern schon als Kinder immer zusammen gespielt hatten, warscheinlich erschien es den Eltern nur logisch, dass Halvor und Yelva ihren Lebensweg gemeinsam gehen würden... Und nun war Yelva mit ihrem Roald glücklich. Warum hätte er sie ihm auch nicht zur Frau geben sollen? Roald hatte ganz formell um Yelva geworben, außerdem liebten sie sich. Warum also hätte er ihr eine andere Ehe aufzwingen sollen?
„Es ist manchmal nicht leicht, die Entscheidungen der Eltern zu akzeptieren, aber ich glaube, gerade Ida wäre mit einem anderen Mann noch viel unglücklicher. Glaub mir, unsere Eltern haben gut entschieden, als sie diese Vereinbarung trafen.“

„Das weißt du glaube ich schon sehr gut. Sie ist schon glücklich, wenn du sie nicht dauernd in der Hütte 'einsperrst'“, meinte Yngve, aber es sollte ja schon etwas besonderes sein, etwas, was man schon als eine Art 'Werbegeschenk' sehen konnte, da reichte ein Ausflug in den Wald nicht aus, „aber es sollte vielleicht schon etwas mehr sein.... schenk ihr ein Jagdmesser, nicht so ein großes wie deins, eins, das genau für sie passt. Irgendetwas, was ihr bei euren Jagdausflügen nützlich sein kann“, schlug der Schmied deswegen vor, „etwas, womit sie sich notfalls auch verteidigen kann, das würde dich sicher auch beruhigen.“


02.01.2014 15:04:34  
Jandrikfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die Worte des Schmieds bekräftigten noch einmal was er schon gesagt hatte und das gab Jandrik ein Stück Vertrauen in die ganze Sache. Wenn Yngve so überzeugt war, dass es richtig war, musste doch etwas dran sein, denn der Schmied sagte nichts, was er nicht auch so meinte. Das war eine Eigenschaft, die Jandrik immer an ihm gemocht hatte.
"Danke, es ist gut, dass du das so siehst. Du kennst Ida und ich weiß, dass du nur das Beste für sie willst.", meinte er.

Er hatte nicht unbedingt erwartet, dass Yngve ihm wirklich etwas nennen würde, mit dem er Ida eine Freude machen konnte. Irgendwie war es ja Jandriks Aufgabe, sich dahingehend etwas auszudenken... Aber nichtsdestotrotz schlug Yngve ein Jagdmesser als Geschenk vor. Sicherlich ungewöhnlich für eine Frau, der man normalerweise Schmuck oder einen Kamm für die Haare schenkte. Vielleicht auch ein schönes Kleid. Aber mit solchen Dingen brauchte man Ida nicht zu kommen, das wusste Jandrik.
"Das ist eine gute Idee.", erwiderte er, "Du müsstest mir allerdings die Klinge machen."


03.01.2014 20:40:49  
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Als Mann fiel es einem vielleicht auch leichter so zu denken, zumal Yngve selbst gar nicht in eine solche Situation, in der sich Ida und Jandrik gerade befanden, gekommen war. Er war vorher von zuhause weggegangen und war mit einer Frau, die er liebte zurück gekehrt. Und natürlich musste er davon überzeugt sein, denn er kannte seine jüngste Schwester, die zwar zur Frau herangewachsen war, als er weit fort von zuhause gewesen war, die sich aber dennoch nicht viel verändert hatte.
„Natürlich möchte ich nur das Beste für sie, welcher Vater oder Bruder würde das nicht wollen?“

Der Schmied hatte den Vorschlag mit dem Messer auch nur gemacht, weil er den Eindruck gehabt hatte, dass Jandrik nicht wirklich wusste, was er seine Frau denn nun schenken sollte. Für Schmuck und dergleichen interessierte sich die junge Frau nun einmal nicht. Auch wenn ihr, die Fibel mit den caledonischen Mustern und dem eingearbeiteten Segensspruch, die Yngve für Ida und Isolde zu deren Hochzeit gefertigt hatte, sehr gut gefallen hatte.

„Abgemacht“, Yngve hielt seinem Schwager die Hand entgegen. Wenn er etwas dafür tun konnte, dass es Ida besser ging, dass sie glücklich wurde, dann war er der Letzte, der nein sagen würde. Außerdem war er sich sicher, dass auch Jandrik sich dann besser fühlen würde. Und vielleicht nicht mehr ganz so viel Angst hatte, dass ihr etwas zustieß, wenn sie alleine im Wald waren. „Wann genau wolltest du wieder in den Wald? Wenn du bist zum nächsten vollen Mond (sagen wir mal, dass das in einer Woche ist Zwinkern ) warten kannst, ist das Messer auch fertig.“


04.01.2014 15:13:26  
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Jandrik freute sich ehrlich darüber, dass Yngve das Messer für ihn anfertigen wollte und nahm die ausgestreckte Hand nur zu gerne entgegen. Selbst hätte er so etwas nicht machen können, brauchte man doch Eisen, Feuer und das Geschick eines Schmiedes, um ein Messer herzustellen.
"Abgemacht. Danke."

Im nächsten Moment fiel ihm noch etwas ein, das er den Schmied noch gerne fragen würde.
"Yngve, wärs möglich, dass du mir nur die Klinge anfertigst?" Jandrik wusste, dass der Schmied gewöhnlich auch den Griff seiner Messer selbst herstellte und die fertigen Werkzeuge dann erst eintauschte. Doch der Jäger hatte etwas anderes vor.
"Eines der Holzstücke, die ich von Marwin für die Hütte bekommen habe, hat ein wirklich schönes Muster und ich will Ida daraus den Griff schnitzen. Dann wird er zwar nicht so passend wie bei dir, aber da es ein Geschenk von mir an sie sein soll... Du verstehst schon, ich will, dass es auch wirklich etwas von mir Gemachtes ist.", erklärte er dem Schmied und hoffte, dieser würde tatsächlich verstehen, was er meinte.
Das Stück Holz, das er extra für Schnitzarbeiten beiseite gelegt hatte, hatte ein wirklich hübsches Astauge als Muster und mehrere kräftige Maserungen.
"Zum nächsten Mond reicht völlig, vorher wollte ich nicht mehr in den Wald."


05.01.2014 14:52:37  
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Jandrik schlug ein, was Yngve sehr freute. Dem Mann seiner Schwester war wirklich daran gelegen, Ida etwas außergewöhnliches zu schenken, um um sie zu werben, als wären sie noch nicht verheiratet. Er wusste, dass es nicht einfach werden würde, das rebellische Herz seiner jüngsten Schwester zu erobern, aber nach all dem, was Jandrik bisher so erzählt hatte, schien Ida ihn nicht zu hassen. Dann würde er auch mit Sicherheit hier nicht so ruhig sitzen. Und wenn der Jäger es geschickt anstellte, würde es vielleicht auch gar nicht so lange dauern. Ida konnte manchmal sehr schnell ihre Meinung ändern...

„Ja, natürlich könnte ich das...“, sagte der Schmied und sah Jandrik neugierig an. Die meisten waren froh, wenn sie ein komplett fertig Werkzeug oder Messer bekamen. Der Jäger erklärte dann aber auch gleich, warum er nur die Klinge haben wollte und nicht das komplette Messer. Anerkennend nickte Yngve. Jandrik schien wirklich viel daran zu liegen, seine Schwester zu beeindrucken und auch nicht nur einfach etwas für sie eintauschen zu wollen. Er nickte, natürlich verstand er. Dieser Mann liebte seine kleine rebellische Schwester wirklich. Wenn Jandrik ihr dann auch sagte, dass der Griff des Messers von ihm selbst gemacht worden war, würde Ida das auch zu würdigen wissen. „Sicher verstehe ich was du meinst. Daran habe ich gar nicht gedacht, aber das ist ein sehr gute Idee. Das wird Ida gefallen, da bin ich sicher.“

„In Ordnung, dann hol die Sachen einfach ab, bevor du das nächste Mal in den Wald gehst“, meinte Yngve freundlich und wartete noch, ob Jandrik noch irgendetwas auf der Seele hatte.


06.01.2014 17:10:50  
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Glücklicherweise verstand Yngve seine Erklärung, warum er den Griff des Messers selbst machen wollte. Etwas anderes hatte Jandrik sich auch schwer vorstellen können, denn er wusste, dass der Schmied selbst nicht so gewöhnlich war und dass er es verstehen würde, dass ein Mann um das Herz einer Frau eben auch mit solchen Mitteln werben musste. Jandrik konnte sich nicht vorstellen, dass Yngve mit einer Frau zusammen leben konnte, die er nicht liebte.

"Danke.", erwiderte er darum und lächelte.
"Ich hole das Messer dann zum nächsten Mond ab." Wie viel er dem Schmied dafür schuldete, wusste er in etwa einzuschätzen und auch, dass es nicht allzu schwer würde, die Menge an Fleisch aufzubringen.

"Und danke für deinen Rat.", sagte er noch bevor er sich verabschiedete, mit den ausgesuchten Nägeln in der Hand, um wieder zu seinem Holz für die Hütte zurückzukehren.


07.01.2014 10:52:57  
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