Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
(ooc: kurz nach Drusillas Ankunft)
Nachdem sie ihr Gespräch mit Roald beendet und noch rasch die restliche Hausarbeit erledigt hatte, ging Swana zügig zu Alarichs Hütte. Je näher sie der Hütte kam, desto mehr hatte die junge Frau das Gefühl, als würde ein ganzer Schwarm Schmetterlinge in ihrem Bauch herumfliegen. Ein verträumtes Lächeln spielte um ihre Lippen, als sie daran dachte, dass sie Alarich gleich sehen würde... An der Hütte angekommen klopfte sie und wartete, das jemand öffnete.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 416 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Pera legte den Stiefel beiseite, an dem er gerade arbeitete und ging zur Tür. Er wartete die Aufforderung gar nicht ab, es war eh klar, daß er gehen mußte. Auch wenn er nicht die geringste Lust dazu hatte. Wie zu allem. Nichts machte ihm mehr Freude. Nicht einmal die Lederarbeiten, die er sonst immer gerne getan hatte. Also öffnete er die Tür mit einer freudlosen Miene. Als er Swana erkannte, erhellte sich seine Miene sichtlich, auch wenn man ihm immer noch ansehen konnte, daß er sich alles andere als glücklich fühlte. "Heilsa, Swana..." Gerade noch rechtzeitig verkniff er es sich, ihr eine Erklärung dafür abzugeben, warum er nicht erschienen war, um ihr zu helfen. Er hatte keine Ahnung, ob Alarich sie informiert hatte. "Komm doch herein."
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Als sich die Tür öffnete, hatte Swana sich gewünscht, dass Alarich diese aufmachen würde. Schon erschien wieder dieses Leuchtenn in ihren Augen. "Oh, Heilsa, Marcus...", das Leuchten verschwand wieder. Er sieht unglücklich aus, dachte sie, ob es irgendwelchen Ärger gegeben hat?"Ist alles in Ordnung bei dir?", fragte sie besorgt, als sie die Hütte betrat.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 416 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Der junge Römer senkte den Blick. "Na, sicher doch", log er, da Alarich ja in Hörweite war. Was sollte er auch sonst sagen? Getan hatte ihm ja niemand was. Zumindest nicht körperlich. Er ließ sie eintreten und schloß die Tür hinter ihr.
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Das war doch eine glatte Lüge! Swana nahm sich vor, Marcus bei nächster Gelegenheit, also wenn sie wieder bei den Bienen arbeiteten, noch einmal danach zu fragen. "Ähm, ja dann ist es ja gut...", meinte die junge Frau, "eigentlich wollte ich zu Alarich... ist er da?" das Leuchten erschien wieder in ihren Augen, als sie Alarichs Namen aussprach. Es fiel ihr verdammt schwer, die Vorfreude auf das Wiedersehen mit Alarich zu unterdrücken. Am liebsten wäre sie einfach an Marcus vorbeigerannt, um selber zu schauen, wo Alarich war.
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Bestimmt hatte sie gemerkt, daß er gelogen hatte. Doch immerhin hatte er nichts negatives gesagt. Alles andere ging ihn ja nichts an. Oder? Auf ihre Frage hin nickte er. Warum strahlten denn ihre Augen auf einmal so? Gerade als sie Alarichs Namen gesagt hatte. Es gab ihm einen Stich. Wenn ihre Augen nur so strahlen würden, wenn sie seinen Namen aussprach! Ach, das wäre ja auch ihr gegenüber nicht fair. Er mußte sich das ein für alle mal aus dem Kopf schlagen! "Natürlich. Komm nur rein", forderte er sie nochmals auf.
Gruppe: Moderator Rang: Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Alarich kam aus der hinteren Ecke der Schlafnischen und steckte gerade noch den letzten Zipfel seines frischen Hemdes in die Hose. „Heilsa Swana.“ begrüßte er sie freundlich. Es waren ein paar Tage seid ihrem Gespräch auf dem Dorfplatz vergangen und Alarich hatte geduldig gewartete. Eigentlich hatte er gestern, nach den Gesprächen mit und über Drusilla noch bei Grimoald vorbei gehen wollen, um mit Swana zu sprechen, doch er hatte sich dagegen entschieden. Nun, vielleicht bot sich jetzt die Gelegenheit dafür.
„Bitte, tritt näher und setzt dich.“ Alarich deutete auf den großen Tisch im Essbereich. „Pera, bring uns bitte was zu trinken und kümmere dich anschließend um die Tiere im Stall.“ Mit einem warmen Lächeln wand er sich anschließend wieder an Swana. „Was kann ich für dich tun, Swana?“
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 416 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Ja, sicher." Pera war ja nicht unglücklich, den gestrengen Blicken zu entkommen. Er holte Becher und Krüge mit Bier, Wasser und Saft. Er fragte noch höflich, wer was trinken wollte und schenkte ein, bevor er sich dann in den Stall verzog, um dort in aller Ruhe seine Arbeit zu verrichten. Der Stall war mittlerweile sein Rückzugsort, dementsprechend gerne war er hier.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Auf Peras erneute Aufforderung hin, ging Swana weiter in die Hütte hinein. Im Vorbeigehen lächelte sie Marcus noch einmal an. Warum sah er nur so bedrückt aus? Irgendetwas musste vorgefallen sein und sie nahm sich vor noch einmal mit ihm darüber zu reden, später bei den Bienen...
Mit einem strahlenden Lächeln, sah Swana Alarich entgegen, als dieser aus dem Bereich der Schlaflager hervorkam und musste schmunzeln, als sie sah, wie er sich noch den letzten Hemdzipfel in die Hose steckte. "Heilsa, Alarich", sagte sie leise und das Leuchten in ihren Augen war kaum zu übersehen. Dankend nahm sie den angebotenen Platz und setze sich. Swana erwiderte Alarichs Lächeln und meinte, "Ich möchte mit dir reden...", begann sie, "für mich bitte nur Wasser, Marcus", sagte sie, als dieser mit den Getränken kam und nachfragte, was sie trinken wollten.
Als Pera im Stall verschwunden war, begann Swana erneut, "Du kannst dir doch sicherlich schon denken, warum ich hier bin...", lächelnd und mit leuchtenden Augen sah sie ihn an. Am liebsten hätte sie nach seinen Händen gegriffen und diese berührt, gestreichelt, aber nachdem er ihr beim Mal gesagt hatte, dass sie da nicht durften, traute sie sich nicht so richtig. So zog sie ihre Hände wieder ein kleines Stückchen zurück, die sich grade in Alarichs Richtung bewegt hatten. "Ich... ich habe nachgedacht, Alarich, so wie du es mir gesagt hast", sie wollte es nicht noch länger für sich behalten, wollte es ihm unbedingt sagen... "Alarich...", ein zärtliches Lächeln lag auf ihrem Gesicht, "... du hast gesagt, ich würde nur eine Art Vater in dir sehen, aber das ist nicht so, ich empfinde wirklich so für dich, wie ich es dir vor ein paar Tagen schon gesagt habe...", schon wieder wollten ihre Hände nach Seinen greifen und wieder dachte sie an seine Worte, aber es fiel ihr immer schwerer ihre Hände an ihrem Platz zu behalten.
Gruppe: Moderator Rang: Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Dieses Leuchten in ihren Augen ließ Alarich sanft lächeln. Aufmerksam hörte er ihr zu. Ja, sie war tatsächlich gekommen um über ihn und sich zu reden. Es fiel dem Rich schwer ruhig auf seinem Platz sitzen zu bleiben und nicht wie ein junger Gott durch die Hütte zu springen, aber sein Herz ging auf als er Swanas Worte vernahm.
„Und du hast dir das wirklich gut überlegt, Swana?“ fragte er ernst nach. Das Zucken ihrer Hände hatte er durchaus registriert und sanft legte er eine Hand über ihre. „Das ist wirklich eine schwerwiegende Entscheidung. Du bist noch so jung, und ich… ein alter und manchmal weiser Mann.“ Nur in seinen eigenen Angelegenheiten wollte er ausnahmsweise nicht weise sein, sondern einfach das Glück, in Form von Swana, packen und nicht wieder los lassen.
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"Aber, natürlich habe ich das, Alarich. Ich... ich habe die ganzen letzten Tage über nichts anderes nachgedacht. Du glaubst gar nicht, was ich für eine Angst ausgestanden habe, als du mit zur Wolfsjagd geritten bist. Und dann noch dieser Alptraum, den ich hatte, als ich mich ausruhen sollte...", meinte Swana leise.
Sie schloss kurz die Augen, als Alarich dann seine Hand auf ihre legte, wie hatte sie sich danach gesehnt, wieder seine Hand zu spüren. "Alarich, ich war mir noch nie so sicher, wenn es um eine Entscheidung ging. Ich kann nachts kaum noch schlafen, weil ich ständig an dich denken muss...", noch immer lächelte sie ihn an und legte ihre andere Hand noch auf seine und begann diese leicht zu streicheln. "Manchmal nur?" Swana musste leise lachen, "also... also ich denke, du bist der weiseste Mann, dem ich je begegnet bin und... und hör bitte auf, dich immer mit deinem Alter zu entschuldigen", fügte sie sanft hinzu und rückte etwas näher an ihn heran, "weisst du wie egal mir das ist, wie alt du bist? Und wenn du hundert Sommer alt wärst, würde ich doch nicht anders für dich empfinden...", nun errötete sie doch leicht und senkte kurz den Blick, nur um Alarich dann wieder anzulächeln...
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Mit ruhigen und gütigen Augen beobachtete er Swana während sie sprach und nickte. Sie war sich ganz sicher. Sein Lächeln wurde immer breiter und er drehte seine Hand, damit er seine Finger mit denen von Swana verbinden konnte. Sanft glitten die Hände ineinander während Alarich in Swanas Augen eintauchte. Mit seiner anderen Hand berührter er sanft ihr Gesicht. „Ich werde noch bei Grimoald wegen dir vorsprechen müssen, aber ich würde mich sehr glücklich schätzen, wenn wir unser beider Leben so vereinen würden, wie diese Hände.“ Er blickte auf ihrer beider Hände, dann mußte Alarich schmunzeln. Bei Swana war einfach alles anders als bei seinen vorherigen Frauen. Damals hatte er die Frauen umworben, und dieses mal war es die Frau, die sein Herz erobert hatte. „Du bist eine ganz besondere Frau, Swana.“ stellte Alarich zärtlich fest.
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Im ersten Moment glaubte Swana, Alarich wolle seine Hand wieder wegziehen, als dieser sie ein wenig drehte, aber er tat es nur, um seine Hand in die Ihre gleiten zu lassen. Es war unglaublich schön, dieses Gefühl, diese Berührung, aber es war auch irgendwie völlig anders, wie auf den Dorfplatz... dort war es vollkommen unbewusst geschehen, aber da sie beide das gleiche empfanden, hatten sie einfach geschehen lassen... Auch Swana versank in Alarichs gütigen und weisen Augen, je länger sie ihn anschaute. Sie schmiegte sich in seine Hand, die sanft ihr Gesicht berührte und wünschte sich, dieser Augenblick würde nie vergehen.
"Oh Alarich, was glaubst du, wie sehr auch ich mir das wünsche...", sie folgte seinem Blick auf die ineinander geschlungenen Hände, ja genau das wollte sie, nichts wünschte sie sich sehnlicher, als ihr Leben mit diesem wundervollen Mann zu teilen. "Aber nein...", meinte Swana leicht abwehrend und senkte errötend den Blick, "... ich... ich bin doch nichts besonderes... was kann ich denn schon besonderes?"
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„Oh doch, du bist etwas Besonderes, und du kannst auch etwas besonderes.“ Verliebt schaute er sie an, besann sich dann aber wieder auf die Aufgaben eines Richs und das er sie noch etwas fragen wollte. Alarichs Blick ging Richtung Stallungen. Er wollte sicher gehen, dass Pera das nun folgende Gespräch nicht mit anhören würde. Er hätte mit Swana raus gehen könne, spazieren wie das letzte mal, aber dazu musste er erst zu Grimoald. Hier drinnen konnte er die Berührung ihrer Hände genießen, draußen hätten sie gesittet nebeneinander gehen müssen.
„Drusilla ist doch gestern zu euch in die Hütte gekommen. Kannst du mir sagen was für ein Gefühl du bei ihr hast?“ Neugier und Wärme lag in seinem Blick. Swana würde eine hervorragende Richsfrau werden. Und ihre Gabe konnte ihm gute Dienste erweisen. „Und Pera. Was hast du damals bei ihm empfunden?“
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Schon wieder röteten sich ihre Wangen, als Alarich darauf bestand, dass sie etwas besonderes sei. "So wie du das sagst, klingt es so, als wäre das wirklich so...", meinte Swana lächelnd. Ihr Blick folgte dem von Alarich in Richtung Stall, aber bevor sie weiter nachfragen konnte, fragte er schon nach Drusilla und Pera.
Weiterhin die Berührung seiner Hände geniesend und diese gedankenverloren streichelnd, dachte Swana einen Moment über seine Frage nach. "Drusilla... ja... also, mein erstes Gefühl bei ihr war, dass sie kein schlechter Mensch ist, dass von ihr selber keine Gefahr ausgeht. Sie war total verängstigt, als sie zu und kam und ich denke, das wird auch der Grund gewesen sein, dass sie zuerst gelogen hat und behauptet hat, sie wäre eine Sklavin. Erst Grimoald hat Roald, Lucan und mir dann gesagt, das es nicht so ist. Dann war auch klar, warum es in ihrer Geschichte einige Ungereimtheiten gab. Ich kenne mich mit der römischen Gesellschaft nicht aus, aber sie ist so ganz anders als Livia oder Marcus. Irgendwie schwieriger... aber das kann sich ja noch ändern, wenn sie merkt, dass wir keine Gefahr für sie sind. Vermutlich hat sie nur von unserem Volk aus Erzählungen gehört und ist dann auch noch als Erstes diesen Räubern begegnet, die sie überfallen haben, als sie unterwegs zu dieser Villa Rustica war... Aber sie sprach davon, dass sie uns alle in Gefahr gebracht hätte, und dass ich es bereuen würde, freundlich zu ihr gewesen zu sein... Was für eine Gefahr meinte sie nur, Alarich. Hat es vielleicht mit ihrer Herkunft zu tun, das sie aus einer vornehmen Familie kommt?" fragend sah sie Alarich an.
"Ja, und Marcus... um es mal ganz kurz zu sagen, auch er ist ein guter Mensch, ich würde ihm mein Leben anvertrauen, erst recht nachdem er Roald und mir das Leben gerettet hat, als uns die Wölfe im Wald angegriffen haben, aber so einfach ist es wohl nicht...", Swana seufzte leise, wie schön, dass Alarich noch immer ihre Hand hielt, diese Berührung gab ihr soviel Geborgenheit und Sichheit.
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