RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Alarichs Dorf-Archiv » Das Tor
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Das Tor
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Dies ist das Tor von Alarichs Dorf. Fremde müssen sich erst bei den Wachposten melden, die hier postieren um Einlass zu begehren.


(Jeder Mitspieler darf hier jederzeit einen NPC beschreiben um neue Leute in Empfang zu nehmen.)

Der Macht der Römer konnte das Tor nicht standhalten und ist so gut wie nicht mehr vorhanden. Genauso wie die Palisade die einst dazu diente das Dorf zu schützen.


06.06.2011 09:54:31  
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~Nach der Villa Iunia Rustica | Auf der Durchreise (Anfang April, 15 n.Chr.)

Die Reise war ereignislos verlaufen. Keiner der drei Männer hatte Amytis gesehen.



Sie konnte schleichen wie keine andere und verbarg sich vor den Augen und Ohren der Anderen. Zum glück wusste keiner der Männer, wie sehr sie bereits in der Villa vermisst wurde. Seltsam kam Caena vor, das sein Herr so viel zu sich nahm... aber niemals würde er es ansprechen. Nicht unbedingt auf einer Reise, in derer Verlauf Almarius zunehmend nervöser wurde.

Der Wagen, welcher von Caena, dem nicht unkräftigen Griechen gelenkt wurde war römischer Bauart und schwer bepackt, weshalb sie nur langsam voran kamen.



Hinter dem Wagen waren die drei Pferde hintereinander gebunden und folgten selbigen. Desweiteren folgte ihnen der junge germanische Sklave Jadwin, der als Knecht die kleine Herde Schafe und Schweine führte. Almarius ritt daneben auf seinem römischen Hengst und in seiner allzu römischen Rüstung des Präfekten. Auch der Umhang fehlte nicht. Den Helm setzte Almarius beim herannahen ab, damit er erkannt werden konnte. Dann setzte er sich an die Spitze und ritt ein Stück vor. Wie wohl die Wachen reagieren würden? Was Alarich sagen mochte? Und Amalia? Wie es ihr wohl ging? Er wurde nervös und zerrieb ein Stück Minze in seinen Fingern um kurz daran zu riechen.

Die Palisade erschien nach dem Angriff nun wieder gut und ordentlich erbaut worden zu sein. Etwas was dem Präfekten sehr gefiel und was er nur zu gerne überprüfen wollte, wenn er denn durfte.

Zum Gruß erhob er den Arm und bemerkte seinen Fehler ein wenig zu spät. Langsam senkte er ihn wieder, um ja keine überhastete Reaktion der Wachen am Tor zu provozieren. besser er rief schon mal aus der Entfernung.

"Salve! Heilsa, meine Freunde und Brüder! Sagt Alarich das sein Bruder Almari.... Almar wieder genesen ist und nun bittet heim kommen zu dürfen!"

Na das sollte doch reichen um nicht erschlagen zu oder von Pfeilen und Speeren durchbohrt zu werden. Langsam kam er näher. Jetzt bloß nicht zu schnell bewegen oder wieder eine unüberlegte Bewegung...


23.08.2011 14:58:45 
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(ooc: Sorry... total verpennt...Schüchtern!)


Den ganzen Vormittag über war es sehr ruhig am Tor gewesen. Viele waren am Morgen auf ihre Felder gegangen oder zu den Weiden, um irgendwelche Arbeiten zu erledigen, die, egal zu welcher Jahreszeit, immer anfielen.
Yngve hatte zusammen mit einem jungen Burschen aus dem Dorf heute die erste Wache und erzählte diesem gerade von seinen Abenteuern aus Caledonien, die vor allem die jungen Leute immer und immer wider hören wollten, deswegen fiel ihm der Wagen und die kleine Herde, die aus Schafen und Schweinen bestand erst auf, als sie schon fast heran waren.

Der Schmied drehte sich zu den Neuankömmlingen um und lächelte dem jüngsten Bruder des Richs entgegen, als er diesen erkannte. Er war auf der Flucht vor den Römern bei der Vorhut gewesen und dort schwer verletzt worden, viel schwerer, als alle anderen. Es freute Yngve, dass der Präfekt wieder wohlauf war, aber er war bei Arnia ja auch in den besten Händen gewesen.
„Heilsa, Almar...“, er zögerte einen Moment, aber da sich Alarichs Bruder selbst mit seinem marsischen Namen vorgestellt hatte, tat der Schmied es ihm gleich, „es freut mich, dass es dir wieder gut geht und du den Winter gut überstanden hast.“ Er winkte den jungen Mann heran und bedeutete ihm, das Tor zu öffnen, damit Alamrius mit seinen Leuten hereinkommen konnte.

„Du wirst dich sicherlich nicht an mich erinnern, ich bin Yngve der Schmied des Dorfes. Alarich wird sich freuen, dass du heim kommst“, sagte der freundlich, als der Wagen das Tor passiert hatte und wieder geschlossen wurde. „Wenn es dir recht ist, bringe ich dich zu deinem Bruder....“, abwartend sah Yngve den Präfekten an. Der Mann wurde als Held gefeiert und seine Heldentat war den ganzen Winter über an den Herdfeuern erzählt worden, weil er trotz der schweren Verletzung die Räuber in die Flucht geschlagen und für seinen Stamm gekämpft hatte.


30.08.2011 19:12:42  
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Amytis bemerkte, das es langsamer wurde...doch den Augenblick, vom Wagen zu springen und zu fliehen, war vorrüber... sie waren jetzt wohl im Dorf, oder? Von nun an würde sie also eine Sklavin in der Ferne sein? Na dann würde sie das Beste daraus machen... sie kam aus ihrem Versteck und kletterte nach vorne, wo sie einem verwirrten Griechen auf die Schulter schlug und sich neben ihn setzte. Ihr Lächeln entwaffnete ihn und ließ ihn grinsend den Kopf schütteln...Weiber!





Caena wirkte nur kurz verwirrt...bis er den Schock überwunden hatte und festgestellt hatte, das die hübsche Sklavin wohl doch nicht ohne ihren Herren konnte...oder?


Almarius sah eine Bewegung im Augenwinkel. Sah aber zunächst nicht dort hin.
Sie konnten ungehindert heran kommen...gut, dann war sein all zu nrömischer Gruß nicht negatiev aufgefallen. Das Lächeln des Schmiedes erwiederte der Römer freundlich.

Der Präfekt hatte durch seine Zeit in den Hilfstruppen etwas gelernt... Namen zu Gesichtern merken... Seine Gedanken gingen kurz in die Ferne, bis er dann nickte. Nicht nur zum Gruß sondern auch um das Bild im Körper zu bestätigen. Tief atmete Almarius durch... er hatte sich als Almar vorgestellt...schon ein Fehler. Den musste er später wieder gut machen.
Er ließ den kleinen 'Tross' an sich vorbei in das heimatliche Dorf, stieg vom Pferd und sah...sah auf dem Wagen...kurz stockte er sprachlos... wandt sich dann wieder Yngve zu. Mit der Sklavin hatte er später noch zu reden. Oh ja, das hatte er.

Zum bekräftigen des Grußes streckte er dem Schmied nun auch den Arm entgegen.

"Ich danke dir, das mein Wohl dir nahe zu liegen scheint, Yngve. Yngve, der Schmied. Wie kann ich mich nicht an dich erinnern? Auf den Schultern des Schmiedes liegt ein großes Maß an Verantwortung für seine Leute, welche du mit großer Verantwortung begegnest. Deine Frau erwartete ein Kind, nicht war? Ich hoffe sie erfreut sich einer hervorragenden Gesundheit, so dass du ihr meine besten Wünsche übermitteln kannst.
Ja, sehr gerne würde ich nun zu meinem Bruder, wenn du die Zeit dafür erübrigen könntest, Yngve. Meine... Begleiter werden draußen warten."
Das sprach er laut genug, das diese es hören konnten und entsprechen handelten.

Niemals hätte er sich als Held gesehen. Wie gut, das er nichts von diesen Geschichten wusste, war sein Ego doch schon zu genüge ausgewachsen und von seinem römischen Bürgerrecht geradezu aufgestockt.
Er würde Yngve folgen beziehungsweise neben diesem gehen, um zu seinem Bruder und Rich zu gelangen. Der kleine 'Tross' würde mit Abstand folgen bei der Hütte des Richs warten. Die beiden auf dem Wagen hatten noch nie ein germanisches Dorf gesehen... und wussten schon jetzt, das der Luxus des römischen Lebens hier nicht zu finden war.


02.09.2011 11:47:04 
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Dass es irgendwelche Unstimmigkeiten bei den Leuten von Almarius' kleinem Tross gab, weil plötzlich eine Sklavin aufgetaucht war, die gar nicht hätte hier sein sollen, entging dem Schmied völlig, da er nicht wusste, wen der Bruder des Richs ausgewählt hatte, um mit ihm zu kommen.

Yngve ergriff den dargebotenen Arm des Präfekten, drückte diesen kurz und lächelte den Bruder des Richs freundlich an. „Wie sollte mir dein Wohl nicht am Herzen liegen, Almarius, wo du doch in einer sehr schweren Zeit an unserer Seite gekämpft hast“, auch wenn es vielleicht den ein oder anderen Dorfbewohner geben mochte, der dem Bruder des Richs etwas skeptisch gegenüber stehen mochte, da dieser so lange zeit bei den Römern gelebt hatte, so traf dies für den Schmied nicht zu. In seinen Augen hatte Almarius bewiesen, welchem Volk er sich zugehörig fühlte und wo er zuhause war.
In Bezug auf die Verantwortung, die er nach Ansicht des Präfekten trug, machte er eine wegwischende Handbewegung, er mochte es nicht sonderlich, so in den Mittelpunkt gerückt zu werden, „Ich tue nur, was ich tun muss, Almarius. Das Wohl meiner Familie und das des Stammes ist das Wichtigste. Wenn es ihnen gut geht, habe ich richtig gehandelt.“
„Ja, das ist richtig“, Yngve nickte ernst, „Maíghread geht es soweit ganz gut, aber die Geburt war sehr sehr schwer. Die Zwillinge sind zu früh gekommen, aber wir haben den Winter überstanden. Danke, ich werde meiner Frau deine Grüße ausrichten.“

Mit einer entsprechenden Geste bat der Schmied Almarius, ihn zu begleiten, „Meine Wache ist gleich zuende und es war den ganzen Morgen über ruhig. Es ist also kein Problem, dich zu begleiten“, mit diesen Worten lenkte er seine schritte in Richtung Alarichs Hütte.
„Aber sag, Almarius“, irgendwie war dies doch der gewohntere Name für den Präfekten, „ich sehe zwar, dass es dir jetzt wieder gut geht, aber wie ist es dir den Winter über ergangen?“


12.09.2011 08:25:15  
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Ein letzter Blick zum Wagen und ein Kopfschütteln... was bildete diese Frau sich eigendlich ein? Später...darum würde er sich später kümmern. Der Wagen würde draußen warten... zusammen mit all den Fragen die Almarius gerade durch den Kopf gingen.

Der feste Griff des Armes sowie die Worte des Schmiedes ließen den Präfekten kurz grinsen, dann aber leicht abwinken. Es war selbstverständlich wollte er damit aussagen. Das musste fürs erste zu diesem Thema reichen.
Er selber hatte es nicht so leicht, zu sagen, wo sein zu Hause war... nicht mehr.

"Dessen bin ich mir sicher, mein guter." Erwiederte Almarius schlicht und legte eine Hand fest auf die Schulter des Schmiedes. "Das Wohl der Liebsten zu erhalten ist nicht für jeden Menschen so selbstverständlich. Und du kannst mir glauben, wenn ich dir sage, das du darüber hinaus gehst, mein lieber Yngve."

Dann gingen sie weiter und mit den Händen auf dem gerade gehaltenen Rücken verschränkt hörte Almarius aufmerksam zu. Es war angenehm, das Yngve ihn begleiten konnte.
"Zu hören das es deiner allerliebsten Frau gut geht, erleichtert meine Gedanken, doch es scheint mir, das ein Lamm zu opfern nicht das fälscheste sein kann. Wenn ich es dir also anbieten dürfte, so soll ein Tier der kleinen Herde, die ich mit gebracht habe, euch zum Wohle gedeihen."
Dann erst bemerkte der Präfekt, wie er gerade redete und ein Zucken durchfuhr seine Mundwinkel. Entschuldigend sah er Yngve an und grinste ein wenig.

Mit einem Lächeln nahm der römische Bürger wahr, das Yngve sich nun voll und ganz auf den römischen Namen konzentriert hatte. Dankbar nickte er.
Leicht drückte es in seiner Seite, doch nur aus der Erinnerung heraus, denn aus wirklichem Schmerz. "Ich war die meiste Zeit des Winters in Mogontiacum und habe mich um meine 'Geschäfte' gekümmert. Wie du sehen kannst habe ich einiges mitgebracht. Das musste erst einmal geplant werden. Ebenso wie die Verwaltung meiner Güter. Dann besuchte ich ... meine Villa Rustica um von dort aus hierher zu kommen. Wie du siehst erging es mir also nicht all zu schlecht."

Er grinste und stieß den Schmied scherzhaft in die Seite, war ihm doch klar, das es in Mogontiacum viel engenehmer war einen Winter zu überstehen als hier in der germanischen Kälte. Almarius bemerkte seinen Gedankenfehler und wollte rasch davon ablenken, falls sein Begleiter es bemerkt haben sollte. "Und ich habe mich von einigen Menschen...verabschiedet." Mit ein wenig wehmut dachte er dabei auch an Aviana.


18.09.2011 12:11:01 
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Yngves Blick folgte dem des Präfekten und das Kopfschütteln verwunderte ihn schon ein wenig, aber wenn es ein Problem gab, dann war es die Sache von Almarius. Er würde die Sache später sicher regeln, denn etwas schwerwiegendes, etwas das eine Gefahr für das Dorf oder seine Bewohner bedeuten würde, konnte es nicht sein, dann wäre der Bruder des Richs mit Sicherheit nicht so ruhig geblieben.

„Das sollte es aber!“, sagte der Schmied entschieden, „wenn nicht das, was sollte dann der Sinn unseres Daseins sein, als die Menschen, die uns am Herzen liegen zu beschützen?“ Leicht schüttelte Yngve den Kopf, es war für ihn unbegreiflich, wie soetwas anderen Menschen egal sein konnte, aber er wusste, dass es solche Menschen gab, hatte solch kaltherzige, egoistische Leute selbst kennengelernt. So ein Mensch war auch Foltlaig. Kurz musste der Schmied an den Mann denken, der Maíghread hatte besitzen wollen und auch nicht davor zurückgeschreckt war, ihnen in Yngves Heimat zu folgen und versucht hatte sie zu entführen.... schnell verscheuchte er diese Gedanken wieder. Foltlaig hatte sein Schicksal herausgefordert und was die Räuber letztendlich mit ihm gemacht hatten, war in Yngves Augen die Strafe der Götter für all die schlimmen Taten, die Foltlaig begangen hatte...

Überrascht wanderte Yngves Augenbraue nach oben. „Du willst uns ein Lamm als Opfer für die Göttin schenken? Ich...“, ein Lamm war etwas sehr Kostbares, zumindest in den Augen des Schmieds, denn auch wenn in anderen Gauen und Dörfern der Schmied ein reicher Mann war, so es Yngve noch nicht. Im Augenblick besaß er nicht einmal eine eigene Hütte.
„Ich fühle mich geehrt, Almarius, aber ich weiß nicht, ob ich dein großzügiges Geschenk annehmen kann. Obwohl es, wie du sagst, bestimmt nicht schaden kann, ein weiteres Opfer für unser Wohl zu bringen.“ Es war nie verkehrt Tanfana ein Opfer zu bringen und auch wenn Yngve vor dem Winter mit dem Goden Geroman aus Siegmars Dorf gesprochen hatte und nach seinem Rat die Jagd nach dem Eber durchgeführt hatte, war es vielleicht angebracht ein Opfer für die Gesundheit seiner Kinder zu bringen.

Der Schmied nickte zu Almarius' weiteren Worten und sein Blick fiel auf den Wagen des Präfekten. Die Familie des Richs würde sich über die Geschenke, die der Präfekt wohl vermutlich auf und in dem Wagen hatte freuen.
„Du schienst ein vielbeschäftigter und fleißiger Mann zu sein Alamrius, der auch in den kalten Wintermonaten nicht ruhen kann.“
Yngve musterte den Bruder des Richs, „Nein, schlecht ergangen scheint es dir nicht zu sein“, erwiderte er ebenfalls grinsend. Dass es in den römischen Häusern im Winter vermutlich wärmer gewesen ist, als in den eigenen Hütten wusste der Schmied nicht, auch wenn er schon einmal in Mogontiacum gewesen war.
Mitfühlend sah er Alamrius an, „Abschied nehmen fällt immer schwer, vor allem, wenn einem derjenige am Herzen liegt...“ Yngve hoffte, dass seine Worte ein wenig trösten konnten und dass der Abschied, von dem Almarius gesprochen hatte, kein Abschied für immer gewesen war.


19.09.2011 17:35:19  
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Nein, er wäre nicht ruhig geblieben, würden seine Sklaven eine Gefahr bedeuten. Dennoch gefiel es ihm nicht, das SIE hier war. Nicht das sie ihm nicht gefiel...aber vielleicht genau deswegen, aber ER hatte es nicht gemerkt. Almarius, der große Präfekt hatte nicht bemerkt, wie sie sich auf den Wagen geschlichen hatte.

Yngves Worte holten ihn zurück, so dass er stehen blieb und ihn anschaute. Er nickte nachdenklich, wobei sein Lächeln ihm erhalten blieb.
"Welch edler Ansatz mein guter. Sehr Edel aber nicht überraschend, da ..."
Und wieder bemerkte Almarius wie er anfangen wollte, Sätze zu bilden die doch eventuell ein wenig übertrieben und fehl am Platze wirken könnten. So legte er Yngve kurz die Hand auf die Schulter. "Du bist ein guter Mensch, Yngve."

Lächelnd legte Almarius erneut seine Hände in seinem Rücken aufeinander und nickte freundlich. Sein Angebot war zu viel? Für Almarius war es selbstverständlich gewesen das Lamm vorzuschlagen. "Wenn Du es nicht weißt, ... Nun, Yngve, ich bin mir sicher. Sobald ich von meinem Bruder im Dorf angenommen werde, wovon ich durchaus wohl ausgehen kann, werde ich mich an Dich wenden. Denn ich denke Du solltest als Vater, das Opfer durchführen."

Wieder solch ein Satz... Der präfekt unterdrückte den Wunsch erneut die Minze an seiner Hand zu riechen. Ein Opfer würde sicher ihnen allen gut tun. An sich wäre doch ein Pferd nicht ... nein, das durfte er nicht vorschlagen. Almarius schluckte ein wenig schwermütig.

Er folgte dem Blick des Schmieds und dachte darüber nach, ob er vielleicht zu viel mitgenommen hatte. Doch er hatte nicht angeben wollen... er wollte nur einen gewissen... 'Stand' erhalten. Beinahe hätte er aufgelacht, als Yngve über die Ruhelosigkeit von Almarius sprach... ja, das war wohl so. "Ruhe ist nichts, was mir Zufriedenheit schenkt, mein Bester." Nein, es war ihm wahrlich nicht schlecht ergangen. Kurz dachte der Präfekt nocheinmal an die Momente in Mogontiacum..die Abschiede... Ein wenig traurig nickte er dann... "Ja, vor allem dann... " Tief atmete er durch... "Aber Abschiede bedeuten auch etwas neues. Und ich werde mich sicher nicht für immer verabschiedet haben...so hoffe ich es, Yngve."

Almarius stand einfach nur da...gerade in 'römischer' haltung in römischer Kleidung, in einem Dorf der Marser...zu Hause. Zu Hause? Er sah sich kurz um. So ungewohnt, so seltsam. Und doch gab es so vieles was ihn hier her gezogen hatte. Dann haftete sich sein Blick auf die Hütte des Richs. Die Menschen die aus den Hütten gekommen waren um zu sehen, wer da war... das Flüstern... Er nahm es nicht als schlechtes Zeichen. Dennoch fühlte er eine steigende Nervösität. Alarich war nicht nur sein Bruder...er war auch Rich und fühlte sich sicher verantwortlich für all diese Menschen. So wie Almarius es immer für seine 'Männer' gefühlt hatte.
Schweigsam setzte er sich langsam...langsamer als zuvor in Bewegung... in Richtung der Hütte seines Bruders. Um den Grund zu überspielen sah er sich um... dabei dachte er über so vieles nach...
"Sag Yngve, ... Wie geht es meinem Bruder. Und seiner Familie?"


26.09.2011 10:32:56 
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Ein wenig grinsend bemerkte Yngve, wie Almarius sich verbesserte und einen 'einfacheren' Satz wählte. Warscheinlich war es nicht einfach, sich in der Welt der Marser wieder zurechtzufinden, nach der langen Zeit, die der Bruder des Richs bei den Römern verbracht hatte. War diese Welt doch so ganz anders als ihre eigene. Der Schmied konnte es gut nachvollziehen, sollte es so sein, denn auch er hatte sieben Sommer bei einem anderen Volk verbracht und lieben gelernt, auch wenn sich die Lebensweise der Caledonier nicht so sehr von ihrer Lebensweise unterschied, wie die der Römer. Zudem hatte er Mogontiacum gesehen, wie anders es doch war.
Allerdings winkte er ab, als Almarius meinte, er sei ein guter Mensch. Er tat eben das, wovon er glaubte, dass es gut und richtig war. „Ich versuche es zumindest, Almarius.“

Der Schmied sah den Präfekten an und nickte zustimmend. Er meinte es wirklich ernst, er würde ihm das Lamm für ein Opfer geben und Yngve überlegte, wie er sich dafür erkenntlich zeigen konnte. Bestimmt fiel ihm noch etwas ein, wie er ihn entschädigen konnte, bis dahin war eine Einladung zum Essen in Yngves Augen durchaus angebracht.
„Ich danke dir, Almarius. Wenn ich dir momentan schon keine angemessene Gegenleistung für das Lamm geben kann, dann würde ich mich sehr freuen, wenn du uns mal zum Abendessen besuchen würdest“, sprach er die Einladung aus und legte dem Präfekten im gehen kurz eine Hand auf die Schulter, „Davon kannst du mit Sicherheit ausgehen. Alarich und Swana werden sich freuen, dass du zurückgekehrt bist und hier leben möchtest.“ Kurz huschte ein Schatten über die Züge des Schmieds, als er an den vergangenen Herbst zurückdachte, wo fast alle Familien des Dorfes Angehörige verloren hatten, den Rich und seine Familie hatte es besonders hart getroffen, Alrich, der ältere Bruder von Alarich und Alarichs Sohn Aswin waren beim Heiligtum getötet worden.

„Nun, das hört man gerne. Wir können fleißige Männer immer gut gebrauchen. Es müssen noch einige Hütten wieder aufgebaut werden. Dafür war vor dem Winter nicht mehr ausreichend Zeit“
, sagte der Schmied lächelnd, helfende Hände konnte sie immer gebrauchen, auch wenn das vielleicht nicht die Art Arbeit war, die Alamrius gewohnt war.
„Sicherlich hast du das nicht, Almarius. Mogontiacum ist zwar nicht gerade das nächste Dorf von der Entfernung her, aber es wird sich bestimmt für Dich die ein oder andere Gelegenheit ergeben, um dort hinzureisen.“

Auch Yngve hatte die Dorfbewohner bemerkt, die aus ihren Hütten gekommen waren und nun teilweise leise miteinander tuschelten. Nachdem was letzten Herbst geschehen war, war es nur verständlich, dass sie Fremden gegenüber misstrauisch waren, gerade wenn derjenige in eine römische Rüstung gekleidet war. Aber die Menschen wussten auch, was Almarius im letzten Herbst für dieses Dorf, für diese Menschen hier getan hatte. Sobald sie ihn erkennen würden, würde das Misstrauen vergessen sein.
Zusammen mit Almarius setze Yngve sich wieder in Bewegung, auf Alarichs Hütte zu.
„Nun, ich denke, es geht ihnen soweit ganz gut. Der Winter war für uns alle sehr hart, härter als sonst. Wir mussten zusammenrücken und uns einschränken, auch das mehr als sonst“, begann er, „und du weißt, dass dein Bruder nicht mehr der Allerjüngste ist. Ich sehe es ja bei meinem Vater, die Kälte tut seinen Knochen nicht gut... aber er hat ja Swana“, er musste ein wenig grinsen, „... und Swana geht in ihrer Mutterrolle vollkommen auf, das sagen zumindest Maíghread und Amalia. Marik und Mechthilta scheinen den Schrecken schon vollkommen vergessen zu haben, sie toben und spielen ganz unbeschwert mit den anderen Kindern des Dorfes umher“, Yngve seufzte leise, „ja, Kinder verkraften soetwas viel schneller als wir Erwachsenen...“, er sah Almarius ernst an und blieb vor der Tür zu Alarichs Hütte stehen. „... ich bin mir nicht sicher, ob und in wieweit Alarich und Arvid den Tod von Alrich und Aswin überwunden haben...“
Bevor er klopfte, wartete er noch die Antwort des Präfekten ab.


tbc: Die Hütte des Richs - Ein Bruder kehrt heim


05.10.2011 11:30:46  
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Ja,Mogontiacum war so anders..ebenso wie seine Villa Rustica oder ... an sich alles im Reich. Aber dies, dies war seine Heimat und Almarius wollte ihr eine Chance geben. Vor allem aber war es an der Zeit eine Familie zu gründen und sich nieder zu lassen. Was daraus wohl werden würde? So viele Fragen, die er noch anzugehen hatte.
Yngve versuchte ein guter Mensch zu sein... ja, das konnte der Präfekt erkennen und so nickte er lächelnd als Antwort.

Der Schmied nahm das Lamm an und Almarius neigte dankend den Kopf ein wenig. "Wie könnte ich jemals dieser Einladung nicht entgegenkommen, mein bester? Natürlich werde ich gerne dein heim und deine Familie besuchen." Almarius winkte dem Sklaven zu, der die Tiere führte und gab sehr knappe Anweisungen das dieser ein gutes Lamm zur Opferung zu suchen hatte und Yngve es erhalten sollte. "Ja, Herr" erwiederte er vollkommen ergeben, neigte den Kopf und rannte zurück zu den Tieren, um die Anweisung umzusetzen.
"Jadwin hat ein sehr gutes Auge, Yngve. Er wird ein gutes Tier finden." Almarius lächelte und wirkte sehr sicher in dem was er sagte.

Die Hand auf seiner Schulter ließ ihn erneut kurz inne halten und den Schmied beobachten. Er sah den Schatten und musste den Blick kurz nur senken um zu verhindern erneut den Duft der Minze zu suchen. Das war kein gutes Omen, auch wenn Yngves Worte doch etwas anderes sagten. "Ich hoffe sehr, das die Freude überwiegen wird. Zumindest kann ich gut Anweisungen beim Bau geben und kann einen Sklaven mein Eigen nennen, der gut zufassen kann." Sein Grinsen zeigte deutlich das er es im Scherz so sagte.

Er würde ab und zu nach Mogontiacum reisen können? Almarius wollte es glauben und nickte nur schweigsam als stumme, wenn auch etwas unsichere Antwort.

Es war gut zu hören das es ihnen gut zu gehen schien. Aufmerksam hörte Almarius zu, nickte ab und an und dankte Yngve für seine Worte. Von den Entbehrungen des Winters hatte er nur eine grobe Idee durch die Feldzüge, an denen er teilgenommen hatte.
Alarich hatte also Swana zum...warm werden? Almarius grinste breit ...ja, oh ja, das konnte er sich sehr gut vorstellen. Allerdings verging das Bild wieder als Yngve die Mutterrolle ansprach... "Ja, sicher..." In einem sehr eindeutigen Gedanken gefangen konnte er nicht viel mehr sagen. Kinder verkrafteten einiges besser als Erwachsene...ja...oder es kam einfach später. Der 'Römer' hoffte auf ersteres.

Er konnte auf das Letzte nicht Antworten, nur nicken und nachdenklich den Schmied ansehen. Er selber konnte mit diesem Verlusst nur schwer umgehen. Träumte er doch oft von seiner letzten Unterhaltung mit seinem Bruder.

~ Die Hütte des Richs | Ein Bruder kehrt heim


10.10.2011 12:57:16 
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Nachdem sie sich getrennt hatten, hatte Falko noch eine ganze Weile über den Fremden nachgedacht, der ihm in den Letzten Tagen immer weniger Fremd geworden war. Und über dass was der Legat gesagt hatte. Nun war er auf dem Weg, zurück nach hause. Doch bevor er in Sicht des Tores Kam, blieb er stehen. Er war krank gewesen. Totkrank. Was würden die anderen denken? Würde er einen Platz finden? Würde er seine Tochter aufziehen dürfen? Würde sie ihn noch ... lieben? All diese Fragen sorgten dafür das seine Beine ihn ersteinmal nicht weiter tragen wollten. Er stand nur da und sah das Dorf aus der Entfernung an. Die Tore waren nicht mehr fern. Aber doch so weit, das er nicht glaubte sie erreichen zu können.


15.05.2012 17:33:12   
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Leise seufzte Yngve vor sich hin und lehnte sich an die Palisade. Torwache zu haben war nicht gerade die angenehmste Arbeit, vor allem, wenn zu dieser Jahreszeit viel Arbeit auf dem Feld und in der Schmiede wartete. Aber jeder musste diese Aufgabe von Zeit zu Zeit erfüllen. Der Schmied hatte gleich zwei Schichten übernommen, damit er morgen mehr zeit für die liegengebliebene Arbeit hatte und nicht gar so schnell wieder am Tor stehen musste. Allerdings hätte es schlimmer kommen können, er hätte zusammen mit Hartmut Wache stehen müssen, aber dieses Schicksal war ihm erspart geblieben. Stattdessen stand er nun zusammen mit seinem Freund Ragnar hier am Tor und genoss die ersten warmen Strahlen der Frühlingssonne.

Ragnar war eben gekommen und hatte seinen Vorgänger abgelöst und so wie s aussah, würde heute nicht allzu viel passieren. Thyra, die Wala und Swana, die junge Frau des Richs waren unabhängig voneinander am Morgen zum Heiligtum aufgebrochen. Einige Frauen waren zum Waschen an den Fluß gegangen und die Männer aufs Feld.
„Und wie weit seid ihr mit eurem Feld, Ragnar? Das Wetter war ja bisher noch nicht so gut wie in manchen anderen Jahren, wo die Felder jetzt schon alle bestellt waren.“, fragte Yngve seinen Freund.


05.06.2012 19:28:06  
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Noch immer stand Falco da. Teile des Dorfes konnte er sehen. Die Torwache würde ihn noch nicht sehen. Aber er wusste das sie da waren, wusste das dort Freunde, Nachbarn ... Familie ... Eine Träne zeigte sich. Eine Träne die er sofort wegwischte. Seine Tochter musste es unendlich schwer haben. Aber wäre es gerade für sie nicht besser wenn er sich jetzt einfach umdrehen würde?
Ja, umdrehen und gehen... Er war doch niemand ... er war nicht in Wallhalla. Falco hatte versagt. Und nun kam er gesund wieder. Vom Feind geheilt. Mann würde ihn totschlagen. Oder ins Moor werfen. Er war nur der Schatten eines bösen Geistes. Schwer fiel ihm der Schritt... noch schwerer der nächste. Aber er ging immer weiter. Das Pferd führte er nun am Zügel. Ein römisches Pferd. Bepackt mit Dingen die die Römer ihm gegeben hatten. Nur sein Sax und seine Kleidung waren noch angemessen.

Egal was geschehen würde, er war es seiner Familie, seiner geliebten Tochter schuldig, das er weiter ging. Und das er es als Mann, als Krieger tat. Seine Schritte wurden fester und selbstbewusster. Die Haltung machte deutlich das er ein stolzer Mann war. Ein Krieger der Marser. Ein Mann, der nichts fürchtete.


18.06.2012 12:52:42   
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(ooc Tschuldigung Verärgert Hatte sozusagen geistige Anlaufschwierigkeiten ... aber jetzt bin ich da!)

ic:

Kopfschüttelnd grinste Ragnar in sich hinein, da Hartmut schon fast aus dem Schlaf geschreckt war, bevor er schließlich grüßend die Hand hob und, sichtlich froh darüber, daß endlich seine Ablöse kam, seiner Wege ging.

Torwache zu halten war meistens langweilig, doch auch er wußte, so gut wie jeder andere im Dorf, wie wichtig sie trotz allem war. Oft genug hatte es schließlich auch schon Aufregungen am Tor gegeben, wenn Verletzte oder Boten mit schlechten Nachrichten die Dorfgrenze erreicht hatten.

Nachdem er Yngve begrüßt hatte, lehnte Ragnar ein Weilchen mit dem Rücken zum Zaun und betrachtet abwechselnd den Weg vor sich und die sonnendurchflutete Umgebung. Heute war ein besonders schöner Tag, doch gerade die Gemütlichkeit, die durch das sonnige Wetter in einem hervorgerufen wurde, war beim Wachehalten trügerisch. So war Ragnar recht froh darüber, daß Yngve eine Unterhaltung begann, wohl auch, um ihn und sich selbst davon abzuhalten, wie zuvor Hartmut, vesehentlich einzunicken.

"Es geht, wir könnten besser vorankommen", stimmte er Yngve zu. Die letzten Wochen waren zwar zügig vergangen, jedoch unter langwierigen Arbeiten wie dem Ausbessern der Zäune und dem schier endlosen Einsammeln herumliegender Steine auf dem Feld. Der einzige, der sich an letzterem freute, war sein kleiner Sohn.
"Die Zäune sind jedenfalls wie neu und wenn wir noch mehr Steine auf dem Feld finden, kann Romaeus sich sein eigenes kleines Römerhaus bauen", scherzte er, denn der Kleine war in letzter Zeit unermüdlich damit beschäftigt, die Steine zu Straßen und Türmen zusammenzubauen, die dann von seinen geschnitzten Holztierchen bevölkert wurden.
Eben wollte Ragnar noch etwas hinzufügen, als er aus den Augenwinkeln eine entfernte Bewegung ausmachte. Abrupt drehte er den Kopf und schirmte die leicht zusammengekniffenen Augen mit der Hand vor der Sonne ab.
"Ich glaub, da kommt jemand ..."

Noch während er stumm abwartete, erkannte er schließlich an den näherkommenden Umrissen, daß es sich tatsächlich um einen Reiter handelte - der allerdings neben seinem Pferd herlief und dieses am Zügel führte. Den Grund dessen konnte er auf die Entfernung hin jedoch nicht erkennen, so daß er vorläufig nichts weiter tun konnte, als Yngve einen fragenden Seitenblick zuzuwerfen.




18.06.2012 20:36:35   
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Verstehend nickte der Schmied. Auch er war mit seinem Feld noch nicht so weit, wie er sein wollte. Gerade jetzt kamen natürlich auch viele Dorfbewohner, um ihre Feldwerkzeuge bei ihm reparieren zu lassen, die bei dem vielen Steinen, die auf manchen Feldern lagen, einfach zerbrachen.
Grinsend sah er seinen Freund an, als dieser von Romaeus 'Bauvorhaben' sprach. „In spätestens zwei Sommern kam er zusammen mit Phelan Römer- und auch Marserhäuser bauen.“ Bei dem Gedanken an seinen kleinen Sohn erhellte sich sein Gesicht. Er war ein kräftiges Baby, trotz der schlechten Startbedingungen, die er und seine Schwester Yvaine gehabt hatten. Nur das kleine Mädchen machte ihm und Maíghread noch Sorgen, da es sehr zart und kleiner war als sein Bruder.

Yngve richtete sich ebenfalls zu seiner vollen Größe auf, als Ragnar meinte, dass jemand zum Tor kommen würde. Auch er schirmte seine Augen mit der Hand vor der Sonne ab. „Ja, du hast recht. Ein einzelner Mann mit einem Pferd... einem großen Pferd, viel größer als unsere...“ Das musste nichts bedeuten, denn viele Männer besaßen Römerpferde, die sie entweder in der großen Schlacht erbeutet hatten oder bei einem Händler gekauft hatten.
Trotzdem suchte Yngve nun auch die Umgebung nach allen Seiten bis zum Wald sehr aufmerksam und gründlich mit den Augen ab, um sicherzugehen, dass der Fremde wirklich allein war und sie nicht eine böse Überraschung erlebten. Nachdem er nichts entdecken konnte, was auf eine Gefahr hindeutete, wandte er seine Aufmerksamkeit wieder dem Näherkommenden zu.


20.06.2012 11:53:26  
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