Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Nervös und nicht ohne gewisse Befürchtungen zu verspüren, ging Pharamond zu Yngves Hütte. Hoffendlich war dieser noch nicht zu den Feldern los gegangen. Einen Moment blieb er vor der Tür stehen, holte tief Luft und klopfte entschlossen an.
Beiträge: 627 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Von drinnen war ein Lachen zu hören, dann ein paar Worte, die man nicht genau verstehen konnte, gefolgt von einem eindeutig zu Maíghread gehörendem Kichern. "Ich muss jetzt aber wirklich mal die Tür aufmachen..." Ein paar Momente später wurde die Tür geöffnet. "Heilsa Pharamond. Komm doch herein...", Yngve machte eine einladende Geste, "setz dich doch... was kann ich für dich tun?" erwartungsvoll sah er den Freund an.
Beiträge: 314 Mitglied seit: 23.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Wie sehr genoss sie die Zeit mit Yngve. In letzer Zeit hatten sie einfach zu wenig Zeit zusammen verbracht. Ständig war noch jemand in der Hütte gewesen. Heute hatten sie wieder einmal etwas Zeit für sich gehabt. Das es jetzt an der Tür klopft gefiel Maíghread gar nicht und so wollte sie Yngve einfach nicht gehen lassen. Ihre Arme hatte sie um seine Schultern geschlungen gehabt und ihn auf die Nase geküsst. Erst als er sie hochgehoben und wo anders abgesetzt hatte, konnte er zur Türe gehen. Maíghread quittierte dies mit einem Kichern und blickte zur Tür. Wer mochte wohl dort sein? Pharamond? Mit einem lächeln blickte sie zur Tür. "Heilsa Pharamond. Setz dich bitte. Ich bringe euch gleich etwas zu trinken."
Pharamond lächelte in sich hinein, als er die Geräusche und Stimmen hörte. Dann wurde die Tür geöffnet und er schaute in Yngves Gesicht. Nur kurz wurden ihm die Knie weich, bevor er der Einladung nachkam und eintrat.
"Heilsa Yngve. Danke ... "
Unsicher schaute er sich um und setzte sich exakt dort hin, wo sein Freund gerade hingewiesen hatte.
"Ich...würde dich gerne etwas fragen. ... Ich weiß nur noch nicht wie."
Seine Hände kneteten sich gegenseitig, während Pharamond mit diesen Tierbabyähnlichen Augen aufschaute. Dann platzte es aus ihm heraus...mit fester Stimme und Augen die von Tatendrang geprägt waren, richtete er sich wieder an Yngve noch bevor dieser ihm Antworten konnte.
"Ich möchte dich um die Erlaubniss bitten, um Rania zu werben."
Beiträge: 627 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Da Yngve gerade in dieser komischen, albernen Stimmung war, konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er Pharamonds erste Worte vernahm und auch diese tierbabyähnlichen Augen. In dieser Stimmung sah das aber auch zu komisch aus. Schlagartig wurde der Schmied ernst, als sein Freund dann seine Frage stellte. Pharamond und Rania? Das war irgendwie völlig an ihm vorbeigegangen, auch Rania hatte bisher nicht ein Wort gesagt. Verwirrt sah er zu Maíghread. Wusste sie vielleicht etwas?
"Du möchtest also um Rania werben. Bin ich denn da der richitge Ansprechpatner für?", er dachte kurz nach, "hm... ja bin ich wohl, sie wohnt ja hier und hat sonst keine Verwandten mehr im Dorf... also da hst du mich ganz schön überrumpelt, Pharamond, muss ich ja schon sagen...", freundschatflich klopfte der Schmied Pharamond auf die Schulter. "Weiss Rania denn schon von ihren Glück? Ich meine, hast du schon mit ihr gesprochen? Was empfindet sie für dich?"
Beiträge: 314 Mitglied seit: 23.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Schnell war sie vom Tisch aufgestanden und hatte etwas zu trinken geholt. Kaum dass sie wieder am Tisch zurück war und die Krüge mit Bier und Wasser sowie die Becher auf den Tisch stellte, brachte Pharamond sein Anliegen hervor. Überrascht blickte sie zwischen Yngve und Pharamond hin und her. "Das ist ja wundervoll." Das war ihr so herausgerutscht. Schnell schlug sie die Hand vor den Mund und blickte entschuldigend zu den Männern. Sie freute sich für jeden der sein Glück gefunden hatte und niemand gönnte sie es mehr wie Pharamond und Rania, auch wenn ihr bisher völlig entgangen war, dass die beiden Gefühle füreinander hegten.
Erleichtert atmete Pharamond durch und lächelte die beiden offen an. Zur Feier des Tages konnte er sicher etwas Bier...Nein, die Felder riefen und Amalias Stimme hallte in ihm nach. So griff er nach einem Becher und deutete auf den Wasserkrug.
"Danke, Maighread."
Pharamond ließ sich extra etwas zeit zum Antworten, um die Spannung zu erhöhen und sich selbst über die Worte im klaren zu werden, die nun folgen würden.
"Ja, Yngve. Sie weiß von ihrem Glück. Also wenn es euch nicht stört, denke ich, dass Rania recht bald ... in meinen Haushalt kommen kann... Ich...ich bin mir nicht sicher. Also ...wie ihr wisst, habe ich so einiges vergessen..und ... was ist als nächstes zu tun?"
Hilfesuchend schaute er die beiden abwechselnd an. Ja, sicher die Grundregeln kannte er wohl...oder zumindest glaubte er sie zu kennen. Doch die Feinheiten, die waren ihm noch mher als nur fremd.
Beiträge: 627 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Yngve lächelte Maíghread liebevoll an, als ihr ein "Das ist ja wundervoll..." herausrutschte.
Er nickte zu Pharamonds Worten, "Das ist gut, denn weisst du Pharamond, ich würde sie niemals jemandem geben, für den sie nicht genauso empfindet. Mag sein, dass die meisten Familienoberhäupter das etwas anders sehen, aber mir ist es wichitg, dass Rania glücklich ist und nicht unbedingt einen möglichst reichen Mann bekommt. Wenn eure Herzen zueinander gefunden haben, dann soll es so sein, Pharamond. Meinen Segen habt ihr."
"Mach dir keine Sorgen Pharamond, wir werden alles in Ruhe besprechen, was es noch zu klären gibt. Nur eins muss ich dir gleich von vorneherein sagen und ich hoffe, das du mich da nicht falsch verstehst. Ich werde nicht den vollen Brautpreis für Rania zahlen können, denn Roald hat vor einigen Tagen mit mir gesprochen und hat um Yelva geworben. Und ich kann einfach nicht für beiden Frauen gleichzeitig den vollen Preis aufbringen, so reich sind Maíghread und ich leider nicht. Aber ich hoffe, dass wir uns trotzdem einig werden." Yngve hoffe inständig, das sein Freund Verständnis für seine Situation hatte, denn nichts war ihm lieber, sowohl seine Schwester wie auch Rania glücklich zu sehen.
Beiträge: 314 Mitglied seit: 23.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Schweigend lauschte sie den Worten der Männer. Die rothaarige Heilerin freute sich wirklich sehr für Pharamond. Vielleicht konnte Rania ihm helfen, seine Erinnerungen wieder zu erlangen. Doch Yngve sprach etwas an, was leider durchaus der Realität entsprach. Sie hatten einfach nicht genug um für Yelva und Rania den vollen Brautpreis aufzubringen. Sie wusste dass Yngve gerne mehr geben würde, doch es nicht konnte. Nicht dass es ihnen schlecht ging, doch zwei Frauen auf einmal aus dem Haus zu geben, war doch viel. Es wäre schade wenn diese Tatsache zwischen den beiden verliebten stehen würde. Auch wenn sie Pharamond nicht sehr gut kannte, so glaubte sie dennoch, dass es sicherlich zu einer Einigung kommen würde.
Pharamond hörte ruhig den Worten seines Freundes zu und konnte nicht verhindern, wie sein Gesicht immer mehr zu strahlen begann. Von nun an würden sie es nicht mehr verstecken müssen...nie mehr.
"Ich bin froh, dass du so denkst. Nur bitte, lass es mich ihr sagen. ... Und wegen des Brautpreises...mach dir bitte keine Sorgen, denn ich habe genügend um sie zu versorgen und verstehe durchaus, welches Problem es sein muss zwei Frauen aus dem Haus gehen zu lassen ... Es reicht mir zu wissen, dass wir deinen guten Willen haben und ...Yngve, ganz ehrlich. Was immer du gibst, es wird mehr als nur ausreichend sein... denn ich weiß, mit welcher Freundschaft du es gibst."
Pharamond stand nun auf. Seine Tränen gewannen nur für einen kurzen Moment die Oberhand und er trat schnell an den Hausherren heran. Erst als dieser ebenfalls aufstand, nahm er ihn erfreut in den Arm. Kräftig schlug er ihm freundschaftlich auf den Rücken und trennte sich wieder von ihm, um Maighread zu zunicken. Ein anderer Gedanke erfasste ihn, und er wollte es aussprechen, bevor er fort war...Roald ... der Bruder seines besten Freundes ...
"Ich danke dir, Yngve ... und bitte richte Yelva meine Grüße sowie die allerbesten Wünsche aus. ... Ich würde den beiden gerne...ein Schaf zum Geschenk machen ... Oder verstoße ich dann wieder gegen eine Regel?"
Noch immer war Pharamond sich unsicher, was die Gesetze der Germanen anging. Doch er wollte dem zukünftigen Paar etwas geben...auch wenn es nicht viel wahr...denn dank seiner ...Bezahlungen, die er zu leisten hatte, konnte er nicht viel mehr geben. Es überraschte ihn selbst, mit welchem Geschick er die Tiere beschaffte und bei den eigenen die richtige Wahl traf ... war er am Ende doch ein Bauer?
Beiträge: 627 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Erleichterung war auf Yngves Gesicht zu sehen, als Pharamond meinte, er solle sich wegen des Brautpreises keine Sorgen machen und nickte zu den Worten seines Freundes. "Wir werden ihr soviel mitgeben, wie wir können, Pharamond. Ich werde sie nicht ohne etwas aus meinem Haus schicken, da kannst du dir sicher sein."
Der Schmied erhob sich ebenfalls und erwiederte die Umarmung seines Freundes. Die Tränen, die in Pharamonds Augen schimmerten, waren ihm nicht entgangen. "Nun reiss dich aber mal ein bisschen zusammen", raunte er Pharamond amüsiert zu, "sonst muss ich gleich noch mitheulen..."
"Du brauchst mir nicht zu danken, Pharamond. Es ist mir wichtig einen guten Freund glücklich zu sehen. Das ist mir Dank genug", er hatte einen Arm um Maíghread gelegt und lächelte seinen Freund an, "ich werde ihr die Grüsse ausrichten, wenn sie wieder da ist. Hm... eigentlich ist das wohl nicht üblich, aber da ich Yelva auch nicht so sehr viel mitgeben kann, werden sie sich mit Sicherheit darüber freuen. Sprich einfach mit Roald, aber ich denke, er wird das Schaf nicht ablehnen", meinte Yngve lachend.
Beiträge: 314 Mitglied seit: 23.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Wie glücklich Pharamond aussah. Maíghread stand mit einem Lächeln auf den Lippen am Rande und betrachtete die beiden Männer. Sie konnte sich noch gut daran erinnern wie es war, als Yngve bei ihrem Vater um sie geworben hatte und wie glücklich sie danach gewesen war. Maíghread legte einen Arm um ihren Mann und schmiegte sich an seine Schulter. Niemals wieder würde sie von seiner Seite weichen.
Beiträge: 627 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Yngve klopfte Pharamond freundschaftlich auf den Rücken, als dieser ihn noch einmal umarmte und meinte, "Das weiss ich doch, Pharamond. Einen besseren mann kann Rania sich doch gar nicht wünschen..."
Grinsend schaute er zu, wie sein Freund erst Maíghread umarmte und ann beinahe fluchtartig verschwand. Als Pharamond weg war, schaute er seine grosse Liebe an und prustete los. "Na, da haben wir aber jemanden sehr glücklich gemacht...", meinte der Schmied nachdem er wieder zu Atem gekommen war, "hab ich mich eigentlich auch so aufgeführt, Liebes?"
Beiträge: 314 Mitglied seit: 23.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Mit einem lächeln erwiederte sie Pharamonds stürmische Umarmung. Er schien vor Freude beinahe zu platzen. Es war immer wieder schön wenn eine Ehe aus Liebe geschlossen wurde. Diese Glück war leider nicht jedem vergönnt. Als Pharamond die Hütte verlassen hatte, drehte sie sich zu Yngve um und fing ebenfalls an zu lachen. "Es freut mich wirklich sehr, dass er so glücklich ist." Maíghread gab Yngve einen Kuss auf die Wange und blickte ihn mit einem Grinsen an. "Hm... ich glaube du warst nicht ganz so aufgedreht, aber lustig war es auf jedenfall."