RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Julfest
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Der Winter hatte schon vor einigen Wochen Einzug in die Gaue der Marser gehalten. Die meisten Menschen des Dorfes verbrachten selbst den größten Teil des Tages in ihren Hütten, nur wenn es unbedingt notwendig war, gingen die Leute nach draussen.
Lediglich die Türen der Langhäuser waren vom Schnee freigeschaufelt worden und ein paar kleinere schmale Pfade führten über den Dorfplatz, sodass man die einzelnen Hütten erreichen konnte. Ansonsten lag der Schnee im und um das Dorf herum knöchel - bis kniehoch .

Es war noch sehr früh am Morgen an diesem für die Marser besonderen Tag. Heute war das Julfest. Später am Tag, wenn es langsam schon wieder dunkel wurde, würden alle Dorfbewohner herkommen, damit sie dieses Fest gemeinsam feiern konnte. Heute Nacht würde niemand schlafen, denn das Julfeuer musste bewacht werden, es durfte nicht verlöschen in dieser Nacht.

Swana war wieder einmal von einem dringenden Bedürfnis aus den Fellen getrieben worden. So leise und sanft wie möglich hatte sie sich aus Alarichs Armen befreit und nachdem sie ihre Notdurft verrichtet hatte, nahm sie den Korb und verließ leise die Hütte.
In einen dicken Überwurf aus Fellen gekuschelt huschte die junge Richfrau von Hütte zu Hütte und legte kleine Päckchen vor jede Tür, für jede Familie, die in der Hütte wohnte, eins. Diese Päckchen enthielten ein kleines Tonfläschchen mit Met, ein kleines Töpfchen Honig und für jedes Kind, das in der Hütte wohnte, ein kleines geschnitztes Spielzeug.
Dieser Winter würde für alle noch härter werden, als die vorangegangenen. Selbst Alarichs Familie würde zum Ende des Winters hin warscheinlich keinen Honig mehr zum Süssen des Essens haben, trotzdem wollte die junge Richfrau den Menschen ihres Dorfes etwas Gutes tun. Warum sollten ausgerechnet sie länger und mehr von allem haben, wie die übrigen, die in diesem Dorf lebten?

Nachdem die Imkerin ihre kleinen Gaben verteilt hatte, empfing sie eine wohlige Wärme, als sie ihr Heim wieder betrat, auch wenn das Feuer noch nicht entfacht war.. Draußen war es wirklich empfindlich kalt heute morgen.
Swana rieb ihre Hände und pustete sie an, um sie wieder warm zu bekommen, bevor sie sich der Feuerstelle zuwandte, das Feuer neu zu entzünden. Marga würde sicherlich auch bald kommen, denn es gab noch einiges vorzubereiten für das Fest am heutigen Abend, neben den ganz normalen alltäglichen Arbeiten.


08.05.2011 19:14:19  
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(hab das jetzt einfach mal ganz frech als Einladung verstanden)

Marga erwachte sehr früh, wie immer im Winter. Der GEruch von Schnee ließ sie einfach nicht mehr schlafen.
Und da heute das Julfest war, ggab es mehr als genug zu tun. Die Mannsleute wollten schließlich gut essen, genug um einer Magd die Haare vom Kopf zu futtern, dachte sie mit einem verschmitzten Lächeln.
Da sah sie Swana, die auch schon auf war. "Heilsa Swana"


16.05.2011 20:30:18  
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(ooc: ja klar, ich freue mich, dass du da bist Lächeln
alle anderen Bewohner der Hütte sind ebenfalls herzlich eingeladen mitzuspielen)

Vor sich hinsummend hatte Swana erst gar nicht mitbekommen, dass Marga die Hütte betreten hatte. Mit einem Lächelnd begrüßte sie die oberste Magd, „Heilsa Marga, wir haben heute einiges zu tun.“ Ob Marga ihre kleine Gabe schon gefunden hatte, oder ob die Magd schon so in Gedanken bei den Vorbereitungen gewesen war, dass sie sie gar nicht bemerkt hatte? Dann würde Sniella, ihre Schwiegertochter sie finden, sobald sie aus der Hütte kam, in der sie für den Winter mit untergebracht waren.

Der Wasserkessel hing schon über dem Feuer und das Wasser für den Getreidebrei würde schon bald kochen. Heute würde sich die junge Richfrau nicht abwimmeln lassen, dafür musste einfach zuviel für die Feierlichtkeit am Abend vorbereitet werden. Die anderen Mägde kamen gerade von draußen wieder herein und widmeten sich ihrer morgendlichen Arbeit. Einer der Knechte kam gerade aus dem Stall und gab Marga den Eimer mit der frisch gemolkenen Schafsmilch.

Swana scheuchte Mechthilta und Marik aus den Fellen, damit sie auch fertig waren, wenn es gleich Frühstück gab. Die Kinder hielten es in den Wintermonaten immer sehr lange unter den warmen Fellen aus und waren viel schwerer als im Sommer dazu zu bewegen aufzustehen. Aber gerade heute zeigte die Imkerin wenig Mitleid, musste doch noch vieles vorbereitet werden. "Auf ihre kleinen Schlafmützen! Raus aus dem Fellen!", fordete sie die beiden Kinder lachend auf.


17.05.2011 10:57:40  
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"Oh ja, das kannst du laut sagen! Ich weiß gar nicht, wo wir anfangen sollen!" stöhnte Marga gespielt. "Du vielleicht?"
Lächelnd sah sie den Kindern beim Aufstehen zu, erinnerte sie sich doch noch gut daran, dass ihre eigene Mutter immer im Winter geseufzt hatte, womit sie denn so ein faules Kind verdient hätte, das morgens noch nicht mal aufstehen mochte.

Da kam der Knecht mit der Milch. "Oh, danke!

(öhm, ist die Milch zum Trinken, z.B. für die Kinder, oder soll die in irgendein Essen rein, oder wie?? Schüchtern!)



19.06.2011 22:36:58  
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(ooc: in diesem Fall zum trinken, aber nicht alles Zwinkern, aber sie kann auch zum kochen, z.b. für den Getreidebrie verwendet werden, aber da wir mit den Vorräten haushalten müssen, hat Swana dafür Wasser aufgesetzt)

Nun musste Swana lachen, als Marga meinte, sie wüsste nicht, wo sie anfangen solle. Lächelnd ging die junge Richfrau zu der älteren Magd und legte ihr einen Arm um die Schultern, „Das weißt du doch sehr viel besser als ich, Marga“, meinte die Imkerin schmunzelnd. Natürlich wusste Alarichs oberste Magd, dass erst einmal alles fürs Frühstück gemacht werden musste. Danach würde sei dann mit den Vorbereitungen für den Abend beginnen.
Dir Hütte musste hergerichtet werden, damit alle Dorfbewohner hier heute abend und heute Nacht Platz fanden und es mussten Essensvorbereitungen getroffen werden.
Marga, so hatte Swana in den letzten Monden, seit sie hier lebte, immer wieder feststellen müssen, war in dieser Hinsicht ein ausgesprochen gutes Organisationstalent. Sie wusste ganz genau, welcher der anderen Mägde sie welche Aufgabe geben musste und welche den Knechten, damit alles reibungslos funktionierte.

Swana begann die Tisch für das Frühstück zu decken, während Marga die Milch von dem Knecht entgegen nahm, der auch sofort wieder im Stall verschwand, um die restliche Stallarbeit zu erledigen.
„Nicht so wild...!“, ermahnte sie die Kinder, die versuchten um den Tisch herum fangen zu spielen, „ihr müsst euch noch waschen gehen... auch hinter den Ohren, Mechthilta!“, das vergaß ihre Tochter sehr gerne. Lächelnd sah die junge Richfrau, wie die Kinder, wenn auch ein wenig murrend, zu der Schüssel mit Wasser gingen und das taten, worum Swana sie gebeten hatte.
„Marga... das Wasser für den Getreidebrei müsste gleich kochen, würdest du dich darum kümmern?“


20.06.2011 10:53:30  
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(Alles klar! Breites Grinsen)

"Öhm, naja, kann sein!", tat sie verlegen. Dann aber lachte sie auch und machte sich an die Arbeit für das Frühstück.
"Was hast du denn so für heute Abend geplant? Alles wie immer oder dieses Jahr irgenwas besonderes?"
Marga schaute sich hastig nach dem Wasser für den Getreidebrei um. "Oh, äh, ja natürlich. Kann ich machen."
Da fing das Wasser auch schon wie aufs Stichwort an zu kochen und Marga fing an den Brei wieter zuzubereiten.


20.06.2011 21:04:34  
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Swana sah auf und hielt kurz beim Tischdecken inne. Dann schüttelte sie den Kopf, „Nein, alles so wie immer. Ich denke, das wird das Beste sein. Die Dorfbewohner brauchen etwas, was vertraut und gewohnt ist. Wir werden sowieso nicht ganz so reichlich auftischen können, wie es in den letzten Jahren der Fall war, da wir ja doch sehr mit den Vorräten haushalten müssen“, trotzdem wollte die junge Richfrau den Dorfbewohnern nicht das Gefühl geben, dass sie geizig wären, „wie gut, dass Grim und Jandrik in den letzten Tagen noch jagen waren und guten Erfolg hatten. So brauchten die Knechte gestern nur zwei Lämmer zu schlachten.“
Sie brauchte Marga nicht zu sagen, dass sie sich nach dem Frühstück als Erstes um das Fleisch kümmern mussten. Leider war es jetzt im Winter nicht möglich, das Fleisch in die Erde zu legen und heiße Steine dazu zu geben, damit es briet. Also mussten sie für ausreichend Feuerstellen sorgen, damit alles bis heute abend fertig würde.

Wie gut, dass Marga in Gedanken schon mit den Vorbereitungen beschäftigt schien, so verbot sie Swana nicht, wie die letzten Wochen, irgendetwas zu arbeiten. Aber gerade heute würde die Imkerin sich die Arbeit nicht verbieten lassen. Zu viel gab es vorzubereiten und die beiden anderen Mägde hatten ebenfalls genug zu tun.

Lächelnd strich sie sich über ihren Babybauch, als sie spürte, wie sich das Ungeborene gerade bewegte. Schade, dass es das so selten tat, wenn Alarich gerade in der Nähe war... Swanas Lächeln wurde ein wenig versonnener, es war ihr erstes gemeinsames Julfest als Mann und Frau. Noch im letzten Winter war sie nur Gast zu diesem Fest gewesen und nun richtete sie es selbst aus. Und sie wollte alles Richtig machen, deswegen verließ sie sich auf Margas Erfahrung und auf das Organisationstalent der Magd.


21.06.2011 09:47:40  
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"Ja, da magst du recht haben.", lächelte Marga. "Aber ich denke, wir kommen auch mit etwas kleineren Vorräten aus." Schließlich waren alle Dorfbewohner Entbehrungen nun hinreichend gewöhnt.
Marga schaute Swana lächelnd zu, wie sie über ihren babybauch strich. "Ich freue mich so für dich, Swana. Kinder sind etwas wunderschönes!" meinte sie. Und da es sowieso ihre Art war, gleich mit der Tür ins Haus zu fallen, fiel sie Swana rasch um den Hals. Als sie sie wieder losließ fragte sie nachdenklich: "Ach...und...äh Swana, ich weiß, du machst das Ausrichten des Julfests dieses Mal zum ersten Mal. Also...wenn du irgendwie Hilfe brauchst, dann frag mich einfach. Ich sollte sowieso viel mehr machen, du darfst nicht so viel arbeiten als Schwangere. Aber ich komm einfach nicht zu mehr, tut mir leid! "


14.07.2011 18:50:50  
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„Das denke ich auch, Marga. Wir werden schon ein leckeres Mahl für heute abend zaubern“, lächelnd sah Swana ihre oberste Magd an. Die ältere Frau hatte hierbei wesentlich mehr Erfahrung als sie und deshalb würde die junge Richfrau sich ganz an die Weisungen von Marga halten.

„Ja, nicht wahr?“, erwiderte die Imkerin strahlend. Schon Mechthilta war ein wahrer Sonnenschein und sie mochte das Mädchen, das sie als Mutter ansah, nie wieder hergeben. Sie dankte den Göttern dafür, dass auch Alarich das Mädchen, als seine Tochter aufgenommen hatte, nachdem sie vor gut sechs Monden geheiratet hatten.
Lachend umarmte auch Swana die ältere Frau, sie war froh, dass sie sich so gut verstanden und es keine Kleinkrieg zwischen ihnen gegeben hatte, nachdem sie in dieses Haus gekommen war, denn immerhin hatte Marga sehr lange das Sagen in der Hütte gehabt.
„Marga, Marga... nein, entschuldige dich nicht.... du machst doch schon so viel, so viel mehr, als du tun müsstest“, meinte die junge Richfrau sanft, „aber ja, ich brauche deine Hilfe. Nicht, weil ich nichts arbeiten will, du nimmst mir im Moment sowieso zuviel Arbeit ab, sondern weil du viel mehr Erfahrung beim Ausrichten eines solchen Festes hast und ich von dir lernen möchte. Und dass ich als Schwangere nicht so viel arbeiten darf, möchte ich nicht gehört haben. Mir geht es hervorragend, Marga, ich hab mich nie besser gefühlt. Und gerade heute wird jede Hand gebraucht, also sollten wir für heute, oder zumindest für die Arbeiten vergessen, dass ich schwanger bin“, fügte die Imkerin noch hinzu.
Swana hoffte, dass zumindest das Argument, dass heute jede Hand gebraucht wurde, damit sie heute arbeiten durfte, denn an den anderen Tagen war eine solche Diskussion mit der Magd vollkommen sinnlos.


14.07.2011 20:28:56  
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Marga seufzte: "Na schön, Swana! Festbinden kann ich dich schließlich nicht, obwohl ich es gar nicht gutheiße, dass du so viel arbeitest. Ich mache mir einfach nur Sorgen, weiter nichts. Als ich mit Wolfbrecht schwanger war, wollte ich die meiste Zeit nichts anderes, als mich einfahc nur hinzulegen. Aber ich konnte nicht, es gab zu viel Arbeit. Also glaub mir, ich weiß, wie es ist, schwanger zu arbeiten. Aber du musst nicht, das weißt du." Plötzlich fing Marga an, zu kichern. "Irgendwie sind unsere Diskussionen lustig. Wir verbieten der jeweils anderen das Arbeiten und denken, dass wir selbst viel zu wenig tun. Also gut, dann machen wir eben alles gemeinsam, dann tut jeder gleich viel", grinste sie. "Dann mal ran! Ich würde sagen, wir besprechen jetzt erst mal, was wir wann machen und dann fangen wir an.
Zuerst würde ich das Fleisch zubereiten, zusammen mit Grim und Jandrik, wenn sie mögen und dann können wir das Dorf vielleicht ein wenig dekorieren und die Getränke zubereiten und vielleicht einen der Mannsleute bitten, nach ausreichend Feuerholz zu sehen.Wie wärs? Oder willst du was anders machen?? "


Edit: Änderung Unterbringung


bearbeitet von Marga am 02.09.2011 20:54:01
25.07.2011 15:59:47  
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Ein wenig genervt verdrehte Swana die Augen, hoffte aber dass Marga es nicht gesehen hatte. Auch wenn sie wusste, dass Marga es nicht böse meinte und sich nur Sorgen machte, nervte es langsam, zumal es ihr nicht schlecht ging...
Die junge Richfrau seufzte und lächelte ihre oberste Magd an, „Ich weiß, dass du dir nur Sorgen um mich machst, Marga, aber mir geht wirklich hervorragend. Wenn mir etwas zu schwer sein sollte, dann sage ich es dir, versprochen.“
Swana erwiderte Margas Grinsen und nickte, „Einverstanden, das klingt nach einem guten Plan.“

Dann hörte sie aufmerksam den Vorschlägen der Magd zur weiteren Vorgehensweise zu. Wieder nickte sie, „Ja, zwei der Knechte können sich um das Feuerholz kümmern, wir wollen ja nicht, dass uns das Julfeuer heute Nacht ausgeht, nur weil wir zuwenig Holz haben.“
Das wäre ein Katastrophe, wenn dies passieren würde. Das Julfeuer musste die ganze Nacht über bis zum nächsten Morgen brennen, durfte weder gelöscht werden noch durfte es ausgehen. Erst am nächsten Morgen wurden die anderen Lichter in der Hütte wieder mit diesem Feuer entfacht.
„Die anderen beiden Knechte und ein paar der jungen Männer sollen sich um die Tische und Bänke kümmern, damit auch alle Platz zum Sitzen haben. Es wird wie jedes Jahr, sehr kuschelig und gemütlich werden. Zum Dekorieren und Schmücken kommen bestimmt später noch ein paar von den anderen Frauen vorbei. Die Getränke sollten wir möglichst zum Schluss in die Krüge füllen, das Bier steht draußen im Fass am kühlsten. Gut, dass wir davon so viel gemacht haben, Marga, denn ich fürchte, auch so werden unsere Metvorräte aufgebracht werden. Und du hast ganz recht, als Erstes kümmern wir uns ums Fleisch. Aber ich denke, es wird nicht nötig sein, Grim und Jandrik dazu zu bitten. Die beiden haben die Tiere, die sie erlegt haben, bereits soweit zerlegt, wie wir sie brauchen. Lena und Linta ( die beiden anderen Mägde) sollen sich um die Zubereitung des Gemüses (Möhren, Erbsen, Linsen, Bohnen, Rüben) kümmern. Ich hatte mir überlegt, aus einem Teil des Lammfleisches einen Eintopf zu kochen, denn ich fürchte, dass das Essen sonst nicht für alle Dorfbewohner reichen wird. Was hälst du davon, Marga?“, fragend sah Swana die Magd an. Die junge Richfrau wusste, dass eigentlich unüblich war, zu einer solchen Feierlichkeit einen Eintopf anzubieten, aber aufgrund ihrer begrenzten Vorräte sah sie kaum ein andere Möglichkeit, um alle satt zu bekommen. Sie selbst hatte es auch nie erlebt, dass es in Alarichs Hütte zum Julfest jemals einen Eintopf gegeben hatte.


05.08.2011 17:26:51  
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Marik und Mechthilta

Leise hatten sich die Kinder aus ihrem Lager geschlichen und waren heimlich nach draußen verschwunden. In aller Ruhe hatten die beiden ihre Notdurft verrichtet, sich das Gesicht gewaschen und ordentlich angezogen.
Mechthilta hatte Marik dabei geholfen sein wildes, lockiges Haar zu kämmen, auch wenn ihr dazwischen der Kamm verloren gegangen war.
"Wo ist er denn jetzt hin?" verwirrt blickte Mechthilta auf Mariks Kopf und stemmte die Hände in die Hüfte. Marik der auf dem Boden vor der Hütte saß und diese Prozedur geduldig über sich ergingen ließ, zuckte nur mit den Schultern. "Naja ich weiß ja nicht. Aber weit kann er ja nicht gekommen sein oder hast du schon einmal einen Kamm weglaufen sehen?" Bei diesen Worten finger er sofort an zu kichern und Mechthilta stieg mit ein. "Ah...hab ihn." gab sie lachend zur Antwort und zog den dunklen Kamm aus Mariks Haaren. "Der hat sich versteckt." gab sie ernst zur Auskunft. Nachdem sie endlich feritg war, legte sie den Kamm beiseite und klopfte Marik auf die Schulter. "Fertig."

Marik rappelte sich auf und setzte sich neben Mechthilta auf die Bank. "Soll ich jetzt deine Haare kämmen?" Aus großen braunen Augen blickte er seine Mechthilta an, die überrascht zurückblickte. "Lieber nicht." kicherte sie. Einmal hatte Marik ihr die Haare gekämmt und danach hatte sie vor Schmerzen geweint gehabt. Marik war sehr ungestüm voran gegangen und hatte ihr mehr Haare ausgerissen als ordentlich gekämmt.
"Komm, lass uns reingehen und was essen." Mechthilta nahm Marik bei der Hand und ging mit ihm zusammen in die Hütte. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen begrüßten die beiden Kinder Marga und Swana. Mechthilta ließ Mariks Hand los und schlang ihre kleinen Kinderhände um ihre Mama und drückte dem dicken Bauch einen Kuss auf. "Wie geht es meiner Schwester?" fragend blickte sie ihre Mama an, denn Mechthilta war der festen überzeugung, dass ihre Mama ein Mädchen unter ihrem Herzen trug, denn einen Bruder wollte sie nicht, den hatte sie schon. Marik wartete geduldig neben dem Feuer bis Mechthilta ein Stück zur Seite gerückt war und schlang seine kleinen Arme dann ebenfalls um Swana. Da er kleiner war als Mechthilta reichten seine Lippen nicht bis zu ihrem Bauch und so endete der Kuss lediglich auf ihrem Bein. "Es soll aber ein Bruder geben. Mädchen sind nämlich doof. Naja, außer dir. Du bist ein nettes Mädchen. Du musst sagen, dass es ein Bruder wird." Aus großen Augen und mit einem spitzbübischen Grinsen blickte Marik abwechselnd zwischen Mechthilta und Swana hin und her.




bearbeitet von Swana am 09.10.2011 18:56:33
09.08.2011 17:21:16   
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Lächelnd sah Swana zu ihrer Ziehtochter hinunter, als diese mit einem gewaschenen und gekämmten Marik wieder in die Hütte kam. Auf ihre Kleine war eben Verlass. Sie kümmerte sich sehr liebevoll um Arvids kleinen Sohn, auch wenn dieser nicht ihr Bruder war.
„Na, ihr Zwei. Jetzt nicht mehr müde?“ Den Beiden hatte es gar nicht gefallen, dass Swana sie vorhin aus den Fellen gescheucht hatte, sie hatten irgendwas von müde und schlafen gemurmelt.

Mit gespielter Empörung versteifte sich die junge Richfrau kurz, „Hast du aber kalte Hände....“, als Mechthilta sie umarmte, lächelte ihre Ziehtochter dann aber liebevoll an und strich ihr sanft übers Haar. „Dem Baby geht es gut, es strampelt und boxt ganz schön vor sich hin“, gab Swana ihrer Tochter zur Antwort.
„Huch.... da ist ja noch einer mit so kalten Händen“, lachend nahm sie auch Marik in den Arm. Sie hatte den kleinen Jungen sehr lieb gewonnen, seit Arvid mit seinem Sohn wieder bei seinem Vater wohnte und musste sich immer wieder daran erinnern, dass Marik nicht ihr eigenes Kind war, sondern der Enkel von Alarich.
Swana setzte sich auf die Bank und legte beiden Kindern einen Arm um die Schultern. Liebevoll strich sie auch Marik übers Haar, bevor sie auf seine Frage antwortete, „Weißt du Marik, ich kann dir nicht sagen, ob Mechthilta einen Bruder oder eine Schwester bekommen wird“, dass Marik Swanas Baby als Geschwisterkind ansah, ahnte die Imkerin nicht, „das wissen nur die Götter, aber ich habe Tanfana um einen Sohn gebeten, weil ich glaube, dass Alarich sich einen Sohn wünscht, auch wenn ich zufrieden sein werde, wenn das Baby gesund ist.“
Die junge Richfrau hoffte damit Marik und Mechthilta beide zufrieden gestellt zu haben, denn sie wollte nicht, dass einer von beiden traurig war.

„Habt ihr beide Hunger?“, fragend sah Swana die beiden Kinder an und stand auch schon auf, um die Milch,die über dem Feuer hing, für sie zu holen.


10.08.2011 17:39:14  
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Marga nickte: "In Ordnung, dann brauchen wir uns um das Fleisch nicht mehr zu kümmern. Wir müssen es nur noch zubereiten." Auch gegen Swanas Eintopfvorschlag hatte sie nichts einzuwenden: "Du hast recht, das ist eine gute Idee. Eintopf hat es zwar noch nie gegeben, aber irgenwann ist immer das erste Mal", bemerkte sie trocken.

Als Mechthilta und Marik reinstürmten, lächelte ihnen Marga liebevoll zu. Sie mochte Kinder gerne, aber diese beiden waren besonders niedlich.

"Ich glaube, ich habe dahinten noch ein klein wenig Honig gesehen.
(Oder wurde für das Met alles aufgebraucht?) Mögt ihr zur Feier des Tages vielleicht ein bisschen Honig in die Milch?"


02.09.2011 21:04:37  
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Marik und Mechthilta

"Wir haben doch gar keine kalten Hände." kicherten die beiden Kinder im Chor, als sie Swana umarmt hatten. Marik und Mechthilta kletterten neben der Frau des Richs auf die Bank und blickten sie fragend an. "Warum strampelt denn das Baby? Hat es vielleicht nicht genug platz?" fragte Marik ernsthaft besorgt, denn er wollte nicht dass dem kleinen Ding etwas passierte nur weil es keinen Platz mehr hatte. "Du musst einfach einen größeren Bauch bekommen, dann hört es bestimmt auf zu strampeln." Um seine Worte zu unterstreichen nickte der kleine Junge heftig. Das musste doch irgendwie gehen.
Mechthilta legte ihren Kopf leicht auf den Bauch von Swana und hörte mit ihrem Ohr an ihrem Bauch in der Hoffnung irgendetwas zu hören. Liebevoll strich sie mit der Hand über den Bauch und drückte noch einen Kuss darauf, ehe sie sich aufrichtete.

"Du hast Recht, Mama. Eigentlich ist es am wichtigsten, dass das Baby gesund ist. Aber eine kleine Schwester wäre trotzdem toll." fügte sie mit einem kleinen Lächeln hinzu.
Dabei sah sie zu Marik und streckte ihm leicht die Zunge heraus. Er war zwar ganz niedlich und so, aber er war eben ein Junge. Mechthilta hätte allerdings gerne eine kleine Schwester. Mit ihr könnte sie dann immer spielen, könnte ihr die Haare frisieren und noch vieles mehr. Marik mochte es nicht so gerne, wenn sie ihm kleine Schleifen in seine Haare band.
"Bekomm ich denn auch eine Schwester oder einen Bruder?" fragte Marik. Er hatte sehr wohl verstanden, dass das Baby in Swanas Bauch nur für Mechthilta war und so war seiner Meinung nach die Frage durchaus berechtigt, ob er denn auch eines bekommen würde.

Die beiden Kinder blickten auf, als Marga sie fragte ob sie denn ein bisschen Honig in ihre Milch haben wollten. "Oh ja, das wäre super." antwortete Mechthilta einfach für sie beiden.


bearbeitet von Swana am 09.10.2011 18:55:57
08.10.2011 19:54:03   
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