RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Siegmars Dorf » Siegmars Hütte - Heimweh II
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Siegmars Hütte - Heimweh II
Dagnyfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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(cf: Heimweh)

Dagny sah Arnia an und nickte. Als sie hier angekommen waren, hatte sie sich unbehaglich gefühlt, Siegmar einfach so zu überfallen mit ihrem kleinen Anliegen. Aber die Heilerin hatte wirklich eine beruhigende Wirkung auf sie...
Sie nickte und nahm dankend den Kräutersud an.
"Ich weiß, dass es zu dieser Jahreszeit...sehr schwer wird. Ich kann nicht einfach allein losgehen...und ich will auch nicht einfach...so mir nichts, dir nichts...einfach verschwinden ohne ein Wort des Dankes..."
Sie wurde rot bei der Erwähnung ihrer vergangenen Leiden. Ja, es stimmte, sie hatte viel durchgemacht, aber das hatten doch alle, oder? Sie hatte gelernt, dass sie sich diesen Leiden nicht hingeben durfte, auch wenn sie heute noch mit Trauer an all das dachte. Sie hatte es vorausgesehen...alles! Und sie konnte es nie verhindern...

Es war schon einige Zeit her, seit sie das letzte Mal eine Vision oder eine Voraussehung hatte. Sie war irgendwie dankbar dafür, denn das bedeutete wohl, dass sie alle wohlauf waren. Außerdem war sie sich noch immer nicht sicher, ob sie wirklich einmal eine richtige Wala werden wollte...


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13.08.2011 23:08:54   
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Arnia


geschrieben von Arnia am 13.08.2011 19:48:21
Schon waren sie bei Siegmars Hütte angekommen und die Heilerin öffnete die Tür und schob Dagny kurzerhand in das warme Haus. Arnia stellte ihren Korb zur Seite und zog ihren Umhang aus. „Jetzt setzen wir uns erst mal und trinken einen heißen Kräutersud und dann sprechen wir darüber, was wir wegen deines Heimwehs unternehmen können.“ Sie bedeutete den Mägden, sich mit ihrer Arbeit woanders hinzugehen, damit sie und Dagny wenigstens halbwegs ungestört reden konnten.



Arnia nahm zwei Becher aus dem Regal und füllte den heißen Kräutersud hinein und reichte Dagny einen der Becher, während sie sich setzte.
Sie saßen in der Nähe des wärmenden Feuers und es tat der Heilerin schon fast leid, dass sie die Mägde von der Wärme weggescheucht hatte, aber sie wusste nicht, ob Dagny frei reden würde, wenn die Mägde bei ihnen saßen.
„Auf keinen Fall kannst und wirst du alleine zurückgehen, Dagny. Das ist viel zu gefährlich für ein junges Mädchen wie dich“, Arnia schüttelte entschieden den Kopf. Erst im Herbst hatten erneut Probleme mit dieser Räuberbande gehabt, die hier in der Gegend ihr Unwesen trieb. Zwar war dies wohl eine Racheaktion von einem Fremden gegenüber einer Familie aus Alarichs Dorf gewesen, aber dennoch würde auch ihr Vater, der Rich, es nicht zulassen, dass Dagny alleine ging.

Mit einer Geste wischte sie die Worte des Dankes zur Seite, „Du brauchst dich nicht zu bedanken, Dagny. Mein Vater hat die Entscheidung getroffen, die euer Rich auch getroffen hätte, wenn wir bei euch am Tor gestanden hätten und Geroman und Giana wären die letzten, die einer Walaschülerin die Tür weisen würden. Außerdem trägst du deinen Teil an Arbeit in der Hütte ja ebenfalls bei. Also mach dir deswegen keine Gedanken“, mit einem aufmunternden Lächeln sah sie das junge Mädchen an, bevor sie sich dem komplizierteren Teil der Angelegenheit zuwandte.
„Dagny“, begann sie ernst, „ich kann mir vorstellen, dass du so schnell wie möglich zu deinen Leuten zurück möchtest, aber du musst einsehen, dass du bei diesem Wetter unmöglich reisen kannst. Auch nicht in Begleitung. Wir sollten mit meinem Vater sprechen, ob er jemanden entbehren kann, sobald das Wetter es zulässt, dass du eine so weite Reise unternehmen kannst.“
Arnia hoffte, dass Dagny vernünftig genug war, ihre Argumente einzusehen und nicht sofort aufbrechen wollte.


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 14.08.2011 10:49:01
14.08.2011 10:48:39   
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Natürlich wusste Dagny, dass sie recht hatte mit dem, was sie da sagte. Sie hatte es sich auch selber schon gedacht. Natürlich war das Wetter zu kalt und der Weg zu lang...viel zu lang.
"Ich weiß...ich wünschte ich könnte wenigstens eine Nachricht hinschicken...aber das geht wohl auch nicht."
Immerhin konnte sie nicht einmal schreiben. Und Pergament gab es auch nicht, sie hatte zumindest noch nie welches gesehen.

Nach einer Weile des Schweigens wollte sie noch eine weitere Frage stellen...
"Du, Arnia...? Woher wusstest du eigentlich, dass du eine Heilerin werden willst? Ich meine...ich habe diese...Gabe...aber..."
Sie musste kurz durchatmen, ehe sie fortfuhr.
"Ich lerne auch gerne, was eine Wala wissen muss...aber ich weiß nicht, ob ich...das wirklich für immer sein will. Verstehst du das?"


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15.08.2011 23:08:00   
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Arnia


Mitfühlend sah Arnia das Mädchen an. „Ich fürchte nein, zumindest nicht, solange das Wetter so schlecht ist. Und wenn wir einen Boten schicken können, dann kannst du auch reisen...“, versuchte sie Dagny die Lage noch einmal zu erklären.
Aufmunternd drückte die Heilerin dem Mädchen die Hand und lächelte es an. Mehr konnte sie im Augenblick leider nicht für Dagny tun.

Die Heilerin nippte an ihrem heißen Kräuteraufguss und sah Dagny zunächst ein bisschen verwirrt an, „Wie meinst du das? Woher ich wusste, ob ich Heilerin werden will und ob du immer Wala sein willst?“ Arnia verstand nicht ganz, was das Mädchen meinte. Manchmal hatte man nicht die Wahl... manchmal nahm das Schicksal einem die Wahl ab.



17.08.2011 18:48:09   
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Verstehend nickte Dagny. Sie hatte es sich natürlich schon gedacht. Es hieß also im Moment nur aushaaren und warten auf den Frühling...oder zumindest auf ein paar tage, in denen das Wetter besser war. Als Arnia sie dann fragte, wie sie das meinte...sah sie kurz nach unten.
"Nunja...ich...hab ja diese gabe, und...Thyra hat mich sofort aufgenommen und...mich angefangen zu unterrichten. Und sie hat mich ind en Wirren der Schlacht gefragt, ob...ich nun die ganze Schule mitmachen will. Und ich habe ja gesagt, weil ich mich nicht traute nein zu sagen. Ich will diese Schule wirklich durchmachen...aber ich weiß nicht, ob ich wirklich eine Wala werden will. Ich habe gesehen, was Thyra alles erdulden musste...ihre eigenen Gefühle zählten nicht, es kamen immer zuerst die anderen dran...alle anderen. Sie konnte sich nicht ausruhen, konnte nicht einmal trauern...und sie wollte es, das hab ich in ihren Augen gesehen! Ich weiß nicht, ob ich das kann...so sein wie sie...das ertrage ich sicher nicht..."


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21.08.2011 21:16:22   
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Arnia


Aufmerksam lauschte Arnia den Worten des jungen Mädchens, hin und wieder nickte sie dazu. Natürlich wusste sie um die Gabe von Dagny. Swana und auch Geroman hatten es ihr erzählt.
Die Heilerin verstand nun sehr gut, was Dagny meinte, dennoch war sie nicht sicher, ob das Mädchen wirklich eine Wahl hatte, oder ob die Götter ihr diese bereits abgenommen hatten...

„Es ist wahr, eine Wala oder ein Gode zu sein, ist nicht immer einfach, das sehe sich bei Giana und Geroman. Aber diese besonderen Menschen sind nicht die Einzigen, die sehr große Verantwortung mit sich tragen und ihren eigenen Gefühlen nicht den Vorrang geben können. Thyra hat jetzt Zeit zum trauern, deswegen bist du ja hier, damit sie jetzt die Zeit für sich und ihre Trauer hat und damit sie, wenn sie den Verlaust überwunden hat, wieder für dich und die anderen Menschen da sein kann. Und glaub mir Dagny...“, die Heilerin drückte dem jungen Mädchen aufmunternd die Hand, „ ...du hast schon viel mehr ertragen, als du glaubtest ertragen zu können. Du bist stark, viel stärker als du glaubst.“

„Ich möchte die eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte von Wahl und Nicht-Wahl. Magst du sie hören?“


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 22.08.2011 17:20:12
22.08.2011 17:19:49   
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Dagny hörte aufmerksam zu, aber irgendwie änderte das nicht viel an ihrem Gefühl, nicht wirklich zur Wala bestimmt zus ein. Sie hatte diese Begabung, und in den Wirren des Überfalls und den ganzen Visionen wurde ihr der Entschluss so schwer gemacht, dass sie damals einfach ja sagen musste. Sie hatte irgendwie keine Zeit gehabt, darüber nachzudenken. Langsam aber sicher war es soweit, dass sie lieber auf die Visionen und alles andere drumherum verzichten wollte. Sie hatte das Gefühl, es tun zu MÜSSEN, weil die anderen sonst enttäuscht wären. Aber das war eine zu große Verantwortung...und außerdem war sie ein viel zu romantischer Mensch, um so kalt und gefühllos wirken zu können. Dies würde sie Thyra nie gleichtun können.

Und das mit der Romantik..sie träumte davon, einen Prinzen zu finden. Sie hatte sich ind er Vergangenheit einmal in einem Mann verguckt, und das endete nicht glücklich für sie. Trotzdem wollte sie lieber irgendwann einmal eine Familie haben. Sie war die letzte von ihrer kleinen Familie. Ja, sie wollte eine eigene Familie haben, irgendwann zumindest. Und als Wala würde ihr das niemals möglich sein. Sie hatte sich immer schon als eine Mutter von vielen Kindern gesehen. Als Beruf wusste sie nicht was sie sein würde, aber sie wusste, dass sie gerne eine Ehefrau und Mutter wäre. Trotzdem nickte sie der freundlichen Frau zu.

"Ja, ich höre gern Geschichten..."
Der Versuch eines Lächelns stahl sich auf ihr Gesicht, doch sie dachte vielmehr an ihr Dorf.


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04.09.2011 16:11:28   
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Arnia


Die Heilerin ahnte nichts von den Gedanken des jungen Mädchens, sonst hätte sie Dagny vielleicht beruhigen können, denn nicht alle Walas wirkten so kühl und gefühllos wie Thyra. Aber dass sie es keineswegs war, zeigte die Tatsache, dass sie selbst Zeit zum trauern brauchte und das Mädchen hier in Geromans und Gianas Obhut gelassen hatte. Das war ein gute Wahl gewesen, etwas besseres hätte Thyra nicht tun können. Und so, wie sie war, war eben Thyras Weg Wala zu sein. Giana hingegen hatte einen anderen Weg gewählt...

Arnia erwiderte kurz Dagnys Lächeln, bevor sie zu erzählen begann.
„Vor nicht allzu langer Zeit lebte ein kleines Mädchen zusammen mit seinen Brüdern und Schwestern und seinen Eltern in einem Marserdorf. Der Vater das Mädchens, er war der Rich des Dorfes, regierte seine Leute gerecht und in Frieden. Doch schon bald änderten sich diese friedlichen Zeiten. Not und Entbehrungen machten auch vor dem Dorf des Mädchens nicht Halt. Der Rich und seine Frau erkannten sehr bald das Talent ihrer Tochter, die verschiedenen Heilkräuter und die Krankheiten auf Anhieb zu erkennen. So wollten sie ihre Tochter, wenn sie 12 Sommer alt war, zu der Heilerin des Dorfes in die Lehre schicken. Das Mädchen fügte sich, auch wenn sie lieber die gleiche Berufung ergriffen hätte, wie ihre Mutter, denn schon immer, seid die denken konnte, wollte sie so werden wie sie und außerdem hatte es noch immer die Hoffnung seine Eltern umstimmen zu können, denn bis zu seinem zwölften Sommer war es noch einige Zeit.
Während eines strengen Winters starb plötzlich die Heilerin des Dorfes, bei der das Mädchen in die Lehre hätte gehen sollte und der Rich und seine Frau entschieden, dass das kleine Mädchen, das gerade einmal zehn Sommer alt war, in ein entferntes Dorf der Gaue gehen sollte, um von der dortigen Heilerin unterrichtet werden sollte. Diese Heilerin war ein sehr strenge und unnachgiebige Lehrmeisterin, aber sie galt als die bester Heilerin in der ganzen Gaue. So sollte sie das Mädchen aufgrund seines Talents innerhalb kürzester Zeit ausbilden, damit das Dorf wieder eine eigene Heilerin hatte.
Alles Weinen und Flehen half nicht, die Eltern hatten entschieden und das Mädchen musste sich nun endgültig fügen. Zum Wohle des Dorfes.“

Arnia mache ein kurze Pause, bevor sie fortfuhr, „Es war drei lange und harte Jahre für das Mädchen und in der ersten Zeit, als es zurück in seinem Heimatdorf war, glaubte es, die Verantwortung Heilerin zu sein, sei viel zu groß für ein Mädchen, das gerade mal dreizehn Sommer alt war. Heute ist dieses Mädchen eine der besten Heilerinnen im Stammesgebiet der Marser. Und es ist sehr glücklich, mit seinem Leben, auch wenn es damals nicht die Wahl gehabt hatte und lieber ein anderes Leben geführt hätte.“
Als die Heilerin geendet hatte, sah sie Dagny erwartungsvoll an. Ob die junge Frau wohl verstanden hatte, was sie ihr sagen wollte?


09.09.2011 12:15:56   
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Dagny hörte aufmerksam zu. Ja, natürlich begriff sie auch die Bedeutung dessen, was Arnia ihr damit sagen wollte, und sie seufzte leise. Der Wunsch, eines Tages einmal Mutter zu sein, einen Mann zu haben, war groß in ihr. Und dagegen stand die Wahl, eine Wala zu werden. Nun...was war, wenn sie bevor sie eine Wala wurde, Kinder bekam und dann hinterher erst eine wurde? Das müsste doch eigentlich erlaubt sein...

Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht und verschwand wieder.
"Ich verstehe deine Geschichte...ich denke, es ist auch noch Zeit. Meinst du nicht auch?"

Sie hoffte wirklich, noch Zeit zu haben, und vor allem wollte sie sich noch immer die Freiheit bewahren, sich entscheiden zu dürfen.


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29.01.2012 13:30:39   
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Arnia


Noch immer konnte Arnia nicht erahnen, was hinter Dagnys Stirn vor sich ging und welchen 'Plan' sie gerade dabei war, zu ersinnen.

„Gut.“, die Tochter des Richs nickte und schenkte dem jungen Mädchen ein Lächeln. Sie war froh, dass Dagny verstand, was sie ihr hatte sagen wollen. Auch wenn das Mädchen jetzt vielleicht glaubte, nur glücklich werden zu können, indem es irgendwann eine Familie gründete, so wusste sie nun auch, dass man auch anders seine Erfüllung finden konnte. Die Göttin hatte sie nicht umsonst mit dieser Gabe gesegnet und das würd Dagny auch noch erkennen.
„Ja, Dagny. Natürlich ist noch Zeit. Niemand zwingt dich, jetzt und hier eine Entscheidung zu treffen. Du brauchst, genau wie Thyra, noch Zeit, um mit deinem Verlust fertig zu werden“, meinte sie sanft, „und du wirst lernen, mit deiner Gabe umzugehen. Wenn Giana wieder da ist, wird sie einiges erklären und dir vieles beibringen. Bis dahin werden Geroman und ich, so gut wie ich kann, dir helfen.“

Die Tür der Hütte ging auf und eine aufgelöste Frau kam herein. „Arnia, du musst schnell kommen. Die Kinder haben am Waldrand gespielt und Eibe ist dabei vom Baum gefallen. Ich glaube, er hat sich den Arm gebrochen... Oh... entschuldige... ich... ich wollte nicht stören...“


Arnia erhob sich und legte der aufgelösten Frau beruhigend eine Hand auf den Arm, „Ist schon gut, Vigrun. Ich werde sofort kommen. Dagny...“, wandte sich die Heilerin an das junge Mädchen, „... ist es in Ordnung, wenn wir später weiterreden?“


02.02.2012 18:29:05   
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Erschrocken blickte Dagny die Frau an, die herein kam. Was sie da berichtete klang furchtbar! Dagny wollte sich garnicht vorstellen, wie jämmerlich weh das dem Kind tun musste...
Natürlich nickte sie bei Arnias Frage.
"Natürlich...das arme Kind! Bitte hilf ihm..."
In dem Moment war für Dagny ebenfalls wieder jemand anderer wichtiger, vorrangiger, was normal war. Sie sorgte sich aus Natur mehr um andere.


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19.02.2012 23:13:20   
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Arnia


Mit einem Lächeln sah Arnia Dagny an. Warum glaubte diese bemerkenswerte junge Frau nur, dass die Berufung zur Wala nicht genau das Richtige für sie sei? Nicht nur aufgrund ihrer Gabe des zweiten Gesichts, mit der sie gesegnet war, sondern auch der Umstand, dass sie sofort und ohne zu zögern ihre eigenen Probleme, die nun auch nicht gerade unerheblich waren, zurückstellte, machten sie gerade zu perfekt für den Posten der Wala. Die Heilerin hoffte, dass Dagny dies auch bald erkennen würde.

„Ich bin soweit, Vigrun. Führ mich bitte zu deinem Sohn“, sagte sie zu der besorgten Frau.
Arnia hatte schon ihren Korb, den sie immer fertig gepackt bereitstehen hatte, über dem Arm, als ihr eine Idee kam. Auch eine Wala war heilkundig und vielleicht würde es Dagny helfen, ihre eigenen Probleme ein wenig zu vergessen....
„Magst du mich vielleicht begleiten, Dagny. Ich würde mich über deine Hilfe freuen“, meinte Arnia und sah das junge Mädchen fragend an.


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 21.02.2012 20:48:54
21.02.2012 20:47:52   
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