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Forum Übersicht » Die sächsische Sprache » Allerlei in sächsischem Dialekt » (erzgebirgisch) Der Schönnste
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(erzgebirgisch) Der Schönnste
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Der Schönnste

Max Wenzel

In erzgebirgischer Mundart

`s war uns de mehste Zeit werklich net zen Lachen, ober e mannigsmol gob`s doch Stunden un Gelaanghäten, wu käner e arnsts Gesicht behalten konnt. War dä dos e Wunner? Wu su e Haufen Mannsen zesammegetriebn waarn, do seière doch derbei, die sei voller Schnaken wie de Hünd voller Flöh. Un waar noch net gewusst hat, daß der liebe Gott racht verschiedene Mannsbilder gemolt hoot - in dan Krieg hoot er`sch weisgekriegt! Dos alte Wort hoot doch racht: Der liebe Gott schuf Menschen - sie sei oder aah hernooch!

Unner Landwehrregement war geleich an vierten Mobilmachingstog zesammengestellt wurn. Mir troten en ganzen Noochmittig in D. offn Mark vo enn Bä ofn annern un kriegeten esu an besten wag, daß mer wieder ben Miltär warn. Gemütlich ging`s haar, wie`s aben bei der Landwehr sei muß. Mit de Unneroffezier ging`s geleich per du, un`s gob aah Faldwabel, die von Siezen nischt wissen wollten. Knallet oder emol e Kommando nei, do wurn de alten Landwehrknochen zesammengerissen, dos stak nu emol esu drinne.
Mir warn fast när Leit aus`n Gebörg, welche mir grußen Baarten, anre mit Platten, manche aah schie ewing graa. Zeerscht wur net viel geredt, `s log doch allen der Abschied vun Fraa un Kinnern noch in de Gelieder. Wie ober an Ohmd de erschten Postkarten ehem geschriebn warn, un`s erschte Tippel Bier senn Waag gefunden hatt, do kam ewing Lab`n nei in de Bud.
Aaner war derbei, daar mir geleich auffiel. E langer Karl, gewachsen wie e Ficht, net übermaaßig stark, oder mit senn Schnauzbart, daar e Fünkl übern Maul waghänge tat, sooch er racht gefaahrlich aus. Wie mer de Päss` ogab`n hatten, gucket der Faldwabel nei un saht zu ne:" Nah, Hähnel, du warscht mit in China? Worüm bist de du net zewingst Gefreiter?"
"Ich ho e Strof gehatt, Harr Faldwabel!" saht er. Ich konnt mer net halfen, ich mußt immer an Stülpner-Karl denken, wenn ich`n esu ahgucket. Un wie er an Ohmd ewing auftaaet, do ging dos Mundwerk bei ne, dos mußt när esu sei. Net lang dauert`s do war an senn Tisch dra e Lab`n un e Gelachter, als säß mer in Gasthof derhem un`s wär Körmes.
"Schönnster, do bie ich de gut derfür", saht er zu en Kamerad, " mir waarn net lang machen, sei mer wieder derham!"
Zu allen Leiten, die er ahreden tot, saht er allemol "Schönnster", `s tat drüm käne Stund dauern, hieß er salber in der ganzen Kompagnie ner "der Schönnste". Un assen un trinken konnt mei Hähnel-Dav, er war bal net zu derfüttern, un ee Pfeiff nooch der annern wur gestoppt bei ne. Un derzehln tat er in änefort. `s war kä Dummer, ar hatt sich ne Wind schie orntlich um de Nos`wehe lossen un hatt sich aah ümgesaah in der Welt.
E gelarnter Tischler war er, er war oder aah schie in Schacht abgefahrn, un zeletzt war er derham in Wald gange.
"Schönnster", saht er emol zu mir,"in en setten Zeppelin miss ich aah noch emol fahrn! Ofn grußen Wasser bie ich gefahrn, in de Ard bin aah neikomme, nu muss ich oder aah noch emal in de Luft nauf!"
Of der Räs`soß ich aah emol mit`n Schönnsten zesamme, un in der Unnerhalting freget ich`n:
" Kamerad, sog mer när emol, worüm de in China gestroft wurn bist!"
" Dos ka ich dir soong, Schönnster", mänt er in aller Seelenruh, "mir hobn en Franzus`ausgebubert."
Ich wollt nun garn e Finkl mehr wissen, un do rücket er raus.
"Ja, Schönnster, de Frazusen hatten geleich nab`n uns ihr Loger, un do ginge mir e mannigsmol nei in der Kantine, weil`s do en setten guten Wei gob. An en Ohmd warn mer wieder drinne un do hatt e Franzus` de gruße Gusch esu un `s gob e Wort annere un bei dan Dischkur hobn mer ne e paar vu seine grußen Faffzäh neigeschloong, un wie de Unnerhalting vorbei war, mußten se ne of enner Trogbahr wagschaffen. Sechs Wochen hoot`s do drauf gesetzt, oder, Schönnster, do bie ich der gut derfür, daar hoot kenn Deitschen mehr e schichs Maul gemacht!"-
Keiz un quar mer nu in de Pulakei umgezuge. Dos ganze Land war, mit Respekt ze soong, e enziger Drack.
An schlachsten warsch, wenn mer amol in e Quartier kame. Net bluß der Drack ellä! Nä, mer warn käne zwee Tog in Puln, do fing schie de ganze Kompagnie ah, sich ze kratzen. Do ho ich emal über unnern Zugführer lachen müssen. Daar hatt sich e wing of der Seite gemacht, er wollt sich`s net esu marken lossen, doß die ekelhaften Viecher net emol Respekt vir en Leitnant hatten, un scharret sich e wing hämlich. Oder mei Schönnster hatt`n doch gesaah. "Na, Harr Leitnant", saht`r, "geniérn Se sich när net, ich weß a gut`s Vaarschel, dos dohaar paßt:

Beißen dich de Flöh, dos tut weh,
beißen dich de Wammeskatzen,
mußt de hint`n un vorne kratzen!"

Der Leitnant nahm dos net übel, er lachet miet un genieret sich aah nimmer ze kratzen.
Wan`s in der Fremd gut gieht, daar denkt salten emol an derhäm, erscht wenn mer draußenrüm in Nut un Elend gerät, kimmt`r derhinner, wie schie`s drhäm war, un´s Hamwieh stellt sich ei.
Akerat esu war`sch bei uns Landsern aah. Mer wollten bal gar nischt mehr vun derham, von Fraa un Kinnern, von Geschäft un Arbet wur gestrieten. Un an Ohmd in Quartier nahm ener nooch`n annern sei Brieftasch haar un suchet die Bilder von Fraa un Kinnern raus, un e mannigs Traanel is do draufgefalln. Die Nut, wenn`s emol e Woch lang kä Faldpost gob! Immer verdrossner wurn de Gesichter, immer uleidlicher de Kameraden unnerenanner. Kame nu endlich e paar Sackle Faldpost ah, do war de Gesllschaft wie verwandelt. Do ging`s Derzehln wieder lus, ja sugar gelacht un gesunge wur. När daar ene Kamerad, daar nischt kriegt hatt , soß of der Seit un machet sich de schlachtsten Gedanken, wos derham konnt lus sei. E setter Posttog war de änzige Fräd in daarer traurigen Zeit, war er oder verbei, do nahm`s Hamwieh wieder alle Gedanken ei.
Ne Schönnsten hatt`s an mehsten miet gepackt, obwuhl er net derhaufen dervu streiten tat. `s zeiget sich oder emol of e ganz besonnere Weis`.
Mir kame an späten Noochmittig in e ganz armsaalig Dörfel eigerückt. De Lett warn alle ausgerissen, dä se dachten net annersch, wenn de Deitschen käme, würn se mit Haut un Haar bei labanding Leib aufgefrassen. När e paar Alte un Kranke, die net gut fortkonnten, warn dogeblieben. Unner Zug kam nu in e Gütel nei, wu när e Fraa un drei Kinner warn. Der Voter war in Krieg bei de Russen, vielleicht war er aah schu tut. Dos Weibel war kaum zwee Tog aus`n Wochenbett aufgestanden un konnt noch net racht föder. `s schien sich aah niemand gruß um se gekümmert zu hob`n, dä`s sooch net zun besten in der Stub aus. Se so? ofn Bett un hatt de bäden grußen Kinner an sich nagedrückt un schrie un heilet gerod naus, als wenn`s Abschlachten geleich lusgiege sollt. Un`s Klänste lag in en Karbel, dos hing an en Bindfoden, daar vu der Deck runnerhing, un bläket mordsgammerlich. `s ka schie sei, daß die alten verdrackten, krawalleten Mannsen, die do neigekracht kame, dan Leiten uhämlich warn, oder ne Landsern gefuhl`s in der Stub aah net. Se machten kehrt un naus in der Scheu. Do wurn nu de Struh- un Heubündeln von Buden runnergeschmissen, un e jeder machet sich e rachts warms un wäch`s Loger für de Nacht zuracht. Alle taten zugreifen, när menn Schönnsten hat ich net weiskriegt.
Wie mer fartig warn, wur sich e Pfeif ahgebrannt un sich ewing ümgesaahe. Su kam ich, uhne doß ich`s wollt, an`s Häusel na un gucket dorch`s kläne Fanster nei. Wos sooch ich do? Mei Schönnster machet de Stub rä. Er hatt sich vu en Baam en gru Ast rogebrochen un kehret dermiet de Stub aus. Un dozu zug`r Wolken aus seiner Pfeif, doß mer richtig sooch, `s ging per Dampf. Dann setzet er Wasser ofn Ufen un fing an, Feier zu machen. Die Fraa hatt erscht mit Angst zugesaah, wie der greuliche Karl rümhantiert, `s mocht `r oder doch e Schimmer aufgiehe, daß dar Germani net halb esu schlacht war, wie`r aussooch. Ob se ne nu wollt en guten Rot gaben - korz, se fing ah, ofn neizestreiten. Mei Schönnster schien se ganz gut ze verstiehe, zewingst saht er e mannigsmol drunnernei:
"Topsche, matka!"
Die Fraa saht dadrauf aah wieder:
"Topsche, panje!"
Se verstanden sich, wie`s aussooch, mitenanner. De Kinner kriegeten aah e wing Zutraue zu dan fremden Ma, wenn er aah aussooch wie e Menschenfrasser. So kame hie an Ufen un passeten auf, wie der Soldat Feier machet. Do brachte die Fraa of emol en Topp un saht en Haufen zu menn Schönnsten. Daar gucket se erscht e Finkl rotlus ah. Wie er oder emol dos Wort melka gehärt hatt, do wußte er, wura er war. Er nahm dan Topp und zeigte zen Fanster naus noochn Stall hie un freget se:
"Tam, matka?"
"Topsche, panje", sagt se. Do machet sich mei Schönnster naus in Stall un richtig, do stand in Winkel noch a kläne Kuh. Die mußt geleich ihr bissel Milch haargaben, un mei Schönnster machet wieder dermiet nei. Nu hoot er dos Tippel ofn Ufen gesetzt, und weil sei Wasser warm wurn war, do suchet er e Schaffel haar, zug seine Socken aus un tat sich de Füß waschen. Seine Socken wusch er aah aus un hänget se übern Ufen auf. Die Fraa schauklet ihr Kind derweile un summet e leis pukalisch Liedel drzu. Ne Schönnsten sooch mer richtig ah, wie wuhl er sich fühlet.
Esu friedlich ging`s oder draußen ofn Huf net zu. Die Landser hatten doch rauskriegt, doß in dan Stall noch e Kuh stand, un se dachten schie dra, doß zu ihrn Ohmdassen e Stück warms Rindfläsch wos rachts Guts sei könnt. `s war geleich ener zen Faldwabl geloffen un hatt`s `n gesaht. Daar kam nu geleich mit en Fläscher aus der Kompagnie un wollt ofn Kuhhannel giehe.
Drinne in der Stub hatt sich mei Schönnster e frische Pfeif gestoppt, un of emol brach`er sei Brieftasch raus un wollt seiner Wörtern sei Fraa un Kimmer zeigen. Die Fraa konnt`s net gut saah, weil`s ahfing duster ze waarn un ging mit dan Bild an Fanster na. Doderbei hatt se en Blick ofn Huf geta - un agfange ze schreie war äs. Mei Schönnster war aufgesprunge, e Blick zen Fanster naus un wag war er. In menn Laab`n ho ich noch kenn Menschen esu geschwind zu enner Tür



maximale Länge erreicht...Forts. folgt


bearbeitet von sachsenmietze am 17.07.2008 15:48:12
" Wemmr ä Baar Laadschn hadd,
unn der eene is weck,
unn mr hadd bloß den andrn ...
da nudzn een alle beede nischd.



."Liebe dich selber, dann können dich die Anderen gern haben!
17.07.2008 07:26:36   
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Fortsetzung von " Der Schönnste"

In menn Laab`n ho ich noch kenn Menschen esu geschwind zu enner Tür naussausen saahe, wie domols menn Schönnsten.
Se hatten gerod de Kuh zen Stall rausgezarrt un wollten dermiet föder ziehe. Do kam mei Schönnster gerod zeracht.
"Wos söll dä do lusgiehe?" esu blöket er, " unner Kuh blebbt do! Schönnster", esu saht`r zum Faldwabel, "wollt Ihr dä enne Fraa mit ihre Kinner verhungern lossen? Do bie ich der gut derfür, do ward nischt draus!"
Der Faldwabel wollt ne Schönnsten beruhing.
"Die Fraa kriegt doch ihre Quitting, do hoot se hinnerhaar ihr Geld derfür!"
Oder der Schönnste gob sich net zefrieden:
"Dan Wiesch ka se net assen! Macht wos`r wollt, oder die Kuh blebbt do."
Von dan ganzen Gebläk war oder der Öberleitnant aufstützig wur`n un kam in dos Gut nei. Der Schönnste machet geleich ofn nein. Der Öberleitnant zucket de Achseln:
"Ja, Hähnel, das macht Ihrem guten Herzen alle Ehre, aber - Krieg ist Krieg! Die Kompagnie hat tagelang kein Fleisch zu sehen gekriegt! Mir tut die Frau auch leid!"
Immer war der Schönnste noch net ruhig.
"Harr Öberleitnant, gucken Se sich när dan Kriebel ah! `s is doch när Haut un Knochen, vun die paar Lut Fläsch ward de Kompagnie aah net soot!"`s schien oder doch, als wenn der Kompagniefläscher Racht krieng sollt. Do ging of emal im Nachbargut, wu der erschte Zug log, ein Hurragebrüll lus, merkonnt denken, se hätten ne Nikolajewitsch salber eigefange. Un drunnernei härt mer wieder Gequik, wie`s när ene Sau ausstußen ka, wenn se markt, doß bal ihr Stündel geschloong hoot. `s kam aah geleich ener geloffen un saht:
Mir hob`n e Sau derwischt, in dan Gut is aah niemand derham!"
Dos war de Retting für unnerer Kuh. E Sau, dos war doch ewas annersch! Der Schönnste führet sei Viech wieder nei in Stall. Ich muß oder aah soong: uns allu war e Stä von Harzen runner, doß dei Sach e setts End fand. An Ohmd soßen mer fast alle in der warme Stub üm Ufen rüm. Die Fraa hatt ne e paar versteckte Ardäppeln haargeta un do wur getafelt, dos mußt när esu sei. Se krieget mit ihre Kinner aah e Finkel Fläsch, un zen Dank dofir bracht se aah noch en Topp Kaas. Esu gut war`sch uns lang net gange, un der Schönnste schaffet aah noch en Kochgeschirrdeckel voll Kaas in Offiziersquartier nüm. In der neinten Stund oder macheten sich alle naus in ihrn Stall of ihr Loger.
Immer wetter ging`s of Warschau zu. Mir soong in der Nacht schie ne Lichtschein von der grußen Stadt, do mußten mer wieder zurück. Alle Tog un alle Tog mußten mer e paar Kameraden in die schlachte pulische Ard neibetten, neie Gesichter gob`s in der Kompagnie un de Sehnsucht noch derham wur immer größer un größer. Alle gute Laune war verschwunden. Tog un Nacht wur machiert, Hunger un Dorscht warn`s tegliche Brut. Do kame die schlimme Tog vor Bialynin. Mir hatten uns in en alten russischen Groben eigenist un `s ging lebhaft hie und haar. Unnern guten Öberleitnant Kreß hatten mer aah begroben müssen, oder`s hieß aushalten, wenn`s für de deitsche Grenz net gefaahrlich waarn sollt. Am zeiting Noochmittig war de Schießerei wieder racht reg. Do un dort schrie e Kamerad auf un de Sanitäter hatten alle Händ voll ze tun. Do mocht mei Schönnster doch emol de Hand ze huch aus`n Graben nausgehalten hobn, dä of emol schrie er auf un`s Blut liefen aah schie aus `n Ärmel runner. Ar tat ober net lametiern.
"E Heimatschuss! E Heimatschuss!" schrie er, "Schönnster, ich ho`s geschafft!"
Se hobn ne nutderftig verbunden, un an Ohmd, wenn`s finster wur, sollt er hinner zur Krankensammelstell giehe. Erscht soß er noch hier un do in Groben rüm, dann ließ`n oder kä Ruh mehr. Wie`s Feuer emol e sollt`s doch owarten, oder er ließ sich net halten:
"Mich kriegt ihr in daar Pukelei net mer ze saahe, do bie ich gut derfür!"
Er klattert übern Rand naus, kaum hatt er oder e Schritter zwanzig geta, do machet er of emal en Satz wie a Hos, daar getroffen is, un sterzet of sei Gesicht hie, sei Kugel, die ne bestimmt war, hatten doch noch derwischt. Unner Zugführer gucket mit`n Gelos nooch`n:
"Daar rührt sich net mehr, daar is wag!"-
Armer Schönnster! Wie`s Nacht wur, is sei Grupp hinner un hoot`n begrobn. Ar log esu still un friedlich in seiner Zeltbah drinne, als wollt er sprachen:
"Schönnster, do bie ich der gut derfür, ich bin derham!"
En klenn Hügel hoben mer aufgeworfen un mer hätten ne garn e Fichtel draufgesetzt. Bämle sei oder in daarer Gengd rar, un do hob`n mer zeletzt noch en klenn Wacholderstrauch hiegepflanzt. Un an dan Grab sange mer leise en Toler-Hans-Tonl sei Varschel:
E mannigs Harz hot ausgeschloong,
Vorbei is Sorg un Müh,
Un übern Grob ganz sachte zieht
E Rauschen drüber hie.
`s is Feierohmd, `s is Feierohmd,
`s Togwark is vollbracht,
`s gieht alles seiner Haamet zu,
Ganz sachte schleicht de Nacht.








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17.07.2008 17:09:00   
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