RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Widars Dorf - Archiv » Eine Schwester zu Hause
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Eine Schwester zu Hause
Fraomarfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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~Tor/Widars Hütte
ooc; zur besseren Vorstellung hier die Anwesenden:




Barsine | Hamilar | Theodelinde






Sein Bruder war heute wieder einmal für Ismarus' Hütte zuständig und würde wohl da bleiben... ja, der hatte spaß dabei. Grinsend sah er kurz zu der kleineren Nachbarhütte, in der es oftmals Schmerz gab. Doch das war schließlich ihr gutes Recht als 'Herren'!

Als sie beide näher kamen, eilte Hamilar sofort ergeben hinaus um die Tiere anzunehmen. Dabei war sein Blick ergeben zu Boden gerichtet. "Willkommen zu Hause, Herr." Er nahm natürlich zuerst das Pferd seines Herren an. Und diesesmal sagte er auch nichts, als Fraomar ihn lachend heranzog etwas zuflüsterte und dann in den Stallbereich scheuchte, damit der Knecht seine Arbeit erledigen würde.

Runa beachtete Fraomar zunächst nicht, bis Hamilar weg war. Grinsend öffnete er die Tür zur Hütte. "Es wird dir gefallen... in deinem neuen zu Hause, kleine Runa." Seine Hand griff nach ihr, dabei versuchte er mehr ihre Taillie zu erwischen, nur um allen in der Hütte zu zeigen, wie 'besonders' der Gast war. Wie Runa dabei reagieren mochte, war ihm herzlich egal, es sei denn es würde in einer 'Messerstecherei' enden. Obwohl... auch das hatte seinen Reiz.

In der Hütte sorgte Barsine bereits eingeschüchtert und sehr hektisch für Ordnung, damit der Hausherr bald etwas zu essen bekommen würde. Als Fraomar die Tür öffnete rannte sie schnell zum Eingang um sich neben diesem auf den Boden zu knien, um den Herren zu begrüßen. Ihr Bruder hatte es vergessen... das musste sie wieder gut machen... ach, wenn sie es doch nur könnte. "Heilsa, Herr."

Fraomar grinste Runa vielsagend an... dabei zweifelte er, das er sie irgendwann so weit haben würde. Aber ein Versuch war es doch wert. Bevor er Barsine auf den Kopf tätscheln konnte, oder Runa entgültig hineinlassen konnte, sah er wie Theodelinde, seine Frau aus dem Stallbereich auf ihn zu kam. Irgendwie schön anzusehen. Auch ihre Augen. Sie mochte ihn nicht. Und dennoch musste sie ihn gewehren lassen, wenn er einen Sohn zu zeugen versuchte... und er tat es oft. Sie sah ihn an... wie eine Mischung aus Kapflust, Widerstand und Furcht. Sie kam näher. Sah dann zu Runa. Und wieder fragend zu Fraomar. Es entstand eine angespannte Stille, die es so nicht heufig gab.
Runa tat ihr leid, doch die Augen der 'Neuen' schienen anders zu sein... interessant... vielleicht würde sich etwas ändern.

Theodelinde drehte sich um und ging, um sich um das Essen zu kümmern. Fraomar sah ihr böse nach. Das würde ein Nachspiel haben. Ganz sicher! Er wusste genau was sie am meisten hasste... oh ja, es würde wieder einen Versuch geben, einen Sohn zu zeugen. Und was für einen!

Fraomar knurrte mehr als das er sprach. "Meine Frau. Theodelinde." Wen er meinte war doch offensichtlich. Die anderen Knechte und Mägde würden wohl bei seinem Bruder sein oder in einer anderen Hütte Fraomar etwas 'einbringen'. Gut so. Hatten sie ihre 'Ruhe'.

Der Herr der Hütte trat ein und strich seiner 'Sklavin' dabei über den Kopf. Sie bewegte sich nicht. Aber angenehm war es ihr ganz sicher nicht. Erst wenn auch Runa eintreten würde, würde sie aufstehen um sich so ergeben wie nur möglich um das Wohl ihres Herren und seines Besuches zu kümmern. Fraomar warf die Tiere in eine Ecke. Barsine erkannte das stumme zeichen und eilte sofort um sich darum zu kümmern.

Fraomar würde sich auf seinen Platz an dem Tisch setzen und auffordernd auf seinen Schoß deuten. Grinsend und erhitzt wartete er ab, wie Runa wohl auf das alles reagieren mochte.


ooc: ich hoffe nicht zu viel geschrieben ZwinkernAnsonsten kann ich gerne etwas ändern, wenn es zu unpassend ist


bearbeitet von Fraomar am 06.11.2011 15:36:33
06.11.2011 15:01:51  
Runafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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~Tor/Widars Hütte

Aufmerksam musterte Runa das Dorf in welches Fraomar sie geführt hatte. Das war also Widars Dorf. Irgendwie hatte die junge Frau gedacht, dass es sie irgendwie berühren würde wenn sie in das Dorf kommen würde in welchem sie geboren worden war. Doch dem war nicht so. Irgendwie ließ es sie völlig kalt. Ihr war es gleichgültig. Dieses Dorf sah nicht wirklich anders aus als die vielen anderen Dörfer die sie schon gesehen hatte. Und es wirkte nicht als wäre es ihre Heimat. Denn das war es nicht. Ihre Heimat war das Dorf in welchem ihre Großeltern sie aufgezogen hatten. Ein Dorf voller Aussätziger. Das hier war nur eine kleine Zwischenstation in ihrem Leben.

Runa war tatsächlich ein klein wenig erleichtert darüber, dass die Rückkehr in das Dorf ihrer Geburt keinerlei Gefühlsregungen bei ihr auslöste. Wie hätte sie es denn erklären sollen wenn sie plötzlich zu weinen anfangen würde?
Wobei das wohl kaum passieren würde, denn eigentlich weinte Runa so gut wie nie. Die junge Frau konnte an einer Hand abzählen wann sie das letzte Mal geweint hatte. Sie hatte geweint als ihre Großmutter und ihr Großvater gestorben war. Das waren die einzigen Momente in ihrem Leben gewesen in welchen sie Gefühle zugelassen hatte. Und daran würde sich so schnell auch nichts ändern.
Schweigend schritt sie neben Fraomar her, bis dieser direkt auf eine Hütte zusteuerte. Hier lebte er also.
Runa besah sich die Hütte für einen Moment und stellte fest, dass sie sich nicht wirklich großartig von den anderen Hütten unterschied.
Schon als die beiden sich der Hütte näherten eilte ein junger Mann mit kurzen Haaren auf sie zu und nahm sich Fraomars Pferd an. Offensichtlich war es ein Diener der Familie. Das war etwas, dass definitiv neu für Runa war. Normalerweise lebte sie mit diesen Menschen zusammen die hier Fraomar dienten.

In ihrem neuen Zuhause? Runa zog eine Augenbraue nach oben und blickte hinüber zu Fraomar, der sie in diesem Augenblick an sich zog. Runa ließ ihn gewähren, sollte er doch den Eindruck bekommen das er hier der Herr war. Er würde noch früh genug merken, dass dies nicht der Fall war.
Kaum das sie die Hütte betreten hatte warf sich eine junge Frau sofort vor Fraomar auf die Füße. Wieder zog die junge Frau eine Augenbraue nach oben und blickte auf die hübsche Blondine die auf dem Boden kniete.

Noch bevor sie zu einer Antwort ansetzen konnte kam eine zweite Frau zu ihnen in die Hütte. Sie war wunderschön, doch ihre Augen spiegelten ihre Seele wieder. Sie wirkte nicht glücklich und schien sich vor Fraomar zu fürchten. Anscheinend taten dies alle hier in der Hütte. Runa schenkte ihr ein knappes Lächeln. Zuerst musste sie einmal wissen wie das alles hier lief, denn sie wollte die Frauen nicht in Schwierigkeiten bringen und hielt lieber erst einmal den Mund. "Du hast eine sehr schöne Frau." antwortete sie auf Fraomars Hinweis, dass dies seine Frau war.
Das erklärte wohl alles.

Nach Fraomar trat sie in die Hütte und blickte sich um. Er warf die Tiere in die Ecke und die Sklavin macht sich sofort daran sich um die Tiere zu kümmern. Sie ließ Fraomar den vortritt und sah ihm nach. Er setzte sich an den Tisch und klopfte auffordernd auf seinen Schoß. Nie im Leben würde sie sich dort hinsetzten. Stattdessen setzte sie sich ihm gegenüber und blickte ihn herausfordernd an.
"Was hast du getan, das alle hier so große Angst vor dir haben?" fragte sie ihn frei heraus.


11.11.2011 14:59:12  
Fraomarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Runa war angenehm ruhig gewesen und Fraomar dachte schon das er nun gewinnen würde. Was seine Hitze nur verstärkte und ihn daran erinnerte was im Wald geschehen war. Dabei ahnte er in keinster Weise, woran sie dachte oder das sie miteinander verwandt waren. Obwohl ihn auch das nicht wirklich abkühlen würde.
Die Stärke die sie auszustrahlen schien erregte ihn und machte Fraomar sehr neugierig, was Theodelinde mit Argwohn beobachtete. Nicht das sie eifersüchtig war, nein sie hatte immer Ismar geliebt, aber sie fürchtete das er der Frau weh tun könnte.

Ja, er war der Herr. Das glaubte Fraomar ohne einen einzigen Zweifel. Selbst ihr Blick als er sie ran gezogen hatte, hatte nichts daran ändern können. Barsine verschwand mit der Beute ihres Herren um kurz danach wieder zurück zu sein. Die Becher mussten gefüllt werden. Doch als sie an Fraomar vorbei ging, zog dieser sie auf seinen Schoß. Es war ihr anzusehen das es ihr äußerst unangenehm war, doch mehr als eine Hand auf der Brust ihres Herren traute sie sich nicht. Der Krug wurde schwer und sie füllte, auf seinem Schoß sitzend die Becher, so gut sie konnte.

Das alles tat er natürlich nur, weil Runa sich nicht hatte setzen wollen... und er war erhitzt, dann wollte er gerne jemanden dort sitzen haben. Und vielleicht auch mehr. Das würde er dann noch entscheiden. Er grinste und lachte auch auf, als er bemerkte wie wenig es seiner Sklavin gefiel. Zum Glück konnte er so seine Enttäuschung überspielen das er Runa nicht dort sitzen hatte.

Fraomar sah zu seiner Frau, die sich um das Essen kümmerte und kurz aufsah, als sie hörte das Barsine kurz aufgekeucht hatte... es war der Schreck herangezogen zu werden, das kannten sie alle inzwischen recht gut. Theodelinde fixierte ihren Mann und wusste das der Blick folgen haben würde... diesen Abend würden sie wohl wieder versuchen einen Sohn zu zeugen. Tief atmete sie durch. Während er nur nickte. Sie war also schön? Grinsend sah er zu Runa. Naja, geht so. Aber sie kann mir einfach keinen Erben schenken. Da hilft das ganze schöne getue nicht.
Schließlich sollte seine Frau nicht glauben das sie wirklich so schön war... lieber klein halten.

Runas Blick gefiel Fraomar und er sah ihr fest entgegen. Diesen Blick zu brechen wäre doch eine Schande, aber es würde auch sehr viel spaß machen. Die Sklavin auf seinem Schoß bewegte sich, da sie merkte, wie sehr es ihm gefiel. Sein Grinsen wurde breiter, tat sie doch damit genau das was er wollte. Dabei sah er die ganze zeit fest in Runas Augen. Ihre Frage sorgte für ein kurzes Auflachen. Theodelinde sah überrascht hinüber und brachte den Topf mit dem Essen zum Tisch. Es war ein gut duftender Fleischeintopf. Brav setzte sie sich neben ihren Mann, sagte aber nichts, obwohl sie sehr neugierig war.

Fraomar fasste ungeniert nach ihr als sie an ihm vorbeiging, was sie mit einer leicht abwehrenden Geste begegnete. Doch das brachte ihn nur dazu fester zu zu packen und sie dann doch lachend los zu lassen. Damit der Eintopf auf dem Tisch landen konnte. Dabei hielt er seine Sklavin fest, dort wo sie war, denn es gefiel ihm außerordentlich.
Was ich getan habe, Runa? Ich lehre den Menschen Respekt! Und fordere nur ein, was mir zusteht. Als Herr und als Ehemann.

Wie zum Beweis schob er das Kleid seiner Sklavin hoch und würde sich zum Essen noch etwas ganz anderes, wie nebenbei und selbstverständlich nehmen. Theodelinde sah bedauernt zu Barsine, der sie gerade nicht helfen konnte. Dann sah sie zu Runa. Besser sie würde fliehen, solange sie noch konnte, solange sie noch den freien Willen zu haben schien.


bearbeitet von Fraomar am 14.11.2011 08:19:05
14.11.2011 08:17:26  
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Runa wusste, dass die Stille in diesem Haus keine angenehme stille war. Es war eine Stille die von Angst zeugte. Die junge Frau war sehr aufmerksam, auch wenn es vielleicht nicht unbedingt den Anschein haben mochte. Sie nahm jede kleine Veränderung im Raum war, jedes raunen, jeder Blick, jede noch so kleine Bewegung. Alle in diesem Haus hatten Angst vor Fraomar und Runa glaubte zu wissen, dass Fraomar keine Anstrengungen scheute diese Angst aufrecht zu erhalten.
Sie hatte sich ihm gegenüber gesetzt und blickte ihn aus ihren leuchtend blauen Augen an. Ihre langen schwarzen Haare hingen ihr offen den Rücken hinunter und wenn sie sich ein wenig nach vorne beugte, rutschten sie über ihre Schultern nach vorne.
Ihre Arme lagen auf dem Tisch und ihre Hände hatte sie ineinander verschlungen. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen lauschte sie Fraomars Worten. Ihm gefiel es offenbar nicht, dass sie seine Frau als schön bezeichnet hatte.
„Nun, vielleicht liegt es nicht an deiner Frau, dass du noch keinen Erben hast.“ Ihr Gesicht verzog keine Miene, als sie diesen Satz ausgesprochen hatte, denn sie wollte Fraomar nicht ins Lächerliche ziehen, nicht mehr als sie es ohnehin schon getan hatte. Auch wenn sie ihn gerne noch ein wenig mehr reizen wollte, wusste sie, dass dann seine schöne Frau und die beiden Diener in diesem Haushalt die Leidtragenden sein würden. Wenn sie selbst für ihre Worte bezahlen müsste, damit konnte sie umgehen. Immerhin war sie in der Lage sich zu wehren und hatte keine Scheu davor sich zur Wehr zu setzten. Fraomar war nicht ihr Herr und das war es, was ihr den Mut gab sich all dies zu trauen.
Runa gehörte ganz alleine sich selbst und daran würde sich nie etwas ändern.

Ihr entging nicht, dass die Sklavin auf seinem Schoß sich leicht zu bewegen begann und es Fraomar offensichtlich gut gefiel. Beinahe unmerklich schüttelte sie den Kopf. Wo war sie da nur hineingeraten? Waren Fraomars Vater und seine Geschwister genau wie er? Was war das nur für eine Familie.

Sie blickte zu Fraomars Frau, als diese das Essen servierte und sich brav neben ihren Mann setzte. Sie schenkte ihr ein kleines dankbares Lächeln und wandte sich dann wieder Fraomar zu.
„Daran habe ich keinen Zweifel, dass du den Menschen Respekt lehrst. Offenbar auf eine sehr eindrückliche Art und Weise.“ Runa ließ das ganze glatt wie ein Kompliment klingen, denn sie wollte nicht der Grund dafür sein, dass Fraomar nun schlechte Laune bekam und es noch an den hier anwesenden auslassen würde.
Sie wollte es sich mit ihm nicht gleich am Anfang verscherzen, denn immerhin wollte sie ihn und seine Familie erst einmal ein wenig kennen lernen. Wollte etwas über sich erfahren und woher sie kam.
Ohne mit der Wimper zu zucken nahm sie zur Kenntnis, wie Fraomar das Kleid seiner Dienerin nach oben schob und sich sein Essen ein wenig versüßte. Anstand schien er überhaupt nicht zu kennen und um seine Macht zu demonstrieren war ihm offenbar jedes Mittel recht.
Nur kurz begegnete sie dem Blick seiner Frau. Sie wusste was sie ihr damit sagen wollte, aber sie würde nicht einfach gehen. Noch nicht.



04.12.2011 13:15:51  
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Es herrschte allgemeine Anspannung in der Hütte, was Fraomar zu genießen schien. Vor allem die ängstlichen Blicke von Barsine und Hamilar erhitzten ihn. Das war Macht und Macht sorgte immer wür eine besondere Wärme in ihm.
In der tat ließ der Krieger nichts aus, um seine Macht, den Menschen in der Hütte gegenüber, zu bekräftigen.
Runas blaue Augen gefielen ihm und er sah sie offen an. Es überraschte Theodelinde als sie feststellte, das er es sogar zuließ, das Runa ihn direkt ansah. Das Haar... er wollte es berühren. Doch er hatte nur die Sklavin auf seinem Schoß, mit der er sich nebenbei vergnügte. Jedoch sah er dabei die ganze Zeit erregt zu Runa.

Theodelinde zog scharf die Luft an und schüttelte sofort den Kopf, als Fraomar sie kurz wegen Runas Worten ansah. Es sollte an ihm liegen? Blödsin! Wütend blickte er Runa an und knurrte leise. Nur eines hielt ihn auf, zu ihr zu gehen und sie nieder zu prügeln... die Hitze in seinen Lenden und Barsine, die sich darum zu kümmern hatte. "Vorsicht, kleine Runa. Ich kann mich nachher auch noch um dich kümmern." Sein Blick sagte deutlich aus was er damit meinte. Dabei unterstützte er seine Worte mit einem festen Griff an die Brüste seiner Sklavin.
Oh wie gerne würde er diese eine Frau besitzen, die ihm gegenüber saß und so herausfordernd ansah. Breit begann er zu grinsen. Das würde noch sehr interessant werden.

Das Lächeln wurde von Theodelinde zart erwiedert und die Frau des Hauses fing an zu bemerken, das sich entwas verändern könnte. Ob sie doch noch glücklich werden würde? Nein, ohne Ismar und als Frau von diesem Monster... sie hatte sich damit abgefunden und doch hoffte sie jeden Tag auf eine Verbesserung. Ab und zu ein Frauengespräch mit der Richfrau half, doch am Ende musste sie immer nach Hause kommen und im Zweifelsfalle dann ihrem Mann zu diensten sein.

Er machte es auf eine sehr eindrucksvolle Art? Ja das tat er. Fraomar grinste breit. Sein Atem wurde wilder und er kam angenehm zu seiner Erfüllung. Allerdings ließ er seine Sklavin sich nicht bewegen geschweige denn sich irgendwie von ihm zu trennen. Barsine hatte es über sich ergehen lassen, doch man konnte ihr ansehen, wie sehr sie dabei lid. Ihr Bruder Hamilar versuchte sich in Unauffälligkeit, was ihm nur bis zu diesem Zeitpunkt gelang, denn der Hauherr winkte ihn zu sich und er kam ergeben zu Fraomar. Verneigte sich. "Ja, Herr?" War alles was er brav sagte, während er sich auf alle viere vor ihn kniete. Wie es richtig war. Der Hausherr hatte sein Fehlverhalten wohl doch nicht vergessen. Er hoffte nur, das es nicht so schlimm werden würde.
Fraomar sah neben sich und legte eine Hand auf den Kopf seines Sklaven, wie der Herr seinem Hund.
"Ja, wie du siehst bin ich ein guter Lehrmeister, nicht war, Sklave?" Dieser nickte eifrig und neigte seinen Oberkörper noch etwas tiefer, weil er wusste das sein Herr es so gerne hatte. "Ja, Herr." Was hätte er auch anderes sagen sollen? Bei der Berührung zuvor, hatte er nur kurz gezuckt.

Ja, Fraomar nahm es als Kompliment und gefiel sich in der Rolle des unangefochtenen Herren. Er fing an sein Becken leicht zu bewegen, was die Augen der Sklavin größer werden ließ. Sie hätte sich nur zu gerne gewehrt. Doch mehr als eine abwehrende Hand auf seiner Brust wagte sie nicht. Ihm gefiel es nur noch mehr. Bei allem sah er deutlich zu Runa. Selbst seine Frau ignorierte er weitestgehend. Theodelinde spürte die Hoffnung, das sie an diesem Tage nicht mehr zu diensten sein musste. Vielleicht würde er sie sogar ein paar Tage in ruhe lassen.

Der Herr der Hütte bekam ein hämisches Grinsen und er strich fast sanft über den Kopf des Sklaven. Ein deutliches Zeichen für Besitz. "Du wirst erst einmal hier wohnen, Runa. Wie wäre es wenn du mit dem kleinen hier ein Lager teilst? Er ist ganz gut zu ... handhaben. Ein wirklich gut erzogenes Stück Vieh." Er sah es als eine Art Gastgeschenk. War seine Kraft doch langsam am Ende. Ein wenig Pause würde ihm nichts schaden. Das zeigte er seiner Sklavin aber lieber nicht. Es machte viel mehr Spaß ihr die ganze Zeit mit leichten Bewegungen anzudrohen, das es gleich weitergehen würde.

Komisch war es schon, das er Runa so viel durchgehen ließ und ihr sogar dieses Angebot gemacht hatte, wo sie doch seine Sklavin werden sollte. Aber er nannte sie sogar bei Namen. Seltsamerweise war es ein wenig anders mit ihr.
Hamilar sah erschrocken auf, als er wohl angepriesen wurde. Doch ihm wurde schnell bewusst, das es sogar eine Verbesserung seiner momentanen Situation sein würde.


bearbeitet von Fraomar am 09.12.2011 14:12:00
09.12.2011 14:06:59  
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Runa blickte ihren Bruder aus festen Augen an. Sie hatte keine Angst vor ihm und sie würde ihm niemals den Gefallen tun ein noch so kleines Anzeichen von Angst zu zeigen. Ihre Großeltern hatten ihr Stolz, Selbstwertgefühl und Achtung vor sich selbst gelehrt. Niemand würde diesen Willen brechen können, auch nicht ihr Bruder.
Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen. „Nun lieber Fraomar, ich kann mich um mich alleine kümmern. Dazu brauche ich dich nicht.“ Sie wusste dass ihre Worte sehr zweideutig waren, aber sie mochte es ein wenig mit ihm zu spielen, so wie er es mit ihr und seinen Angestellten tat. Auch wenn sie der Anblick anwiderte wie er mit seiner Sklavin umging, ließ sie es sich nicht anmerken. Die Frau tat ihr Leid und Runa hätte ihr gerne geholfen, aber noch konnte sie ihr nicht helfen. Vielleicht irgendwann einmal.

Für den Bruchteil einer Sekunde glitt ihr Blick zu Theodelinde und Runa nahm sich fest vor einmal mit der Frau ihres Bruders zu reden. Wieso unterwarf sie sich seinem Willen wo sie doch die Möglichkeit hatte einfach zu gehen. Die Welt war groß und für sie würde sich ein besserer Ort finden an dem sie glücklich werden konnte.

Die junge Frau ließ sich von den vielen Gedanken die in ihrem Kopf umherschwirrten nichts anmerken und setzte eine ziemlich gleichgültige Miene auf, verschränkte die Arme unter der Brust und stütze sich leicht auf dem Tisch ab. Ihre langen schwarzen Haare fielen ihr, bis auf ein paar einzelne Strähnen, glatt den Rücken nach unten. Die wenigen Strähnen die über ihre Schulter nach vorne gefallen waren, umrahmten ihr blasses Gesicht mit den blauen Augen und verliehen ihr ein mystisches Aussehen. Runa wusste dass sie mit Schönheit gesegnet war und dass dies eine Waffe war die man einsetzen konnte wenn man wollte.
Sie lächelte leicht, sodass sich ein Grübchen neben ihren Lippen zeigte. „Es ist sehr freundlich von dir mir anzubieten erst einmal hier zu wohnen. Ich werde darüber nachdenken. Vielen Dank, auch was das Angebot angeht mir mit ihm ein Lager zu teilen. So verlockend dieses Angebot auch sein mag, muss ich es erst einmal ablehnen. Ich bin nicht hier um einen Mann für die Zukunft zu finden, sondern um meine Familie zu finden und zu erfahren wo ich herkomme.“ War nun der Zeitpunkt gekommen an dem sie es ihm sagen sollte?
Runa dachte tatsächlich einen Augenblick darüber nach, ließ es dann aber bleiben. Seine Unwissenheit machte ihn unglaublich süß und dies wollte sie sich noch ein bisschen erhalten.
„Wann kommt dein Vater nach Hause, Fraomar?“ fragte sie ihn unvermittelt und ohne erkennbaren Grund.



12.02.2012 19:38:01  
Fraomarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Mit schmalen Augen begegnete Fraomar den Blick von Runa. Er ließ ihr wirklich viel zu viel durchgehen. Aber es machte auch irgendwie Spaß. Sie sah so stolz und stark aus. Am liebsten hätte er sie gebrochen, doch andererseits gefiel ihm auch sehr der Gedanke, diese Wildkatze noch ein paar mal... zu beglücken. Er grinste. Seine Hand ruhte auf dem Kopf von Hamilar und er hielt mit der anderen Barsine fast an Ort und Stelle. Der junge Sklave zitterte leicht und seine Schwester konnte nur ängstlich drein schauen. Ihre Hände lagen noch immer abwehrend auf der Brust ihres Herren. Mehr wagte sie noch immer nicht.

Sie brauchte ihn nicht? Die Kleine hatte Mum. Aber Theodelinde machte sich zunehmend Sorgen. Rasch stand sie auf und begann damit aufzuräumen. Denn es schien so, als wäre das Essen inzwischen beendet.... und sie konnte nicht mehr still sitzen. Besorgt sah sie Runa beim vorbeigehen an. Während Fraomar sie böse fixierte. Irgendwie gefiel ihm das auch... und wie es ihm gefiel. Was allerdings zunächst nur Barsine bemerkte... sie wurde nervös, da sie Angst hatte, das es sich wiederholen würde. Ihre daraus resultierende Bewegung ließ Fraomar breit grinsen und sie fester mit beiden Händen an der Hüfte ergreifen.
Sein Sklave ließ er frei... vorerst. Was dieser dazu nutzte sich irgendwie nützlich zu machen...am besten weit weg von seinem Herren.

Die Stimme des Hausherren wirkte kalt und er sah die ganze Zeit direkt in Runas Augen. "Und wie du mich brauchst...Kleine." Ja... er stellte sich etwas ganz anderes vor, als es ...sittlich gewesen wäre. Aber jeder hier wusste, das diese Hütte seine eigenen Regeln hatte. Das sie spielte, bemerkte er kaum, da sie ihn zu sehr faszinierte.

Und zu sehr wusste er, wie die Menschen um ihn herum ihm ergeben waren. Auch Runa würde es einmal so gehen...ganz sicher.
Ihre veränderte Haltung ließ ihre Brüste ein wenig mehr hervortreten... oh ja, der Anblick gefiel ihm...sehr. Und das zeigte er auch überdeutlich. Wer sollte ihm auch etwas wegen seinen Blicken sagen? In seiner eigenen Hütte? Das wagte niemand. Wie ihre Haare fielen...es machte ihn schier wahnsinnig, das er nicht Runa auf seinem Schoß sitzen hatte.

Einen Moment war er so von ihr gefangen, das er nichts sagte... bis er begann zu verstehen. Fraomar schnalzte und begann fies zu grinsen. "Das war kein Angebot, kleine Runa... es war eine Feststellung." Und wie sie darüber nachdenken würde... er knurrte leise vor sich hin. Was die Sklavin dazu brachte ein wenig erschrocken zu schauen und sich zu bewegen... doch er hielt sie fest auf sich. Sein Grinsen aber wurde breiter... ja, das gefiel ihm.

"Wie schade. Naja, er ist ja auch kein Mann für die Zukunft... eher ein Knecht für die Nacht." Vielsagend begann Fraomar zu grinsen und betrachtete seinen Sklaven mit einem eher finsteren Blick. Sie mochte ihn nicht... dafür würde Hamilar büsen müssen. Später. Wieder ein leises Knurren. Wo sie herkam?
Langsam wurde Fraomar neugierig. Hatte er hier etwa eine Frau, mit der er eine Familie ...erpressen würde können? Das wurde ja immer besser.

"Soso...wo du her kommst, ja? Vielleicht kann ich dir ja helfen." Er lachte halblaut und vielsagend.

Sein Vater? Was für ein seltsamer Themanwechsel. Aber er konnte ihm das Grinsen nicht nehmen. "Nun, Runa, mein Vater hat seine eigene kleine Hütte. Wenn ich gewusst hätte, das du eher...die älteren magst..." Sein Grinsen zeigte deutlich woran er dachte. Naja, vielleicht würde sein Vater ja auch Spaß an ihr haben. Die letzte Magd die er ihm verschafft hatte, war schließlich schon eine Weile bei seinem Vater. Vielleicht hatte der ja inzwischen den Gefallen verlohren. Aber seine kleine Runa abgeben? ... Nein, ersteinmal nicht. Wie nebenbei spielte er mit dem Haar seiner Sklavin.


21.02.2012 12:08:46  
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