Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 627 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Früh am nächsten Morgen verliess Yngve die Hütte und smammelte das benötigte Werkzeug zusammen. Schon am Abend vorher hatte er Maíghread gesagt, dass er vermutlich den ganzen Tag im Wald sein würde, um neue Holzkohlemeiler zu errichten. Nachdem er sich liebevoll von ihr verabschiedet hatte, machte er sich auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt am Waldrand.
Am Tor wechselte Yngve noch ein paar freundliche Worte mit den Wachen, dann schritt er auf den Waldrand zu, wo er sich mit Grimoald treffen wollte.
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Eine ganze Weile später tobten zwei Hunde durch das Tor und tollten ein wenig auf der Wiese vor der Tor herum. Grimoald, der einfach mal Marwin aufgefordert hatte mitzukommen, plauderte noch ein wenig mit den Wachen, bevor er dann endlich aus dem Dorf herauskam und auf den Wald zuschritt. "So, Marwin. Heute wirst Du an einer Verschwörung teilnehmen. Yngve plant eine Überraschung, braucht dafür aber Hilfe. Und ich dachte, es macht Dir vielleicht Spaß, daran mitzuarbeiten. Holz spielt dabei durchaus auch eine Rolle." Er lächelte. Es war nicht spöttisch gemeint, sondern er hoffte eher, daß Marwin tatsächlich Freude an dieser Geschichte finden würde.
Am Waldrand trafen sie dann auf Yngve, der bereits wartete. Die Hunde hatten ihn als erste entdeckt und stoben nun ausgelassen auf ihn zu, um ihn zu begrüßen.
Marwin grinste Grim breit an. gerne ging er mit ihm hinaus in den Wald, und wenn es dabei um Holz ging um so mehr. Seine Hand umwasste nun etwas stärker den Griff seiner Axt, die Yngve gefertigt und Grim ihm geschenkt hatte. Sie war perfekt um Bäume zu fällen. Ja, das war sie. Eine scharfe Schneide aus hartem Metall und ein flaches Gegenstück am anderen Ende der Axt, um Keile in den Baum zu treiben. Seit dem sein Paps ihm diese übergeben hatte, ging er nicht mehr ohne aus dem Haus. Diese, und einige Keile in verschiedenen Größen, von denen er wusste dass man sie benötigte, die ihm am Gürtel herunterhingen. Ebenso wie das Messer und ein Schleifstein, der sich in einem Beutel mitsamt des öligen Tuches befand. Gewohnt wortkarg aber in keinster Weise unhöflich antwortete er Grimoald.
"Ja, Paps."
Freudig und sehr Stolz Grimoalds Sohn zu sein, ging Marwin neben dem Jäger her. Als er Yngve sah, konnte er nicht verhindern, dass sein Schritt etwas zügiger wurde.
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Grimoalds Ankunft am Waldrand wurde schon lautsatrk von Pix und Anda angekündigt. Die beiden Hunde stürmten auf Yngve zu, um ihn zu begrüssen. Der Schmied hockte sich zu den Hunden hinunter und streichelte und kraulte sie ausgiebig.
"Heilsa, ihr Zwei", meinte Yngve gut gelaunt, "wie ich sehe, hast du noch zwei kräftige Hände zum Helfen mitgebracht, Grimoald! Freut mich, dich zu sehen, Marwin", er klopfte dem Jungen auf die Schulter, " bereit, an einer Verschwörung teilzunehmen?", grinste er Marwin an.
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Während die Hunde sich ausgiebig kraulen ließen, kamen Grimoald und Marwin heran. "Heilsa, Yngve. Ja, ich dachte, Marwin könnte eine wertvolle Hilfe sein. Er hat ein Händchen für Holzarbeiten und das können wir doch sicher gut brauchen. Allerdings habe ich ihm noch nicht gesagt, was genau ihn erwartet. Ich dachte, das überlasse ich Dir*" Der Jäger grinste breit. Eine Verschwörung solcher Art war doch wirklich das reine Vergnügen.
Freudestrahlend trat Marwin zu Yngve nur kurz hilt er inne, bevor er seinem fast Vater die Hand reichte, nur um ihn kurz darauf in die Arme zu springen. Dabei achtete er aber peinlich genau auf seine Axt.
"Heilsa Yngve. Ja, ich werde euch eine hervorragende Hilfe sein. Zumindest was das Holz angeht."
Marwin grinste nun zwischen den beiden Männern hin und her. Wobei er die Hund ausgiebig kraulte. Abwartend blickte der Junge immer wieder in den Wald... Was immer sie vor hatten, es würde sicher viel Spaß machen. Marwin hatte in den letzten Tagen so viel Spaß und Freude empfunden, wie er es sein ganzes Leben nicht erfahren durfte. Auch wenn er sich noch immer nicht dass Schlaflager teilen konnte, so gewöhnte er sich doch rasch an die ...Familie. Manchmal war es noch schwer, wenn seine Gefühle ihn Dinge sagen ließen, die er sofort wieder bereute..oder er anfing sich einsam zu fühlen. Trotz allem wusste er nun, wie gut er es hatte.
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"Hoppla...", meinte Yngve ein wenig überrrascht, als Marwin ihm plötzlich in die Arme sprang, erwiederte die Umarmung aber mit Freude. Der Junge war nicht wieder zu erkennen, er war förmlich aufgeblüht, es war also doch die richitge Entscheidung gewesen, ihn bei Grimoald unterzubringen. "So so, ein Händchen für Holzarbeiten. Dann bist du genau der richtige Mann für diese Arbeit...", meinte Yngve grinsend zu Marwin, "lasst uns gehen, ich erklär dir auf dem Weg, was es mit unserer Verschwörung auf sich hat."
Auf dem Weg zum Verschwörungesort erklärte Yngve Marwin mit kurzen knappen Worten, um was es sich handelte und wie es nachher auszusehen hatte. "Ich hoffe, bei euch hat niemand Verdacht geschöpft?", fragte der Schmied, als sie an dem Ort ankamen, den er schon zuvor ausgewählt hatte. Er schob ein paar Zweige von einigen Büschen zur Seite und meinte zu den Beiden, "Ich dachte, dies sei der ideale Ort dafür..."
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"Aber nein, wir gehen ja häufiger zusammen in den Wald. Und wir nehmen eigentlich immer Werkzeuge und Waffen mit. Niemand hat Verdacht geschöpft. Ich habe sogar Marwin gerade eben erst gesagt, daß er an einer Verschörung teilnimmt." Grimoald lachte. Wenn sie sich einigermaßen am Riemen hielten und nicht zufällig jemand darüber stolperte, dann würden sie es vielleicht schaffen, es geheim zu halten.
Sie marschierten in recht zügigem Tempo durch den Wald, bis sie schließlich an den Platz gelangten, wo die Überraschung errichtet werden sollte. "Also, Yngve. Dann nimm doch mal einen Ast und mal auf, wie Du Dir das ganze Ding vorstellst. Sonst arbeiten wir am Ende gegeneinander statt miteinander." Schließlich kannte er solch ein Ding nicht.
Marwin hatte die ganze Zeit über geschwiegen und zugehört. In seinen Gedanken formten sich Bilder. Aus Bäumen wurden Stämme und Äste...es war...etwas fehlte...etwas an dem Bild, was Yngve durch seine Erläuterungen in Marwin erzeugt hatte war nicht richtig gewesen. Erst als Grim ihn aufforderte es zu zeichnen, holte Marwin tief luft. Noch bevor Yngve antworten konnte nahm sich Marwin ein Stock und mahlte etwas auf.
"Verbessere mich bitte, wenn ich es falsch mache, aber so hasst du es sicher gemeint...aber es wäre besser wenn wir hier , hier und hier es etwas anders machen...es wäre besser..."
Und nun fing er an zu erläutern, wie er es sich vorstellte. Doch plötzlich mitten im Satz unterbrach er sich, schaute zu boden, ließ die Schultern sinken... was wusste er denn schon davon?
"Tut mir leid."
Von dem Gedanken geprägt, nichts wirklich zu können, legte er den Stock auf den Boden und griff nach seiner Axt. Er fühlte sich plötzlich wieder so alleine. Wie automatisch stellte er sich neben Grim...rückte ihm näher. Schließlich drückte er sich gegen seinen Vater.
"Ehrlich, Paps. Ich...ich war wohl ein bisschen ...ungestühm?"
Nun grinste er wieder. Wobei er zu Grim aufsah. Nein, er würde ihn nicht schlagen. Nicht Grim...nicht sein Paps!
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Der Schmied wollte sich gerade einen Ast nehmen, um es aufzuzeichnen, wie Grimoald es vorgeschlagen hatte, da hatte Marwin schon das Wort und einen Stock ergriffen und malte eifrig drauf los. Yngve grinste den Jäger an und hörte dann den Erläuterungen des Jungen zu. das hatte wirklich Hand und Fuss, was Marwin da sagte, und klar, genau, das musste so ausehen, wie hatte er das nur vergessen können... "Nein, nein, das ist alles vollkommen richitg, was du da gesagt hast, Marwin. Siehst du, hier... und hier....", er deutete auf die Stellen, wo der Junge Verbesserungsvorschläge gemacht hatte, "...das ist genau richtig, ich hatte das vollkommen vergessen, das das so sein muss. Woher kannst du soetwas?", fragte Yngve erstaunt.
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Grimoald hatte den Anschluß schon fast verloren, als Marwin plötzlich etwas aufzuzeichnen begann und Yngve alles bestätigte. Er hielt sich aus dieser Diskussion lieber heraus, dabei konnte er sich nur blamieren. "Ja... nun... dann... wie sollen wir denn dann anfangen?" Er blickte zwischen den beiden hin und her und kam sich plötzlich überflüssig vor. Denn so ganz hatte er das Prinzip noch nicht verstanden.
Verlegen schaute Marwin Yngve an und schüttelte nur leicht den Kopf, während er mit den Schultern zuckte.
"Es ist...Holz"
Dann überlegte er wieder. Grinsend gingen seine Augen zu Grim. Hatte er etwa nicht verstanden? Wusste Marwin mehr? Es war ein unbeschreibliches Gefühl, mal etwas zu ...wissen. Voller Tatendrang griff er nach seiner Axt.
"Yngve?...Brauchen wir nicht eher schmales Holz und viele Zweige, die gut bewachsen sind?...Also wie dieser Baum?..Ich könnte...wenn... also ich habe noch nie allein...wenn Ihr mir helft? ...Paps?"
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"Es ist Holz...?", fragte Yngve lachend, aber dnn erinnerte er sich, das Baldur einmal etwas ähnliches zu ihm über das Eisen gesagt hatte, "hm... ja, ich glaube ich weiss, was du meinst, Marwin..."
Wieder einmal verblüffte der Junge den Schmied, als dieser sich sofort für schmales Holz und dich bewachsene Zweige entschied, "Ja, genau richtig...", nickte er nur, das war ja schon beinahe unheimlich, wie gut Marwin wusste, wie er das Ding zu bauen hatte. "Ja, natürlich helfen wir dir dabei udndnann nmüssen wir noch hier und hier, etwas wegmachen, da das Ganze etwas tiefer ind er Erde ist..."
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Grimoald schaute zwischen den beiden hin und her. "Na, da haben sich ja zwei gefunden. Ihr scheint da ja schon genauere Vorstellungen zu haben. Wie wäre es, wenn ihr euch um das Baumaterial kümmert und ich säubere derweil den Bauplatz? Wie groß soll das Ding denn werden, wo muß ich den Boden freimachen?" Er fand ja, daß es Marwin ganz gut tun würde, wenn er auch von jemand anderem Bestätigung erhielt. Und von Yngve würde er sie ganz sicher bekommen. Von daher war es vielleicht ganz gut, wenn die beiden ohne ihn loszogen, um das Baumaterial zu holen.
Marwin grinste immer mehr. Dabei raffte er seine Gestalt und blickte sich um. Bereits auf einen ausgewählten Baum zugehend hörte er noch weiter den beiden zu.
"Dieser ist gut."
Fragend schaute Marwin sich um. Wie groß der Platz sein sollte? Da war er sich nicht ganz sicher... also überließ er es lieber Yngve eine Antwort dafür zu finden. Sie würden ihm also helfen?...gut. Also fing er schon mal mit dem an, was er konnte. Leicht ausholend schlug Marwin ersteinmal die Makierungen in den Baum, bevor er einfach weiter machte. Die Männer achteten ja auf ihn. Sie würden ihm sagen, wenn er etwas falsch machen würde. Völlig selbstsicher schlug er immer fester zu. Ja, es tat gut, dieser Arbeit nach zu gehen. Und nur gut, dass sein Paps und Yngve auf ihn acht gaben, damit keine Fehler passierten.
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