RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Die Hütte von Grimoald » Besuch am Abend
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Besuch am Abend
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Nachdenklich und über das eigene Leben sinnierend hörte Marwin Arvid aufmerksam zu. Langsam nickte Marwin. "Ich auch...naja, ich habe es mit dem Wald ausgemacht." Sie schienen also etwas gemeinsam zu haben. Sie beide machten die Dinge lieber mit sich...oder sagen wir einmal, nicht mit anderen Menschen aus.

Der Becher war leer. Was Marwin erst einen Moment später bemerkte. Der junge Mann glaubte, das es die Aufgabe des Gastgebers war, das der Gast niemals...trocken lief... So hatte er es einmal gehört. Also gab er ordentlich nach.
Dabei hatte er leichte Schwierigkeiten genau zu treffen...lag das wohl am Trinken? Leicht schüttelte er den Kopf, um den beginnenden Nebel zu verdrängen.

Schweigsam sah Marwin den Richsohn an, während dieser weiter sprach. Was konnte er sagen? Hilflos dachte Marwin darüber nach. Mit Bäumen war es soviel einfacher...aber auch so viel einsamer. "Das ist nicht kläglich. Das hört sich irgendwie ... richtig an."
Darüber hinaus fiel ihm etwas ein. "Kann ich... helfen?"

Arvids Lächeln erwiederte Marwin leicht nachdenklich. Eines Tages? Ein wenig Enttäuschung zeigte sich in seinen Augen, seiner Mimik. "Nur wann wird das sein, Arvid? Andere sind es schon." Er war in das Alter gekommen. Er hatte Römer erschlagen. Sich zu ihnen geschlichen, sie belauscht. Aber wenn ihn dass nicht zu einem Krieger machte, was dann? Jeder würde ihm seine Tochter geben? Er grinste und doch dachte er nur an ein ganz besonderes Gesicht. Warum war das nur so?


06.09.2011 10:04:04 
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Arvid nahm es mit einem lächeln zur Kenntnis, dass Marwin schwierigkeiten hatte den Becher zu treffen. Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie er zum ersten mal Met getrunken hatte. Er war damals noch sehr jung gewesen, wahrscheinlich etwas jünger als Marwin. Damals war er mit Aswin zu der Flasche Met geschlichen, hatten sie mit in den Stall genommen und sie daran vertan.
Es war den beiden eine Lehre gewesen, denn es hatte nicht lange gedauert und sie hatten die volle Wirkung des Alkohols zu spüren bekommen.
Ihr Vater und die Mägde waren nicht gerade sehr begeistert gewesen und die Sauerei hatten die beiden Burschen selbst wegwischen müssen.

Mit einem ehrlichen Lächeln blickte er Marwin an und schüttelte den Kopf. "Das ist nett gemeint, Marwin. Aber wie du bereits gesagt hast, gehören wir wohl zu der Sorte von Menschen, die alles mit sich selbst ausmachen müssen. Ich weiß, dass ich nicht alleine bin und das ich viele Freunde habe, die mir in dieser Situation beistehen wollen, aber irgendwie will es mir einfach nicht gelingen mich ihnen zu öffnen. Ich weiß, das klingt irgendwie seltsam, aber ich glaube ich muss das einfach mit mir und meinem Gewissen alleine ausmachen."

Die Enttäuschung stand Marwin deutlich ins Gesicht geschrieben und Arvid ahnte welche frage nun kommen würde. Der Sohn des Richs dachte kurz nach, ehe er zu einer Antwort ansetzte. "Ich bin mir sicher, dass es schon bald sein wird. Du bist in der Zwischenzeit zu einem Mann herangewachsen und hast während dem Römerangriff bewiesen, dass du eines Kriegers würdig bist. Es sollte nicht mehr allzu lange dauern. Doch bitte, Marwin, sei nicht so ungeduldig. Diesem Dorf ist schreckliches wiederfahren und es muss sich erst erholen. Danach wird man sich um die anderen Angelegenheiten kümmern können." Er wollte Marwin nicht den Mut zu Hoffen nehmen, doch er wollte ihm klar machen, dass zuerst wichtigere Dinge erledigt werden mussten. Auch wenn es für einen Jungen in Marwins Alter nichts wichtigeres gab als zu einem Krieger zu werden, gab es für das Dorf im Augenblick wichtigere Dinge.


11.09.2011 18:53:49   
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Er hatte doch aufgehört zu trinken, wieso drehte es sich dennoch ein wenig um ihn herum? Marwin versuchte es zu ignorieren, doch sein etwas verklärter Blick sprach bände.
Das Arvid schon einmal etwas angestellt haben könnte...irgendetwas, das glaubte der Junge nicht, denn er sah den Richsohn mit Augen, die dies nicht zu ließen. Auch wenn es ihn vielleicht beruhigt hätte, zu wissen, das auch Richsöhne etwas anstellten.

Sie beide gehörten zu der Sorte Mensch, die es mit sich ausmachten? Ja, Marwin nickte und erwiederte das freundliche Lächeln von Arvid. "Nein...das klingt gar nicht seltsam. Kenne ich wirklich gut." Dabei dachte Marwin an die unzähligen Momente, die er für sich ganz alleine im Wald verbrachte.

Dabei schlug er seinem Gast freundschaftlich auf die Schulter und versuchte noch einmal nach zu schenken, was allerdings nicht in Gänze klappte. Die Pfütze auf dem Tisch nahm Marwin mit einem Schulterzucken hin. Oder war der Becher etwa noch voll gewesen? Wichtig war es ihm eh nicht. Also wandte er sich wieder Arvid zu.

Wie egoistisch er doch gewesen war... Der junge Mann nickte und sah etwas betroffen nieder. Da machte er sich sorgen um seinen ...Status und andere...andere wie Godwina, wie Arvid treuerten um geliebte Menschen. Ja, zuerst ging das Leben, das Dorf, die Gemeinschaft vor. Entschlossen sah er wieder auf und blickte dem Richsohn direkt in die Augen.
"Wie recht du hast. Ich werde warten... und weiter aufbauen helfen... ich hatte gar nicht an all das gedacht. ... Danke, Arvid."

Seine Worte waren ehrlich und voller Reue gewesen.


18.09.2011 11:50:10 
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Der Sohn des Richs schenkte dem jungen Krieger ein kleines, verständnisvolles Lächeln. Er war froh in Marwin endlich jemanden gefunden zu haben, der ihn verstehen konnte. Natürlich verlangte er von dem jungen Mann nicht, dass er verstand was in ihm vorging oder wie er sich fühlte, aber es war gut zu wissen, dass er verstand warum Arvid das für sich ausmachen musste und ihm nicht so sehr danach zumute war mit irgendjemandem über das zu reden was vorgefallen war.
Vielleicht hatte Swana recht und reden war das beste was er hätte tun können, aber das wollte Arvid nicht einsehen. Er fühlte sich besser, wenn er die schrecklichen Dinge für sich behielt.
Es hatte ihm schon gereicht, dass er seinem Vater alles noch einmal hatte erzählen müssen und dabei kein Detail hatte auslassen dürfen.

Grinsend betrachtete er Marwin, wie dieser versuchte seinen Becher erneut zu füllen. Es wollte ihm nicht so recht gelingen und Arvid ignorierte die Pfütze auf dem Tisch einfach.
"Du brauchst mir nicht zu danken, Marwin. Ich kann gut verstehen, dass du endlich ein Krieger werden möchtest, wo du dich doch so tapfer in diesem Kampf geschlagen hast. Aber manchmal erfordern sehnsüchtig erwartete Entscheidungen noch eine letzte Geduldsprobe von uns, ehe unsere Wünsche in Erfüllung gehen. Sei unbesorgt, man wird nicht vergessen darüber nachzudenken und ich denke auch nicht, dass es etwas gibt, dass dagegen sprechen wird. Doch es wird seine Zeit dauern."






22.09.2011 20:33:54   
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Marwin erwiederte das Lächeln, nickte und schien schweigend zu verstehen. Es tat gut einmal nicht so viel reden zu müssen und sich dabei doch zu verstehen. Niemals hätte er gedacht, das er mit Arvid etwas gemeinsam hatte...war Avid doch so viel mehr...und ein großer Krieger...und der Sohn des Richs.
Auch Marwin wollte über einiges nicht wirklich reden und grinste...vielleicht ein wenig zu breit. Dann würden sie einfach über anderes sprechen, über Dinge die weniger...schwer wogen.

Wie gut das Arvid die Pfütze auf dem Tisch ignorierte...ebenso wie Marwin.
Im Gedanken versunken hörte der Junge zu und nahm sich sogar, wie nebenbei den Becher... füllte ihn und... nach dem er getrunken hatte, schüttelte er sich leicht und stellte ihn wieder ab.
"Ja...ja, ich werde geduldig sein, Arvid. Du hast mein Wort."
Und Marwin gab sein Wort niemals leichtsinnig. Er würde es einhalten und abwarten, wann es so weit sein mochte. Vielleicht war es einfach eine weitere Probe, ob er als Krieger geeignet war.

"Ich...danke, ... Es bedeutet mir viel, das du so gut von mir denkst."
Unsicher nahm er noch einen Schluck..mist...das Zeug schmeckte wirklich nicht. Sein Gesicht schrieb bände und zeigte offen Marwins Dilemma. Einerseits fing er an diese Leichtigkeit in sich zu mögen, andererseits war der Geschmack nicht zu ertragen.

Er grinste ein wenig schief. "Wann bist du eigendlich Krieger geworden? Hm?" Er erwartete jetzt entweder zu hören was für ein Überflieger Arvid war oder aber...nein...sicher nicht später als andere...aber es stand echte Neugier in Marwins Augen.


26.09.2011 11:22:23 
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Arvid lehnte sich ein wenig zurück und genoss das Gefühl des Mets auf seiner Zunge und in seinem Magen. Er dachte einen Augenblick über Marwins Frage nach, wann er Krieger geworden war.
"Ich glaube ich war damals 14 Jahre alt. Vielleicht auch schon ein wenig älter." Arvid lächelte leicht und stellte den halb gefüllten Becher zurück auf den Tisch.
"Es ist schwer genau zu sagen wann das war. Damals war das ein großer Tag für mich und genau wie du konnte ich es kaum erwarten bis es soweit ist. Heute kann ich mich nicht mehr genau daran erinnern, weil im laufe meines Lebens so viele Augenblicke geschehen sind, die mir weitaus wichtiger waren als der Tag an dem ich zum Krieger wurde."
Bevor Marwin etwas einwenden konnte sprach Arvid rasch weiter. "Du wirst das im Augenblick kaum noch verstehen, aber wenn du erst einmal so alt bist wie ich es heute bin, dann wirst du mir recht geben. Die Hochzeit mit der Frau die du liebst oder die Geburt deines Kindes sind weitaus wichtigere Ereignisse und bleiben einem deutlich länger im Gedächtnis als der Tag an dem man Krieger geworden ist."

Arvid blickte einen Moment versonnen vor sich hin und dachte an den Tag an dem er seine geliebte Frau geheiratet hatte, an den Tag an dem sie ihm eröffnet hatte, dass sie ihr erstes Kind erwartete und an jenen Abend, als er zum ersten Mal seinen Sohn in den Armen gehalten hatte. Noch würde Marwin das nicht verstehen, aber irgendwann würde er lernen, dass es weitaus wichtigere Dinge im Leben gibt als der Tag an dem man zu einem Krieger wurde.
"Du freust dich schon sehr auf diesen Tag, oder?" Im Grunde eine doofe Frage, denn im laufe ihrer Unterhaltung hatte sich klar heraugestellt, dass Marwin sich sehr auf diesen Tag freute. Wahrscheinlich war ihm einfach das Met in den Kopf gestiegen.



10.02.2012 22:59:11   
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Gespannt achtete Marwin auf jedes Wort von Arvid und hing förmlich an seinen Lippen. Er sah auf den Krieger auf und nahm ihn als einen seiner Vorbilder an. 14 Jahre war er also gewesen? Marwin atmete tief durch.
Sofort füllte Marwin den nur halbleeren Becher wieder auf und nickte beflissen.
Das konnte der junge fast Mann gar nicht glauben. Es gab Tage, die wichtiger sein würden, als jener an dem man Krieger wurde? Der Junge grinste ein wenig. Naja, vielleicht gab es da doch das ein oder andere... Ja, die Frau .... die Frau die er liebte...
"Ja... aber ich muss doch Krieger sein um Go...um eine Frau zu ... haben."
Na ob er die Kurve noch bekommen hatte? Verlegen räusperte Marwin sich.
Neugierig beobachtete der Junge die Mine des Kriegers ... und war schnell angesteckt von den Bildern, denn auch er sah ähnliches...nur eben so wie er es sich vorstellte, das es werden würde. Rasch nickte er dann als Arvid ihn fragte, ob er sich schon sehr freue.
Für Marwin war klar, das die Frage nicht eine Reaktion auf den Met war, nein...er fühlte sich ernst genommen und was noch fast wichtiger war ... wahrgenommen.

"Ja... ja sehr! Ich... ich will einfach nur... ein Krieger sein, ein Mann..." Wie sollte er seine Gedanken dazu nur in Worte fassen? Er konnte es nicht. Dann würde er ehrlich sagen müssen, das es ihm dabei zu großen Teilen um Godwina ging.



21.02.2012 11:36:19 
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