RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Die Hütte von Yngve und Maíghread » Yngves Hütte - Marwins Rückkehr
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Yngves Hütte - Marwins Rückkehr
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Maíghread schrieb:

Obwohl Marwin mehr gezogen wurde wie er selbst laufen konnte, erreichten sie die Hütte doch relativ schnell. Maíghread hielt den Männern die Türe auf und lies ihnen den Vortritt. "Legt ihn da vorne hin." Sie deutete ihnen den Weg zu einem Schlafplatz und richtete derweil etwas zu trinken hin. Wer wusste schon wann Marwin das letze Mal etwas zu essen und zu trinken bekommen hatte. Seinen spröden Lippen nach zu urteilen war dies schon eine ganze Weile her.
Mit dem Becher voller Wasser kehrte sie zu den Männern zurück und sprach zu Marwin. "Ich heiße Maíghread und bin Heilerin. Ich werde mich um dich kümmern, du musst jetzt ersteinmal etwas trinken." Behutsam hielt sie seinen Kopf hoch und setze den Becher an die Lippen.


Marwin schrieb:

Marwin hatte sich voll und ganz den starken Armen, die ihn hielten ergeben. Als sie in eine Hütte gingen und dort...liegen. Entlich... Marwin schloss die Augen und hoffte, nicht alles nur zu träumen.
Dann war da wieder diese Frau. Er lächelte sie so gut an, wie es seine schmerzenden Lippen eben zuließen. Sie hielt ihn und gab ihm ... Wasser..gierig griff er unerwartet schnell zu dem Becher, um schnell alles in sich aufzusaugen. Doch das Fleisch war schwächer als der Geist, und so verschluckte er sich. Mit einer fahrigen Bewegung drückte er den Becher ein wenig zur Seite und Hustete ziemlich heftig. Dabei wurde es ihm sehr schlecht. Aber er konnte sich noch so eben beherschen.
Schwach lies er sich sofort wieder in die haltenden Arme sinken und griff nur noch halbherzig nach dem Becher. jetzt ging es besser. Doch wirklich viel trank er nicht. Er wollte eigentlich nur noch schlafen.


Roald schrieb:

„Danke Wangio.“ Roald griff sich nun alleine Marwin und legte ihn vorsichtig auf das von Maighread gewiesene Bett. Dann ließ er Maighread wirken.
Besorgt beobachtete Roald wie überstürzt Marwin das Wasser trinken wollte.
„Sieht aus als ob er schon seid ein paar Tagen nichts zu Essen oder zu Trinken gehabt hätte. Kommst du alleine zu Recht Maighread, oder brauchst du uns noch. Sonst würde ich jetzt Alarich bescheid sagen.“
Abwartend stand Roald da.


Maíghread schrieb:

Es war ihr beinahe klar gewesen, dass sie Marwin an dem Wasser verschlucken würde. Schon oft hatte sie Männer in seinem Zustand gesehen, doch sie alle waren noch etwas wohlgenährter als der junge Mann, der nun vor ihr auf dem Lager lag. Kurz wandte sie sich an Roald. "Ich denke du kannst ruhig Alarich bescheid geben. Marwin muss sich erst einmal ausruhen, trinken und essen. Geh ruhig."
Schon war ihre Aufmerksamkeit wieder bei Marwin. Später galt es ihn daraufhin zu untersuchen ob er sich irgendwelche Verletzungen zugezogen hatte, aber im Moment galt ihre größte Sorge seinem schlechten Zustand, der von langer Abstinenz von Wasser und Essen zeugte.


Roald schrieb:

„Gut, dann geh ich mal. Wangio, du kannst schon mal zurück zum Tor, ich komme bald nach.“
Damit verließen die beiden Männer die Hütte.

„Hey Wangio.“ Roald winkte den Freund noch mal ran. „Erzähl nicht zu viel. Ich würde es Swana gerne selbst beibringen, nach dem Rich natürlich, und dann wäre es ungünstig, wenn sie es schon über den Dorftratsch mitbekommen würde.“
Wangio nickte zustimmend und ging dann zurück zum Tor während sich Roald, in Gedanken, auf den Weg zum Rich machte.

=> Fortsetzung: „Die Hütte des Richs“


Marwin schrieb:

Einerseits wollte Marwin schlafen, aber andererseits, war da etwas...der Hunger, der Durst...all die Fragen...und dann war da wieder dieser seltsame Name ...Maighreat?
krampfhaft versuchte er seine Umgebung zu fixieren und blinzelte dabei einige male.
Dann scheute er die Frau an, die wohl mit diessem merkwürdigen Namen angesprochen wurde. Doch seine Kehle fühlte sich nicht besonders gut an. Sie war so rauh, dass Marwin befürchtete, einen erneuten Hustenanfall zu bekommen, würde er jetzt sprechen. Doch er schaute sie fragend an.


22.11.2008 11:08:38  
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Maíghrad schrieb

Nur kurz sah Maíghread den beiden Männer hinterher, wie sie die Hütte verließen und wandte sich dann wieder Marwin zu. Noch gut erinnerte sie sich darann, wie sie an dem niedergebrannten Hof gewesen war und dort nach Überlebenden gesucht, aber nur den Tod gefunden hatte. Das Marwin überlebt hatte, war wirklich ein Wunder.
"Möchtest du noch einmal versuchen etwas zu trinken?" Vorsichtig hielt sie ihm den Becher hin und wartete ab, wie Marwin reagieren würde. Sie wollte den jungen Mann zu nichts zwingen, auch wenn es wichtig war, dass er viel trank.

Marwin schrieb

Unsicher schaute Marwin sich um. Als Roald die Hütte verlies, versuchte er ihm nachzuschauen. Doch seine Augen ließen sich noch nicht so recht auf scharf stellen. Maighread schien sich wirklich um Marwin zu sorgen. Mit einem müden lächeln schaute er sie an.

"J..ja, gerne."

Seine Stimme war rauh und das Sprechen schmerzte ihm ein wenig. So griff er ganz langsam und sachte nach dem Wasser. Diesmal hielt er sich aber besser unter Kontrolle. Ja, Trinken war gut. Sein Magen aber beschwerte sich etwas lauter. Nur trinken? Was sollte das denn? Etwas verzog Marwin sein Gesicht. Doch er wagte es nicht, zu fragen. Nochimmer schmerzte ihm das Rauhe Gefühl im Hals. Müde versuchte er sich anzulehnen, da er sich nicht besonders gut halten konnte. Und er wollte auch nicht, dass die Frau ihn die ganze Zeit mithalten musste. Schüchtern schaute er sie an. Egal, wie sehr es kratzen mochte...eines gab es, was er fragen wollte ....

"Maighread? ... Du bist nicht von hier."

Mehr konnte Marwin seiner Kehle nicht abringen. Schnell trank er ein paar Schluck des angenehmen Wassers, um den drohenden Husten zu besänftigen.

Maíghread schrieb

Freundlich blickte Maíghread Marwin an und wartete geduldig bis er ein paar Schlucke Wasser zu sich genommen hatte. Vorsichtig nahm sie den Becher und füllte ihn wieder auf.
"Du hast Recht. Ich bin nicht von hier. Ursprünglich komme ich aus einem kleinen Dorf namens Larlaigh am Loch Duich in Caledonia." Die rothaarige Heilerin stand kurz auf und richtete für den sicherlich Hungrigen Marwin etwas zu essen. "Hier bitteschön. Auch wenn es dir schwer fällt, so iss doch bitte langsam und mit bedacht. Dein Magen muss sich erst wieder an das essen gewöhnen."

Marwin schrieb

"Das ist wirklich weit weg, oder?"

Marwin wusste kaum etwas über das, was über dem Hof seiner Eltern oder dem Dorf hinaus ging. Er konnte es sich auch nur schwer vorstellen.
Mit gierigen Augen nahm er das dagebotene Essen entgegen.

"Ja, ...danke."

Sicher versuchte er sich zurückzuhalten, doch es gelang ihm nur anfangs, wirklich langsam zu essen. Allerdings stoppte er rasch wieder, als er sich erneut verschluckte. Nach einem Hustenanfall, einigen Schluck Wasser, sowie einem Moment des durchatmens, konnte er weiteressen. Diesmal aber achtete er darauf nur ganz langsam zu essen. Allmählich kehrte das leben in ihn zurück und die Wärme, die er schon verlohren geglaubt hatte, kehrte zu ihm zurück.
Er aß langsam, doch die Schale war am ende lehr und sein Lächeln zeugte von Zufriedenheit und Glück.

Maíghread schrieb

"Ja, das ist weit weg." Entgegnete sie etwas patzig und drehte sich kurz zur Seite. Ihr Kopf schmerzte und am liebsten hätte sie sich einfach hingelegt, doch Maíghread wusste, dass dies nicht möglich war und ihre Aufmerksamkeit nun Marwin gelten sollte.
Doch die Erinnerungen an ihre Heimat fielen ihr in letzer Zeit recht schwer. Eigentlich hatte sie gedacht es würde mit der Zeit einfacher werden, doch sie hatte sich wohl getäuscht. Gerne hätte sie gewusst, wie es ihren Eltern ging und ihren Brüdern.
"Möchtest du noch etwas essen?" Diesmal klang ihre Stimme wieder freundlicher. Es war gut mit anzusehen, dass das Essen und das Trinken scheinbar seine Lebensgeister wieder erweckt hatten.

Yngve schrieb

Yngve hatte die ganze Zeit noch über ihren Streit nachgedacht. So hatte er Maíghread noch nie erlebt. Diese Kopfschmerzen... er machte sich ernsthaft Sorgen um seine Frau und so beschloss er noch einma nach hause zurückzugehen, an Arbeit war jetzt nicht mehr zu denken...

Der Schmied betrat die Hütte und sah zunächst niemanden. War Maíghread doch zu Amalia gegangen?
Doch dann hörte er leise Stimmen und sah wie Maíghread irgendwem auf dem anderen Schlaflager etwas zu essen uns zu trinken gab.
Er trat näher heran und legte seiner Frau sanft eine Hand auf den Rücken. "Heilsa", meinte Yngve zu dem jungen Mann, der sehr mitgenommen aussah, den er aber nicht kannte, "Ich bin Yngve", an seine Faru gewandt meinte er, "ich hoffe, es geht dir besser Liebes..."

Roald schrieb

Roald schritt zügig über den Dorfplatz direkt zu Maighread’s Hütte um ihr die Nachricht von Alarich zu bringen und selbst noch einmal einen Blick auf Marwin werfen zu können.
Kurz klopfte Roald an die Tür und öffnete sie dann direkt ohne auf eine Antwort zu warten. Er trat ein und blieb dann doch überrascht stehen, da Yngve inzwischen auch in der Hütte war.
„Heilsa Yngve.“ Und schon wendete sich Roald an Maighread.

„Und? Wie geht es unserem neuen, alten Dorfbewohner.“ Dabei erschien wieder ein Grinsen auf seinem Gesicht. Da sowohl Yngve als auch Maighread die Sicht auf Marwin versperrten, trat Roald langsam an das Lager von Marwin heran um zu schauen ob dieser schlief oder was er sonst tat.

Marwin schrieb
Bewundernd schaute Marwin die fremde Frau an. ... Maighread ... ein wirklich seltsamer Name ... Aber dafür war sie wirklich sehr net. Fröhlich und Glücklich darüber, noch zu leben, nickte er ihr eifrig zu.

"Ja, ja ... gerne"

Dann kam ein Mann. ... Yngve? Nein, der name sagte ihm nichts. Aberauch er sah freundlich aus. Und offensichtlich war es der Mann von Maighread.

"H..Heilsa. Ich bin Marwin... und ... kann ich noch etwas haben?"

Mit zitrigen Händen hielt er ihr den becher hin. Nochimmer war sein Körper sehr schwach, auch wenn er nur zu gerne aufspringen würde, um vor Freude zu tanzen...entlich da Heim.

Nur wo war seine Familie? Ein düsterer Schatten der Vorahnung ergriff ihn und seine Arme senkten sich. Mit Tränen in den Augen schaute er Roald an.

"Was ist mit Vater? Mutter? Und..den anderen?"

Maíghread schrieb

Hier ging es ja zu wie in einem Taubenschlag. Kaum das Yngve die Hütte betreten hatte, kam auch Roald wieder. Statt auf Yngves Frage zu antworten, blickte sie Roald an und dann Marwin. "Nun... er muss zu Kräften kommen. Viel essen, viel trinken und sich ausruhen." Kaum hatte sie dies gesagt, nahm sie auch schon den Teller und den Becher von Marwin entgegen und kehrte den Männern den Rücken zu um beides wieder aufzufüllen.
Ob es ihr wieder besser ging... was war den das für eine Frage. Wirklich viel Zeit war nicht vergangen seit sie gegangen war. Es ging ihr nicht besser. Die Kopfschmerzen waren schlimmer geworden und allmählich spürte sie eine leichte Übelkeit. Maíghread beschloss an diesem Abend einmal früher zu Bett zu gehen und sich etwas auszuruhen. Vielleicht würde sie ja diese Nacht schlafen können.

Einige Zeit später wandte sie sich wieder den Männern zu und reichte Marwin erneut etwas zu trinken und zu essen. Für alle war es voraussehbar gewesen, dass Marwin nach seiner Familie fragen würde. Wie sollte man einem jungen Mann der in keinem besonderen Zustand war, erklären das seine Familie beinahe vollständig bei dem Brand ums Leben gekommen war?

Yngve schrieb

"Heisa, Roald", meinte Yngve, als sich die Tür erneut öffnete und der Bruder des Jägers hereinkam.
Neuer alter Dorfbewohner? Der Schmied sah Roald etwas verwirtt an.
Der junge Mann stellte sich als Marwin vor, aber auich das sagte dem Schmied nicht viel. Erst als er nach den Eltern und den Anderen fragte, kam Yngve so eine Ahnung."Marwin...", begann Yngve, "... du bist der Bruder von Swana, richtig?... Deiner Schwester geht es gut, sie wohnt im Moment bei Roald und seiner Familie..."

Maíghread brachte Mawin noch etwas zu essen und zu trinken, aber sie war so seltsam still. Besorgt musterte der Schmied seine Frau. Es schien ihr nicht besssr zu gehen... Vielleicht wäre es besser gewesen, sie hätten den Jungen zu Amalia gebracht...

Roald schrieb

Es war klar das Marwin nach seiner Familie fragen würde, aber Roald musste trotzdem schlucken. Was wusste Marwin schon? Wieviel hatte er gesehen? Wieso war er nicht mit den anderen …. ? Diesen letzten Gedanken wollte Roald nicht zu ende denken. Im Gegensatz zu Swana war Marwin völlig unverletzt, also ohne Verbrennungen, also musste der Junge irgendwo anders gewesen sein.
Roald atmete noch einmal tief durch und setzte sich dann zu Marwin auf die Schlafstätte.

„Nun Marwin, wie Yngve gerade schon sagte, geht es Swana gut. Sie ist zur Zeit aber nicht im Dorf, da sie mit Aswin unterwegs ist. Du wirst dich also noch ein oder zwei Tage gedulden müssen um sie zu sehen.“ Roald lächelte kurz und holte noch einmal tief Luft um sich für die nun anstehende, schlechte Nachricht zu wappnen.
„Was den Rest eurer Familie angeht…„ Roald brach ab.
„Wo warst du, als letzten Sommer das Feuer auf eurem Hof ausbrach?“ Ein schlimmer, ein sehr schlimmer Verdacht kam in Roald hoch. Nein, das konnte unmöglich sein. Nicht Marwin…. Kurz schüttelte Roald den Kopf.
Mit leiser Stimme sprach er weiter. „Außer dir und Swana ist niemand mehr übrig.“ Innerlich machte Roald sich bereit den jungen Marwin in die Arme nehmen zu können, falls er es jetzt brauchen würde.

Marwin schrieb

Zwar nahm Marwin den Becher und das Essen entgegen, doch er wollte auch wissen, was alle zu sagen hatten. So nahm er nur wenig und langsam etwas zu sich. ... Zwischen dem Paar schien es irgendwelche Probleme zu geben .. wie sein Bruder immer zu sagen pflegte; Frauen bringen nur Ärger und Streit.
Aber sie waren hübsch anzusehen.
Offen lächelte er Roald an. Swana lebte also bei ihm? Waren sie? Oder? Egal es war pure Freude...



10.12.2008 18:36:27   
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Swana und ...doch dann sprach Roald.
Und alles zerbrach.

"N..niemand? Ich war...du glaubst doch nicht? ... Nein! Nein, ich ..ich hab sie gesehen...die Männer..."

Marwin zitterte am ganzen Leib. Die Tränen rannen ihm immer schneller über das Gesicht. Er konnte jetzt weder essen noch trinken...alles völlig vergessend stieß er die sachen von sich, so dass Wasser und Essen gen Boden fielen. Dies bemerkte er nicht einmal richtig.
Zitternd weinte er und japste nach Luft, während er versuchte Wörter zu bilden.

"I ich ..war ..draußen .. und die beiden .. mit Fackeln..ich konnte nicht .. ich wollte schreien...doch sie packten mich...und dann..dann nahmen sie mich mit ... es waren Matiaker...ich war ...in ihrem Dorf...da war ich...und ...nun..ich konnte fliehen...und und ...sie sind tot? Alle ...? Nur Swana? ...Ich ..ich will nach Hause..Bitte..."

Wild und unkontrolliert trommelte er auf Roalds Brust ein. Es war ein recht brauchbares Ventil. Bis er schwach und entkräftet, schluchzent in dessen Arme sank.


Maíghread schrieb

Insgeheim war sie erleichtert, dass Roald die Aufgabe übernommen hatte Marwin von dem Tod seiner Familie zu erzählen. Sie selbst hätte nicht gewusst wie sie das hätte tun sollen. Sicher hatte sie in den letzen Jahren ein paar mal Familien sagen müssen, dass jemand eine Krankheit oder die Geburt eines Kindes nicht überlebt hatte, doch dies hier war etwas anderes.
Unauffällig griff sie nach Yngves Hand. Maíghread blickte besorgt auf Marwin, doch sie sagte nichts. Er sollte seiner Trauer freien Lauf lassen. Es würde noch eine ganze Weile dauern, bis er den verlust seiner geliebten Familie verarbeitet hätte, doch es gab viele Menschen hier im Dorf, die ihm dabei helfen würden.

Ihr Blick wanderte zu Yngve und ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen. Es tat ihr leid, dass sie vorhin so abweisend zu ihm war und sie nahm sich vor dies schnell zu ändern.

Yngve schrieb

Die Nachricht vom Tod der restlichen Familie war wohl zuviel für den armen Jungen. Und was er über den Brandhergang schilderte, war einfach unfassbar. Aber das waren Informationen, die Alarich sicher sehr interessierten. Mattiaker also... das verheiss nichts Gutes

Dann spürte er Maíghreads Hand in der Seinen und drückte diese sanft. Sein Blick suchte den Ihren und er schenkte ihr ein liebevolles Lächeln.
"Was meinst du", fragte Yngve seine Frau so leise, dass nur Maíghread es hören konnte, "wann wird Marwin wieder so weit bei Kräften sein, das er mit Alarich sprechen kann? Alarich wird es so schnell wie möglich erfahren wollen, was auf dem Hof passieet ist... und es ist schon fast ein halbes Jahr her, wer weiss, was die Mattiaker planen... " Besorgt sah er sie an.

Roald schrieb

Roald ließ es geschehen. Marwin sollte ruhig all seine Wut und Agression über den Verlust seiner Eltern und Geschwister raus lassen. Anschließend nahm er ihn in die Arme und gab ihm den Halt, den er jetzt dringend brauchte. „Es ist besser, wenn du nicht dort hin gehst Marwin. Es…. Warte bis Swana zurück ist, dann kannst du mit ihr reden und entscheiden was ihr tun wollt.“ Leicht klopfte Roald dem Jungen auf den Rücken, dann, als er sich etwas beruhigt hatte, ließ er ihn los und schaute sich suchend um. Gab es in der Nähe nicht irgendwo ein Tuch, dass der Junge sich die Nase putzen konnte und die Tränen wegwischen?

Marwin schrieb

Noch immer ein wenig schluchzend nickte Marwin Roald zu, als dieser sprach und Marwin aus seinen Armen entließ. Mit den dreckigen Ärmeln seiner Kleidung wischte er sich durchs Gesicht, wobei er es sicher nicht besser machte. Dass war ihm aber egal. Offensichtlich war Swana nicht da...und ...und was hätte er noch tun können?
Entmutigt sank er zusammen und rollte sich, einem Kleinkind gleich zusammen, um sich eingekauert in den weichen Schutz der Schlafstätte zu begeben.

"Ja, ... besser ... ich warte auf .. Swana."

Er war so müde. Aber seine Augen ließen sich nicht schließen. Es war als würde er immer wieder diese Bilder sehen. Dabei war es doch im vergangenen Winter schon besser geworden, mit dem einschlafen. Unbewusst spielten seine Finger mit der Decke.


Maíghread schrieb

Unschlüssig zuckte Maíghread kurz mit den Schultern. Noch immer hielt sie seine Hand umschlossen. "Ich weiß es nicht. Gib ihm noch ein paar Tage Zeit. Er muss sich erst erholen, wieder zu Kräften kommen." flüsterte sie ebenso leise wie Yngve.
Es tat ihr weh Marwin so leiden sehen zu müssen und sie wünschte sich etwas tun zu können, das den Schmerz ertäglicher werden lassen konnte, doch in diesem Fall konnte sie nichts tun. Maíghread konnte sich noch gut an den Tag erinnern an welchem sie mit Luitwin auf den Hof gekommen waren. Es war wahrlich kein schöner Anblick gewesen und Marwin würde dies im Moment nicht verkraften können. Das einzigste was sie hatten tun können war die verstorbenen zu beerdigen und das hatten sie getan.
Auf Roalds suchenden Blick hin, lies sie Yngves Hand los und reichte ihm ein Tuch damit sich Marwin die Nase putzen und die Tränen wegwischen konnte.

Yngve schrieb
Yngve nickte, natürlich musste Marwin sich erst erholen, aber Alarich sollte auf jeden Fall möglichst schnell erfahren, dass es Mattiaker waren, die den Hof in Brand gesteckt hatten, "Du hast natürlich recht, Liebes", meinte er leise.

Es war wirklich besser, wenn der Junge jetzt nicht alleine zum Hof seiner Eltern ging, er konnte sich noch genau daran erinnern, wie fertig Maíghread gewesen war, als sie und Luitwin kurz nach dem Brand dort gewesen waren.
"Ja, Marwin, Roald hat recht, du solltest warten, bis Swana wieder da ist." An Roald gewandt meinte der Schmied, "Gibst du uns Bescheid, wenn Swana wieder da ist? Die Beiden werden sich sicher viel zu erzählen haben."

Roald schrieb
Noch immer saß Roald bei Marwin auf dem Bett. Was konnte er jetzt noch sagen? „Das wird besser, wenn Swana erst wieder da ist. Ich habe Alarich versprochen, so lange Wache am Tor zu machen, bis sie zurück kommt. Und dann werden wir gleich zu euch kommen. Vielleicht kommt sie ja schon morgen wieder.“ Aufmunternd schaute Roald in Marwins verschmiertes Gesicht. Ah, sehr gut. Maighread reichte Marwin ein Tuch. Derweil bückte sich Roald und sammelte das runter geworfene Geschirr auf um es Maighread zu reichen. Entschuldigend schaute er sie an. Hätte er bessere Worte gefunden, dann hätte Marwin das Essen nicht von sich gestoßen. Nun war es passiert. Maighread würde sich schon darum kümmern.
„Es tut mir wirklich sehr leid, Marwin.“ Roald legte noch mal kurz die Hand auf Marwins Bein unter der Decke. Dann stand er abrupt auf.
„Ich muß wieder zum Tor. Vangio wartet bestimmt schon. Ich schaue später noch mal rein.“ Beim rausgehen nickte Roald Maighread zu und bedeutete Yngve mit ihm vor die Tür zu kommen.

Marwin schrieb
Marwin nahm dankbar das gereichte Tuch an und wischte sich ausgibig das Gesicht. Das Aufräumen nahm er nur am Rande war. Nochimmer schluchzent nickte er nur ...sprechen konnte er nicht mehr. Seine Kehle war trocken und drohte zermalmt zu werden.
Erst als Roald an der Tür war fand Marwin Teile seiner Stimme wieder. Immer wieder kippte seine Stimme, als er sich bemühte zu reden.

"Roald! , Danke! Bitte .. bitte komm wieder."

Er wusste nicht, wie er es anders hätte sagen sollen, dass ihn Roalds Anwesenheit beruhigte und er sich so sehr hoffte, dass dieser recht bald mit Swana zurückkommen würde.

Yngve schrieb
"Ich bringe Roald noch eben nach draussen, Liebes...", meinte Yngve zu seiner Frau, anscheinend wollte dieser noch etwas mit ihm besprechen. Er warf Maíghread noch eine besorgten Blick zu, da er nicht wusste, aber ahnte, dass ihre Kopfschmerzen, noch immer nicht weg waren. Wenn er bei Marwin blieb, konnte Maíghread sich etwas ausruhen.

Als die beiden Männer draussen waren, schloss Yngve die Tür hinter sich, damit Marwin sie auf keinen Fall hören konnte, denn der Schmied war sich sicher, dass es wohl um den Jungen gehen würde.
"Ich denke, wir sollten Alarich sofort darüber informieren, dass es Mattiaker waren, die den Hof angezündet haben und nicht erst warten, bis Marwin ihm Rede und Antwort stehen kann..."






10.12.2008 18:39:36   
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Roald schrieb

Kaum das sie vor der Hütte waren, sprach Yngve auch schon aus, weshalb Roald mit ihm vor die Tür wollte. Roald musste grinsen. „Genau das wollte ich auch gerade sagen.“ Dann wurde Roald’s Blick nachdenklich und ging mit Yngve noch ein paar Schritte von der Tür weg. „Kannst du zu Alarich gehen? Ich muß langsam zurück zum Tor. Und… Yngve? Warst du seid dem letzten Herbst mal draußen bei dem abgebrannten Anwesen? Weißt du wie es da jetzt aussieht?“

Maíghread schrieb

Während die Männer noch sprachen, kümmerte sich Maíghread um den Teller und das zu Boden geworfene Essen.
Noch kurz sah sie Roald und Yngve hinterher, ehe sie dann Marwin einen gefüllten Becher reichte. "Du musst wieder zu Kräften kommen, Marwin.Leg dich etwas hin und versuche zu schlafen. Ich weiß das dies nicht leicht sein wird. Wenn du wieder wach bist, wird es dir etwas besser gehen."
Dann hätte sie vielleicht die Möglichkeit ihm zu erzählen was sie und Luitwin auf dem Hof vorgefunden hatten.

Yngve schrieb

Yngve grinste zurück, aber eigtnlich war es ja das Offensichtliche gewesen, warum Rolad mit ihm reden wollte.
"Kein Problem Roald, ich werde gleich zu Alarich gehen und ihn informieren", meinte der Schmied. Yngve schüttelte den Kopf, "Nein, ich selber bin nicht dort gewesen, aber ich weiss von Maíghread, dass schon damals, als sie mit Luitwin dort gewesen ist, so gut wie nichts mehr von dem Hof übrig war. Es muss wirklich schlimm ausgesehen haben. Und er Winter wird sein Übriges noch dazugetan haben...
Marwin sollte dort auf keinen Fall alleine hingehen und ich bin mir auch nicht sicher, ob Swana seit dem Unglück dort gewesen ist. Wie hat sie das ganze eigentlich mittlerweile verkraftet?"

Roald schrieb

„Ich schätze, dass Swana inzwischen über das Ereignis hinweg ist, aber die Narben erinnern sie immer wieder an das was passiert ist. Und was passieren wird, wenn sie erfährt das Marwin überlebt hat… Ich hab keine Ahnung.“ Nachdenklich und mit zusammen gezogenen Augenbrauen schaute Roald auf die Wiese. „Ich kann Swana nicht so gut einschätzen, wie sie es wohl mit anderen Menschen kann.“ Roald zuckte mit den Schultern.
„Was meinst du Yngve. Sollen wir morgen mal zum alten Hof gehen und schauen, ob wir dort ein wenig aufräumen können? Nur für den Fall das Swana und Marwin doch noch dort hin wollen, dann sollten sie es ordentlich vorfinden und nicht so verwüstet, wie es das Feuer hinterlassen hat. Vielleicht ist ja noch was zu retten.“ Ein Funke Hoffnung klang in Roald’s Stimme mit, aber wirklich dran glauben konnte er nicht. Es waren schon zwei Wunder, dass sowohl Swana als auch jetzt Marwin dieses Inferno überlebt hatten.

Yngve schrieb

Yngve nickte, selbst die Heilkünste von Maíghread und Amalia hatten diese Narben nicht verhindern können, aber er hatte den Eindruck, das die junge Frau sich nicht viel daraus machte, dass ihr Arm vernarbt war.
"Was meinst du damit, du kannst sie nicht so gut einschätzen, ich dachte, ihr kennt euch schon lange?", meinte der Schmied verwundert und schaute Roald an.

"Hm, ja, das könnten wir machen, das klingt nach einer guten Idee", meinte Yngve nachdenklich, "aber ob noch etwas zu retten ist, wage ich zu bezweifeln, nachdem was Maíghread mir erzählt hat. Aber sie sollen ein wenig Ordnung vorfinden, da hast du recht, Roald", der Schmied musterte den jungen Mann, "du magst sie, nicht wahr?" Jedenfalls war das Yngves Eindruck, wenn Roald dies für Swana tun wollte.

Marwin schrieb
Nickend und müde ließ sich Marwin niedersinken. Er war froh entlich zu Hause zu sein. Auch wenn seine Fragen nicht vollends beantwortet wurden, so wusste er doch gerade hier und jetzt in Sicherheit und geborgen zu sein.
Überraschenderweise schlief er fasst sofort ein, als sein Kopf das weiche Lager berührte. Noch verblüffender war, dass sein Schlaf fasst Traumlos war...fast.
Nach einiger Zeit wurde sein Schlaf unruhig und er murmelte seltsame Dinge, die viel zu unverständlich waren. Doch mann konnte sicher deutlich merken, wie schrecklich sein Traum war. Aber er erwachte nicht. Es war wie ein seichtes dahin schweben in halb grausamen, halb dumpfen Träumen. Schweiß rann ihm über die Stirn und Angst, sowie dieser unglaubliche Verlust, ließen ihn im Schlafe weinen.

Roald schrieb

Roald war erleichtert, dass Yngve seinem Vorschlag zustimmte. Er hätte es auch alleine getan, aber wohl wäre ihm nicht dabei gewesen. „Lässt es denn deine Arbeit zu? Ich muß auch noch abwarten wann Swana von ihrer Reise wieder kommt, damit ich das mit Marwin erzählen kann. Deshalb habe ich Alarich versprochen so lange Torwache zu machen, damit ich Swana gleich abfangen kann bevor ihr jemand anderes die Nachricht überbringt.“ Nachdenklich rieb Roald sich sein Kinn. Herr je, rasieren konnte er sich auch mal wieder. „Also ich würde vorschlagen, wir brechen auf, sobald Swana hier bei Marwin ist. Einverstanden?“
Auf Yngves Frage hin, wurde Roald ein wenig rot. Ob er Swana mochte? Na klar, sie kannten sich schließlich schon seid dem sie beide laufen konnten und hatten so einiges gemeinsam erlebt. Er musste lächeln als er an früher dachte. Sie hatten die Schafe gehütet und dabei an einem Bach gespielt, und dann war ihnen die ganze Herde abhanden gekommen. Stundenlang waren sie durch die Umgebung gerannt und hatten die Tiere gesucht. Und auch der Hund hatte nicht aufgepasst. Abends hatten sie dann endlich die Tiere entdeckt und trieben sie zurück zum Dorf. Sie waren beide völlig erledigt, und hätten im Stehen einschlafen können. Und es gab noch viel mehr Geschichten. Wo war nur die Zeit geblieben?
„Natürlich mag ich Swana. Du etwa nicht?“ stichelte Roald den Schmied zurück. Er hatte schon verstanden worauf die Frage hinaus sollte. Inzwischen machte sich Roald selbst schon Gedanken, dass er bald heiraten sollte. Es war sein Glück, dass er keiner Frau versprochen war, aber als er im Herbst unterwegs war um die Wintersaat zu besorgen, da hatte ihm keine der Frauen aus den anderen Dörfern gefallen. Erst vor kurzem, auf dem Heimweg vom Feld, war ihm Yelva aufgefallen und für sie und ihr Kind hegte er inzwischen sanfte Gefühle. Aber er dufte es nicht zu schnell angehen, schließlich hatte Yelva ihren Mann Halvor erst vor einem halben Jahr verloren und niemand konnte mit Sicherheit sagen, dass er wirklich nicht mehr zurückkehren würde. Marwin hatte es Roald nur zu deutlich gemacht. Auch ihn hatten alle für tot gehalten, und nun lag er, schwach aber gesund, drinnen in der Hütte.
„Ich muß wirklich zurück zum Tor. Du redest mit Alarich und wir unterhalten uns über unseren Ausflug noch mal wenn Swana zurück ist.“ Bestätigung suchend schaute Roald Yngve an.

Yngve schrieb

Nickend sah Yngve Roald an, "Ja sicher, das geht schon... Gib mir doch einfach Bescheid, sobald sie wieder da ist, denn manchmal bekomme ich das da hinten", er deutete in die Richtung, in der die Schmiede lag, "nicht unbedingt mit."

Mit einem breiten Grinsen hob Yngve abwehrend die Hände, "Dazu werde ich jetzt ganz bestimmt nichts sagen. Meine Frau macht mich nen Kopf kürzer, wenn ich sage, dass ich Swana mag..." Das Grinsen verschwand auch ertmal nicht, denn dem Schmied war nicht entgangen, dass Roald rot geworden war, als er die Frage gestellt hatte. Dass dieser sich aber eigentlich für seine Schwester interessierte war Yngve bisher völlig entgangen.

"Dann geh mal zurück zu deiner Wache, ich werde Alarich informieren und wir rden nochmal, wenn Swana wieder da ist."

tbc: Die Hütte des Richs /Marwins Rückkehr

Roald schrieb
„Ist gut. Wir sehen uns dann.“ Roald grüßte noch kurz mit der Hand und ging dann, sein Bein leicht nachziehend, zum Tor des Dorfes zurück.

-> Fortsetzung am Tor mit Pharamond

Maíghread schrieb

Tatsächlich schlief Marwin ein. Leise räumte Maíghread das Geschirr und einige anderen Dinge beiseite. Marwin jedoch, behielt sie immer im Auge. Sie konnte sich vorstellen was ihn in seinen Träumen verfolgte und tatsächlich dauerte es nicht lange, bis er im Schlaf unverständliche Dinge sprach und sich hin und her wälzte.
Leise stellte sie die Sachen beiseite und trat dann an Marwin heran. Behutsam fühlte sie seine Stirn, doch er schien kein Fieber zu haben. Vorsichtig wischte sie ihm die Tränen weg, denn das letze was sie wollte, war Marwin aufzuwecken. Schließlich setze sie sich so, dass sie immer einen Blick auf Marwin hatte und wartete darauf, dass Yngve wieder zurückkam.





10.12.2008 18:42:36   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Yngve schrieb:

pp: Alarichs Hütte /Marwins Rückkehr

Yngve beeilte sich nach Hause zu kommen, damit Maíghread sich endlich ausruhen konnte. Mit seinen Gedanken, war er allerdings immer noch bei dem beunruhigenden Gespräch mit Alarich.

Leise öffnete er die Tür der Hütte und trat ein. Besorgt betrachtet er seine Frau, die sich hingesetzt hatte. Wie blass und abgespannt sie aussah...
Der Schmied trat beinahe geräuschlos hinter sie und legte ihr die Hände auf die Schultern, "Ich bin wieder da... Jetzt leg dich hin und ruh dich aus, Liebes", meinte er leise und ein liebevoller Unterton war aus seiner Stimme heraus zu hören.


Maíghread schrieb:

Vorsichtig drehte sich Maíghread um als sie hörte, wie die Türe aufging. Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht als sie ihren Mann erkannte. Zärtlich griff sie nach seiner Hand, auf ihrer Schulter und hielt diese fest. Ihr war kalt, sie war müde und die Kopfschmerzen waren noch immer nicht verschwunden. Auf Yngves Aufforderung hin, schüttelte sie leicht den Kopf. Diese Bewegung wurde allerdings gleich mit Kopfschmerzen bestraft."Ich kann nicht. Wenn Marwin wieder aufwacht, sollte ich hier sein. Was hat Alarich den gesagt?"


Yngve schrieb:

Ganz leicht strich Yngve Maíghread mit dem Daumen über die Schulter, "Doch du kannst, Liebes. Ich bin doch jetzt hier und ich werde aufpassen." Zärtlich küsste er sie aufs Haar.
Er ging vor ihr in die Hocke, seine Hand ruhte dabei immer noch auf ihrer Schulter und er liess auch ihre Hand nicht los. "Du wirst dich jetzt etwas ausruhen, Maíghread und wenn du nicht freiwillig auf unser Lager gehst, werde ich dich rübertragen. Ich kann schon auf einen schlafenden Jungen aufpassen...", sanft streichelte er über ihre Wange.


Maíghread schrieb:

Müde lehnte sie ihre Stirn gegen die von Yngve und schloss einen kurzen Moment die Augen. "Du hast Recht,Yngve. Das wäre wohl das beste, aber ich würde Marwin nur ungerne alleine lassen." Sie lies seine Hand los und legte ihre Hände auf seine Wangen. Vorsichtig beugte sie sich nach vorne und küsste Yngve sanft. "Wenn du mich rüber tragen müsstest, würdest du nur Rückenschmerzen bekommen." meinste sie leise mit einem lächeln auf den Lippen.
Bevor Yngve irgendetwas sagen konnte, schlang sie ihre Arme um seine Schultern und lehnte ihren Kopf auf seine Schulter.


Yngve schrieb:

Als Maígheread ihre Stirn gegen seine legte, streichelte er ihr sanft übers Haar. Er erwiederte ihren Kuss und noch bevor er etwas sagen konnte, schlang sie ihre Arme um seine Schultern.

"Du lässt ihn ja nicht alleine, Liebes. Und ich kann dich jederzeit wecken, wenn er aufwacht...", sagte Yngve leise.
Dann hob er sie hoch, und damit sie nicht mehr protestieren konnte, verschloss er ihren Mund mit seinen Lippen und trug sie hinüber zu ihrem Lager.
Dort legte er sie sanft ab und blieb noch neben ihr sitzen und streichelte zärtlich ihre Wange.



13.12.2008 09:48:26  
Maíghreadfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Noch bevor sie etwas sagen konnte, hatte Yngve sie schon hochgehoben und war mit ihr auf dem Weg zum Schlaflager. Wenn auch nicht lautstark, so hätte sie wenigstens leise protestiert, doch Yngve kannte seine Frau schon gut genug um dies zu wissen, und bedeckte ihre Lippen mit Küsse, sodass sie gar nicht erst zum protestieren kam.
Kaum das sie lag, spürte sie schon wie die Müdigkeit sie überkam. Nur mühsam gelang es ihr die Augen offen zu halten. Wie würde dies den Aussehen... sie konnte doch nicht einfach am helligen Tag schlafen? Maíghread liebte das was sie tat wirklich und wenn ihre Fähigkeiten gerade nicht gebraucht wurden, so ging sie gerne im Wald umher und sammelte verschiedene Kräuter oder genoss einfach nur die Natur. Heute jedoch wurde sie gebraucht und da war es ihr alles andere als Recht zu schlafen. Sicher, ihre Kopfschmerzen erschwerten ihr den Tag wirklich, doch es war einfach keine Zeit sich auszuruhen. Maíghread war innerlich hin und her gerissen.
Noch immer hatte sie das Gefühl hier im Dorf ihren Platz erst finden zu müssen. Gerade nach der Sache mit den bösen Gerüchten, von denen Yngve glücklicherweise nichts mitbekommen hatte. Die alten Frauen im Dorf musterten sie stehts mit fragenden Blicken. Scheinbar hatten sie nichts besseres zu tun, als sich den ganzen Tag den Kopf darüber zu zerbrechen, was den nun zwischen ihr und dem Römer gewesen war. Das sie und Yngve noch keine Eltern waren, hatte sicher in ihren Nachmittagsgesprächen eine hohe Bedeutung. Wenn ihnen nun auch noch zu Ohren kommen würde, das sie am helligsten Tag schlief, hätten sie wieder Gesprächsstoff für ein halbes Jahr gefunden. Maíghread war auch klar, dass es nur 2 oder 3 Frauen hier im Dorf waren, die so über sie dachten. Doch sie konnte dies nicht einfach ignorieren.
Mit der einen Hand strich sie sich müde über die Stirn und mit der anderen Hand griff sie nach der von Yngve. "Ich liebe dich." meinte sie schläfrig.




13.12.2008 15:50:54   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Maíghread schien so müde und erschöpft zu sein, dass ihr die Augen beinahe schon zufielen, als Yngve sie auf das Lager legte.
Liebevoll betrachtete er seine Frau und sreichelte ihre Hand, mit der sie seine ergriffen hatte. "Ich liebe dich auch, Maíghread. Du solltest jetzt schlafen. Wenn ich diene Hilfe brauche, werde ich dich wecken". Der Schmied küsste sie noch einmal liebevoll und blieb noch so lange bei ihr sitzen, bis sie wirklich eingeschlafen war. Er hätte den ganzen Tag damit verbringen können, ihr nur beim schlafen zuzuschauen und die kleinsten Regungen auf ihrem Gesicht zu beobachten...
Aber da war noch jemand anderes auf den er auch aufpassen musste und so setzte sich Yngve auf einen der Stühle, um beide im Auge zu behalten.


14.12.2008 10:45:15  
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Marwin war froh um die Ruhe und die Pflege, die er bei Maighread und Yngve erhalten hatte. Auch wenn so viele Fragen in ihm tobten, so konnte er diese dadurch doch gut verdrängen. Jeden Tag erwartete er ungeduldig die Rückkehr seiner Schwester. Wobei er auch wusste, dass er sobald er einigermaßen erholt war, zum Rich hätte gehen müssen. Immer wieder tat er so, als würde es ihm schlechter gehen. denn er wollte zuerst Swana sehen, bevor er irgendetwas anderes machen würde.
Den ersten Tag hatte Marwin mehr schlafend verbracht. Den zweiten ging es ihm schon besser. Viel mehr als Essen, Trinken und Ruhe brauchte er eh nicht, um sich zu erholen. Die Erinnerung an die beiden Brüder jedoch sorgten immer wieder für dunkle Schatten auf seinem Gesicht. Und dass er seine Eltern und Geschwister nie wieder sehen würde ... oh wie sehr brauchte er Swana.
Doch nun war es schon der Abend des dritten Tages. Und Marwin wusste, dass er sich nicht mehr drücken konnte. Er saß am Tisch und starrte in den Brei, der vor ihm stand. Nach dem Essen sollte er also zum Rich? Sein Löffel rührte immer wieder lustlos im Essen.


14.12.2008 12:48:15 
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Das Essen war eigentlich fast beendet, als Yngve sah, dass Marwin seinen Brei kaum angerührt hatte und nur lustlos mit dem Löffel darin rumrührte.
"Ist alles in Ordnung, Marwin? Du machst dir doch keine Sorgen wegen des Gesprächs mit Alarich oder? Keine Sorge, ich werde dich begleiten und er möchte auch nur von dir wissen, was in dieserr Nacht geschehen ist und was du in diesem Mattiakerdorf erlebt hast... diese Informationen sind sehr wichtig, Marwin, verstehst du das?"


14.12.2008 19:51:33  
Roaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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=> Fortsetzung von "Das Tor"

Zügig, sehr zügig schritt Roald mit Swana durch das Dorf direkt zu Yngves Hütte. Dort angekommen klopfte Roald sogleich kräftig an die Eingangstür und da er nicht lange warten wollte sprach er laut: „Ich bin es Roald. Ich bringe Swana.“ Und schon öffnete er selbst die Tür. Ob das nun unhöflich war oder nicht, war ihm in diesem Moment völlig egal.


14.12.2008 20:47:55   
Maíghreadfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Schweigend blickte sie auf Marwin, der in den letzen Tagen zwar wieder etwas zu Kräften gekommen war, mittlerweile allerdings nur noch in seinem Brei herumstocherte. Wie konnte man es ihm den auch verübeln? Noch so viele Dinge lagen vor ihm, die unangenehm erschienen. Hoffentlich würde Swana bald zurück kommen.
Als hätten die Götter diesen Wunsch erhört, klopfte es tatsächlich an der Türe und Roald verkündetet, dass er Swana dabei hätte.




14.12.2008 21:04:57   
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Noch immer etwas lustlos stocherte Marwin einfach weiter im Brei und zuckte mit den Schultern. Als er seinen Kopf hebte, um Ynve zu Antworten, klopfte es an der Tür. Mit rollenden Augen schaute er in die Richtung und fragte sich was jetzt wohl noch kommen mochte.
Doch dann hörte er Roalds Stimme...Swana?
Sofort sprang Marwin auf, und trotz dass er allen anderen eine unglaubliche Mattigkeit vorgespielt hatte, sprang er über den Tisch und hechtete zur Tür. Dass es nicht richtig war und sicher noch Ärger geben konnte, für dieses Verhalten war Marwin zunächst einmal völlig egal.
An der Tür prallte er mit Roald zusammen und versuchte diesen unsanft zur Seite zu schubsen. Dann schaute er sehr empört auf. Verdammt war der aber hartnäckig. Der stand ja wie ein Stein. Und dass mit dem Bein? Marwin sah schon einwenig benommen aus.
Nur leise und vorsichtig richtete er jetzt das Wort an Roald.

"Swana?"


14.12.2008 21:08:39 
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pp: das Tor

Swana musste schon fast rennen, um mit Roald Schritt zu halten, aber das kam ihr ja nur entgegen. Und bei dem Tempo war es sowieso nicht möglich zu reden...

Roald klopfte und öffente auch sofort die Tür der Hütte. Wenn Swana nicht so aufgeregt gewesen wäre, hätte sie ihn für diese Unhöflichkeit zurechtgewiesen.
Sie hörte drinnen eindeutige Geräusche, von jemandem der vom Tisch aufsprang und kurz darauf hörte, sie Marwins Stimme.
Die Imkerin versuchte sich an Roald vorbei zu schieben, um zu ihrem Bruder zu gelangen. Der ging auch bereitwillig zur Seite und schon fiel Swana Marwin um den Hals. Tränen liefen nun wieder ihre Wangen hinunter und an sprechen war im Moment gar nicht zu denken.



14.12.2008 21:49:03  
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Kaum das Roald die Tür zur Hütte geöffnet hatte, da stürzte Marwin auch schon auf ihn zu und versuchte ihn beiseite zu drücken. Da Roald aber nicht wollte, dass sich die Geschwister im kalten Draußen um den Hals fielen, stand er einfach da und rührte sich nicht von der Stelle. Erst als Swana dann auch von hinten drängelte drehte er seinen Körper so, dass sie gut an ihm vorbei schlüpfen konnte. „Ja, ja, ich mach ja schon.“ Grinste Roald. Dann schloss er schnell wieder die Tür hinter sich und betrachtete sowohl Swana als auch Marwin, die sich in den Armen lagen. Ein schönes Bild.
„Heilsa Yngve und Maighread. Bitte entschuldigt das wir einfach so in eure neue Hütte eindringen, aber ihr seht ja selbst.“ damit deutete Roald nur auf die Geschwister und ging hinüber zum Tisch der Eheleute.



15.12.2008 13:03:57   
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Noch bevor Marwin ihm antworten konnte, klopfte es an der Tür und Roald öffnete diese auch sogleich.
Yngve staunte nicht schlecht, als Marwin einfach so über den Tisch sprang und zur Tür hechtete. Nun sah der Schmied auch Swana, die sich an Roald vorbeidrängelte und ihren Bruder ganz aufgelöst in den Arm nahm. Er grinste, als Roald so unsanft zur Seite geschubst wurde und dieser sich auch noch lautstark darüber beschwerte.

"Heilsa, Roald", begrüsste ihn Yngve, "ich glaube unter diesen Umständen...", auch er blickte zu den Geschwistern hinüber und grinste dann Roald an, "... kann ich es dir verzeihen... Komm setz dich. Möchtest du etwas trinken oder essen?" Der Schmeid machte eine einladende Geste und bot Roald einen Platz an.



16.12.2008 09:11:42  
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