Gruppe: Administrator Rang: Supersachse/sächsin
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| Das Dresdner Lokal „bean & beluga“ von Sternekoch Stefan Hermann ist vom französischen Gourmet-Führer „Gault Millau“ zur „Kochschule des Jahres“ gekürt worden. Der gebürtige Schwabe wolle „nicht nur Fitness am Herd, sondern auch Kochkunst, Lebensfreude und Genusserlebnis fördern“, hieß es in der aktuellen Ausgabe, die gestern veröffentlicht wurde. Der Titel ermuntere zum Weitermachen, sagte Hermann.
Der Zögling von Drei-Sterne-Koch Harald Wohlfahrt gibt sein Wissen in bis zu 15 Kochkursen jährlich weiter, auch speziell an Kinder und Männer. Dabei müssen die Teilnehmer vom Gemüsewaschen bis zum letzten Gabelbissen alles selbst machen. Küchenchef Hermann bescheinigten die Kritiker, geschickt zwischen Klassik und Moderne zu pendeln – „bei geschmackssicherer, akkurater Zubereitung“.
Renaissance der Tomate
Die Königskrone unter den sächsischen Sterneköchen behält Dirk Schröer vom Restaurant „Caroussel“ im Dresdner „Bülow Palais“, er erhielt erneut 18 von 20Punkten. Seine Variation von der Raf-Tomate zeige, wie gut eine Tomate eigentlich schmecken könne und solle, urteilten die Tester. Sein Kollege Stefan Hermann liegt mit 17 Punkten nach wie vor dahinter. Damit hat Dresden nur noch zwei Sternerestaurants. Der bis dato dritte Kandidat André Mühlfriedel hatte im August das Restaurant „Maurice“ am Neumarkt verlassen, Hintergrund waren Mietstreitigkeiten. Ohne den Starkoch im Restaurant wurde auch der Stern aberkannt.
Aber in Dresden gibt es Nachwuchshoffnungen: Im neuen „Gault Millau“ wurde Stephan Mießner vom Dresdner Restaurant „Elements“ als Newcomer bewertet. Er habe mit origineller Currywurst vom Kalbskopf überrascht, so die Jury. Insgesamt bewertete der Gourmetführer 33 Restaurants in ganz Sachsen und zeichnete 25Küchenchefs mit einer oder mehreren Kochmützen aus. (dpa)
Mir Sachsen, mir sinn helle, das weeß de ganze Weld, un sinn mer maa nich helle, da hammer uns ferschdelld!
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