RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Leben in Germanien
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Leben in Germanien

Leben in Germanien - Fotos zum Einstimmen

Alarichs Dorf





Das Dorf - Ansichten

Backhaus außen

Brot ist ein Luxusgut, das im Grunde jeder selbst herstellt, wenn er es denn herstellt. Aber natürlich tut man sich da auch zusammen.


Bohlenweg

Germanien ist zu unserer Zeit in weiten Teilen sumpfig. Da sind solche Bohlenwege eine Notwendigkeit.


Dorfansicht 1



Dorfansicht 2



Dorfansicht 3



Dorfansicht 4



Dorfansicht 5



Dorfansicht 6



Grubenhaus außen

Im Grubenhaus treffen sich die Frauen zum spinnen - und tratschen. Zutritt für Männer streng verboten ;)


Thingplatz

Hier treffen sich die Männer des Dorfes, die freien natürlich nur, und beraten über die Dinge, die für die Allgemeinheit entschieden werden müssen.


Wohnen und Leben


Eingang Wohnhaus

Auch wenn es sehr niedrig aussieht, konnte man bequem hindurch. Dieser Eingang dient den Bewohnern wie dem Vieh gleichermaßen.


Sitzgruppe vor Hütte

Was gibt es schöneres, als vor einer Hütte zu sitzen, den anderen zuzuschauen und dabei zu schwätzen? Diese Sitzgruppe befand sich vor der Töpferei.


Wohnhaus – Schlafstätten

Vorne der Holzvorrat, hinten untern den Schrägen die strohbedeckten Schlafstätten. Dazu lagen dort natürlich noch Felle und Decken. Hier wärmten sich des Nachts in jeder der Abteilungen durchaus drei oder gar vier Leute. Eng ist warm und gemütlich ;)


Fenster in Töpferei

In den Wohnhäusern gab es keine Fenster, dafür waren die Dächer zu weit hinunter gezogen. Und natürlich hielt das die Wärme im Haus.


Grubenhaus außen



Grubenhaus innen

Im Grubenhaus treffen sich die Frauen zum spinnen - und tratschen. Zutritt für Männer streng verboten ;)


Anmerkung: Leider konnten wir im Wohnhaus nicht viele Bilder machen, da gerade eine Gruppe darin einen Kochkurs machte. Aber vielleicht ergibt sich noch einmal eine Gelegenheit, wenn niemand im Weg ist :)


Arbeit und Handwerk

Arbeitgeräte aus Holz

Eigentlich etwas vor unserer Zeit, doch solche Geräte - oder ähnliche - werden zu "unserer" Zeit sicher auch noch im Einsatz sein.


Backhaus innen 1

Brot ist ein Luxusgut, das im Grunde jeder selbst herstellt, wenn er es denn herstellt. Aber natürlich tut man sich da auch zusammen. Und die Technik des Mahlens hat auch eine ziemliche Entwicklung durchgemacht. Hier sieht man schon die "technisierte" Form.


Backhaus innen 2

Hier ist noch reines Handwerk beim Mahlen gefragt.


Brennofen Töpferei



Bronzeschmiede

Auch eigentlich etwas vor unserer Zeit. Doch so viel Eisen gibt es auch noch nicht, Bronze ist durchaus auch noch in Gebrauch.


Eisenschmelzofen



Salzsiedeofen

Wir sind nur wenige Kilometer von einer ergiebigen Salzquelle entfernt und kennen so etwas zumindest von Besuchen im dortigen Dorf. Denn sicher beziehen wir von denen Salz.


Töpferwaren

Leider war die Einrichtung der Töpferei etwas spärlich.


Webrahmen

Diese Webrahmen dienten nur der Anschauung. Natürlich wurde feinerer Faden verwebt, als hier dargestellt.


Bildernachweis:

Diese Fotos wurden von Grimoald selbst gemacht bei einem Besuch im Freilichtmuseum Oerlinghausen. Wer welche davon verwenden möchte, fragt ihn bitte. Solange es nix gewerbliches oder unanständiges ist, wird er sich bestimmt nicht quer stellen. Gefragt werden möchte er allerdings.

Grimoald: „Auch wenn es sich nur um ein kleines Freilichtmuseum handelt, finde ich es durchaus sehenswert. Es ist spezialisiert auf germanische Geschichte von der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter. Dort werden auch Tiere gehalten (Ziegen und zurückgezüchtete Schweine - letztere waren heute leider nicht anwesend) und Pflanzen kultiviert, die in den jeweiligen Zeiten gebräuchlich waren (davon war in dieser Jahreszeit natürlich nicht viel zu sehen)

Da es die ganze Zeit regnete und ich beim fotografieren mit meinem Regenschirm kämpfen mußte, sind leider einige Bilder nichts geworden, ich hoffe ja, daß Yngve gelungene Bilder von den Bereichen hat, die bei mir nix sind. In dem Fall gibts noch eine Ergänzung der Bilder.“

HOMEPAGE DES MUSEUMS


15.01.2012 10:46:51  
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kurze Einführung in die derzeitige Lage

12 n. Chr.

Ganz Germanien ist von den Römern besetzt.

Ganz Germanien?

Nein! Weit gefehlt!


Und es ist nicht nur ein einzelnes Dorf, das sich tapfer den Römern entgegenstellt, sondern alle Gebiete östlich des Rheins und nördlich der Donau können noch als germanisch betrachtet werden.

Nun ist es nicht so, als wären alle germanischen Stämme östlich des Rheins und nördlich der Donau frei und ungebunden von den Römern. Im Laufe der unzähligen Feldzüge wurden einige Stämme unterworfen und sogar tributpflichtig, andere hatten Verträge mit den Römern abgeschlossen. Z. B. waren die Friesen auch nach der Varusschlacht in 9 n. Chr. den Römern gegenüber abgabepflichtig.

Viele Söhne germanischer Fürsten dienten den Römern als Geiseln. Diese Geiseln wurden nicht schlecht behandelt. Es gab in Rom sogar eine eigens für diese Geiseln eingerichtete Schule. Prominentes Beispiel: Auch Arminius war eine solche Geisel gewesen. Er wurde in Rom erzogen und diente als Soldat. Er erwarb im Militärdienst das römische Bürgerrecht und wurde sogar in den Ritterstand erhoben. (Deshalb empfanden die Römer den Hinterhalt des Arminius gegen Varus und seine Legionen auch als derart verwerflichen Verrat)

Der Limes existiert in 12 n. Chr. noch nicht! Die spätere Limes-Linie wird erst durch spätere Eroberungen festgelegt. Erst nach 70 n. Chr. errichtet Vespasian eine Postenkette auf der gerade erst neu errungenen Grenzlinie. Mit dem Bau des Limes wird erst 81 n. Chr. begonnen.

Auch die Provinzen Germania superior und Germania inferior existieren in 12 n. Chr. noch nicht. Diese werden erst 85 n. Chr. eingerichtet. Das römische, linksrheinische Gebiet wird einfach Exercitus Germanicus Superior genannt, gilt also mehr oder weniger als frisch erobertes Gebiet.

13 n. Chr.: Germanicus wird Statthalter in Germanien und zieht mit seiner Familie nach Mogontiacum

14 n. Chr.: Der römische Herrscher Augustus stirbt (19.8.), Tiberius wird sein Nachfolger
Germanicus führt im Herbst (Ende September) einen verheerenden Rachefeldzug gegen die Marser. Am Heiligtum der Tanfana werden Männer, Frauen und Kinder von den Soldaten niegergemetzelt und damit ein großer Teil des Stammes ausgelöscht.

KARTE


15.01.2012 10:49:13  
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Die römischen Städte, mit denen wir vielleicht zu tun bekommen:

Mogontiacum (Mainz)

Sitz des Oberkommandierenden der Rheinarmee, gleichzeitig auch Statthalter Germaniens.

Mogontiacum wurde ca. 12/13 v. Chr. als Zweilegionenlager gegründet. Die Zivilsiedlungen in der Nähe wuchsen dann schnell zu einer Stadt zusammen. Die Stadt befindet sich gerade erst im Aufbau. Es gibt erste öffentliche Steinbauten, noch keine Therme, aber ein Theater. Es dürfte verglichen mit der späteren Pracht in 12 n. Chr. noch alles sehr primitiv gewesen sein. Es war eben ein Militärstandort und alles war auf die Bedürfnisse der Soldaten ausgerichtet.


Oppidum Ubiorum (Köln)

Gegründet wurde Köln als Hauptsiedlung der Ubier (Oppidum Ubiorum), die als römerfreundlicher Stamm vom rechten an das linke Rheinufer übersiedelt wurden. Das genaue Gründungsdatum ist nicht bekannt, soll aber zwischen 38 v. Chr. und 19 v. Chr. liegen. Die Siedlung muss von Anfang an eine städtische Größe gehabt haben und die Ubier haben diese Stadt auch bereits befestigt.

Erst in den Jahren zwischen 9 n. Chr. und 30 n. Chr. wurden hier die Legio I Germanica und die Legio XX Valeria Victrix stationiert.

Den Namen Colonia Claudia Ara Agrippinensium erhielt die Stadt erst später durch Kaiser Claudius.

Im Jahr 12 n. Chr. handelte es sich also noch um eine germanische Stadt, die aber sicherlich römische Einflüsse erkennen ließ.


Bonna (Bonn)

Auch hier liegen die Ursprünge in einer germanischen Siedlung. Die römische Präsenz in Bonna war bis zur Varusschlacht noch bescheiden, danach aber wurde auch hier eine Legion stationiert. Im Süden des Legionslagers entstand rasch eine römische Zivilsiedlung mit Händlern und Handwerkern usw.

Im Jahr 12 n. Chr. dürfte dies alles noch sehr primitiv gewesen sein und die meisten Bauten Holzbauten gewesen sein, die dann erst nach und nach durch Steinbauten ersetzt wurden.


Cugernorum, später Colonia Ulpia Traiana (Xanten)

13/12 v. Chr. Wurde das römische Legionslager Castra Vetera auf dem nahegelegenen Fürstenberg errichtet. Dieses Lager diente als Basis für Feldzüge ins rechtsrheinische Germanien. Im Jahr 8 v. Chr. wurden die Sugamberer auf die linke Rheinseite umgesiedelt und gründeten nahe der Castra Vetera eine Siedlung, die vermutlich Cugernorum genannt wurde, da auch der Stamm ab jetzt Cugerner genannt wurde.

Später unter Kaiser Traian wurde diese Siedlung dann zur Colonia Ulpia Traiana erhoben.

Im Jahr 12 n. Chr. dürfte auch dieser Ort eher germanisch anmuten. Durch die direkte Nachbarschaft zum Legionslager dürften sich aber auch römische Händler und Handwerker angesiedelt haben.


Rigomagus (Remagen)

Um das Jahr 3 n. Chr. wurde hier ein römisches Kastell gegründet, um das sich nach und nach eine zivile Siedlung bildete.

Im Jahr 12 n. Chr. dürfte hier vor allem das Kastell bestanden haben. Der zu der Legion gehörende Troß (Händler, Handwerker, Familien der Soldaten) dürfte sich in der Nähe des Kastells wohnlich eingerichtet haben.


Novaesium (Neuss)

Novaesium wurde 16 v. Chr. als ausgedehntes Legionslager an der Heerstraße zwischen Köln und Xanten gegründet. Hier hatte allerdings auch schon vorher durch die Umsiedlung der Ubier bedingt, eine ubische Siedlung bestanden (gegründet in der Zeit zwischen 38 v. Chr. bis 19 v. Chr.).

Eine römische Zivilsiedlung entstand vermutlich erst in tiberischer Zeit (14 – 37 n. Chr.).

In 12 n. Chr. handelt es sich vermutlich noch um eine rein germanische Siedlung mit benachbartem Kastell. Es ist allerdings anzunehmen, dass auch einige römische Händler und Handwerker sich bereits in der germanischen Siedlung mit angesiedelt haben.


Asciburgium (Moers-Asberg)

Das 12 v. Chr. durch Drusus gegründete römische Kastell Asciburgium befand sich direkt an einem schiffbaren Altarm des Rheins und sicherte die Mündung der Ruhr gegen Überfälle der Germanen aus dieser Richtung ab. Das Lager war auch ein Haltepunkt auf der Marschstraße und lag jeweils einen Tagesmarsch von Novaesium (Neuss) Und Vetera (Xanten) entfernt. Außerdem sicherte Asciburgium den Zugang zum Hellweg, der von Aachen über Duisburg und Paderborn bis nach Goslar führte. Um diesen nutzen zu können, verfügte die Garnison über einen eigenen Hafen.

Die Bauwerke bestanden ausschließlich aus Holz, Erde und Lehm.

In 12 n. Chr. dürfte sich eine ausgedehnte Siedlung um das Kastell herum befunden haben. Da auch häufig Legionen hier durchmarschierten, war für Händler und Handwerker stets ein gutes Geschäft zu erwarten.


15.01.2012 10:51:03  
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Die Geschichte der Marser (historisch)

Die Marser siedelten zwischen Rhein, Ruhr und Lippe. Tacitus hat die Marser mehrmals erwähnt. Die Marser hatten am Aufstand gegen die Römer im Jahre 9 n. Chr. teilgenommen und waren an der Varusschlacht beteiligt.

Der erste Rachefeldzug des Germanicus, im Jahre 14 n. Chr., galt den Marsern. Die Römer, die anscheinend gezielt das Tanfana-Heiligtum angriffen, trafen einen für den Überfall günstigen Zeitpunkt, denn die Marser hatten gerade das Herbstfest ihrer Göttin Tanfana gefeiert und waren zu betrunken, um auf diesen Überraschungsangriff reagieren zu können. Die römischen Legionäre metzelten jeden nieder, dessen sie habhaft werden konnten.

Nach Tacitus (Annalen 1, 51) wurde nicht nur das zentrale, nicht genau zu lokalisierende Tanfana-Heiligtum, sondern sogar ein Raum von 50 römischen Meilen mit Feuer und Schwert völlig verwüstet: "Kein Geschlecht, kein Lebensalter fand Erbarmen."

Germanicus führte im Feldzug gegen die Marser neben 12.000 Legionssoldaten auch 26 Kohorten Bundesgenossen (sociae cohortes) und 8 Reiterschwadrone (equitum alae) mit sich.

Die Marser in Germanien sind nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Volk in Italien, siehe Marser (Italien).

Quelle: Wikipedia

Für Interessenten zusätzlich zum Nachlesen der
GESCHICHTE DES RUHRGEBIETES


15.01.2012 10:52:05  
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